Vermisst auch jemand den 1.8er Benziner?
Hallo, da ich momentan noch den Astra H fahre mit dem 1.8 XER mit 140 PS und ich tatsächlich (man mags kaum glauben) von den relativ problemlosen Saugmotoren überzeugt bin, fehlt mir im Astra J der 1.8er im Angebot. Der einzige Sauger, der übrig geblieben ist, ist der 1.6er und das in einem Auto, das nochmal schwerer geworden ist als der Astra H. Weshalb ist denn der 1.8er im Insignia noch zu haben aber im Astra nicht mehr? Ist für mich völlig unverständlich, denn auch der Zafira B ist noch mit dem Motor erhältlich. Gibt es hier noch einige, dei den Motor im Astra J gerne sehen würden? Oder möchte wirklich jeder einen Turbo haben, wie es uns die Hersteller anbieten. Grüße, Bonanza
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von magnificent
Ich kann nicht für Opel Motoren sprechen. Grundsätzlich gibt es natürlich Motor die völlig problemlos sind!Zitat:
Original geschrieben von Bonanza1001
Hätte ich schreiben sollen, dass Saugmotoren völlig problemlos sind?Vielleicht mal die Marke wechseln und sich davon überzeugen 😉
Werden wir machen. Wir fahren dann alle mal VW. Bisher waren die Motoren ja überdurchschnittlich zuverlässig. 1.4TSI geht zwar gern mal die Puste aus, aber was soll's. Beim alten 2.0TDI sind Reihenweise die Zylinderköpfe gerissen. Beim 1.4er gab's mal Reihenweise Motorschäden wegen Problemen mit der Kurbelgehäuseentlüftung und vielleicht hab ich auch noch was vergessen. Aber ich muss schon sagen. Regelmäßige Mängel an Motoren ist auch ne gewisse Zuverlässigkeit. Man kann sich darauf verlassen das irgendwann nen neuer Motor fällig wird. 😁
Also wer hier schreibt:
"Ich kann nicht für Opel Motoren sprechen. Grundsätzlich gibt es natürlich Motor die völlig problemlos sind!
Vielleicht mal die Marke wechseln und sich davon überzeugen 😉"
, solchen ist einfach ne zu helfen. Da muss man ja schon mit ner Marke verheiratet sein, um die Marke so in den Himmel zu heben.
Man Zeige mir mal den Hersteller, der absolut gar keine Motorenprobleme hat, bzw bisher hatte.
17 Antworten
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber was passiert denn in 90% der Fälle bei Otto Normalverbraucher?
5 Jahre TDI gefahren, dann in Saugbenziner eingestiegen. Ui, der zieht ja gar nicht, so eine lahme Krücke usw. Daß der Motor seine Leistung eben nicht bei 1800 Touren voll entfaltet, ist denen nicht klar.
Meine Frau weiß auch nach 5 Jahren BMW 116i nicht, wo der optimale Schaltpunkt liegt geschweige denn, was ihr Auto Vmax hat und in welchem Gang diese erreicht werden kann. Über 4000 Umdrehungen bekommt der Motor nur alle Schaltjahre. Ihr wäre aber geholfen, wenn zwischen 2000 und 3000 Touren mehr Drehmoment anliegen würde.
Du kannst also entweder alle ignoranten Fahrer auf die richtige Fahrweise umerziehen oder ihnen ein Aggregat geben, bei dem der Fehler nicht auffällt. 😉
Zum Thema Dauerhaltbarkeit: Bei Opel läuft der 1,6T jetzt schon eine ganze Weile und im Corsa OPC auch ordentlich aufgeblasen. Überdurchschnittliche Probleme hat man bisher nicht gehört. Bei der Literleistung bleibt der 1,4T mit 100 PS / Liter für einen Turbo auch noch im Rahmen. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Gruß cone-A
Zitat:
Original geschrieben von Bonanza1001
Die Aussage, dass Saugmotoren nichts für Brot und Butter Autos sind, verstehe ich nicht. Für mich sind sie es gerade, weil sie an Zuverlässigkeit kaum zu überbieten sind. Ich traue eben den Turbos nicht so. Und der bereits genannte Verbrauchsvorteil ist bei entsprechender Fahrweise schnell nicht mehr vorhanden. Außerdem kann ich einen Saugmotor auch sparsam bewegen. Unser Astra H Caravan ist viel im Stadtverkehr unterwegs aber auch mal auf der Autobahn und der Landstraße. Laut BC ist der Gesamtdurchschnittsverbrauch der letzten ca. 40tsd km 7,9 Liter. Für den 1.8er wohlgemerkt. Wenn ich mit dem Astra zur Arbeit über Land fahre, kommt sogar eine 6 vor dem Komma raus und ich bin kein Verkehrshindernis, im Gegenteil.
Wie gesagt, defekte Turbolader hat man schon genügend im Dieselbereich gelesen und ob dieses ganze Downsizing auf Dauer wirklich
langlebig ist, wird sich noch zeigen. Vielleicht bin ich ja in 5 Jahren anderer Meinung als heute. Grüße, bonanza
Absolute Zustimmung. VW war ja die erste Marke, die beim Golf 6 im Jahre 2008 bei den Benzinern konsequent auf Downsizing und Einsatz der Turbolader gesetzt hatten.
Nun, fast zwei Jahre später, fangen die Probleme mit den Turboladern an. Wer dazu die Gelegenheit hat, sollte mal verschiedene VW-Meister befragen. VW versucht alles, damit diese Schwierigkeiten nicht in der Fachpresse erscheinen. Die Ausfallrate steigt jedoch exorbitant, da wird leider auch Opel in einigen Monaten gewaltige Probleme kriegen.
Mazda und Toyota beispielsweise werden trotz verschärfter Gesetzgebung (CO2) nicht dem Beipiel von VW und Opel folgen und via Downsizing und Turbo den Flottenverbrauch senken. Die bleiben auch in Zukunft bei den bewährten Saugmotoren und haben damit wenig bis keine Probleme.
Ich bin wirklich mal gespannt, wie lange es die Industrie noch schafft, die Probleme mit den Turboladern noch zu verheimlichen. Eines Tages wird die Wahrheit in der Fachpresse erscheinen. Auf Fachebene sind die KFZ-Meister bei VW jetzt schon mit den Nerven am Ende.
Aus den genannten Turboladerproblemen heraus verstehe ich auch nicht, warum man dem Kunden nicht einen vernünftigen Saugmotor als Variante läßt. So könnte der Kunde selbst entscheiden. Der 1.6er ist zwar beim Astra noch im Programm aber wie man hört nicht mehr lange. Der 1.8er wäre für mich da sinnvoller gewesen und ich glaube, es hätten viele Kunden noch zum 1.8er gegriffen. Die Entscheidung wird einem einfach abgenommen und man wird evtl. zu einem anderen Hersteller greifen müssen. Ob dieses Marketing so klug ist, wage ich zu bezweifeln. Grüße, bonanza