Verstopfte Abläufe im Wasserkasten und die Folgen gerade auf Vox
Kam gerade auf Vox in Auto Motor und Sport TV - ein VW, bei dem die Abläufe im Wasserkasten zu waren.
Folge: Nach einer Bremsung auf der BAB löste sich vorne eine Bremse nicht mehr, überhitzte und schmolz nebenbei auch Sachen wie ABS-Sensor etc.
In der Werkstatt stellte man dann auch noch fest, das sich Wasser im Öl befand und mangels Schmierfähigkeit diverse Lager (Kurbelwelle etc) beschädigt sind.
Dann kam der Hammer - die haben mal vorgeführt, was da warum passiert. Wenn die Abflüsse im Wasserkasten (unter der Batterie und noch irgendwo) dicht sind, dann kann a) Wasser in den Bremskraftverstärker eindringen (die haben auch einen aufgemacht und gezeigt, wo das Wasser schön Korrosion verursacht hatte und auch gesagt, das bei VW (und damit vermutlich auch bei Audi) irgendwann neue Bremskraftverstärker eingebaut wurden (und die Werkstatt bei bestimmten Problemen mit der Bremse diese neuen BKVs auch einbauen soll)) und weil es b) ein Diesel war, kann die Unterdruckpumpe vom Motor Wasser ins Motoröl saugen. 😰
Auto war zwar ein VW, aber sogar Audi antwortete auf die Anfrage (wegen ähnlicher Konstruktion), das man den Audi-Partnern Änderungen mitteilt, damit zukünftig die Abflüsse kontrolliert werden. Aber angeschrieben werden die Kunden deswegen NICHT. 🙁
Wer also an seinem Wagen und seinem Leben hängt, kontrolliert regelmäßig den Wasserkasten!
Beste Antwort im Thema
Kam gerade auf Vox in Auto Motor und Sport TV - ein VW, bei dem die Abläufe im Wasserkasten zu waren.
Folge: Nach einer Bremsung auf der BAB löste sich vorne eine Bremse nicht mehr, überhitzte und schmolz nebenbei auch Sachen wie ABS-Sensor etc.
In der Werkstatt stellte man dann auch noch fest, das sich Wasser im Öl befand und mangels Schmierfähigkeit diverse Lager (Kurbelwelle etc) beschädigt sind.
Dann kam der Hammer - die haben mal vorgeführt, was da warum passiert. Wenn die Abflüsse im Wasserkasten (unter der Batterie und noch irgendwo) dicht sind, dann kann a) Wasser in den Bremskraftverstärker eindringen (die haben auch einen aufgemacht und gezeigt, wo das Wasser schön Korrosion verursacht hatte und auch gesagt, das bei VW (und damit vermutlich auch bei Audi) irgendwann neue Bremskraftverstärker eingebaut wurden (und die Werkstatt bei bestimmten Problemen mit der Bremse diese neuen BKVs auch einbauen soll)) und weil es b) ein Diesel war, kann die Unterdruckpumpe vom Motor Wasser ins Motoröl saugen. 😰
Auto war zwar ein VW, aber sogar Audi antwortete auf die Anfrage (wegen ähnlicher Konstruktion), das man den Audi-Partnern Änderungen mitteilt, damit zukünftig die Abflüsse kontrolliert werden. Aber angeschrieben werden die Kunden deswegen NICHT. 🙁
Wer also an seinem Wagen und seinem Leben hängt, kontrolliert regelmäßig den Wasserkasten!
51 Antworten
Naja die Bremseinheit (Bremskraftverstärker) braucht (für was auch immer) einen Gewissen Unterdruck.
Den holt es sich irgendwo aus dem Motor (Irgendwo) weil es dort ja bekanntermaßen luftströme gibt. Wenn das jetzt vollläuft, gelangt es irgendwie bestimmt in den ölkreislauf...
Ich bin kein FAchman aber so hab ihc das mal irgendwo glaub gelesen....nur so vom Prinzip hier..nagelt mich aber bitte nciht fest jetzt!🙂
Genau, schon ganz richtig. Und über diese Unterdruckpumpe ist das Wasser eben in den Motor gelangt.
Aufgrund des Wassers im Motoröl und der Minus-Temperaturen (BKV friert ein, Bremse geht entweder extrem schwer, garnicht oder blockiert durch Eisbildung im BKV) hab ich das Auto bisher nicht mehr bewegt.
Audi ist mit seinem Angebot für 2x Ölwechsel (1x Durchspülen, 1x Neu) und 1x BKV-Wechsel extrem teuer --> knapp 800,- EUR !
D.h. Reparatur bei Audi kommt nur infrage, wenn Audi meinen Kulanzantrag positiv prüft! Diese zu kleinen Abläufe sind ein Konstruktionsfehler, und deswegen möchte ich nicht dafür bezahlen müssen! Dass diese Aktion 51B7 keine Rückrufaktion war, bei der die Halter angeschrieben werden, finde ich eh sehr unverantwortlich, da ja wirklich die Bremse aussetzen kann! Und wer nicht zu Audi geht hat Pech und muss sterben? Das kann es ja nicht sein!!
Drückt mir die Daumen dass
a) ich nicht auf dem Schaden sitzen bleibe
b) nicht noch mehr kaputt gegangen ist
c) der Motor vom Dickschiff weiter läuft als sei nichts gewesen
Moin,
Die Thematik mit den Abläufen ist bei VAG ja nun wirklich ein alter Hut...
Nur das schlimme ist ja, dass bis auf "entfernt mal die Ablaufgummis" die als Rückschlagventile dienen seitens VAG nicht viel mehr kommt und die Karossen jahrzehnte lang unverändert weiter gebaut werden!
Wenn dann der Kunde ankommt und nen Problem hat, gilt es: Portemonai öffnen und Geld rausholen.
Mir ist das völlig unverständlich.
In der Presse wird meiner Meinung nach eine Rückrufaktion ja auch nicht als positiv sondern eher als negativ dargestellt - was für mich verrückt klingt - soll dem Kunden doch geholfen werden (siehe opening in der akutellen ADAC - Zeitung)
... und mir fallen da bei der Elektronik so einige Böcke auf Anhieb ein, die einer Rückrufaktion würdig währen - z.B. eine Warnleuchte ohne Sicherung - ich will nicht wissen, wie viele Autos aufgrund dessen das Brennen begonnen haben / hätten können....
Es gibt ja auch versteckte Rückrufaktionen - die noch nicht einmal auf der ADAC Homepage veröffentlicht sind... Polo 6N Bremskraftverstärker: Riss in Unterdruckteil - Tausch eines Schlauches...
Ich hatte den ADAC mal angefragt, warum diese Rückrufaktion nicht veröffentlicht worden ist. Antwort: Ja, Rückruf gibt es - und - das wars.
Der Druck muss gegen die Hersteller auf echten Pfusch besser werden.
Pauschal zu sagen: Ich kaufe keinen Toyota mehr, weil da ja die Gaspedale klemm(t)en könnten (gramatikalisch bestimmt verbesserungswürdig :-) ) ist bestimmt die falsche Antwort - davor hat der VAG Konzern natürlich Angst.
Naja, ich kipp regelmäßig ein paar Eimer Wasser in den Ablauf - und spüle den Sand und Dreck raus - das gibt mir ein ruhiges Gefühl und hatte auch noch die Probs mit den Abläufen - aber regelmäßig viel Sand und Matsch auf der Einfahrt....
Ich hatte noch "Glück" im Unglück ...
Mein Ventil im Wasserkasten wurde im Zuge der Aktioin entfernt, das war soweit in Ordnung. Nur geht ja vom Wasserkasten ein Schlauch nach unten weg, und der endet irdendwo, und zwar so, dass sich das Ende mit irgendwas zusetzen kann.
Bei der letzten Innenraumreinigung sagte mir der Mensch, der das gemacht hat, dass meine gesamte Beifahrerseite abgesoffen ist, und die Teppiche triefnass sind.
Und da ich zu faul war und es aber trotzdem alles trocken haben wollte ... ab zum 🙂 und der hat dann alles (alles) imnnen rausgebaut, 2 Wochen trocknen lassen (da ist 5 cm Schaumstoff drunter, der trocknet SEHR ungerne) und das ganze dann für 600 Tacken.
Shit happens.
Stefan
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Sollte Audi eine Kulanz ablehnen dürfen, da Wartungen nicht bei Audi durchgeführt wurden?
Immerhin ist es ja ein Konstruktionsfehler, und nicht das Ergebnis schlechter Wartung!
Was mich am Meisten interessiert: Haben freie Werkstätten überhaupt Zugang zu solchen Serviceaktions-Plänen? D.h. hätte eine freie Werkstatt so eine Serviceaktion überhaupt mitbekommen können?
Zitat:
@Uzi_A6 schrieb am 29. Juli 2007 um 18:31:08 Uhr:
Kam gerade auf Vox in Auto Motor und Sport TV - ein VW, bei dem die Abläufe im Wasserkasten zu waren.Folge: Nach einer Bremsung auf der BAB löste sich vorne eine Bremse nicht mehr, überhitzte und schmolz nebenbei auch Sachen wie ABS-Sensor etc.
In der Werkstatt stellte man dann auch noch fest, das sich Wasser im Öl befand und mangels Schmierfähigkeit diverse Lager (Kurbelwelle etc) beschädigt sind.
Dann kam der Hammer - die haben mal vorgeführt, was da warum passiert. Wenn die Abflüsse im Wasserkasten (unter der Batterie und noch irgendwo) dicht sind, dann kann a) Wasser in den Bremskraftverstärker eindringen (die haben auch einen aufgemacht und gezeigt, wo das Wasser schön Korrosion verursacht hatte und auch gesagt, das bei VW (und damit vermutlich auch bei Audi) irgendwann neue Bremskraftverstärker eingebaut wurden (und die Werkstatt bei bestimmten Problemen mit der Bremse diese neuen BKVs auch einbauen soll)) und weil es b) ein Diesel war, kann die Unterdruckpumpe vom Motor Wasser ins Motoröl saugen. 😰
Auto war zwar ein VW, aber sogar Audi antwortete auf die Anfrage (wegen ähnlicher Konstruktion), das man den Audi-Partnern Änderungen mitteilt, damit zukünftig die Abflüsse kontrolliert werden. Aber angeschrieben werden die Kunden deswegen NICHT. 🙁
Wer also an seinem Wagen und seinem Leben hängt, kontrolliert regelmäßig den Wasserkasten!
Hallo, freue mich endlich jemanden zu finden der dieses Problem anpsricht.
Bei einem Audi A4 drang das Wasser in dem Motor . Folge : Motorschaden.
Bei Audi und bei Vw will keiner von diesen Problem wissen . Weiss vieleicht jemand aus dem Forum ob diese Schaden irgendwo schriftlich erklaert wird. Ich versuch schon seit Jahren dieses Problem zu erklaeren und komme nie weiter.