VOLLGASFAHREN schlecht ????

Opel Vectra C

Hallo Leute🙂
Wegen Langeweile habe ich im internet gelesen dass VOLLGASFAHREN für den Motor nicht gut sei??stimmt es wirklich überhaupt???Nach 1-10km beginnt das Turbo zum pfeifen[ANGEBLICH]?WARUM????Auf welchen Bauteilen werden am meisten beansprucht(Kolpen,Ventile,Pleul,....)?????
{Bsp.Fahrzeug z.b ein Diesel-Motor,GANG5,motordrehzahl 4500-4800u/min,und für 5min am GAS treten!!!!}
Vielen Dank für die ANTWORTEN😉

39 Antworten

Zitat:

@draine schrieb am 21. Mai 2017 um 23:24:30 Uhr:


in den wenigsten Fällen wird eine Verdoppelung der Drehzahl eine Verdopplung der Geschwindigkeit ergeben. Ich bin in meiner Betrachtung aber nicht davon ausgegangen das er den selben Gang benutzt, sondern allgemein einen Gang niedriger als möglich/nötig fährt.

Naja, Vollgasfahrten fährt man im Diesel für gewöhnlich ja schon im größten Gang.

Die Diesel die nen Gang kleiner besser dran sind kann man wohl an einer Hand abzählen bei Opel.

Und ich hab ab 75 immer die größte Mühle drin

Sollte den Motor nichts ausmachen. Wenn ich nachts ab 22 Uhr 500 Km München-Leipzig fahre, fahre ich zu 99% Max Speed wo es geht. Bis jetzt ist noch nichts kaputt gegangen.

also bei den 1.8T Motoren von Audi habe ich damals gelesen, dass die auf 300000km Vollast getestet und ausgelegt sind .
Vollgas/ Vollast ist ja nun auch nicht der schlechteste Betriebszustand für einen Motor .... jeden Tag 500m Schritttempo ist sicherlich schädlicher

Zitat:

@ulridos schrieb am 22. Mai 2017 um 11:54:11 Uhr:


also bei den 1.8T Motoren von Audi habe ich damals gelesen, dass die auf 300000km Vollast getestet und ausgelegt sind .
...

Die Test-Spec würde ich gerne mal sehen...
Jetzt mal unterstellt, es stimmt und die würden das tatsächlich im Fahrzeug testen und nicht auf dem Prüfstand. Wir rechnen mal der Einfachheit halber die Volllast bei 200 km/h. Dann hätten wir eine Testdauer von 1.500 h, was nicht besonders viel ist. Zum Vergleich: Kraftstoffpumpen werden auf 8.000h Lebensdauer getestet (womit wir bei 1,6 Mio km wären).
Inspektionsintervalle von 30.000 km unterstellt, wäre alle 150h eine Inspektion fällig, d.h. nach gut 6 Tagen 1 Tag Werkstatt. Damit wäre der Test nach 10 Wochen abgeschlossen. Das alles ist für einen Neuwagen nicht besonders anspruchsvoll, von realistisch im Sinne von alltagstauglch gar nicht erst zu reden.
Nehmen wir doch mal ein Fahrzeug mit dem Motor nach 8 Jahren und 200.000 km und machen dann denselben Test, indem wir die letzten 100.000 km mit Vollgas fahren. Das würde mich tatsächlich mal interessieren.
Was ich damit sagen will: Die Auslegung und selbst die Tests sagen über den tatsächlichen Gebrauchswert wenig aus und von daher ist die ursprüngliche Fragestellung dieses Threads eigentlich konkret auch nicht sinnvoll zu beantworten sondern lediglich tendenziell.

Das mit den schädlicheren 500 m/Tag ist natürlich richtig, aber ebenfalls wenig realistisch. Wären bei 5 min für 500 m (wieder mal alles gerundet) rd 50 Jahre um auf die o.a. 1.500 Betriebsstunden zu kommen. Ich fürchte, im Laufe dieser Zeit gehen wesentliche Teile des Autos verloren aus Gründen, die nichts mit dem Gebrauch des Fahrzeugs zu tun haben... 😁

Edit: Andererseits - ein Gebrauchtwagen, 50 Jahre alt, 9.000 km, wäre auch interessant... Wenn der Preis stimmt... 😎

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Ich denke Dauervollgas macht den Motoren, die sowas aushalten (spricht Fehlkonstruktionen wie der 3.0CDTI mal außen vor) generell nie was aus. Vorausgesetzt der Motor wurde immer vernünftig gewartet und hat keine Vorschädigungen durch unsachgemäßbe Behandlung.

Saab ist früher vor fast 30 Jahren mal auf einer Teststrecke 100.000 Kilometer Vollgas am Stück gefahren.

https://turboseize.wordpress.com/.../

Obwohl dort Schäden auftraten hielten die Motoren später de facto ewig.
Denn wann kommen schonmal 100.000km Dauervollgas zustande?

Komisch, mein 3.0er macht das nichts aus. Ich glaube viele trauen den 3.0er zu wenig zu, er ist garnicht so anfällig wie viele schreiben und meinen. Am Z30DT wurde vieles verbessert, wo der Y30DT noch bissel Probleme hatte. Wenn es so wer wie du schreibst, wer meiner schon lange am arsch. 😁
Und komme mir nicht mit laufbuchsenabsenkung, davon hab ich beim Z30DT noch nie was gehört. Es gibt auch einige mit Chip 220/230 PS die keine Probleme machen.

Zitat:

@CossiMk2 schrieb am 22. Mai 2017 um 13:07:07 Uhr:


.....
Das mit den schädlicheren 500 m/Tag ist natürlich richtig, aber ebenfalls wenig realistisch. Wären bei 5 min für 500 m (wieder mal alles gerundet) rd 50 Jahre um auf die o.a. 1.500 Betriebsstunden zu kommen. Ich fürchte, im Laufe dieser Zeit gehen wesentliche Teile des Autos verloren aus Gründen, die nichts mit dem Gebrauch des Fahrzeugs zu tun haben... 😁

Edit: Andererseits - ein Gebrauchtwagen, 50 Jahre alt, 9.000 km, wäre auch interessant... Wenn der Preis stimmt... 😎

Meine Eltern und Schwiegereltern schaffen das gerade 😁 Der Golf4 von 2001 als Neuwagen gekauft hat aktuell 48ooo km .... wovon die ersten 4 Jahre noch 6-8kkm gefahren wurde,während es in den letzten 15 Monaten keine 400km waren ..... aber Auto abgeben kommt nicht in Frage ... man muß ja zur Post und zum Friseur ......
Abhanden gekommen ist hauptsächlich Lack , es gibt keine nicht verkratzen Bauteile mehr .... 🙄

Wenn ich mir irgendwo beim 22dti Sorgen mit Vollgas machen wuerde, dann a) Turbo b)Kurbelwelle insb. wenn's Lastwechsel gibt (Kickdown usw.) und auch Riemenscheibe ist eher schwach und wenn die langsam adieu sagt, was an der Aussenseite oft nicht zu erkennen ist, steigt die Gefahr des KW Bruchs (Achillesferse dieser Motoren) immens. Ich habe hier und dort gelesen, dass der Verschleiss am Motorblock und Kolben quadratisch zur Drehzahl steigt (dabei sinkt die Beanschpruchungszeit linear, weil man schneller am Ziel ist - wenn wir von einem Gang reden). Aber am 2.2 dti sind der Block und Kolben unverwuestbar, ich hab paar geoffnete Motoren mit 300tkm gesehen und der an Zylinderflaechen Verschleiss war quasi beim null. Sonst sind auch die Ladedruckschlauche schwach, wenn mach viel mit Dauerdruck faehrt, dann verabschieden die sich gerne.

@ulridos - Meine Mutter hat eine Toyota Corolla, 2002, 49tkm, ich schwoere das es drinnen noch nach einem Neuwagen riecht 😉

PS ahja noch die besagte VP44, die mag die hohen Drehzahlen bestimmt auch nicht, bedeutet zwar nicht, dass die sich abrupt verabschieden wird, aber der Verschleiss ist hoeher (Hauptkugellager und interne Vorfoerderpumpe), ich wuerde auf die quadrat Regel tippen, insb. weil die kraftsoffgetriebene Kuehlleistung nur gering im Vergleich zur Abwaerme mit der Drehzahl steigt (na gut dann noch das Steuergeraet).

Meine Regel: nicht mehr als 170, sonst ist es Materialmord (obwohl ich ab und zu doch vmax fahre 😉 )

@ulridos und @Marcin_R - Da kann ich mithalten: Meine Mutter fuhr einen Peugeot 1007. Auch den haben wir quasi neu gekauft und vor kurzem mit 10 Jahren und 17.000 km nach ihrem Tod abgegeben. Der Wagen ist in seinem Auto-Leben genau 1 x Vollgas gefahren und das mit mir im vergangenen Sommer, weil ich das gesamte System mal freiblasen wollte. Der Wagen war trotz ständigen Kurzstrecken immer noch sehr gut in Schuss, allerdings wurde auch jedes Jahr eine Inspektion gemacht, selbst wenn es nach nur 500 km war. Das einzige, was er deutlich mehr benötigte, waren Batterien und den Benzinverbrauch haben wir nie beachtet. Wieso auch, wenn man nur 3 x im Jahr tankt.

Zitat:

@Marcin_R schrieb am 22. Mai 2017 um 21:50:20 Uhr:


Wenn ich mir irgendwo beim 22dti Sorgen mit Vollgas machen wuerde, dann a) Turbo b)Kurbelwelle insb. wenn's Lastwechsel gibt (Kickdown usw.) und auch Riemenscheibe ist eher schwach und wenn die langsam adieu sagt, was an der Aussenseite oft nicht zu erkennen ist, steigt die Gefahr des KW Bruchs (Achillesferse dieser Motoren) immens. Ich habe hier und dort gelesen, dass der Verschleiss am Motorblock und Kolben quadratisch zur Drehzahl steigt (dabei sinkt die Beanschpruchungszeit linear, weil man schneller am Ziel ist - wenn wir von einem Gang reden). Aber am 2.2 dti sind der Block und Kolben unverwuestbar, ich hab paar geoffnete Motoren mit 300tkm gesehen und der an Zylinderflaechen Verschleiss war quasi beim null. Sonst sind auch die Ladedruckschlauche schwach, wenn mach viel mit Dauerdruck faehrt, dann verabschieden die sich gerne.

@ulridos - Meine Mutter hat eine Toyota Corolla, 2002, 49tkm, ich schwoere das es drinnen noch nach einem Neuwagen riecht 😉

PS ahja noch die besagte VP44, die mag die hohen Drehzahlen bestimmt auch nicht, bedeutet zwar nicht, dass die sich abrupt verabschieden wird, aber der Verschleiss ist hoeher (Hauptkugellager und interne Vorfoerderpumpe), ich wuerde auf die quadrat Regel tippen, insb. weil die kraftsoffgetriebene Kuehlleistung nur gering im Vergleich zur Abwaerme mit der Drehzahl steigt (na gut dann noch das Steuergeraet).

Meine Regel: nicht mehr als 170, sonst ist es Materialmord (obwohl ich ab und zu doch vmax fahre 😉 )

Ahhh du meinst dass die 2.2DTI FAST keinen Verschleiss haben!!
Also ich finde das Opel einer der besten MOTOREN gebaut hat!! EIN KLASSER MOTOR!!!!!!

@Opel22DTI
IST DER VECTRA DEIN ERSTES AUTO? ?

Zitat:

@cettiZ28NEH schrieb am 26. Mai 2017 um 21:35:40 Uhr:


@Opel22DTI
IST DER VECTRA DEIN ERSTES AUTO? ?

Jaaaa🙂

Also ich habe auch noch kein Fahrzeug gehabt welches nicht vollgasfest war. Im Gegenteil. Wenn man die auf der Bahn mal richtig geprügelt hat liefen die in der Regel besser als vorher. Zum Thema Getriebe. Mein Ex Corsa lief die eingetragene VMax und mehr auch locker im fünften. Der 6te Gang wurde eigentlich nur für die letzten 5 km/h benötigt oder um die Drehzahl zu senken. Ab 120000 km und mehr wurde der Wagen aber sowieso immer schneller in der VMAX. So viel zum Thema Verschleiß.

Vielleicht waren auch einfach nur die Reifen abgefahren, dann zeigt der Tacho durch den kleineren Abrollumfang auch mehr an 😁

Ab 135000 hatte er neue Reifen drauf. :-P

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