Viele kleine (Flug-)Rostflecken rund ums Auto! - Ist das normal? (10.000km)
Hallo,
heute habe ich das Auto mal zwischendurch, in einer der vielen SB-Waschboxen von Schmutz befreit.
Rundherum ums Auto gegangen mit der Wasch-Lanze, und dabei bräunliche kleine Fleckchen am Lack entdeckt.
Das Fahrzeug ist jeweils links und rechts bis zu einer Höhe von etwa 60cm, übersät mit kleinen bräunlichen (Rost???) Fleckchen. Ich schätze mal 100 Stk. sind das schon. Was kann das Bitteschön sein? Ist das normal,
und bedingt durch das aggressive Strassensalz und geht bei leichter Polierung wieder weg?
Leider fehlt mir die Zeit das jetzt näher begutachten zu lassen, in etwa 2 Wochen habe ich ohnehin einen Termin in der NL.
Beste Antwort im Thema
Ich habe den Flugrost sogar auf meinem folierten Taxi, auf der Folie! Es liegt also wirklich nicht am Lack. Ich Wasche das Auto mehrmals pro Woche und lasse es auch einwachsen. Polieren kann man auf der Folie natürlich nicht, die meisten Partikel lassen sich im Frühjahr einfach mit einem weichen Tuch abwischen. Und wenns mal gar nicht anders geht lasse ich halt mal wieder einen Schweller neu Folieren.
Mein Tip für die Fahrer heller Autos: lasst euch vor dem Winter wenigstens die Unterseite des Fahrzeuges mit einer meinetwegen auch transparenten Folie überziehen. Mich persönlich entspannt das ungemein.
MFG Sven
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68 Antworten
Ich denk auch man muss das alles gelassen sehen.
Solange man in der Garantie ist und der Händler Niederlassung bemüht sind alle Mängel abzustellen ist doch alles ok.
Mein M5 kostet 125000€ und war auch schon mehrmals wegen Kleinigkeiten beim :)
Ich bekomme ein kostenlosen Leihwagen und gut ist.
Klar es meine Zeit die flöten geht,aber für ein Mangelfreies Auto nehme ich das gerne in Kauf.
Es gibt keinen Hersteller wo das Gras nur Grün ist.
Also Keep Cool :-)
Zitat:
@EntspannterBenz schrieb am 25. Januar 2017 um 08:13:03 Uhr:
...ich bewundere manchmal eure Einstellung und Gelassenheit damit umzugehen bei einem Kaufpreis über 70t €.
Bei mir sind es sogar deutlich mehr als 70K. Gelassenheit? Ja, klar, bin ansich sehr zufrieden. Oder meinst du, ich sollte besorgt sein, weil dein Benz Mängel hat?
ich bewundere manchmal eure Einstellung und Gelassenheit damit umzugehen bei einem Kaufpreis über 70t €.
Das ist schnell erklärt.
Ich vermute mal, dass die Zahl der Privatkäufer im einstelligen %Bereich liegt.
Zitat:
@MBW213 schrieb am 25. Januar 2017 um 09:52:54 Uhr:
ich bewundere manchmal eure Einstellung und Gelassenheit damit umzugehen bei einem Kaufpreis über 70t €.
[/quote
Das ist schnell erklärt.
Ich vermute mal, dass die Zahl der Privatkäufer im einstelligen %Bereich liegt.
Anteil der privat zugelassenen, neuen E-Klassen im Jahr 2016: 27 Prozent
Quelle: KBA
Da du ja die aktiven im forum angesprochen hast bezog sich meine Vermutung auch auf die foristen
Hallo Leute, meiner ist weiß uni. Habe jetzt 16.000 km drauf, war im Skiurlaub, mehrfach in München und gerade eben in Berlin. Alles bei sehr frostigen Temperaturen, mit Schnee, Gischt und sehr viel Salz. War heute bei Mr. Wash, waschen und Hand-Wax für 40 Euro. Ich kann nur sagen, spitze. Lack glänzt wie ein Affenar... und ich habe keine Rostflecken oder sonstiges. Leider ein paar Steinschläge vorne, aber sonst alles Ok. Auto sieht super aus. Ach, nebenbei, auch die aufgeklebten Auspfuffblenden glänzen wieder. Das Salz hat ihnen nichts angetan und sie halten bombenfest trotz Hochdruckreiniger... aufgeklebt habe ich diese, ganz mutig, sogar bei Minustemperaturen... nur die Klebestreifen hatte ich vorher mit dem Fön angewärmt... Bilder dazu Beitrag "Interessante Teile"...
Zitat:
@MBW213 schrieb am 25. Jan. 2017 um 09:52:54 Uhr:
Das ist schnell erklärt.
Ich vermute mal, dass die Zahl der Privatkäufer im einstelligen %Bereich liegt.
Die meisten Leute die dieses Auto nicht privat kaufen, kriegen es deswegen nicht geschenkt...
Zitat:
@EntspannterBenz schrieb am 25. Jan. 2017 um 08:13:03 Uhr:
ich bewundere manchmal eure Einstellung und Gelassenheit damit umzugehen bei einem Kaufpreis über 70t €.
Möglicherweise rührt die Gelassenheit daher diese Verbindung zwischen Kaufpreis/ausgegebenes Geld und dem Produkt nicht herzustellen.
Nach meinem Eindruck haben sich viele in dem Forum ihren W/S 213 aus Begeisterung für dieses faszinierende Stück Technik bestellt und freuen sich über die Tugenden statt sich über Fehler zu ärgern. Mir geht's nicht anders... :)
Ich bin wahrscheinlich aus der Minderheit die sich diese Auto privat gekauft haben (über 90t €), habe mich vorher aber informiert und bin immer noch sehr zufrieden trotz eines unplanmäßigen Werkstattaufenthaltes. Man sollte sich öfter mal die guten Seiten ansehen: faszinierende Technik, wertiger Innenraum und anderes. Hatte vor kurzem als meiner in der Werkstatt war einen 220d als Ersatzwagen für 2 Tage in relativ "einfacher" Avantgardeausstattung. Der Unterschied zu meinem war zwar sicht- und spürbar aber trotzdem habe ich ihn als sehr schönes Auto in dem man sich wohlfühlen kann empfunden.
Mfg
Jcoupé
Zitat:
...Nach meinem Eindruck haben sich viele in dem Forum ihren W/S 213 aus Begeisterung für dieses faszinierende Stück Technik bestellt und freuen sich über die Tugenden statt sich über Fehler zu ärgern. Mir geht's nicht anders... :)
Genau das ist der Punkt. Denn wer ständig nur den Makel an einer Sache sucht und immer und überall negativ drauf ist, der macht sich mit dieser Einstellung auf Dauer krank. Ich will damit nicht sagen, dass ich deswegen blind über alles hinwegsehe, mich an der Nase herum führen lasse und dabei grinse wie ein Zeuge Jehovas. Aber über meinen S213 freue ich mich immer noch riesig und genieße jede Fahrt! Morgen beispielsweise habe ich einen Kundentermin in FFM (Fahrtstrecke 2x 280 km), auf den ich mich freue. Genauso freue ich mich aber jetzt schon auf die Fahrt dorthin und abends wieder zurück! Wenn ich mir vorstelle, ich müsste morgen in ein verhasstes Auto steigen, das mir einfach nur auf den Geist geht und bei dem ich nach dem Aussteigen kreuzlahm bin, dann hätte ich jetzt schon ziemlich Hals.
Offenbar liegt es wirklich am Streugut und ist damit abhänig davon, wo der Wagen gefahren wird.
Ich habe einen Sprinter hier, der nur Schullinie fährt. Der hat gar keinen Flugrost, weil der aus der Gemeinde nicht rauskommt und die hier offenbar "gutes" Streugut verwenden.
Dann war ich letzten Winter 1x mit eben diesem Sprinter in Prag. Auf der Autobahn wurde offenbar agressives Streugut verwendet, im Frühjahr war nur wegen dieser einen Fahrt eine große Polieraktion notwendig.
Man kann sein Auto nur durch folieren schützen, nicht mal Wachs bringt da was.
Fährt man viele verschiedenen Strecken muß man halt im Frühjahr das Auto mal gut anschauen und alles was man findet bald entfernen (lassen), dann bleibt auch kein Schaden zurück.
MFG Sven
Mich würden immer noch Bilder interessieren. Ohne kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie groß das Problem überhaupt ist...
Ich selbst bin im Monat zwischen 3.000 und 7.000 Kilometer auf Deutschland's Straßen unterwegs, ganzes Bundesgebiet. Solche wie hier geposteten Probleme konnte ich persönlich noch nie beobachten, wohl auch weil die Autos im Winter ohnehin immer etwas schmuddelig sind. ;)
Anbei ein Foto von meinem Auto nach rund einer Woche bzw. rund 1.500 Kilometern ohne Wäsche. Rost müsste ich suchen, aber ich glaube da gibt es "offensichtlicheres". :D
Schöne Salzlake ;). Eine Sache muss man aber beachten. Der Flugrost fällt einem wirklich nur bei hellen Farben ins Auge. Bei Schwarz spürt man ihn nur oberflächlich.
Es gibt das tolle Iron X. Damit spühst du dein Auto ein und überall, wo es mit Rost in Kontakt kommt, blutet es fürchterlich lila. Da ist man bei dunklen Farben dann doch manchmal ganzschön erstaunt.
mfg Wiesel
Diese Rostpünktchen hatte ich auch früher in jeder Wintersaison auf den Trittbrettern meines damaligen GLK, die sind aus Aluminium. Meine Vermutung ist nach wie vor die, daß diese Rostpünktchen von den Bremsanlagen des eigenen bzw. der anderen Fahrzeugen auf der Straße herkommen. Bei jeden Bremsvorgang entsteht Abrieb a) von den Bremsbelägen und b) von den Bremsscheiben in Form von sogenannten Bremsstaub. Im Sommer bzw. unter normalen Wetterverhältnissen fliegt der einfach durch die Luft und setzt sich auch auf die Lackoberflächen nieder. Der geht unter den normalen Straßendreck bzw. -staub mit unter. Bei Regen wird der abgewaschen oder man fährt in die Waschanlage und man sieht nix mehr von Staub. Jetzt im Winter haben wir den gleichen Bremsenabrieb und der setzt sich auch auf die Karosse. Nur komme jetzt die aggressive Salzlauge dazu und damit oxydieren diese kleinen Metallstaubkörner sofort und sind zu sehen als braune Pünktchen. Das kann man auf jeder Lackoberfläche beobachten, nur bei hellen Lacken fällt das besonders auf-klar.
Aber da kann man mal erkennen, warum man unter "normalen" Verhältnissen nicht mit trockenen Tuch über den Lack den Staub wischen sollte, da sind außer dem Straßenstaub viele kleine Metallpartikelchen drunter und dann zerkratzt man unvorsichtigerweise den Lack.
Jetzt im Winter mit dem aggressiven Salzlaugen werden diese Partikelchen sichtbar gemacht.
Wenn diese Pünktchen sichtbar werden, dann einfach mal mehr als sonst in die Waschanlage gefahren und im Frühjahr mit einer leichten Politur rüber und alles ist wenigstens für ein3/4 Jahr wieder vergessen.
So geht es natürlich auch:
"Hilfe, mein Grillrost rostet, was kann ich dagegen tun? Diese Frage hören wir sehr oft und als Antwort gilt: Benutzen Sie den rostigen Grillrost nicht mehr, werfen Sie ihn weg..."
:D :D :D
http://www.grillportal.com/oft-gefragt/grillrost-rostet.html
Dabei wäre das Problem mit einer intensiven Nackensteakbehandlung schnell aus der Welt gewesen. Schade um den schönen Grillrost!