Verkaufserfahrungen TDI
Hab diese Frage zwar bereits auch in das A3-Forum eingeworfen, allerdings würde mich auch seitens der Golf VII-Fahrer mal interessieren, welche Privatverkaufserfahrungen es aktuell mit TDI-Modellen gibt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Alwin83
Realistisch zwischen 12 und 13.000€ angesetzt.Höchstgebot lag bei 9.500€
Finde ich absolut unrealistisch !
Wie kommst du nur zu der unsinnigen Meinung, einen 5 Jahre alten Euro 5 Skandaldiesel mit derart vielen KM um deutlich über 10.000 Euro verkaufen zu können ?
Nie im Leben bezahlt dir das jemand.
Um dieses Geld bekommst du schon 3 jährige Euro 6 Diesel mit deutlich unter 100.000 km Laufleistung !
94 Antworten
@Ollner79 Alles immer eine Geschmacksfrage 😉 In live sagen alle das er perfekt aussieht 🙂
Und wie gesagt, ich würde ihn eh nicht hergeben. Dafür läuft er zu perfekt und Fahrverbote interessieren mich eh nicht. 😉
Ich hab mein 2012er Golf 6 Variant 1.6 TDI mit 135tkm bereits im Februar innerhalb einer Umweltzone verkauft:
Kaufpreis gebraucht in 03/16 bei VW mit 100tkm: 12.600€
Händler EK in 02/18 lt. Schwacke: 7000€
Angebot Fähnchenhändler: Bis zu 6000€ am Telefon
Angebot Wir-kaufen-dein-Auto: 5700€ (Online zuerst 7100€, nach der Bewertung vor Ort nur noch 5700€)
Verkauft wurde das Fahrzeug dann an Privat für 6600€. Der Käufer hatte allerdings eine Ausnahmegenehmigung und darf mit allen Fahrzeugen in der Umweltzone fahren
Fazit: 6000€ Wertverlust in 23 Monaten bei einem zum Kaufzeitpunkt 4 Jahre alten Fahrzeug, sehr langwierige und nervige Verkaufsgespräche mit "was ist deine letze Preis" Klientel und miesen Lockangeboten von WKDA.
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 30. Dezember 2018 um 19:21:28 Uhr:
Zitat:
@Alwin83
Das kommt darauf an, was man haben will. Wenn ich einen Golf R Variant will, muss ich 50.000€ investieren. Will ich einen 1.0 TSI Standard, dann muss ich nur 15.000€ ausgeben. Es gibt genug 2.0 Teddys aus dem Baujahr mit ähnlicher Laufleistung für 10.000€...aber das sind Standard-Autos. Keine Highliner mit solch einer Ausstattung. 12.000 ist für das Auto mehr als ok. Aber es zahlt eben niemand mehr und das ist das Problem und entspricht der Fragestellung des Erstellers 😉Versetze dich in die Lage eines typischen Gebrauchtwagen Käufers, der sich keinen Jahreswagen leisten kann.
Für die kommt es auf geringe Unterhaltskosten an.
Da sind nun mal besonders starke und gut aus gestattete Fahrzeuge im Nachteil.
Das man für gut aus gestattete Fahrzeuge praktisch nichts drauf bekommt, ist auch eine allgemein bekannte Tatsache.Ich persönlich finde das aber nicht so schlimm.
Wenn die Differenz zum fast neuen Gebrauchten relativ niedrig ist, lohnt sich der Umstieg trotzdem!Man muss nur ein bisschen runter steigen von seinen Prinzipien. Nicht immer ist es klug, keinerlei Kompromisse eingehen zu wollen.
Gerade die letzte Motoren Generation vor Euro 6 D ist eine gute Gelegenheit, denn Adblue und Scr Kat können zusätzliche Probleme schaffen, die Technik muss auch irgendwann repariert werden.
Gerade mit AdBlue kann die Verbrennung im Motor wieder ordentlich eingestellt werden. Die Technik gibt es schon ewig.
Zitat:
@Scorpbay schrieb am 30. Dezember 2018 um 20:25:50 Uhr:
Ich hab mein 2012er Golf 6 Variant 1.6 TDI mit 135tkm bereits im Februar innerhalb einer Umweltzone verkauft:Kaufpreis gebraucht in 03/16 bei VW mit 100tkm: 12.600€
Händler EK in 02/18 lt. Schwacke: 7000€
Angebot Fähnchenhändler: Bis zu 6000€ am Telefon
Angebot Wir-kaufen-dein-Auto: 5700€ (Online zuerst 7100€, nach der Bewertung vor Ort nur noch 5700€)Verkauft wurde das Fahrzeug dann an Privat für 6600€. Der Käufer hatte allerdings eine Ausnahmegenehmigung und darf mit allen Fahrzeugen in der Umweltzone fahren
Fazit: 6000€ Wertverlust in 23 Monaten bei einem zum Kaufzeitpunkt 4 Jahre alten Fahrzeug, sehr langwierige und nervige Verkaufsgespräche mit "was ist deine letze Preis" Klientel und miesen Lockangeboten von WKDA.
Da bekommt man immer große Augen, wenn es um den Wertverlust geht.
Hab meinen 7er Variant Highline 2.0 TDI im April 2017 geholt, mit 85.000 km für 15.500€.
Jetzt hat er 128.000 km und der Händler-Einkauf (also nicht der Verkaufspreis) liegt bei 10.700€. Geboten wurden mir bei VW auf Grund des sehr guten Zustandes und der umfangreichen Ausstattung 11.500€+4.000€ Umtauschprämie wenn ich einen neuen Tiguan nehme.
Sonst lagen die Gebote bei 8.000 bis 9.500€ („isch kaufe gleisch“ lag bei 6.000€).
Aber naja, da kann man ewig debattieren. Meinen A6 mit Euro 5 bin ich 2015 innerhalb von 2 Tagen losgeworden und das zu einem Preis weit über Wert...
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Ich gehe mal davon aus das aktuell auch noch Mai beinhaltet...
Mein GTD war im Mai so gut wie unverkäuflich
EZ 1/2015 , Euro 6 , 45Tkm , 1. Hd. , unfallfrei , Schwarz ,Standheizung , Assistenzpaket, Keyless
Das einzige was sich eventuell nicht verkaufsfördernd auswirken konnte waren die 3 Türen
Bei der Bewertung des Preise ist er zum Schluß schon nach unten aus dem Bewertungssystem der Verkaufsportale herausgefallen.Also unter sehr guten Preis.
Der Wagen war mit garantierter Schlußrate finanziert und ich habe ihn mit Zuzahlung vor Ablauf beim Händler abgegeben.Wäre der Rücknahmepreis noch etwas schlechter gewesen hätte ich ihn 6 Monate bis zum Ablauf stehen lassen können.Ankaufspreis Händler 16770.-.Vergleichbare Fahrzeuge wurden bis 22 - 23000.- von Privat angeboten...
Ich habe schon einige Fahrzeuge privat verkauft,aber nie war das ein solches Problem
Wir leasen alle 3 Jahre neue Audis und haben auch schon viel privat bei unserem Händler gekauft. Vor Kurzem meinte der Verkaufsleiter, dass es eine einzige Katastrophe sei. Der Hof voller Diesel und mehr als 50% aller Kunden versuchen ihre Neuwagenbestellungen zu stornieren bzw. zu in Benziner zu wandeln. Autos verkaufen macht keinen Spaß momentan, so seine Aussage.
Und wenn es den Händlern schon so geht...dann wird’s dem Privatmann nicht besser gehen. 🙁
Unser VW Händler investiert gerade neu und dehnt seine Verkaufsfläche auf dann bestimmt bald 2 Hektar aus. Dann hat er alle 4 Marken des Konzerns an einem Standort.
Der Gebrauchtwagenhof, auf dem im Schnitt schätzungsweise 200 bis 400 Fahrzeuge stehen, wälzt er mehrmals im Jahr um. Da stehen mitunter allein vom Golf, Leon, A3, Octavia um die 50 Fahrzeuge mit Dieselmotor. Den Eindruck das die nicht weggehen, kann ich nicht bestätigen. Allerdings sind da eigentlich auch keine bzw kaum Euro5 Diesel mehr dabei. Ich denke wenn solche Fahrzeuge angekauft werden, gehen die gleich in den Export.
Gut 3 Monate hat meiner beim Händler gestanden
Der Wagen wurde mit Finanzierung und garantierter Schlussrate angeboten, nach 3 Jahren also keine Probleme mit Verkauf.Ich denke das war das aussschlaggebende
Mein Händler hat an den einem Standort gut 740 Fahrzeuge,davon 630 VW
Alle Golf Diesel sind Euro 6 !!
Händler jammern oft, Privatverkäufer auch.
Mit den Händlern habe ich allerdings nur begrenzt Mitleid, es ist deren Job
Das Problem der Händler, dass VW sie stets zur Abnahme von Autos zwingt und auch Modernisierungen der Verkaufsflächen vorschreibt. Das Mehrmarkenkonzept macht schon Sinn.
Lustige Diskussion hier, aber nun kurz zu meiner Erfahrung. Habe meinen 2015er Jetta 2.0tdi Euro 6 im November mit 50tkm DSG, Xenon, usw. im allgemeinen sehr gut ausgestattet für 16300€ privat verkauft. Er war lange drin,liegt aber denke ich kann am "Jetta". Habe den Markt lange beobachtet und die Euro5 Diesel sind halt sehr lange im Internet. Man kann zuschauen, wie die Preise sinken.
Durch den Dieselskandal müssen die Autos leider weit unter Wert verkauft werden.
Alles sehr deprimierend was ich hier so lese. Ich habe meinen recht gut ausgestatteten Golf 7 Variant 2.0tdi Euro 5 im April 2015 gekauft, vor dem ganzen Skandal.
Ich habe damals für EZ 02/2014 mit 10tkm auf der Uhr ca 26T€ bezahlt (Liste >39T€) und lag mit 1/3 unter Listenpreis im üblichen Jahreswagen Bereich.
Jetzt hat er 155Tkm auf der Uhr und rechne mir mit sehr viel Glück 9000€ im Privatverkauf aus.
Sollte ich ihn in ein paar Monaten für 8000€ noch loswerden, beläuft sich der Wertverlust auf 18T€ in 4 Jahren, ergo ca. 375€ pro Monat.
Wenn ich einen Wagen im Segment 40T€ bei 40Tkm/a im Jahr leasen würde, wäre ich aber glaube ich dennoch teurer unterwegs gewesen. Das ist zumindest ein kleiner Trost.
LG
Edit: DAT sagt übrigens 7637€ Händlereinkaufspreis.
Nachrüstung in Anspruch nehmen? Sollte ohne Kosten für den Halter sein (lt Vorgaben Bundesverkehrsministerium)?
Förderung/ Umtauschprämie in Anspruch nehmen? Gibt 4 000 €, meine ich (beim Kauf eines Neuen). Hab´ beim jungen Gebrauchten (Diesel) was von 3750 € gelesen....
VG Thommi
Zitat:
@Ravianer schrieb am 2. Januar 2019 um 13:41:42 Uhr:
Alles sehr deprimierend was ich hier so lese. Ich habe meinen recht gut ausgestatteten Golf 7 Variant 2.0tdi Euro 5 im April 2015 gekauft, vor dem ganzen Skandal.Ich habe damals für EZ 02/2014 mit 10tkm auf der Uhr ca 26T€ bezahlt (Liste >39T€) und lag mit 1/3 unter Listenpreis im üblichen Jahreswagen Bereich.
Jetzt hat er 155Tkm auf der Uhr und rechne mir mit sehr viel Glück 9000€ im Privatverkauf aus.
Sollte ich ihn in ein paar Monaten für 8000€ noch loswerden, beläuft sich der Wertverlust auf 18T€ in 4 Jahren, ergo ca. 375€ pro Monat.
Wenn ich einen Wagen im Segment 40T€ bei 40Tkm/a im Jahr leasen würde, wäre ich aber glaube ich dennoch teurer unterwegs gewesen. Das ist zumindest ein kleiner Trost.
LG
Edit: DAT sagt übrigens 7637€ Händlereinkaufspreis.
Das hat nichts mit dem Thema zu tun.
Das Problem ist, daß der Wagen 155.000 !!! km auf dem Tacho hat.
Bei so einer extremen Laufleistung in kürzester Zeit hat jedes Auto einen enormen Wertverlust.
Wenn dir jemand für so ein Auto noch 9000 Euro gibt, dann hast du großes Glück.
Ich würde so ein Auto mit so vielen KM nur zu einem sehr niedrigen Preis kaufen.
Ich habe so den Eindruck, das es beim Gebrauchtwagen-Verkauf eine magische Grenze von 100.000 km gibt.
Alles was drüber ist, ist fast nicht mehr los zu werden oder nur mit massiven Abschlägen.
Alles was drunter ist, geht noch ohne Probleme.