Verständnissfrage: Felgengrößen

Mercedes C-Klasse W203

Hallo, da ich mir neue Alufelgen zulegen möchte stehe ich nun zwangsläufig vor der Auswahl der Felgengröße.

Wie ist das eigentlich mit den verschiedenen Größen..?

Ist die 17" Felge in der Gesamtgröße inkl. Reifen genauso groß wie die 19" Felge?

Macht der verkleinerte Reifen einer größeren Felge den Größenunterschiede IMMER wett so das sie wieder gleichgroß sind oder ist die 19" Felge schlicht und ergreifen 2" größer wie die 17"?

29 Antworten

Re: Verständnissfrage: Felgengrößen

Zitat:

Original geschrieben von KI*


Macht der verkleinerte Reifen einer größeren Felge den Größenunterschiede IMMER wett so das sie wieder gleichgroß sind oder ist die 19" Felge schlicht und ergreifen 2" größer wie die 17"?

Ja - das muß zwangsläufig annähernd so sein, sonst wird die Abweichung des Tacho zu groß.

hol dir lieber 19 zoll dafür geringeren querschnitt...wenn der reifen dünn ist sieht es viel besser aus 😉

Zitat:

Original geschrieben von HA_c200k


hol dir lieber 19 zoll dafür geringeren querschnitt...wenn der reifen dünn ist sieht es viel besser aus 😉

...und der Komfort wird unterirdisch... 😉

heheh ya da hast du recht...aber was man nicht alles opfert für die schönheit 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von boborola


Ja - das muß zwangsläufig annähernd so sein, sonst wird die Abweichung des Tacho zu groß.

Stimmt das macht das natürlich Sinn. Also ist die Felgengröße nur eine Optik und Komfort Sache.

Zitat:

Original geschrieben von HA_c200k


hol dir lieber 19 zoll dafür geringeren querschnitt...wenn der reifen dünn ist sieht es viel besser aus 😉

Aber bei zu flachen Reifen besteht doch die erhöhte Gefahr Kratzer durch Bordsteine ect zu bekommen, oder nicht?. Ich denke ich werde mir 18" Felgen mit einem 40er oder 35er Querschnitt zulegen. Das ist der Kompromiss zwischen guter Optik, Sicherheit und Komfort?!

Was mich auf eine Frage bringt, die ich mir schon lange gestellt habe:

Warum ist eigentlich ein dünner Reifen "schicker" als ein dicker?

Der Trend zu Kutschenrädern ist doch eigentlich ein Rückschritt ins 19. Jahrhundert.

Ich bin Herrn Dunlop für die Erfindung des Luftreifens sehr dankbar und kann mich für die "schicken" Felgenpräservative überhaupt nicht begeistern - nicht einmal optisch.

Es gibt keine " duenne " reifen.
Die heissen gummi baender auf felgen und sind, meiner meinung nach kompletter wahnsinn.
Es gibt ausnahmen ( Afro-Amerikaner ) die aber am liebsten mit 24 zoll chromraedern rumfahren. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von KI*


Also ist die Felgengröße nur eine Optik und Komfort Sache.

NEIN

Die minimale Felgengröße (Durchmesser) wird von der Größe der Bremse bestimmt; d.h. "große" Bremsscheibendurchmesser und "große" Bremssättel bedingen "große" Felgendurchmesser. - Im Umkehrschluß erlauben "Große" Felgen eine "Große" Bremse.

Um die Wankneigung des Reifens zu reduzieren, können u.a. Reifen mit niedrigem Querschnitt (bei i.d.R. reduziertem Komfort; da einfach weniger Reifenflankenhöhe zum Bewegen da ist) eingesetzt werden. Um dies bei gleichem Abrollumfang (Tachoanzeige, Abgastest, etc.) zu ermöglichen, muß ebenfalls der Durchmesser der Felge größer werden.

Bzgl. der Felgenbreite ist diese von der Breite des verwendeten Reifens (Mußbreite oder "Kannbreite"😉 abhängig.

Eine "Komfortveränderung" ist nicht ursächlich eine Folge der Felgendimensionen; es sei denn, man steigt i.d. Diskussion um "ungefederte Massen (Felgengewicht)" u.ä. ein.

"Optik" ist bei "Otto Normalo" das Kriterium schlechthin; aber dann doch primär das Design des Felgensterns. Bzgl. Felgendurchmesser und Optik gibt es für jedes Fahrzeug ein Proprtionalitätsverhältnis ... welches jedoch stark individuell geprägt ist (leider) . ... Für den W203 ist der allgemein als "schön" empfundene Felgendurchmesser 17 Zoll, bzw. max. 18 Zoll (bei bestimmten Sternformen).

Zitat:

Original geschrieben von KI*


ch denke ich werde mir 18" Felgen mit einem 40er oder 35er Querschnitt zulegen. Das ist der Kompromiss zwischen guter Optik, Sicherheit und Komfort?!

Ja, das mach ich auch 🙂

225/40 R18 vorne und 255/35 R18 hinten das reicht 🙂

Zitat:

Original geschrieben von HA_c200k


Ja, das mach ich auch 🙂

225/40 R18 vorne und 255/35 R18 hinten das reicht 🙂

So so das machst Du auch, ja?

Darf ich fragen warum Du mir noch ein paar Beiträge zuvor empfohlen hast 19" Felgen zu montieren?

Hast Du keine Ahnung wovon Du redest und wolltest einfach nur irgendwas belangloses zum Thema loswerden (Spam?)

oder

weisst Du einfach selber nicht was Du willst und änderst deine Meinung von heute auf morgen und das auch noch ohne vernünftige Angbaben von Gründen?

oder

wolltest Du mich bewust auf eine falsche Fährte schicken?

*verwirrt bin*

doppelpost (serverproblem)

Zitat:

Original geschrieben von dieschmi


NEIN
Die minimale Felgengröße (Durchmesser) wird von der Größe der Bremse bestimmt; d.h. "große" Bremsscheibendurchmesser und "große" Bremssättel bedingen "große" Felgendurchmesser. - Im Umkehrschluß erlauben "Große" Felgen eine "Große" Bremse.

Um die Wankneigung des Reifens zu reduzieren, können u.a. Reifen mit niedrigem Querschnitt (bei i.d.R. reduziertem Komfort; da einfach weniger Reifenflankenhöhe zum Bewegen da ist) eingesetzt werden. Um dies bei gleichem Abrollumfang (Tachoanzeige, Abgastest, etc.) zu ermöglichen, muß ebenfalls der Durchmesser der Felge größer werden.

Genau dort liegt aber das Problem: Größere Bremsen sind natürlich prinzipiell gut, aber schon bei der Verringerung der Wankneigung des Reifens wird heute tendenziell "zuviel des Guten" getan.

Die Fahrwerke und Räder sind inzwischen durchwegs für Geschwindigkeiten konzipiert, die außerhalb Deutschlands nirgends gefahren werden (dürfen), und gehen damit am Alltagsbedarf vorbei.

Ich kann mir gut vorstellen, dass meine 16-Zöller (205/16/55), die einen für einen Mercedes noch akzeptablen Kompromiss zwischen "Sportlichkeit" (was immer das im Zusammenhang mit einem Auto sein mag) und Komfort bieten, bei langen AB-Kurven jenseits von 200 zu wobbelig wären - bloß kann (und will) ich solche Geschwindigkeiten ohnehin nicht fahren. Und für die Fahrbedingungen im "Rest der Welt" sind die 16-Zöller mit dem Serienfahrwerk mehr als ausreichend stabil.

Beim 203 erfordern die vom Werk gelieferten "Sportbremsen" 17-Zoll-Felgen. Auf die könnte man aber durchaus "dickere" Reifen aufziehen, um den Komfort zu erhalten - die Tachoeinstellung ließe sich ja heutzutage leicht korrigieren, und die Abgasbestimmungen müssten eben eingehalten werden.

Darüber hinaus (also 18 oder 19 Zoll) ließe sich das wohl nicht mehr machen, da die Räder (Felge + Reifen) damit insgesamt zu groß und zu schwer würden. Aber für den Großteil der Mercedes-Fahrer weltweit sind diese Dimensionen ohnehin unnötig und ungeeignet - wobei die Optik natürlich Geschmackssache ist.

Ich schätze, das Pendel wird irgendwann in Richtung mehr Ausgewogenheit zurückschwingen - dafür sorgt schon eine alternde Bevölkerung mit (bedingt durch die Verlagerung auf sitzende Berufe) zunehmenden Rückenproblemen.

Spatestens dann sollte man sich bei Mercedes wieder darauf besinnen, wofür diese Marke eigentlich steht.

@paquito mir geht es bei den Felgen ausschließlich um die Optik, was auch der Grund ist, warum ich mein Auto noch etwas tieferlegen lassen werde. Sollte ich mal Probleme mit dem Rücken bekommen, baue ich sofort wieder das originale Fahrwerk ein und lebe halt mit dem Zustand, dass man zwischen Reifen und Kotflügel einen Kinderkopf stecken kann 🙂

Da ich aber noch ein mittezwanziger bin, gehe ich davon aus, dass mein Rücken mir vorerst noch keinen Strich durch die Rechnung macht.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von paquito


Auf die könnte man aber durchaus "dickere" Reifen aufziehen, um den Komfort zu erhalten - die Tachoeinstellung ließe sich ja heutzutage leicht korrigieren, und die Abgasbestimmungen müssten eben eingehalten werden.

Ich stimme dir absolut zu, was den Wunsch nach komfortablen Rädern angeht.

Das Problem am einfachen Aufziehen von Reifen größeren Querschnitts liegt aber vor allem im bürokratischen Bereich. Mit einer Einzelabnahme beim TÜV könnte man evtl. nach einer Angleichung des Tachometers größere Räder eingetragen bekommen.

Eigentlich ist das aber sehr kritisch, da nicht nur das Radhaus außerhalb seiner konstruktiven Vorgaben verwendet wird (bspw. Federweg), sondern sich auch die Gesamtübersetzung des Wagens verändert, was sogar ab einem bestimmten Unterschied im Abrollumfang (prozentual) zur Notwendigkeit eines Abgasgutachtens führt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen