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Verhalten DPF-Regeneration
Liebe BMW-Freunde,
wie in einem anderen Thema schon erwähnt, nutze ich mit meinem E70 X5 3.0d 235PS M57 mit jetzt 281.000km auf dem Tacho seit ein paar Tagen die Bimmer-Tool-App.
Auf meiner letzten langen Tour Ende letzter Woche habe ich mir das Regenerationsverhalten des DPF mal genauer angesehen.
Hier im E60/61-Forum gibt es ja ein paar sehr gute Experten zu dem Thema.
Zur Historie: einzige Veränderung am Motor war bei 208tkm das Entfernen der Drallklappen (wegen Leckage über die Achsen) und das Anpassen der EGR-Rate im Bereich der Möglichkeiten mit Tool32. Bei 245tkm hatte ich nach Erreichen des "errechneten Lebensendes" des DPFs diesen zurückgesetzt. Die Druckdifferenzen waren absolut im Normbereich. Diese Werte sind aktuell:
Standgas 10mbar
1800U/min 29mbar
3700U/min 91mbar
Wenn die (vermute über den Differenzdruck errechnete) Rußmasse im DPF auf etwa 45g geht, beginnt die Regeneration. Diese dauert auf der Autobahn in etwa 20km. Die angezeigt Rußmasse geht dann auf fast 0g, jedoch geht diese dann sehr schnell innerhalb von 10-20km wieder auf 25g hoch. Ich vermute durch die Grundbelastung nach jetzt 281tkm. Bei Tempo +/- 120km/h erreiche ich die 45g wieder nach ziemlich genau 180km, dann geht die Regeneration wieder los. Bei Tempo +/- 150km/h bin ich bei diesem Punkt schon nach 100km. Jetzt in der Stadt oder bei Fahrten bis 20km mit geringeren Geschwindigkeiten geht die Rußmasse sogar leicht runter. Letzte Woche konnte ich so sogar 450km erreichen, bevor er regenerierte.
Die Korrekturwerte der Einspritzdüsen habe ich mir auch angesehen. Diese liegen mit minimal -0,22g/Hub bis maximal +0,58mg/Hub doch in einem guten Bereich, oder? Füge regelmäßig 2-Takt-Öl dazu.
Aber was meint Ihr zu den doch relativ geringen Autobahn-Regenerations-Abständen? Vermutlich wäre es das Beste, den DPF bald mal zu reinigen. Aaber beim E70 nimmt man dafür leider die halbe Vorderachse auseinander, so blöd ist der eingebaut.
Sorry für den langen Text.
Danke im Voraus
Gruß
TKS2007
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183 Antworten
Ich meine die geringen Abstände gerade auf der AB sind nicht normal. Denn da sollte er fast schon nur mit passiver Reg auskommen. Aber zumindest so an die 600-800 KM kommen.
Kann dir aber grad nicht sagen warum das so ist.
Solange der so niedrige Differenzdrücke aufweist würde ich den da schön lassen wo der ist.
Leider finde ich die ganzen Dokumente nicht mehr bzgl. der Regeneration.
Wenn ich mal wieder Zeit finde versuche ich die wieder zu finden.
Hatte die Dokumente aber hier in einem anderen Beitrag auch schon mal abgelegt. Frag mich jetzt bloß nicht wo.
Ob deine Injektoren noch ok sind muss ein anderer beurteilen da ich die Grenzwerte nicht kenne.
@KapitaenLueck, da hat sich ja der erste Experte schon gemeldet, vielen Dank für dein Feedback, welches sich ja mit meinem Eindruck deckt.
Wenn du die Dokumente noch findest, würde ich mich sehr freuen.
Solange ich ja nicht wusste, wie oft er regeneriert, hat ja auch alles gepasst ;-)
Mal sehen ob wir der Ursache noch auf den Grund gehen können.
Danke und Gruß
TKS2007
Ich guck die Tage noch mal danach.
Vielleicht finde ich auch was zu den Injektorwerten.
hi, als bei mir alle 180km regeneriert wurde, habe ich den fehlerspeicher ausgelesen. der abgasgegendrucksensor hatte einen fehler. der sensor war von hella oder bosch, weiss nicht mehr. ich habe dann einen originalen eingebaut und nun regeneriert er auch mal nach 800km
lg Roman
Danke @0152roma, habe ich auch schon mal dran gedacht. Laut App ist der Fehlerspeicher leer, werde die Tage mal mit Rhe...old auslesen. Das sollte genauer sein.
bitte sehr! schau mal von welchem hersteller dein abgasgegendrucksensor ist, vielleicht ist ja bei dir das gleiche problem wie bei mir damals.
der istwert des abgasgegendrucks war stabil, ich habs mal länger angeguckt, aber ab und zu für einen bruchteil der sekunde sprang der druckwert auf über 8 bar, das war der fehler
Beobachte ich mal. Der Sensor ist aktuell sicher noch der erste originale.
Dann schau doch mal die Drücke an wenn er anfängt zu regenerieren.
Wenn man gutes Werkzeug hatte könnte man den auch selber testen.
Durckmanometer dran, Druck drauf und vergleichen was in INPA oder Ista steht.
Bin nicht mehr sicher, ob ich das Zurücksetzen des DPFs direkt nach einer Regeneration gemacht hatte. Falls nicht, kann das den schnellen Anstieg von 0g auf 25g erklären? Macht es Sinn den Differenzsensor neu zu kalibrieren? Oder gleich einen neuen kaufen?
Vergiss das mal mit Asche und Ruß, das sind rein theoretische Werte die aus irgendwelchen mir nicht bekannten Parametern berechnet werden.
Hier mal eine Datei die ich zum Thema gefunden habe.
Upps, sind ein paar mehr geworden.
Das eine hänge ich mal für alle hier dran. Wenn du mehr wissen willst dann brauch ich deine E-Mail.
(Scheiß Werbung immer dazwischen beim Ausdrucken und verdeckte immer die Hälfte, 8 Versuche brauchte ich bis es gescheit raus kam:(:(:()
Zum Sensor.
Hast du keine Möglichkeiten den zu prüfen mit einer Druckpumpe mit Manometer wo du dann gezielt Druck auf den Sensor gibst?
Dann musst du nur den Wert auf dem Druckmanometer zum Umgebungsdruck addieren. Den Umgebungsdruck nimmst du von einem Hygrometer und vergleichst auch die Angabe in Inpa/Ista. Das prüfst du zuerst.
Wenn das alles passt dann fällt mir nur noch ein das entweder.
Der DPF doch am Ende ist was ich aber noch nicht glaube oder was mit der Verbrennung nicht stimmt was ich eher glaube.
Daher wären alle restlichen Soll/Istwerte bei verschiedenen Belastungszuständen auch mal interessant.
Zu deinen Einspritzwerten konnte ich noch nicht gescheites finden, da ich auf die korrekte Bezeichnung nicht komme.
Finde nur allgemeines FUB zu Injektoren aber nicht zu Werten.
Apropos, sind da eigentlich Piezo- oder (verdammt die Bezeichnung vergessen) normalen Injektoren?
Wenn es die Normalen sind dann empfehle ich einen Rücklaufmengentest.
Hab doch durch Zufall zu einem anderen Thema was gefunden.
Laufruheregelung
Die Laufruheregelung regelt die Drehzahlschwankungen der einzelnen Zylinder aus, die von unterschiedlichen Einspritzmengen und Zylinderwirkungsgraden verursacht werden. Dies erfolgt durch schnelles Aufschalten von geregelten Korrektureinspritzmengen an jedem Zylinder bei jeder Einspritzung.
Die maximale Korrekturmenge ist abhängig von der Einspritzmenge und liegt zwischen ± 3 und ± 10 mg/Hub.
Die Regelung ist in einem bestimmten Drehzahl- und Einspritzmengenbereich aktiv:
- Drehzahlbereich: Soll-Leerlaufdrehzahl bis 3300 1/min
- Einspritzmengenbereich: 2,5-45 mg/Hub
Überwachung
Wenn die Korrekturmenge an einem Zylinder einen bestimmten Grenzwert überschreitet, können zwei Fehler abgelegt werden:
4B10, Laufruheregler, Korrekturmenge zu hoch
4B11, Laufruheregler, Korrekturmenge zu niedrig
Der Grenzwert ist abhängig von der Einspritzmenge und liegt zwischen ± 4,9 und ± 5,9 mg/Hub
Danke @KapitaenLueck für deine ausführlichen Infos. Schicke dir gleich per PN meine eMail-Adresse.
Bezüglich meines Problems, da gibt es evtl. dann eins mit dem Drucksensor/DPF und ein Verbrennungsproblem, da:
1) wenn die Russbeladung bzw. der Druck (daraus errechnet sich ja die Beladung hauptsächlich) innerhalb von ein paar Kilometern wieder von 0 auf 25g hochgeht, ist entweder der DPF schon halb voll (was ich auch nicht glaube, sonst wären wohl die Druckwerte bei den verschiedenen Drehzahlen nicht so niedrig), der Drucksensor ist nicht mehr ok oder die Rücksetzung des DPFs muss ich nochmal machen direkt nach einer Regeneration (das habe ich irgendwo mal gelesen). Eine Druckpumpe mit Manometer in der nötigen Dimension habe ich leider nicht. Ein neuer Sensor ist jetzt nicht so teuer. Soll ich den Schlauch gleich mit tauschen?
2) das weitere Ansteigen von "halb voll - 25g" auf "voll - 45g" (wieder resultierend aus den Druckwerten) geht ja auch relativ schnell - zwischen 100 und 200km. Das kann natürlich auch einem defekten Drucksensor geschuldet sein oder einer schlechten Verbrennung. Sehr wahrscheinlich habe ich schon Piezo-Injektoren (die anderen heißen Magnetinjektoren), so finde ich es jedenfalls für die M57D30TÜ2OL (235PS). Die Korrekturwerte sind wohl noch wirklich gut, ob diese Werte jetzt jedoch aussagekräftig sind für den allgemeinen Zustand der Injektoren weiß ich auch noch nicht. Habe aber sonst keine Probleme, keine Fehler in System, kein schwarzer Rauch, immer noch gute Verbrauchswerte. Werde hier wohl erst mal auch mit dem Drucksensor anfangen.
Die Temperaturwerte vor DPF waren bei konstanter Fahrt bei ca. 250-300Grad, darüber selten. Evtl. reicht das nicht für die passive Regeneration. Während der Regeneration locker über 600Grad. Komischerweise geht ja die Beladung im Kurzstreckenbetrieb wieder leicht runter. Und das bei Temperaturen von 220-250Grad. Das macht ja irgendwie überhaupt keinen Sinn.
Werde bei der nächste Fahrt mal ein paar weitere Daten aufnehmen und hier posten (heute bin ich mal mit dem Fahrrad ins Büro).
Meine weitere Vorgehensweise (bitte korrigiert mich):
1) noch einmal den DPF zurücksetzen direkt nach einer Regeneration
2) wenn das nicht hilft den Drucksensor austauschen
3) wenn das auch nicht hilft im Bereich Falschluft, Injektoren, EGR etc. weitersuchen (Ansaugbrücke war sehr sauber beim Entfernen der Drallklappen. Hatte ich dennoch komplett gewaschen.)
4) erst als letztes würde ich an den DPF gehen. Das wird nicht spaßig mit dem Ausbau beim E70.
Was meint Ihr?
Danke und Gruß
TKS2007
Was du mit deiner Asche und Ruß Theorie anstellst oder welche Schlüsse du daraus ziehst ist mir egal, da such ich auch jetzt nicht noch stundenlang was das für Bedeutungen haben könnte. Hab schon den halben Morgen damit verbracht.
Ich meine deine Gramm Werte machen dich nur Irre und führen zu falschen Interpretationen.
Denn die Dokumente sagen ganz klar wonach sich die Reg richtet und wie sie funktioniert.
1. Denke das bringt nichts.
2. oder wie beschrieben prüfen.
3. und prüfen.
4. würde ich auch als letztes angehen weil ich da im Moment den Fehler nicht sehe.