Verschleiß Trommelbremse feststellen
Hallo,
an unserem Golf 3, EZ95, 1,4L, 60PS, ABD, sind mit 120tkm noch die ersten Bremsen hinten drauf.
Wie kann man möglichst einfach feststellen, ob die Beläge noch OK sind.
Gibt es irgendwo einen Verschleißanzeiger, oder muss man die Trommel abbauen?
Letzteres würde ich mir gerne ersparen, weil dabei die Fettkappe kaputt gehen könnte.
Beste Antwort im Thema
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.
Die Fettkappe überlebt das, wenn du dich nicht soooo blöd anstellst. Aber das Radlager muss neu eingestellt werden nach der Aktion!
27 Antworten
meine beläge der trommelbremseläge haben 195 tsd km gehalten. als ich vor 4 wochen die bremsseile wechselte bemerkte ich, dass die beläge rissig und brüchig waren!
ich hab dann sofort neue verbaut. die alten hatten kaum verschleiß. also die hätten locker weitere 200 tsd km gehalten rein von der belagstärke her.
ich wusste damals nicht, dass das hier posten werde, sonst hätt ich n foto gemacht.
gruß, alfred
Zitat:
Original geschrieben von GeTI
...
Ich habe noch nie gehört, dass in einer Werkstatt im Rahmen einer Inspektion die Trommelbremse geöffnet worden wäre. Mir scheint, dass solange die funktioniert und über den TüV kommt, niemand danach guckt, weil es viel zu aufwendig ist.
Meist finden die Trommelbremsbeläge ja ihr Ende durch einen undicht gewordenen Radbremszylinder, der durch die austretende Bremsflüssigkeit die Beläge schmiert, welche wiederum dann wegen der eingezogenen Flüssigkeit mit gewechselt werden müssen.
Schönen Gruß
Welches Fett nimmt man denn, bzw. wo bekommt man es her, ohne dafür mehr, als für das Reparaturkit ausgeben zu müssen?
In einer Schrauberanleitung zum Wechseln der Trommeln steht, dass man Mehrzweckfett mit einem bestimmten Tropfpunkt nehmen soll.
Bei den Fetten, die ich in der Bucht sehe, steht das nicht dabei.
Oder kann man auch einfach Vaseline nehmen? Die hätte ich in der Hausapotheke :-)
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Ich würde die an deiner Stelle sofort überprüfen habe vorige Woche im Auto Magazin in tv gesehen das es vor kommt das sich der Belag löst und die Trommel dann blockieren kann, dardurch passieren oft Unfälle!! Man soll alle 10tkm schauen ob der Belag noch fest klebt!
Wenn der Belag lose ist, dann ist das Risiko für das Blockieren doch eh schon lange mitgefahren.
Natürlich sollte man sowas sofort auswechseln lassen, aber dass die Beläge bei ausreichender Belagstärke brechen, darf eigentlich nicht passieren.
Shell Retinax LX2Zitat:
Original geschrieben von GeTI
Welches Fett nimmt man denn, bzw. wo bekommt man es her, ohne dafür mehr, als für das Reparaturkit ausgeben zu müssen?
Zitat:
Original geschrieben von GeTI
Wenn der Belag lose ist, dann ist das Risiko für das Blockieren doch eh schon lange mitgefahren.
Natürlich sollte man sowas sofort auswechseln lassen, aber dass die Beläge bei ausreichender Belagstärke brechen, darf eigentlich nicht passieren.
Natürlich darf das nicht passieren aber es passiert!
unten der Video Clip von der Tv sendung.
Nicht niet- und nagelfest
Rund die Hälfte der Fahrzeuge in Deutschland ist auf der Hinterachse mit Trommelbremsen ausgestattet.
Früher wurden die Belege mit Nieten befestigt.
Aus Kostengrüden werden sie heute auf den Grundträger geklebt.
Eigentlich hält das auch bombenfest, doch bei Fahrzeugen, die über zehn Jahre alt und mehr als 100.000 Kilometer gelaufen sind, kann es zu Problemen kommen.
Denn zwischen Grundträger und Bremsbelag bildet sich häufig Feuchtigkeit, die zur Oxidation führt.
Der Klebstoff löst sich dann auf, der Belag verkantet sich und die Bremse blockiert.
Das wirkt sich in etwa so aus, als würde man bei voller Fahrt die Handbremse ziehen: das Fahrzeug wird zum unkontrollierbaren Geschoss.
Fachgerechte Wartung ist wichtig!
Daher ist es wichtig, dass die Trommelbremse etwa alle 50.000 Kilometer fachgerecht gewartet wird.
Allein die Dicke der Bremsbeläge reicht als Indikator für eine einwandfreie Trommelbremsanlage nicht aus.
Es muss ebenfalls sichergestellt werden, dass der Belag immer noch fest auf dem Grundträger sitzt.
ab 13:00 minute
http://www.voxnow.de/automobil.php?...
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Und man muss bei den selbstnachstellenden Trommelbremsen den Keil, der sich von oben nach unten federunterstützt in die Druckstange schiebt (automatischer Spielausgleich), vorher durch eins der Radbolzenlöcher nach oben schieben, damit die Beläge sich etwas weiter von der Trommel entfernen und man diese mit ihrem Grat am offenen Trommelrand zur Seite über die Beläge ziehen kann. Sonst bekommt man die Trommel nämlich nicht runter.Zitat:
Original geschrieben von MaHa2208
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.Die Fettkappe überlebt das, wenn du dich nicht soooo blöd anstellst. Aber das Radlager muss neu eingestellt werden nach der Aktion!
Dieser Rand ist natürlich um so höher, je länger (also fahrstreckenmäßig) die Trommeln schon "in Betrieb" sind.
Gibt es eigentlich beim Golf III nicht, wie es das früher einmal gab, einen Gummistopfen im Bremsbelagträger (= die Rückwand hinter der Trommel), durch dessen Öffnung man die Belagdicke anschauen kann?
Und noch eine Frage kommt mir da in den Sinn: Wie bestimmt man eigentlich den Verschleißzustand der Trommel selbst?
Schönen Gruß
Verschleis der trommeln kannst du rausmessen... gibt wie bei bremsscheiben für trommeln extra schieblehren mit so zwei knubbel für über den grat un dann kannste maß nehmen un halt gucken ob du an der verschleißgrenze bist
@enemykillerz
oben schriebst du 10tkm.
alle 50tkm bei Autos oder Bremsen, die älter als 10 Jahre alt sind, sind schon was Anderes.
Nach 10 Jahren könnte man dann auch einfach mal vorsorglich die Beläge erneuern, um auf der sicheren Seite zu sein und hätte dann wieder 10 Jahre oder 50 tkm Ruhe.
Zitat:
Original geschrieben von GeTI
Keine Frage. War, wie am Smily zu erahnen, auch nicht ernst gemeint und ich bin dabei zu ergründen, wie ich bei der Bremse sinnvoll vorgehen soll.Ich habe noch nie gehört, dass in einer Werkstatt im Rahmen einer Inspektion die Trommelbremse geöffnet worden wäre. Mir scheint, dass solange die funktioniert und über den TüV kommt, niemand danach guckt, weil es viel zu aufwendig ist.
Da habe ich aber schon andere Methoden gesehen. Vielleicht solltest du dich mal über den Verschleißschutz und die Techniken informieren
http://www.verschleissschutz.comLG