Vergleichstest Diesel Insignia, 3er, A4, Mondeo - Autostrassenverkehr
Hallo Leute, am 7.01.09 gibt es ein Vergleichstest in der Zeitung "Autostraßenverkehr". Getestet werden:
Ford Mondeo 2.2 TDCi,
Audi A4 2.0 TDI,
Opel Insignia 2.0 CDTI,
BMW 320d.
Opels Neuer in der 160-PS-Dieselversion gegen seine Konkurrenten
Die Zeitung finde ich ziemlich objektiv, ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
Meine Prognose lautet:
1. BMW
2. Audi
3. Opel
4. Ford
Der BMW gewinnt duch das sportliche Fahrwerk, den besseren, verbrauchsarmen und laufruhigen Motor und das ausgewogene Raumkonzept.
Beste Antwort im Thema
Jetzt will ich endlich mal was zu diesem Test sagen...Ich musste mich hier durch diesen besch***enen Thread quälen nur damit ich nicht alles doppelt poste, falls jemand schneller war. Dachte ja nicht, das 10 Seiten bereits vor Veröffentlichung hier stehen. Eins noch: Die Atmosphäre hier im Insignia-Forum ist hundsmiserabel! Es macht keinen Spaß zu lesen und deswegen ist auch das schreiben überflüssig. Auf fast allen Seiten in fast allen Threads steht das gleiche - langweilig und uninteressant.
Zum Test:
DER INSIGNIA HAT GEWONNEN! Nicht verloren. Entschuldigung für die Großbuchstaben.
Leute, lest doch erstmal den Test bevor ihr urteilt. Denn ich denke, das Ergebnis wurde nicht korrekt übermittelt. In der Eigenschaftswertung liegt der Insignia wie besagt auf 4 (200 Punkte statt 214 beim Sieger). Das ist aber OHNE Kostenkapitel! Das Kostenkapitel ist in der AutoStraßenverkehr immer extra, gehört aber zu jedem Test dazu aus meiner Sicht. Fassen wir zusammen: Es gibt für die Eigenschaften wie für die Kosten jeweils max. 300 Punkte (macht aus meiner Sicht für "normale" Alltagsautos Sinn, da die Kosten wohl das wichtigste Kriterium sind). Der Insignia hat das Kostenkapitel dominiert mit 29 Punkten VORSPRUNG vor dem 2., dem BMW. Also Opel 161 Punkte, BMW 132, Ford 122 und Audi ist dort letzter mit 118 Punkten.
Daraus ergibt sich eine Gesamtpunktzahl von 361 von 600 für den Opel, 346 für BMW, 331 für Audi und 330 für Ford. Das sieht doch besser aus, oder? Der Isnignia wird aber im Fazit nicht als Sieger erwähnt, da immer nur der Eigenschaftswertungssieger "gewinnt", sprich eine Zweiteilung des Tests (AB hatte das auch mal, bei der Straßenverkehr ist es ganz neu).
Weiterhin ist es unsinnig, die Testwagenpreise miteinander zu vergleichen. Natürlich kostet der BMW 50.000 und der Audi 47.000 Euro, sind aber auch besser ausgestattet. Dennoch wird im Text und im Fazit mehr als deutlich daraufhin gewiesen, dass der Insignia ausstattungsbereinigt gut 13.000 Euro BILLIGER ist als der Eigenschaftssieger BMW. Somit wird der Opel besonders gelobt, u.a. auch das serienmäßige Navi, dass er fast das gleiche für 1/3 weniger bietet.
Der Opel gewinnt auch kein Kapitel (außer Kosten) und landet deswegen nicht weiter vorn. Platz hat er so viel wie der Audi, Komfort wie der BMW (der Mondeo verliert!!!), Handhabung verliert er (deutlich) - 5 Punkte auf die anderen (bei ca. 30 - wegen der "Knopfvielfalt"😉, Fahrleistungen gleich mit Audi, Fahrspaß gleich mit Audi (trotzdem Letzter), Sicherheit gleich mit Mondeo, Verarbeitung zwischen Ford und BMW und Umwelt gleich mit Audi (vor Mondeo). Was lässt sich daraus ableiten? Irgendwie ist der Opel ganz schön oft GLEICH WIE Audi. Komisch...woher wusste ich das nur (vom Probesitzen)...???
Zu den Fahrleistungen:
Der Opel hat keineswegs schlechte Fahrleistungen, schon gar nicht beim 160er Diesel. In der AutoZeitung im Einzeltest mit 130PS-Diesel (AT6) wurden die Fahrleistungen besonders gelobt bei niedrigem Verbrauch. In der AB hatte der Opel die gleichen Fahrleistungen wie der 15PS stärkere Mondeo, außer 80-120 im 6. (vielleicht ist ja das Getriebe ein Stückchen länger übersetzt?), dafür niedrigerer Verbrauch und besser als der C5 von Verbrauch und Fahrleistungen. Im ams-Test mit den Turbo-Benzinern wurde der Opel für seinen extrem bulligen Motor gelobt, der gut ging (besser als Mondeo) und besser durchzog als alle anderen (oder min. gleichgut), nur der Verbrauch war zu hoch. Klar, fast 12l Super sind ne Ansage, aber der Mondeo war 0,5l sparsamer bei etwas schlechteren Fahrleistungen, der Passat war deutlich besser: 1,5l. Thema Gewicht sagt wohl alles. Dennoch, bei spritmonitor liegt der Durchschnittsverbrauch des 200PS-TFSI des Passats über dem der ams (Mondeo allerdings auch), oft hat die ams aber wesentlich höhere Verbräuche (Bsp. BMW 116i: ams 10,8l; spritmonitor 8l). Naja, in 3 Jahren haben wir vielleicht auch zuverlässige Durchschnittsverbräuche vom Insignia Turbo (aus der Schweiz)... 😉
Ach ja, ich habe neulich eine AutoStraßenverkehr aus 2005 in der Hand gehabt, Test MB E200KT gegen Audi A6 Avant 2.4. 11,1 zu 12,3 Liter Verbrauch zu gunsten des Audi. So schlecht ist der Insignia also gar nicht 😉
Auch im AB-Test war der Mondeo durstiger, genauso in der AutoZeitung und auch hier - nur niemanden interessierts. Man muss nicht der absolut beste mit 0,7l Verbrauch sein, halt nur besser als die (direkte) Konkurrenz (und da zählt der 320d meiner Meinung nach nicht!).
Abweichung vom Normverbrauch:
Ford: 0,8L (11,4%)
Audi: 1,2L (18,1%) - (höchste Abweichung!)
Opel: 0,9L (13,4%)
BMW: 1,0L (17,2%) - selbst prozentual ist der BMW besser als der Ingolstädter
Der Insignia 160PS-Diesel hat auch in diesem Test wieder gute Fahrleistungen im Vergleich zur Konkurrenz. Auf 100 geht nur der BMW davon (Begründung laut Text: Heckantrieb - naja), Ford gleich, Audi 1 Zehntel schneller (9,3 zu 9,4).
60-100 im 4.: 6,0 für Ford, 6,7 für Audi, 6,6 für Opel, 6,6 für BMW
80-120 im 4.: 6,6 für Ford, 7,1 für Audi, 7,2 für Opel, 6,9 für BMW
80-120 im 5.: 8,6 für Ford, 9,3 für Audi, 9,0 für Opel, 8,9 für BMW
80-120 im 6.: 11,4 für Ford, 12,8 für Audi, 13,2 für Opel, 12,2 für BMW
Ich denke, das liegt alles im Rahmen. Im Text wird sogar der Audi für den letzten Platz im 5. von 80-120 getadelt - einer muss es ja sein.
Bremsen:
Ford: 36,3/38,8
Audi: 36,3/38,4
Opel: 36,1/37,1
BMW: 37,6/38,6
Insignia wird für Bremsen gelobt, der BMW aufgrund der 16Zöller etwas getadelt.
Gewicht:
Ford: 1679kg/531kg (Zuladung)
Audi: 1551kg/459kg
Opel: 1643kg/487kg
BMW: 1524kg/426kg
Für das geringe Gewicht finde ich Fahrleistungen UND Verbrauch des A4 enttäuschend. Niemand schreit hier im Forum darüber. Noch dazu ist es der ach so sparsame VW-Motor (s. AB-Test), der ja auch premium-like bezahlt wird.
Große Kritik beim Insignia: Lautes Kaltstartnageln im Vergleich zur Konkurrenz, mangelndes Platzangebot (A4-Niveau) und mangelnde Kopffreiheit hinten (lt. Messwerten 5mm weniger als A4!), FlexRide überflüssig, teils gefühllose Lenkung (Mittellage) leichtes Vorderachspoltern, kleine Außenspiegel, Tachoskalierung und Schalterflut (naja, AB fands gut bedienbar aber überflüssig mit 3 Bedienungsvarianten, die hier fanden es eher nicht so gut, genauso die englische Schalterbeschriftung). Es findet sich noch im Text die Passage: "Wenn der Opel hinten mehr Kopffreiheit bieten würde, wäre das Platzangebot mit dem A4 vergleichbar". Ich sage nur 5mm - auch nach persönlichem Test finde ich den A4 enger aber vom Gefühl her größer (Holme nicht so dicht am Kopf). Ach ja, "Fettflecke" auf den Interieurleisten gibt's auch...😉
Lob: Design, Sitze (AGR), Sicherheitstechnik (AFL, Spur-Assi), Raumgefühl vorn (hat auch meisten Platz), "weitgehend knisterfrei", Innenraumanmutung, Kosten, PREIS-/LEISTUNG, Reichweite, Garantie
Der Insignia "wetzt" schneller um die Kegel als der A4!
Getestet wurde die gleiche Ausstattung wie in der AB, sprich Edition ohne AFL mit Premium-Paket 2. Laut Fotos war der Ford ohne Xenon angetreten,was ich mir bei 40.700 Euro aber fast nicht denken kann (lt. Fotos auf Winterreifen, lt. Daten aber 18Zoll-Sommer).
Kritik an der Konkurrenz:
Mondeo: wankt auf Kopfsteinpflaster/schlechten Straßen (darum Komfortverlierer), schlechtes/teures Navi, hohe (Monats-)Kosten, billiges Interieur/Plastik (glänz wie "Chinaspielzeug"😉, Bedienung (z.B. Convers+), Tachoskalierung, Kosten, Finanzierungsangebot (Flatrate)
Audi: viele Tasten um Schalthebel - lenken ab, nicht blind bedienbar (MMI usw.), TRAKTIONSPROBLEME, Seitenneigung durch komfortableres Fahrwerk, Versicherungskosten
BMW: Vibrationen im Schalthebel ("Lebenszeichen"!), durchschlagende Federung, Raumgefühl, Kofferraum, Zuladung
Lob an Konkurrenz:
Ford: Sitze, Platzangebot, Durchzugskraft, "Sportlichkeit/Handlichkeit" (nicht so gut wie BMW, aber besser als die anderen)
Audi: Verarbeitung/Ambiente innen, Komfort (Fahrwerk wurde wohl überarbeitet - Ambition), Anzahl möglicher Sicherhitssysteme
BMW: iDrive, Sportsitze, Motor, Handlichkeit, Sportlichkeit, Verbrauch, Kosten, Reichweite
So, das wars. Ich finde den Test gut, auch wenn manches sicherlich fragwürdig ist (Bedienung Insignia, wankendes Ford- und Audi-Fahrwerk...). Gut finde ich, das halt auch mal andere, neue Fehler der Konkurrenz angesprochen werden (Fahrwerk bei Audi und Ford, Vibrationen bei BMW). Immerhin hat der Test 10 Seiten und mit aussagekräftigen Bildern versehen.
Ich kann mit dem Test gut leben, da er die Stärken und Schwächen besonders objektiv in Relation zum Preis rausstellt. Aus meiner Sicht ist der Mondeo das bessere und (10x hässlichere) Auto. Passt also. Und die Premiums kosten eben auch deswegen bis zu 13.000 Euro mehr! Das Schlusswortist doch das Beste am ganzen Test: "Am meisten Auto für's Geld
gibt's bei Opel. Wer nicht ständig hinten sitzt, wird sich in den Insignia verlieben. Versprochen!" Wann hat sich das letzte Mal jemand in einen Opel verliebt?
PS: Bitte kauft euch die Zeitung morgen trotzdem, wäre schade drum, wenn jetzt alle die Infos hieraus ziehen - die 1,30 Euro hätte jeder. (Weiter im Test: Skoda Octavia 1.4TSI, Renault Megane 1.6, Skoda Superb TDI Greenline, BMW 525d Touring, Kia Magentis, Lada Priora, Nissan Murano)
EDITH: Hab hier eben mal 1.400 Wörter hingeknallt - mehr hat der Test auch nicht...😉
623 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von spalter21
Das ist doch eigentlich die traurige Wahrheit. Sie können, wollen aber nicht. Dafür wollen Sie in dieZitat:
Original geschrieben von oppagolffahrer
Wetten, dass Opel auch ein sparsames und leistungsstarkes Auto bauen könnte in der Mittelklasse? Aber nicht für den Endpreis... BMW lässt sich das gut bezahlen. Nur so zur Info: Ausgehend von dem Testverbrauch des Insignias und einem Dieselpreis von einem Euro könnte man 238.000km mit dem Insignia fahren, bis man beim Preis vom BMW ist... 😉
Premiumklasse, können aber nicht. Warum solche Dinge entwickeln wie Opel Eye (die sicher auch
Geld kosten) aber keine Mittel zur Motoren bzw. Spritspartechnik.
Zum Thema Verbrauch, weil hier immer so auf die Motoren geschimpft wird: Wenn man Motoren vergleichen will, egal ob Diesel oder Benziner, dann macht man das Anhand eines sogenannten Verbrauchskennfeld (auc "be -Kennfeld"😉.
Die Angabe ist spezifisch in [g/kwh]. Wer sich an der Bezeichnung "Mitteldruck" stört, denke sich das ganze in Drehmoment (Mitteldruck= Hubraum* 0,12566 * Drehmoment = const. * Drehmoment).
Hiermit, und NUR hiermit, lassen sich MOTOREN vergleichen.
Bei den Vergleichen von FAHRZEUGEN hingegen zählt das GESAMTKONZEPT, darunter fällt Gewicht / Übersetzung / Getriebewirkungsgrad (!) / Fahrwiderstand / letztendlich auch Start-Stopp.
Sorry für die Großbuchstaben.
[image]http://www.motorlexikon.de/img.php4?fotos/gross/K/K36.jpg[/image]
Zitat:
Original geschrieben von spalter21
Das ist doch eigentlich die traurige Wahrheit. Sie können, wollen aber nicht. Dafür wollen Sie in die
Premiumklasse, können aber nicht. Warum solche Dinge entwickeln wie Opel Eye (die sicher auch
Geld kosten) aber keine Mittel zur Motoren bzw. Spritspartechnik.
mal sehen, was noch kommt - das Auto ist jung, der Beginn ist nicht optimal, was die Verbrauchswerte angeht. Wenn ich die Preise der Konkurrenz nach Abzug der Rabatte mit in die Kalkulation nehme, juckt mich PERSÖNLICH der bis jetzt bekannte Mehrverbrauch nicht und freue mich über das Opel-Eye - ICH halte dies für recht sinnvoll. Wenn die von dir angesprochenen Mittel vielleicht noch kämen, würde ich mich trotzdem freuen, keine Frage!
Zitat:
Original geschrieben von Wilma Bier
Wahrscheinlich hattest du ihn auch noch nie vorliegen. Bitte gehe ins VW-Forum, da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Kannst denen ja erzählen, was alles scheiße ist.
Oha, da haben die aber zur Zeit viel zu erzählen, da das fahrende Schwimmbad mit Namen Eos gerade eine tolle Auszeichnung bekommen hat :-)
Silberne Möhrengrüße
Fliegentod
Biddeschööööön ... 😎
Marke | Diesel | Preis | 30,00 % | 25,00 % |
---------- | ----------- | ----------- | ----------- | ----------- |
BMW | 6.490,00 € | 50.007,00 € | 0,2149 € | 0,1899 € |
Audi | 7.385,00 € | 47.200,00 € | 0,2155 € | 0,1919 € |
Ford | 7.833,00 € | 40.690,00 € | 0,2004 € | 0,1801 € |
Opel | 7.497,00 € | 34.865,00 € | 0,1796 € | 0,1621 € |
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von spalter21
das schon aber nicht grinsend 🙂
ich möchte nur darauf hin weisen, ob es heut zutage nicht besser ist (auch bezgl. der Verkaufszahlen) auf Umweltschutz,
Spritspartechnik bei guten Leistungen etc. zu bauen und werben, als viel Geld in fragwürdige Entwicklungen wie Opel Eye
zu stecken. Ich möchte nur die Frage aufwerfen, was für Otto-Normal-Käufer wichtiger ist!
Nunja, ich verstehe dich soweit. Aber ich gehe mal davon aus, dass wir bei den aktuellen Motoren an einem Punkt sind, an dem es sehr teuer ist, diese weiter zu optimieren. Ebenso Gewichtsreduzierung usw... Und man läuft Gefahr, dass es nachher den Otto eh nicht interessiert, dass der Wagen nun gerade mal 0,5Liter weniger schluckt bei gleichen Fahrleistungen, da nimmt Otto, der nicht allzuviel Geld hat aber sich auch mal ein schickes Auto leisten möchte doch lieber die Konkurrenz, die zwar ein wenig mehr verbraucht, aber dafür viele, tolle Spielereien hat und klasse aussieht. Damit fährt der Otto dann halt 10km weniger pro Monat und schon hat er den Mehrverbrauch auch wieder raus 😉 Verstehst du, was ich meine? Ich denke Opel hat absichtlich diesen anderen Weg gewählt. Der gemeine Deutsche kauft nunmal nicht nur nach Vernunft, sonst hätte der Vectra C ja bombenmäßig laufen müssen. Aber da gabs nie so einen Wirbel drum wie jetzt um den Insignia. Gerade diese etwas "exotischen" Extras, die machen den Insignia aus. Ansich ein sehr stimmiges Konzept mit leichten Schwächen, aber dafür auch tolle Sachen, die man bei der Konkurrenz eben nicht findet.
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Und glaubt ihr wirklich,dass jemand der ein Spritsparmobil möchte sich einen 2.0T,2.8T oder Biturbodiesel zulegt?!Nein die kaufen,wenn es ein Insignia sein soll und nicht doch lieber ein Astra oder was auch immer den 1.6er,1.8er,CNG,EcoFlex oder einen 2.0er Diesel,was dem Otto Normalo allemal reicht.
Das "Problem"(nicht böse gemeint) bei einigen hier ist auch,dass einige (wie zb. J.M.G) es oft nur aus ihrer Sichtweise im Bezug auf Rundenzeiten,Beschleunigungswerte und sonst welche für den "Normalverbraucher" irrelevanten Dingen sehen.
omileg
Lieber Omileg, aber genau auf das möchte ich doch hinaus. Die wenigsten werden sich nen Insignia über 180 PS kaufen.
(Ich fahre mit meinem Signum nur ca. 10000 km im Jahr, sonst hätte ich mir auch eine andere Motorvariante geholt-->
nur für den Fall das du mich mit deinem letzten Satz auch meintest)
Und genau hier bietet Opel vom Start nichts! Die 1.6 oder 1.8 sind doch wirklich nicht mehr konkurrenzfähig. Auch wird
in den nächsten Monaten noch einiges kommen, aber wäre es nicht besser gewesen beim Start des Fahrzeugs den
normalen Markt zu bedienen und die stärkeren Versionen später nachschieben ?
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Bei der AMS wird oft ein min-Verbrauch angegeben und dahinter steht "AMS Verbrauchsrunde" in Klammern. Was ist das für eine Runde? Warum ist das der min-Verbrauch?
Bei der Normrunde wird ein feste Strecke abgefahren. Dabei versuchen die Tester so sparsam wie möglich zu fahren. Zudem sind die maximalen Geschwindigkeiten gedeckelt. Steht aber auch in jeder AMS als Erläuterung. Damit ergibt sich ein Minimalverbrauch im gemischten Betrieb nach Meinung der AMS.
Zitat:
Original geschrieben von oppagolffahrer
Nunja, ich verstehe dich soweit. Aber ich gehe mal davon aus, dass wir bei den aktuellen Motoren an einem Punkt sind, an dem es sehr teuer ist, diese weiter zu optimieren. Ebenso Gewichtsreduzierung usw... Und man läuft Gefahr, dass es nachher den Otto eh nicht interessiert, dass der Wagen nun gerade mal 0,5Liter weniger schluckt bei gleichen Fahrleistungen, da nimmt Otto, der nicht allzuviel Geld hat aber sich auch mal ein schickes Auto leisten möchte doch lieber die Konkurrenz, die zwar ein wenig mehr verbraucht, aber dafür viele, tolle Spielereien hat und klasse aussieht. Damit fährt der Otto dann halt 10km weniger pro Monat und schon hat er den Mehrverbrauch auch wieder raus 😉 Verstehst du, was ich meine? Ich denke Opel hat absichtlich diesen anderen Weg gewählt. Der gemeine Deutsche kauft nunmal nicht nur nach Vernunft, sonst hätte der Vectra C ja bombenmäßig laufen müssen. Aber da gabs nie so einen Wirbel drum wie jetzt um den Insignia. Gerade diese etwas "exotischen" Extras, die machen den Insignia aus. Ansich ein sehr stimmiges Konzept mit leichten Schwächen, aber dafür auch tolle Sachen, die man bei der Konkurrenz eben nicht findet.Zitat:
Original geschrieben von spalter21
das schon aber nicht grinsend 🙂
ich möchte nur darauf hin weisen, ob es heut zutage nicht besser ist (auch bezgl. der Verkaufszahlen) auf Umweltschutz,
Spritspartechnik bei guten Leistungen etc. zu bauen und werben, als viel Geld in fragwürdige Entwicklungen wie Opel Eye
zu stecken. Ich möchte nur die Frage aufwerfen, was für Otto-Normal-Käufer wichtiger ist!
Lieber Andre, vielen Dank für Deinen gelungenen Post. Du hast schon Recht, der Deutsche kauft nicht immer sinnvoll (Thema-->Premium)
Ich denke wir beide hoffen, das dieses Konzept aufgeht und für Opel ein großer Erfolg wird.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Nein, es wurden die im Mittelklasse-Angebot der Hersteller momentan stärksten 4-Zylinder Dieselmotoren getestet und da ist eben momentan bei Opel bei 160 PS Schluß, während Ford und VW (und andere)eben 175 bzw. 170 PS bieten können. Sind da nun "die anderen" dran Schuld...daß sie teilweise stärkere 4-Zylinder Diesel im Angebot haben als Opel?Viele Grüße, vectoura
Nein, den anderen Herstellern kann man wohl kaum irgendeine "Verzerrung" des Vergleichs vorwerfen!
ABER: Den Testern dürfte es ja wohl auch kaum entgangen sein, dass der 2 Liter Dieselmotor mit 170 PS von VW der mit Abstand schlechteste, oft mit kapitalen Motorschäden "glänzende" Motor im gesamten VW-Regal ist!
Vor dem Kauf eines Autos mit diesem Motor müssten diese "Experten" eigentlich ausdrücklich abraten!!!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Nein, den anderen Herstellern kann man wohl kaum irgendeine "Verzerrung" des Vergleichs vorwerfen!Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Nein, es wurden die im Mittelklasse-Angebot der Hersteller momentan stärksten 4-Zylinder Dieselmotoren getestet und da ist eben momentan bei Opel bei 160 PS Schluß, während Ford und VW (und andere)eben 175 bzw. 170 PS bieten können. Sind da nun "die anderen" dran Schuld...daß sie teilweise stärkere 4-Zylinder Diesel im Angebot haben als Opel?Viele Grüße, vectoura
ABER: Den Testern dürfte es ja wohl auch kaum entgangen sein, dass der 2 Liter Dieselmotor mit 170 PS von VW der mit Abstand schlechteste, oft mit kapitalen Motorschäden "glänzende" Motor im gesamten VW-Regal ist!
Vor dem Kauf eines Autos mit diesem Motor müssten diese "Experten" eigentlich ausdrücklich abraten!!!
Gruß
Fliegentod
Du meinst den alten Pumpe-Düse Motor. Seid glaube ich ca. einem Jahr hat VW neue CR Motoren
Edit: Oh, schon soviele neue Beiträge... Dieser Beitrag ist als Antwort auf den vorletzten von Spalter21 gedacht, auf die Frage, was sinnvoller ist, erst starke Motoren oder erst die schwächeren "Jedermannsmotoren" :
Ich denke, auch das hat sich Opel überlegt. Das passt dazu, vom ausschließlich "vernünftigen" Konzept wegzugehen. So ist der Insignia auch für Kundschaft von den Premiummarken interessant. Mit nem tollen sparsamen, modernen Benziner hätte es dann höchstens geheißen(am Stammtisch, unter mehreren "Premium"fahrern) : Bin den Insignia jetzt mal gefahren, ist ja ganz schick und so aber ist halt ein Opel, der stärkste Benziner hat gerade mal 180 Ps und ist son Downsizing Müll!
Ungefähr so hätte es ausgesehen, hätte man die starken Motoren weggelassen. Es gibt genügend Leute, die kaufen sich das Auto, weil es gefällt, und nehmen dann, wenn der 1.8er nicht reicht, halt den 1.6Turbo mit 180 Ps, auch wenn der mehr Leistung hat als man eigentlich wollte, aber ist im Nachhinein dann ja auch ganz schön! 😉
Mit diesen Vernunftsmotoren kann Opel sein Image nicht besser machen, lieber groß und stark und dabei ein wenig Trinken, als klein und schwach und dabei Sparsam. Für die Masse kann man immernoch etwas nachliefern, aber wichtig war erstmal der gelungene Start. Wenn ein Interessent als Testwagen einen 2.0T bekommt obwohl er eigentlich nur ein Auto um die 150Ps sucht, dann hinterlässt das(meistens) einen Top Eindruck, und der kommt garantiert wieder, wenn es den Insignia dann mit den kleineren Motoren gibt...
Ich denke, genauso hat Opel sich das auch gedacht, und was ich bis jetzt lesen, hören oder selber sehen konnte, hat das auch ganz gut geklappt! 🙂
Mit der Argumentation muss man zwingend vom Kauf eines Opel Direkteinspritzers abraten. Die Ausfallrate an Hochdruckpumpen im Vectra C Forum ist enorm. Gleiches gilt auch für Opel mit Automatikgetriebe - die Aisin-Getriebe haben ebenfalls ordentliche Probleme. Wo wir dabei sind - was ist eigentlich mit den Dieseln? 1.9er Drallklappen? 3.0er Zumesseinheiten? usw. Kein Auto ist perfekt.
P.S.: Wusste gar nicht, dass der 2.0 CR bei Volkswagen soviele Probleme macht. Hast Du mal einen Link? So lange ist der doch noch gar nicht verfügbar?
Zitat:
Original geschrieben von spalter21
Auch wird
in den nächsten Monaten noch einiges kommen, aber wäre es nicht besser gewesen beim Start des Fahrzeugs den
normalen Markt zu bedienen und die stärkeren Versionen später nachschieben ?
Das sollte man die Opelverantwortlichen fragen.
Aber war es bei vielen anderen Herstellern nicht ebenfals so,dass meist die größeren und dicken Motorvarianten von Anfang an am Markt waren und kleinere Motoren erst nach und nach nachgeschoben wurden?
Eventuell wird aber noch an den kommenden Motoren gefeilt und mir ist es dann auch lieber,ich bekomme ein ausgereiftes und haltbares Motörchen als das die Probleme dann im laufe der Jahre vermehrt auftreten,was dem Image von Opel sichrlich nicht zuträglich wäre.
Und wer sich da ein bissl auskennt der weiss,dass die Entwicklung und Serienreife neuer Motorengenerationen Jahre in Anspruch nehmen und unsummen von Geld verschlingen.
omileg
@J.M.G:
Sorry, aber muss das wieder sein? Ist doch jetzt ganz egal, wenns dich wirklich interessiert guck im Passat Forum vorbei und wenn da nichts steht frag die. Aber hier ist gerade mal endlich eine ganz interessante, sachliche Diskussion zugange, und ich fände es schade, wenn dieser Thread wieder zugemacht wird, weils wieder völlig OT wird.
Finde die Argumentation auch nicht okay, aber dann kann man ja drüber hinweglesen oder das kurz anmerken. Soweit ich weiß, wurde sowas in Testberichten noch nie angemerkt, außer es gab ein Problem beim Test.
Zitat:
Original geschrieben von spalter21
Du meinst den alten Pumpe-Düse Motor. Seid glaube ich ca. einem Jahr hat VW neue CR MotorenZitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Nein, den anderen Herstellern kann man wohl kaum irgendeine "Verzerrung" des Vergleichs vorwerfen!
ABER: Den Testern dürfte es ja wohl auch kaum entgangen sein, dass der 2 Liter Dieselmotor mit 170 PS von VW der mit Abstand schlechteste, oft mit kapitalen Motorschäden "glänzende" Motor im gesamten VW-Regal ist!
Vor dem Kauf eines Autos mit diesem Motor müssten diese "Experten" eigentlich ausdrücklich abraten!!!
Gruß
Fliegentod
Stimmt!
Aber auch diese sind nicht frei von Problemen.
omileg