verträgt der E34 Ethanol/Alkohol ?
Moin,
ich wollte mal fragen, ob jemand schon mal getestet hat, oder weiss, ob der E34 M50B25 Ethanol aushält, oder ob sich dann irgendwelche Leitungen oder Dichtungen in Wohlgefallen auflösen?
Bin für jeden Tipp und jede Erfahrung dankbar ...
Wenn der E34 das nicht ohne weiteres verträgt, was kann/muss man dann umbauen ?
(ich hab bei ebay.de und google.de nix gefunden :-(
Mit freundlichen Grüßen
Johannes
25 Antworten
Hallo,
ich fahre seit etwa 5 Monaten ein Gemisch von E30 - E35. Ich habe einen 518i Touring Bj. 96 mit M43 Motor. Habe in dieser Zeit rund 5000 km zurückgelegt und keinerlei Probleme bislang feststellen können. War in den Alpen im Skiurlaub, dort lief er bei -10 Grad genauso astrein wie sonst überall.
Da ich mich öfter in den verschiedenen Foren umschaue, will ich das Mischungsverhältnis auch künftig nicht erhöhen, sondern hoffe noch lange so weiterfahren zu können. Ich habe natürlich keinerlei Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen. Den Mehrverbrauch habe ich mit etwa 0,4 Liter ermittelt (von 8,4 auf 8,8 Liter/100 km).
Und wer ein bißchen Geld übrig hat, sollte mal ein Auge auf die Aktien der Firma CropEnergies werfen, das könnte ein weiterer Geldbringer beim Thema E85 werden.
Gruß
Käpt´n Ron
hallo zusammen,
ich möchte an dieser stelle mal mit ein paar geistern und vorurteilen ethanol gegenüber aufräumen:
1.) ethanol ist nicht agressiver als benzin, entspricht der gleichen gefahrenklasse und einstufung
2.) E85 fahren ohne umgerüstet zu haben, kann den motor schädigen, da ethanol ( e 85 ) einen niedrigeren "schmierwert" hat und daher mehr eingespritzt werden muss,...ist so als ob man benzin fährt und ein zu mageres gemisch anstehen hat,...schädigt den motor genauso
3.) ethanol zersezt weder leitungen noch sonst etwas am wagen.....das sind absichtlich verbreitete falschinformationen der bekannten automobilclubs und hersteller,....bislang ist kein einziger dieser fälle jemals eingetreten...
4.) ich fahre einen E34 seit 260.000 km umgerüstet mit E85,...all die gerüchte, die angeblich wahr sein sollen sind an meinem wagen nie eingetreten,...auch mein wagen ist nie für den betrieb von ethanol freigegeben worden
5.) wer rastet, der rostet,....egal ob man benzin oder ethanol fährt,...keines der beiden stoffe verursacht mehr korrission oder weniger....egal welche legierungen im motor aufeinander treffen....auch so ne ente der industrie....
6.) ethanol rüßt nicht und hinterläßt keine ablagerungen an den ventilen oder zylinderkopf,....ihr solltet mal gesehen haben, wie mein M20 motor innen aussieht,...wie werksneu und nie gefahren 😉 ...mehr sag ich nicht.....mittlerweile muss ich als erfahrener ethanolfahrer über die angeblich schädliche wirkung auf den motor und teile einfach nur lachen....das einzige was schädlich ist, ..das ich kein benzin tanke....aber das schadet lediglich den lobbiisten und der erdöl- industire.... ja mei....die vertragen das schon...da bin ich sicher 😉
last but not least...ethanol verbrennt kühler, die thermische belastungen für den motor sind also 80 - 100 °C niedriger....ventile werden besonders gut gekühlt...die klopffestigkeit von E 5 ist wesentlich höher ( durschn 108 Oktan ) , ...es rußt nicht und hinterläßt keine rückstände im motor im vergleich zu herkömmlichen ottokraftstoffen....
grüsse
biofuelCWS
Moin,
Meine Fresse ... Und DU sagst es werden FALSCHINFORMATIONEN verbreitet ?! Ja Hallo ... was machst Du denn bitte ?! Da klappen sich ja meine Fussnägel hoch !
Zu 1.)
Die Gefahreneinstufung und die Art und Weise ob eine Substanz anderes Material schädigen, haben nichts miteinander zu tun. Benzin und Ethanol haben SEHR WOHL unterschiedliche Eigenschaften bzgl. Ihrer LÖSEMITTELEIGENSCHAFTEN und Ihrer anderen chemischen wie thermodynamischen Eigenschaften.
Zu 2.) Ich habe zwar keine Ahnung was du mit "Schmierwert" meinst ... aber egal. Das Problem ist, das hohe Ethanolgemische abmagern können, da die Motorsteuerung keine stöchiometrische Verbrennung mehr darstellen kann, da der VOLUMETRISCHE Heizwert von Ethanol niedriger ist. D.H. Ich brauche MEHR Ethanol mit dem gleichen Volumen Luft, als bei Benzin. Magere Verbrennungen schädigen Ventile, Zündkerzen und Kolben.
Zu 3.) Die Aussage ist Falsch ! Ethanol zersetzt SEHR WOHL gewisse Leitungen und Kunststoffe an Autos. z.B. wird ungeschütztes PVC sehr schnell zerlegt. Fakt ist aber : Da bis zu 7.5% Ethanol eh schon seit 1980 in der EU und 10% seit 1973 in den USA zulässig waren ... werden solche Kunststoffe in PKWs im Grunde nur sehr selten verbaut.
Zu 4.) Aha ... Ein Einzelfall ist ein Beweiß ?! Die von Bosch NACHGEWIESENE (!!!) korrosionsbedingte Undichtigkeit bei Direkteinspritzern der ersten Generation ist also kein Gegenbeweis ?! Dort betrifft es MEHR Fahrzeuge als dich alleine. Ethanol und Aluminium sind in der Tat thermodynamisch nicht die besten "Freunde". ABER ... die Kinetik gibt es auch noch. Selbst wenn es unter NORMALEN Bedingungen zu Korrosion kommt, dauert dies sehr lange. Tendenziell liegt die zeitliche Größenordnung in der gleichen Dimension wie ein Fahrzeugleben, Grund : Aluminium passiviert sich SELBST.
Zu 5.) Absoluter Mist. Deiner Aussage zufolge haben GENERATIONEN von Chemikern, Physikern, Materialwissenschaftlern und Ingenieure also was falsches gelernt. Zusammengefasst lautet deine Botschaft : Die Thermodynamik ist ein GERÜCHT. Du tankst dein Auto mit reinem Wasser ?!
Zu "Ethanol verbrennt kälter" ... hmm ... die Zündtemperatur von Ethanol liegt lediglich gute 100°C höher, als die von Benzin. Das ist ein tabellierter FAKT und ca. 5000 mal wissenschaftlich belegt worden. Du verwechselst hier LEIDER (!!!) einen wesentlichen Punkt : Beim verdampfen erzeugt Ethanol mehr KÄLTE als Benzin, da die Verdampfungsenthalpie von Ethanol höher ist. Diese lass es 20-30°C sind zwar für gewisse Leistungsfetischisten von Interesse (kältere Luft = höhere Sauerstoffdichte) aber sind durch die Kompression des Motors beim Verdichten schneller kompensiert als du es dir vorstellen kannst. Für die Haltbarkeit der Zündkerze ist jedoch einzig und allein die Zündtemperatur, also die erreichte Temperatur während des Hotspotburnings interessant. Ist die Gesamtverbrennungstemperatur höher (In Abhängigkeit der Verdichtung des Motors für jeden Motor separat auszurechnen!) können auch die Auslassventile und die Katalysatoren geschädigt werden. Letzteres ist selbstredend ausschließlich für hohe Ethanolkonzentrationen wichtig und für E10 Kraftstoffe beinahe komplett zu ignorieren. Publiziert ist für einige wenige Motoren eine höhere Abgasauslasstemperatur zwischen 2 und 5%, was bei 800°C Schnitttemperatur sicherlich keinen so großen Einfluss hat. In Anbetracht dessen, dass Motoren auch für Hochlastbedingungen konzipiert sind, wo die Abwärme nicht mehr zu 100% abgeführt werden kann. Stichwort : Natriumgekühlte Ventile.
Bitte ... in Zukunft keinen Mist mehr sagen, es könnte Menschen geben, die das ganze unkritisch glauben.
Ich bin mir zwar SEHR SICHER, das 10% Ethanol im Benzin 99% aller Motoren nicht schadet ... eine GLOBALE Aussage ist aber grundlegend, im speziellen in Bezug auf noch höhere Ethanolgehalte NICHT MÖGLICH, da vom jeweiligen SYSTEM abhängig !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Meine Fresse ... Und DU sagst es werden FALSCHINFORMATIONEN verbreitet ?! Ja Hallo ... was machst Du denn bitte ?! Da klappen sich ja meine Fussnägel hoch !
Zu 1.)
Die Gefahreneinstufung und die Art und Weise ob eine Substanz anderes Material schädigen, haben nichts miteinander zu tun. Benzin und Ethanol haben SEHR WOHL unterschiedliche Eigenschaften bzgl. Ihrer LÖSEMITTELEIGENSCHAFTEN und Ihrer anderen chemischen wie thermodynamischen Eigenschaften.
Zu 2.) Ich habe zwar keine Ahnung was du mit "Schmierwert" meinst ... aber egal. Das Problem ist, das hohe Ethanolgemische abmagern können, da die Motorsteuerung keine stöchiometrische Verbrennung mehr darstellen kann, da der VOLUMETRISCHE Heizwert von Ethanol niedriger ist. D.H. Ich brauche MEHR Ethanol mit dem gleichen Volumen Luft, als bei Benzin. Magere Verbrennungen schädigen Ventile, Zündkerzen und Kolben.
Zu 3.) Die Aussage ist Falsch ! Ethanol zersetzt SEHR WOHL gewisse Leitungen und Kunststoffe an Autos. z.B. wird ungeschütztes PVC sehr schnell zerlegt. Fakt ist aber : Da bis zu 7.5% Ethanol eh schon seit 1980 in der EU und 10% seit 1973 in den USA zulässig waren ... werden solche Kunststoffe in PKWs im Grunde nur sehr selten verbaut.
Zu 4.) Aha ... Ein Einzelfall ist ein Beweiß ?! Die von Bosch NACHGEWIESENE (!!!) korrosionsbedingte Undichtigkeit bei Direkteinspritzern der ersten Generation ist also kein Gegenbeweis ?! Dort betrifft es MEHR Fahrzeuge als dich alleine. Ethanol und Aluminium sind in der Tat thermodynamisch nicht die besten "Freunde". ABER ... die Kinetik gibt es auch noch. Selbst wenn es unter NORMALEN Bedingungen zu Korrosion kommt, dauert dies sehr lange. Tendenziell liegt die zeitliche Größenordnung in der gleichen Dimension wie ein Fahrzeugleben, Grund : Aluminium passiviert sich SELBST.
Zu 5.) Absoluter Mist. Deiner Aussage zufolge haben GENERATIONEN von Chemikern, Physikern, Materialwissenschaftlern und Ingenieure also was falsches gelernt. Zusammengefasst lautet deine Botschaft : Die Thermodynamik ist ein GERÜCHT. Du tankst dein Auto mit reinem Wasser ?!
Zu "Ethanol verbrennt kälter" ... hmm ... die Zündtemperatur von Ethanol liegt lediglich gute 100°C höher, als die von Benzin. Das ist ein tabellierter FAKT und ca. 5000 mal wissenschaftlich belegt worden. Du verwechselst hier LEIDER (!!!) einen wesentlichen Punkt : Beim verdampfen erzeugt Ethanol mehr KÄLTE als Benzin, da die Verdampfungsenthalpie von Ethanol höher ist. Diese lass es 20-30°C sind zwar für gewisse Leistungsfetischisten von Interesse (kältere Luft = höhere Sauerstoffdichte) aber sind durch die Kompression des Motors beim Verdichten schneller kompensiert als du es dir vorstellen kannst. Für die Haltbarkeit der Zündkerze ist jedoch einzig und allein die Zündtemperatur, also die erreichte Temperatur während des Hotspotburnings interessant. Ist die Gesamtverbrennungstemperatur höher (In Abhängigkeit der Verdichtung des Motors für jeden Motor separat auszurechnen!) können auch die Auslassventile und die Katalysatoren geschädigt werden. Letzteres ist selbstredend ausschließlich für hohe Ethanolkonzentrationen wichtig und für E10 Kraftstoffe beinahe komplett zu ignorieren. Publiziert ist für einige wenige Motoren eine höhere Abgasauslasstemperatur zwischen 2 und 5%, was bei 800°C Schnitttemperatur sicherlich keinen so großen Einfluss hat. In Anbetracht dessen, dass Motoren auch für Hochlastbedingungen konzipiert sind, wo die Abwärme nicht mehr zu 100% abgeführt werden kann. Stichwort : Natriumgekühlte Ventile.
Bitte ... in Zukunft keinen Mist mehr sagen, es könnte Menschen geben, die das ganze unkritisch glauben.
Ich bin mir zwar SEHR SICHER, das 10% Ethanol im Benzin 99% aller Motoren nicht schadet ... eine GLOBALE Aussage ist aber grundlegend, im speziellen in Bezug auf noch höhere Ethanolgehalte NICHT MÖGLICH, da vom jeweiligen SYSTEM abhängig !
MFG Kester
Servus meine fresse,
keine Ahnung woher du deine Informationen hast, ich betreibe mein Gewerbe seit Jahren erfolgreich und kann deine Abhandlung nicht verstehen. Nachweislich habem meine Kudnen keine deiner Probleme jemals erlebt.....aber ich lasse dich gerne in dem Glauben...deinen mist kann ich leider nicht nachvollziehen! Gehörst du zufällig auch zur Auto/ Erdöllobby, so klingst/liest du dich nämlich!
mfg
empfehle mich
P.s.Wenn du meine beitrag richtig gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich erwähnt habe, dass es zugrunde legt, dass man ein vernünftiges - nicht werkseitiges steuergerät verbaut hat.....mit deiner darstellung erklärst du ca. 200 mio . ethanolfahrer weltweit für idioten...p.p.s.....auch volvo saab ford und co haben FFV und kennen keine hindernisse 😉
genau solche aussagen, die du getroffen hast, sind die faktoren die die menschen verwirrt und unsicherheit stiftet...
zu 5.) ja ich kann mein auto auch mit wasser tanken, physiker wissen, feinster wasserstaub kann zur explosion gebracht werden, ich habe eines meiner fahrzeuge daraufhin prepariert und hatte 70%wasser im tank....was beweist, das die these, wasser zu tanken nicht abwegig ist und sich durchaus realisieren läßt...
keine ahnung was du unter "systeme" verstehst, das solltest du schon näher erläutern. tatsache ist, das ethanol die bessere alternative zu autogas ist, die einheimische wirtschaft fördert und arbeitsplätze schafft...aber manche leute haben eben auch dagegen etwas....deine aussage deklassiert millionen von ethanolfahrern, dessen der überwiegende teil umrüster sind und sich einen teufel um die "fakten" scheren, die sie daran hindern sollen, der umwelt und der einheimischen wirtschat tribut zu zollen.
fakt ist, ottomotoren sind alle ethanoltauglich, keiner muss teuer tanken, wenn er nicht will und sollte sich nicht beirren lassen, dass es angeblich generationen von chemikern etc gäbe die anderer meinung sind, denn auch in diesen lagern herrscht keine einigkeit...denn auch dort wird bestochen und gemschmiert 😉
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Moin,
Falsch ... Ich habe lediglich deine LEICHTFERTIG getroffenen globalen Aussagen berichtigt ! Denn einige deiner Aussagen sind eben FALSCH. Und zwar WISSENSCHAFTLICH/chemisch/physikalisch grundlegend FALSCH.
Du schreibst in deinem Beitrag vorher ... nirgens etwas von einem ANGEPASSTEN Steuergerät ... Also verdreh' deine eigene Aussage nicht ! Deine Aussage zuvor lautete : Ethanol tut KEINEM Auto weh, schlicht und einfach gar nicht. Diese Aussage ist so wie du sie in deinem ersten Beitrag getroffen hast ... FALSCH.
Als System bezeichnet man das zu testende Objekt. Im Fall eines Autos : Tank, kraftstoffführende Teile, Verbrennung und Abgassystem ... und zwar für JEDES Modell ist dies individuell zu bestimmen (mit Ausschluss von Gleichteilen).
Wenn etwas bei einem 1988er BMW 525i funktioniert und keine oder nur marginale Probleme erzeugt, heißt dies nichts anderes, als das dieses nur für dieses individuelle Modell klappt ... und ggf. sogar nur mit dem entsprechenden Fahrer. Auf einen Golf III ist diese Aussage daher NICHT zu übertragen.
Das Ethanol dem Ottomotor nichts tut, wenn ALLES daraufhin gebaut, optimiert und eingestellt ist ... habe Ich übrigens nicht bezweifelt ... falls du dich auskennst ... die ersten Ottomotoren wurden ausschließlich mit Ethanol betrieben. Nur ein Motor bzw. der Rest der für einen anderen Kraftstoff gebaut wurde, ist deshalb nicht automatisch auch für Ethanol geeignet.
Das mit dem Wasser *Fg* Lass Ich so stehen, falls es dir bekannt ist ... man löscht Flugzeugbrände mit sehr FEINZERSTÄUBTEM Wasser ... Der Einsatz von feinzerstäubtem Wasser z.B. im Rennsport hat den gleichen Grund, wie oben bei Ethanol genannt. Die Verdampfungsenthalpie sorgt für ein herunterkühlen des Gasgemisches, eine höhere Dichte und während der Verdichtung für eine bessere Durchmischung des Gases durch schlagartiges schnelles Verdampfen der Tröpfchen. Wasser brennt nicht ... wäre auch Quatsch ... ist schließlich ein Molekül mit der stabilsten Elektronenkonfiguration mit. Denn wo willst du da die Oxidationsstufen noch hin verändern ... *fg*
Deine Argumentation ist gefährlich, da sie die Risiken z.T. mit falschen Begründungen negiert und herabspielt. Wer schon falsche Dinge wie "Schmierwirkung" reinbaut ... der weist eine sehr gefährliche Halbbildung in diesem Themenkomplex auf und sollte am besten gar nichts zu solchen Themen sagen.
Gruß Kester
Hallo,
danke für die regen Diskussionen .... so allmählich wird ja klar welche Eurer geschätzten Aussagen denn der Wahrheit entsprechen ... [bla] 🙂😛😛
Aber zurück zum Thema:
Ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir folgden Frage einfach mit Ja oder Nein beantworten könntet:
" Nimmt irgendein Bauteil an meinem Fahrzeug schaden, wenn ich ohne jegliche Umbaumaßnahmen E85 tanke ?"
betreffendes Fahrzeug:
BMW E34 525i touring
Motor: M50B25 mit Vanos (141kW)
Getriebe:Handschaltung
Kraftstofftank: 80L Fassungsvermögen
Baujahr: 05/1992
Danke!!! 😉
Moin,
Eine seriöse Aussage dazu lautet :
KANN sein ... MUSS aber nicht. Sofort wird deinem Auto vermutlich wenig passieren. Bei E85 musst du ggf. die Einspritzmenge erhöhen ... damit der Wagen nicht bei Volllast abmagert. Allerdings ist dies davon abhängig wie groß das Regelfenster des Steuergerätes und die Kapazität der Einspritzdüsen sind. Datt weiß Ich allerdings nicht, müßtest du anderweitig recherchieren.
MFG Kester
Kann es das sein, Biofuelhäää irgendwas falsch macht? Sach mal schon was von Chemie/Physik und der gleichen gehört? Fakt ist, manche Hersteller geben Freigaben, andere nicht, und dann gibts eben noch die alten Fahrzeuge.
Bei denen sollte man überlegen, ob man es macht, oder nicht. Mein momentaner Passat '92 RP mit 90PS hat angeblich sogar ne Fraigabe durch VW.
Allerdings sollte es schon demnächst mal ein schöner DICKER BMW werden... so in 3 bis vier Monaten hoffentlich mit E10 Freigabe🙂
@Biofuel.... : Schütte bitte Wasser in deine Tank und fahr.. Du kurbelst dann nämlich auch deine Wirtschaft an... --Autos fahren auch ohne Benzin, sondern nur mit saurem Regen-- You can do it weiter so...
HEy jungs.
falsch macht man nur was wenn man das so hin nimmt wie es die automobilindustrie darstellt.....wie gesagt das rad muss nicht neu erfunden werden und man sollte schon den durchblick bewahren....debatten dieser art sind angesicht millionen von menschen , die den schmarrn nicht unterlegen sind,...vollkommen unnötig und lächerlich.....pyhisk/chemie hin oder her...meine feststellungen gingen lediglich in die richtung, das weder ich noch die tausenden von ethanolfahrern in deutschland irgendeines der von euch angesprochenen probleme jemals erlebt hat, nicht bei neuen fahrzeugen und bei alten schon garnicht ...traurig nur das in deutschland immer noch leute meinen das rad neu erfinden zu müssen ud so versuchen ihr vermeintliches wissen über die erfarungen von millionen von überzeugten ethanolfahrern in frage zu stellen.....typisch deutschland..... traurig....
Moin,
Nein ... Die GEFAHREN zu bagatellisieren ist eine große Gefahr. Zahlst Du jedem, der deine Aussagen für bare Münze nimmt und einen SCHADEN an seinem Auto hat (egal wie gering die Wahrscheinlichkeit dafür im Einzelfall auch sein mag) ... ggf. den neuen Motor ?!
Schäden sind aus physikalischen und chemischen Gründen NICHT global auszuschließen, also müssen sie EHRLICH auf den Tisch. Anhand dieser genannten Risiken hat JEDER selbst die Möglichkeiten sich zu entscheiden ob er diese Risiken TOLERIEREN und EINGEHEN will, oder ob er sie nicht eingehen will. Und JEDER hat die Chance ggf. die Teile auszutauschen, die nach seiner Recherche Gefahrenpotential bieten. z.B. lösen sich bei Mercedes-Benz (C-Klasse W202) die werksseitig verbauten Flansche der Benzinfilter bei hohen Ethanolgehalten über die Monate auf, Austausch gegen einen mit Kunststoffflanschen ... und das Problem ist gegessen (Problem : Kontakkorrosion) ... oder warum besitzen Werksseitig FFV-Fahrzeuge einen separaten elektrischen Korrosionsschutz für den Tank ?!
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Käpt´n Ron
Hallo,ich fahre seit etwa 5 Monaten ein Gemisch von E30 - E35. Ich habe einen 518i Touring Bj. 96 mit M43 Motor. Habe in dieser Zeit rund 5000 km zurückgelegt und keinerlei Probleme bislang feststellen können. War in den Alpen im Skiurlaub, dort lief er bei -10 Grad genauso astrein wie sonst überall.
Da ich mich öfter in den verschiedenen Foren umschaue, will ich das Mischungsverhältnis auch künftig nicht erhöhen, sondern hoffe noch lange so weiterfahren zu können. Ich habe natürlich keinerlei Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen. Den Mehrverbrauch habe ich mit etwa 0,4 Liter ermittelt (von 8,4 auf 8,8 Liter/100 km).
Und wer ein bißchen Geld übrig hat, sollte mal ein Auge auf die Aktien der Firma CropEnergies werfen, das könnte ein weiterer Geldbringer beim Thema E85 werden.Gruß
Käpt´n Ron
Habe auch ein 518 i Touring Bj 95 mit M43 Motor der braucht 14 Liter.Wenn ich lese das deiner 9 l braucht denke ich mal das was nicht stimmt?
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Nein ... Die GEFAHREN zu bagatellisieren ist eine große Gefahr. Zahlst Du jedem, der deine Aussagen für bare Münze nimmt und einen SCHADEN an seinem Auto hat (egal wie gering die Wahrscheinlichkeit dafür im Einzelfall auch sein mag) ... ggf. den neuen Motor ?!
Schäden sind aus physikalischen und chemischen Gründen NICHT global auszuschließen, also müssen sie EHRLICH auf den Tisch. Anhand dieser genannten Risiken hat JEDER selbst die Möglichkeiten sich zu entscheiden ob er diese Risiken TOLERIEREN und EINGEHEN will, oder ob er sie nicht eingehen will. Und JEDER hat die Chance ggf. die Teile auszutauschen, die nach seiner Recherche Gefahrenpotential bieten. z.B. lösen sich bei Mercedes-Benz (C-Klasse W202) die werksseitig verbauten Flansche der Benzinfilter bei hohen Ethanolgehalten über die Monate auf, Austausch gegen einen mit Kunststoffflanschen ... und das Problem ist gegessen (Problem : Kontakkorrosion) ... oder warum besitzen Werksseitig FFV-Fahrzeuge einen separaten elektrischen Korrosionsschutz für den Tank ?!
MFG Kester
Abend 😉
die "gefahren" zu bagatelisieren ist doch nicht mein anliegen gewesen...jedoch ist der motor sicherlich nicht von schäden betroffen und wird es nur sein wenn man nicht berücksichtig im betrieb mit e85 die notwendigen maßnahmen zu treffen ( umrüstung )- es bleibt jedoch im einzelfall abzuwarten, welche veränderungen an benzinschläuchen und aluleitungen entstehen können. wenn man es jedoch genau nimmt, entstehen die korrisionen nicht durch ethanol sondern durch den wasseranteil im ethanol, welcher in deutschland bei der verwendeten qualität bei ca. 0,05 % liegt ,...das ist bei benzin nicht wesentlich anders. bei naturkautschuk ( alte benzinschläuche) kann eine aufweichung des materiales stattfinden. bei stahltanks ( sehr alte fahrzeuge ) kann bei überwinterung des fahrzeuges der tank durch den wassergehalt etwas korridieren,daher die empfehlung- vorher den tank zu "entleeren" und benzin nachzutanken, die betonung sollte hier jedoch bei "kann" liegen. teile vorzeitig auszutauschen halte ich nicht für sinnvoll...man sollte von zeit zu zeit einen blick unter den wagen werfen und dann sieht man auch, was notwendig ist oder nicht. im wesentlichen ist die kraftstoffpumpe bei regelmäßigem betrieb der fahrzeuge nicht wirklich betroffen. im motor selbst ist korrision kein thema, solange das fahrzeug regelmäßig im betrieb ist.
warum ffv fahrzeuge einen "elektrischen" korrisionsschutz besitzen sollen, ist mir ein rästel, denn die haben ja kunststofftanks...diese info soll
woher sein?? ...fragwürdig allemal...zusammenfassend sollte gelten : kunststoffteile sind normalerweise nicht betroffen, ausnahmen bestätigen die regel,....aluminium evtl., das hängt aber auch von der legierungszusammensetzung ab...
ich kann nur wiederholen, mein fahrzeug fährt seit 260.000 km ohne die berüchtigten probleme, die entstehen könnten, die fahrzeuge meiner kunden weisen auch keine mängel auf, obwohl schon seit zigtausend km im einsatz mit ethanol, keines der fahrzeuge ist jemals für den betrieb mit ethanol freigegeben worden, last but not least halte ich deshalb die angeblichen "testergebnisse" des adac schon für sehr fragwürdig, denn bislang sind keine probleme aus dem alltag bekannt geworden...motorschäden sowieso nicht, wenn fachgerecht umgerüstet, wenn dann nur vereinzelt veraltete gummileitungen....ein risiko uuuhhhh ...die paar euro für den wechsel einzelner teile im vergleich zu einer wesentlich längeren lebensdauer der motoren und der unschlagbare umweltaspekt und der finanzielle vorteil und der gute wirtschaftsaspekt für den standort deutschland, der sich im laufe der zeit erwirtschaften läßt sowie die möglichkeit, endlich die sture erdöl-industrie boykottieren zu können sollten überwiegen!
apropo...wer sehr ängstlich ist kann seinen motor natürlich auch für schlappe 10 euro im monat gegen schäden versichern!! aber das hab ich nun zu genüge erwähnt...
deshalb, laßt uns was für die umwelt tun und für den wirtschaftsstandort deutschland !! no risk no future 😉
@movent....hast du auch was konstruktives beizutragen??? tank doch bitte weiterhin teures benzin und belästige nicht ander mit deinen sinnlosen aussagen,...du warst wohl noch zu jung, als 1991 ein deutscher ingenieur dieses konzept wasserbetriebener otto/ dieselmotoren der öffentlichkeit vorgestellt hat 😉 ...zzzz
Erklär mir vor allem bitte dein Fahrzeugumbau mit feinzerstäubten Wasser und ob du heute noch mit dieser Technik fährst?
Bitte lasst mich nicht dumm sterben, ich bin ja leider noch so jung......
Moin,
Ich sage nicht, dass es UNMÖGLICH ist ... Ich sage lediglich : Gefahren sind da, diese müssen diskutiert, erkannt und da wo notwendig eben ... abgestellt werden. Dann steht einer Nutzung auch eines HOHEN Ethanolanteiles wenig im Weg. Aber alles bitte schön ... SACHLICH und mit KORREKTEN Informationen.
Im übrigen ... ist Kontaktkorrosion in der Tat auch in Ethanol möglich, nur langsamer als in Wasser. Denn auch Ethanol/Metall-Kontaktflächen besitzen ein elektrochemisches Potentialgefälle. Ob das resultierende Produkt abschließend ein Hydroxid oder ein Ethanolat ist, spielt für das Endergebnis nur eine unwesentliche Rolle.
Und es soll auch heute noch Fahrzeuge mit Metalltanks geben 😉
Das Problem ist ... du kannst keine wissenschaftlich haltbare Aussage über ALLE Autos treffen, wenn du ein Experiment X mit einem E34 525i mit M20B25 Motor machst. Dein Ergebnis ist STRENG genommen nicht einmal für alle diese Fahrzeuge übertragbar, denn die gewählte Menge ist ja nicht repräsentativ. Es ist daher nicht feststellbar, ob dein Auto ggf. die Ausnahme darstellt, sei es wegen deiner Nutzung, besonders guter Pflege oder einfach nur des Faktums geschuldet, das du besonders reines E85 nutzt. Aber in jedem Fall ist das Ergebnis nicht so ohne weiteres auf z.B. einen Golf V GTI zu übertragen.
MFG Kester