Verzweiflung!!!!! Hilfe!!!!!

VW Golf 4 (1J)

Hallo Freunde,

ich bin wirklich am verzweifeln.
Mein GOLF 4 Bj. 1999 mit 100000km Laufleistung 1. Hand wurde stets bei VW gewartet, alle Inspektionsintervalle eingehalten etc.

Vor einem halben Jahr ist mir das leidige DLP Getriebe um die Ohren geflogen. Habe mich kurzerhand für ein generalüberholtes/ gebrauchtes Austauschgetriebe entschieden und einbauen lassen (heute leider bereut).

Nach einem halben Jahr (vor paar Tagen) und ca. 7000km später ist das dieses Getriebe auch kaputt gegangen. Laut Getrieblieferant sei das angeblich bei ihm erst zum 2. Mal vorgekommen. Wer es glaubt wird seelig.

Habe dann erneut ein generalüberholtes Getriebe (etwas kostengünstiger) einbauen lassen. Jetzt geht allerdings der erste und zweite und teilweise der dritte Gang sehr schwer bzw kaum rein. Die dortige Werkstatt gab an, dass eventuell das Schaltgestänge verbogen sei und die Gänge deswegen schwergängig seien.

Ich solle 500km fahren, dann müsse man einen Getriebeölwechsel durchführen lassen. Ich solle gleichzeitig ein neues Schaltgestänge besorgen und dann könne man das wechseln. Das soll angeblich die Ursache sein.
Die Werkstatt meiens Vertrauens sagte mir, dass das neue eingebaute Getriebe auf Grund des Widerstandes allerdings wieder kaputt gehen könne oder in naher Zukunft kaputt gehen werde und die dortige Werkstatt mich eigentlich gar nicht hätte wegfahren lassen sollen, ohne das Schaltgestänge eingebaut zu haben.

Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das stimmt und es tatsächlich am Schaltgestänge liegt. Die haben auf der Homepage ein seriösen Eindruck gemacht, haben aber, meiner Meinung nach, gar keine Ahnung.

6 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von --ROCCO--


Hallo Freunde,

ich bin wirklich am verzweifeln.
Mein GOLF 4 Bj. 1999 mit 100000km Laufleistung 1. Hand wurde stets bei VW gewartet, alle Inspektionsintervalle eingehalten etc.

Vor einem halben Jahr ist mir das leidige DLP Getriebe um die Ohren geflogen. Habe mich kurzerhand für ein generalüberholtes/ gebrauchtes Austauschgetriebe entschieden und einbauen lassen (heute leider bereut).

Nach einem halben Jahr (vor paar Tagen) und ca. 7000km später ist das dieses Getriebe auch kaputt gegangen. Laut Getrieblieferant sei das angeblich bei ihm erst zum 2. Mal vorgekommen. Wer es glaubt wird seelig.

Habe dann erneut ein generalüberholtes Getriebe (etwas kostengünstiger) einbauen lassen. Jetzt geht allerdings der erste und zweite und teilweise der dritte Gang sehr schwer bzw kaum rein. Die dortige Werkstatt gab an, dass eventuell das Schaltgestänge verbogen sei und die Gänge deswegen schwergängig seien.

Ich solle 500km fahren, dann müsse man einen Getriebeölwechsel durchführen lassen. Ich solle gleichzeitig ein neues Schaltgestänge besorgen und dann könne man das wechseln. Das soll angeblich die Ursache sein.
Die Werkstatt meiens Vertrauens sagte mir, dass das neue eingebaute Getriebe auf Grund des Widerstandes allerdings wieder kaputt gehen könne oder in naher Zukunft kaputt gehen werde und die dortige Werkstatt mich eigentlich gar nicht hätte wegfahren lassen sollen, ohne das Schaltgestänge eingebaut zu haben.

Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das stimmt und es tatsächlich am Schaltgestänge liegt. Die haben auf der Homepage ein seriösen Eindruck gemacht, haben aber, meiner Meinung nach, gar keine Ahnung.

Mal ne ganz andere Frage...hast du für die Generalüberholten keine Garantie bekommen?

Was hast du dafür überhaupt bezahlt?

Als ich den Spaß an meinem alten 4er hatte waren es 1000€ inkl. Einbau und 1 Jahr Garantie(WICHTIG!!!).

Ob bei dir das Schaltgestänge einen weg hat...😕 könnte laut deiner Aussage auch was ganz anderes sein!
Hat sich die Getriebewerkstatt die Sache genau angeschaut, oder haben sie dich mit ihrer Glasskugel vom Hof geschickt?

Grüße

Ich habe eine Gewährleistung von einem Jahr erhalten und musste, nach langer Disskusion, 300,-€ selber bezahlen. Das war noch alles in Rahmen. Beim ersten mal waren es auch knapp über 1000,-€.

Als ich das fahrzeug gestern fuhr und bemerkte, dass die Gänge nich richtig reingehen, wollten die auf einmal nichts mehr davon wissen und gaben an, dass die Schaltgestänge vermutlich verbogen seien, das habe aber nichts mit dem Getriebe zu tun. ich bin mir aber sicher, dass das kaputte Getriebe das Schaltgestänge, wenn das die Ursache sein sollte, verbogen hat.

Mir reisst langsam der geduldsfaden.

Zitat:

Original geschrieben von --ROCCO--


Ich habe eine Gewährleistung von einem Jahr erhalten und musste, nach langer Disskusion, 300,-€ selber bezahlen.

Für was hat man dann eine einjährige Gewährleistung, wenn ich dann erst 300€ selber bezahlen muss?? Das hätte ich mir sicher nicht gefallen lassen und wäre am gleichen Tag noch zum anwalt gelaufen - dann hätten sie den auch noch bezahlen müssen! Wenn das Austauschgetriebe nach 6 Monaten wieder hinüber ist, dann haben definitiv die das zu verantworten. Ich bin mit meinem Golf IV 400.000 km gefahren und hatte bis zum Schluss das erste Getriebe und die erste Kupplung drin 😉

Gruß

Ich bin auch sehr wütend deswegen. War bei VW, das Problem mit dem getriebe ist bekannt. Der Teileverkäufer sagte, dass er diese Woche bisher an diverse Personen Erstazteile wegen dem Schaltgestänge verkaufen musste.

Ich muss mal schauen, was die Werkstatt bemängeln wird.

Kann es aber sein, dass das Schaltgestänge auf grund des Getriebaschadens verbogen ist. Vorher gingen die Gänge butterweich rein.

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Ich würde da auch nicht lange diskutieren und auf der Gewährleistung bestehen. Dass das Schaltgestängeproblem kurz nach der von ihnen durchgeführten Getriebereparatur reiner Zufall ist und nichts mit dem Getriebe zu tun hat sollen sie mal einem Richter glaubhaft machen.

Bei mir hat ein namhaftes VW-Autohaus mal etwas ähnliches versucht, sogar noch einen Zacken dreister. Die hatten meine Windschutzscheibe gewechselt nach Steinschlag. Ich erhielt den Wagen an einem Donnerstag abend zurück. Am Samstag morgen setze ich mich in das Auto und sehe, dass sich ein Riss in der Scheibe befindet, und zwar am Rand der Scheibe (unter dem Gummi) beginnend und sich vielleicht 20cm in Richtung Scheibenmitte erstreckend. Dort lief er fein aus. Ich habe das reklamiert, bekam jedoch zu hören, es sei bei den neuen VW-Scheiben gar nicht möglich, diese falsch einzubauen, das sei nachgewiesen. Ebenso würden alle neuen Scheiben auf einwandfreien Zustand zweifelsfrei getestet. Ergo müsse es sich um einen neuen Steinschlag und mithin einen neuen Schaden handeln und sei insofern keine Gewährleistung.

Das Argument, dass es auf der Scheibe keinen sichtbaren Auftreffpunkt gäbe und ich in der Zwischenzeit ohnehin nur wenige km Stadtverkehr gefahren sei ließen sie gleichfalls nicht gelten. Es müsse ein neuer Schaden sein, denn aus den genannten Gründen sei ein Reparaturfehler ja gar nicht möglich.

Es war damals noch ein Firmenwagen, und auf mein Betreiben hat sich meine Firma quergestellt. Die war groß genug, dass man sie als Firmenkunden nicht verprellen wollte, also kam dann noch der Vorschlag, es der Versicherung als neuen Schaden zu melden, ohne aber den Kostenanteil meiner Firma einzufordern (mit anderen Worten Versicherungsbetrug). Nachdem auch dieses Ansinnen zurückgewiesen worden war, haben sie dann zähneknirschend Ruhe gegeben.

Als Privatmensch hast Du zwar keine Firma im Rücken, dafür aber nötigenfalls den von sniffthetears erwähnten Anwalt. Ich würde da auch nicht kneifen. Die versuchen es halt. Wenn sie nur in 10% der Fälle damit durchkommen, dann sparen sie über's Jahr Tausende von Euro, die sie rechtmäßigerweise hätten aufbringen müssen. Die 300 Euro, die sie schon aus Dir rausgequatscht haben, waren mit Blick auf die Gewährleistungspflicht auch Reingewinn. Zugleich die Erkenntnis, dass Du ein Kunde bist, bei dem sich solch Versuch lohnt.

Es ist traurig aber wahr...vieles wird kaputt-repariert und im Endeffekt soll der Kunde zahlen.

2 Geschichten:
Ich habe bei einem VW-Autohaus einen Golf 4 gekauft (2005) und nach !!!2 Tagen!!! sprang die Airbagleuchte an.
Ok...ich habe ja ne Gebrauchtwagengarantie, also auf zum VW-Händler.

Dort wurde der Fehler ausgelesen "Seitenairbag Widerstand zu hoch, sporadisch".
Direkt kam die Frage:"Haben Sie an der Elektrik irgendwas verändert?"
Antwort:"Ich habe mein Sony-MP3-Radio eingebaut (Plug&Play ohne Fuckel)"
Reaktion:"Aaaaaaah da haben wir den Fehler...die Elektrik ist heutzutage so empfindlich!!! Ihr Vergehen...die Garantie/Gewährleistung greift nicht!!!"

Zack hatte ich die Schnauze voll und einen Kostenvoranschlag von 700€.
Ohne etwas abzusprechen bin ich vom Hof gefahren.
Ein paar Tage später traf ich zufällig auf einen alten Kollegen und der kannte den Golf von einem gute Freund.
Als ich ihm das mit dem Airbagsytem erzählte fing er direkt an zu lachen...
Grund:"Der Wagen wurde mit Airbagfehler bei VW angekauft und natürlich auch dadurch preismindernd ausgezahlt!!!"
Meine Augen wurden ganz groß und ich habe ein Treffen mit dem Vorbesitzer ausgemacht, der mir die gesamte Geschichte bestätigte.
Mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht bin ich zu VW gefahren und habe ganz nett nachgefragt, ob sie mich verscheißern wollten...?!
Nach einem 2-minütigem Dialog "Wie ich dem Autohaus so etwas unterstellen könne?", habe ich nur nett vom Vorbesitzer Grüße ausgerichtet und ohne zu murren bekam ich einen Termin für die Reparatur!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

2. Geschichte:
Im Zuge eines Schulpraktikums hat ein Kollege bei VW gearbeitet und als er eine Ölablasschraube losdrehen sollte, hat er mit großer Mühe in die falsche Richtung Kraft aufgewandt und das Gewinde überdreht -> SCHROTT!!!
Schneller Blick ins Scheckheft:"Puh, nicht wir"...also wurde dem Kunden erzählt, dass beim LETZTEN Ölservice nicht fachgerecht gearbeitet wurde und er eine neue Ölwanne bräuchte!!! Kunde nimmt es zur Kenntnis und gibt den Auftrag frei!!!

Was ich mit dem OT sagen will....
"Es ist eine Frechheit wie manche Werkstätten versuchen ihre Kunden zu ver*rschen!!! Lass dich nicht klein kriegen und klage wenn nötig ein!!!"
Viel Erfolg!!!

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