Vergleichstest Diesel Insignia, 3er, A4, Mondeo - Autostrassenverkehr

Opel Insignia A (G09)

Hallo Leute, am 7.01.09 gibt es ein Vergleichstest in der Zeitung "Autostraßenverkehr". Getestet werden:
Ford Mondeo 2.2 TDCi,
Audi A4 2.0 TDI,
Opel Insignia 2.0 CDTI,
BMW 320d.
Opels Neuer in der 160-PS-Dieselversion gegen seine Konkurrenten
Die Zeitung finde ich ziemlich objektiv, ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
Meine Prognose lautet:
1. BMW
2. Audi
3. Opel
4. Ford
Der BMW gewinnt duch das sportliche Fahrwerk, den besseren, verbrauchsarmen und laufruhigen Motor und das ausgewogene Raumkonzept.

Beste Antwort im Thema

Jetzt will ich endlich mal was zu diesem Test sagen...Ich musste mich hier durch diesen besch***enen Thread quälen nur damit ich nicht alles doppelt poste, falls jemand schneller war. Dachte ja nicht, das 10 Seiten bereits vor Veröffentlichung hier stehen. Eins noch: Die Atmosphäre hier im Insignia-Forum ist hundsmiserabel! Es macht keinen Spaß zu lesen und deswegen ist auch das schreiben überflüssig. Auf fast allen Seiten in fast allen Threads steht das gleiche - langweilig und uninteressant.

Zum Test:
DER INSIGNIA HAT GEWONNEN! Nicht verloren. Entschuldigung für die Großbuchstaben.

Leute, lest doch erstmal den Test bevor ihr urteilt. Denn ich denke, das Ergebnis wurde nicht korrekt übermittelt. In der Eigenschaftswertung liegt der Insignia wie besagt auf 4 (200 Punkte statt 214 beim Sieger). Das ist aber OHNE Kostenkapitel! Das Kostenkapitel ist in der AutoStraßenverkehr immer extra, gehört aber zu jedem Test dazu aus meiner Sicht. Fassen wir zusammen: Es gibt für die Eigenschaften wie für die Kosten jeweils max. 300 Punkte (macht aus meiner Sicht für "normale" Alltagsautos Sinn, da die Kosten wohl das wichtigste Kriterium sind). Der Insignia hat das Kostenkapitel dominiert mit 29 Punkten VORSPRUNG vor dem 2., dem BMW. Also Opel 161 Punkte, BMW 132, Ford 122 und Audi ist dort letzter mit 118 Punkten.

Daraus ergibt sich eine Gesamtpunktzahl von 361 von 600 für den Opel, 346 für BMW, 331 für Audi und 330 für Ford. Das sieht doch besser aus, oder? Der Isnignia wird aber im Fazit nicht als Sieger erwähnt, da immer nur der Eigenschaftswertungssieger "gewinnt", sprich eine Zweiteilung des Tests (AB hatte das auch mal, bei der Straßenverkehr ist es ganz neu).

Weiterhin ist es unsinnig, die Testwagenpreise miteinander zu vergleichen. Natürlich kostet der BMW 50.000 und der Audi 47.000 Euro, sind aber auch besser ausgestattet. Dennoch wird im Text und im Fazit mehr als deutlich daraufhin gewiesen, dass der Insignia ausstattungsbereinigt gut 13.000 Euro BILLIGER ist als der Eigenschaftssieger BMW. Somit wird der Opel besonders gelobt, u.a. auch das serienmäßige Navi, dass er fast das gleiche für 1/3 weniger bietet.

Der Opel gewinnt auch kein Kapitel (außer Kosten) und landet deswegen nicht weiter vorn. Platz hat er so viel wie der Audi, Komfort wie der BMW (der Mondeo verliert!!!), Handhabung verliert er (deutlich) - 5 Punkte auf die anderen (bei ca. 30 - wegen der "Knopfvielfalt"😉, Fahrleistungen gleich mit Audi, Fahrspaß gleich mit Audi (trotzdem Letzter), Sicherheit gleich mit Mondeo, Verarbeitung zwischen Ford und BMW und Umwelt gleich mit Audi (vor Mondeo). Was lässt sich daraus ableiten? Irgendwie ist der Opel ganz schön oft GLEICH WIE Audi. Komisch...woher wusste ich das nur (vom Probesitzen)...???

Zu den Fahrleistungen:
Der Opel hat keineswegs schlechte Fahrleistungen, schon gar nicht beim 160er Diesel. In der AutoZeitung im Einzeltest mit 130PS-Diesel (AT6) wurden die Fahrleistungen besonders gelobt bei niedrigem Verbrauch. In der AB hatte der Opel die gleichen Fahrleistungen wie der 15PS stärkere Mondeo, außer 80-120 im 6. (vielleicht ist ja das Getriebe ein Stückchen länger übersetzt?), dafür niedrigerer Verbrauch und besser als der C5 von Verbrauch und Fahrleistungen. Im ams-Test mit den Turbo-Benzinern wurde der Opel für seinen extrem bulligen Motor gelobt, der gut ging (besser als Mondeo) und besser durchzog als alle anderen (oder min. gleichgut), nur der Verbrauch war zu hoch. Klar, fast 12l Super sind ne Ansage, aber der Mondeo war 0,5l sparsamer bei etwas schlechteren Fahrleistungen, der Passat war deutlich besser: 1,5l. Thema Gewicht sagt wohl alles. Dennoch, bei spritmonitor liegt der Durchschnittsverbrauch des 200PS-TFSI des Passats über dem der ams (Mondeo allerdings auch), oft hat die ams aber wesentlich höhere Verbräuche (Bsp. BMW 116i: ams 10,8l; spritmonitor 8l). Naja, in 3 Jahren haben wir vielleicht auch zuverlässige Durchschnittsverbräuche vom Insignia Turbo (aus der Schweiz)... 😉

Ach ja, ich habe neulich eine AutoStraßenverkehr aus 2005 in der Hand gehabt, Test MB E200KT gegen Audi A6 Avant 2.4. 11,1 zu 12,3 Liter Verbrauch zu gunsten des Audi. So schlecht ist der Insignia also gar nicht 😉

Auch im AB-Test war der Mondeo durstiger, genauso in der AutoZeitung und auch hier - nur niemanden interessierts. Man muss nicht der absolut beste mit 0,7l Verbrauch sein, halt nur besser als die (direkte) Konkurrenz (und da zählt der 320d meiner Meinung nach nicht!).
Abweichung vom Normverbrauch:
Ford: 0,8L (11,4%)
Audi: 1,2L (18,1%) - (höchste Abweichung!)
Opel: 0,9L (13,4%)
BMW: 1,0L (17,2%) - selbst prozentual ist der BMW besser als der Ingolstädter

Der Insignia 160PS-Diesel hat auch in diesem Test wieder gute Fahrleistungen im Vergleich zur Konkurrenz. Auf 100 geht nur der BMW davon (Begründung laut Text: Heckantrieb - naja), Ford gleich, Audi 1 Zehntel schneller (9,3 zu 9,4).
60-100 im 4.: 6,0 für Ford, 6,7 für Audi, 6,6 für Opel, 6,6 für BMW
80-120 im 4.: 6,6 für Ford, 7,1 für Audi, 7,2 für Opel, 6,9 für BMW
80-120 im 5.: 8,6 für Ford, 9,3 für Audi, 9,0 für Opel, 8,9 für BMW
80-120 im 6.: 11,4 für Ford, 12,8 für Audi, 13,2 für Opel, 12,2 für BMW
Ich denke, das liegt alles im Rahmen. Im Text wird sogar der Audi für den letzten Platz im 5. von 80-120 getadelt - einer muss es ja sein.

Bremsen:
Ford: 36,3/38,8
Audi: 36,3/38,4
Opel: 36,1/37,1
BMW: 37,6/38,6
Insignia wird für Bremsen gelobt, der BMW aufgrund der 16Zöller etwas getadelt.

Gewicht:
Ford: 1679kg/531kg (Zuladung)
Audi: 1551kg/459kg
Opel: 1643kg/487kg
BMW: 1524kg/426kg
Für das geringe Gewicht finde ich Fahrleistungen UND Verbrauch des A4 enttäuschend. Niemand schreit hier im Forum darüber. Noch dazu ist es der ach so sparsame VW-Motor (s. AB-Test), der ja auch premium-like bezahlt wird.

Große Kritik beim Insignia: Lautes Kaltstartnageln im Vergleich zur Konkurrenz, mangelndes Platzangebot (A4-Niveau) und mangelnde Kopffreiheit hinten (lt. Messwerten 5mm weniger als A4!), FlexRide überflüssig, teils gefühllose Lenkung (Mittellage) leichtes Vorderachspoltern, kleine Außenspiegel, Tachoskalierung und Schalterflut (naja, AB fands gut bedienbar aber überflüssig mit 3 Bedienungsvarianten, die hier fanden es eher nicht so gut, genauso die englische Schalterbeschriftung). Es findet sich noch im Text die Passage: "Wenn der Opel hinten mehr Kopffreiheit bieten würde, wäre das Platzangebot mit dem A4 vergleichbar". Ich sage nur 5mm - auch nach persönlichem Test finde ich den A4 enger aber vom Gefühl her größer (Holme nicht so dicht am Kopf). Ach ja, "Fettflecke" auf den Interieurleisten gibt's auch...😉

Lob: Design, Sitze (AGR), Sicherheitstechnik (AFL, Spur-Assi), Raumgefühl vorn (hat auch meisten Platz), "weitgehend knisterfrei", Innenraumanmutung, Kosten, PREIS-/LEISTUNG, Reichweite, Garantie
Der Insignia "wetzt" schneller um die Kegel als der A4!

Getestet wurde die gleiche Ausstattung wie in der AB, sprich Edition ohne AFL mit Premium-Paket 2. Laut Fotos war der Ford ohne Xenon angetreten,was ich mir bei 40.700 Euro aber fast nicht denken kann (lt. Fotos auf Winterreifen, lt. Daten aber 18Zoll-Sommer).

Kritik an der Konkurrenz:
Mondeo: wankt auf Kopfsteinpflaster/schlechten Straßen (darum Komfortverlierer), schlechtes/teures Navi, hohe (Monats-)Kosten, billiges Interieur/Plastik (glänz wie "Chinaspielzeug"😉, Bedienung (z.B. Convers+), Tachoskalierung, Kosten, Finanzierungsangebot (Flatrate)
Audi: viele Tasten um Schalthebel - lenken ab, nicht blind bedienbar (MMI usw.), TRAKTIONSPROBLEME, Seitenneigung durch komfortableres Fahrwerk, Versicherungskosten
BMW: Vibrationen im Schalthebel ("Lebenszeichen"!), durchschlagende Federung, Raumgefühl, Kofferraum, Zuladung

Lob an Konkurrenz:
Ford: Sitze, Platzangebot, Durchzugskraft, "Sportlichkeit/Handlichkeit" (nicht so gut wie BMW, aber besser als die anderen)
Audi: Verarbeitung/Ambiente innen, Komfort (Fahrwerk wurde wohl überarbeitet - Ambition), Anzahl möglicher Sicherhitssysteme
BMW: iDrive, Sportsitze, Motor, Handlichkeit, Sportlichkeit, Verbrauch, Kosten, Reichweite

So, das wars. Ich finde den Test gut, auch wenn manches sicherlich fragwürdig ist (Bedienung Insignia, wankendes Ford- und Audi-Fahrwerk...). Gut finde ich, das halt auch mal andere, neue Fehler der Konkurrenz angesprochen werden (Fahrwerk bei Audi und Ford, Vibrationen bei BMW). Immerhin hat der Test 10 Seiten und mit aussagekräftigen Bildern versehen.

Ich kann mit dem Test gut leben, da er die Stärken und Schwächen besonders objektiv in Relation zum Preis rausstellt. Aus meiner Sicht ist der Mondeo das bessere und (10x hässlichere) Auto. Passt also. Und die Premiums kosten eben auch deswegen bis zu 13.000 Euro mehr! Das Schlusswortist doch das Beste am ganzen Test: "Am meisten Auto für's Geld
gibt's bei Opel. Wer nicht ständig hinten sitzt, wird sich in den Insignia verlieben. Versprochen!" Wann hat sich das letzte Mal jemand in einen Opel verliebt?

PS: Bitte kauft euch die Zeitung morgen trotzdem, wäre schade drum, wenn jetzt alle die Infos hieraus ziehen - die 1,30 Euro hätte jeder. (Weiter im Test: Skoda Octavia 1.4TSI, Renault Megane 1.6, Skoda Superb TDI Greenline, BMW 525d Touring, Kia Magentis, Lada Priora, Nissan Murano)

EDITH: Hab hier eben mal 1.400 Wörter hingeknallt - mehr hat der Test auch nicht...😉

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mein fehler

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Es gibt in den Tests Tabellarisch regelmäßig die technischen Daten (z.B. Leistung), die eben nicht gemessen ist. Dann gibt es noch Messwerte. Hier ist neben Beschleunigung und Verbrauch manchmal das Kofferraumvolumen dabei, manchmal ist auch die Leermasse dabei (dann i.d.R. ohne Fahrer und nicht mit vollem Tank), usw.

Man muss halt die Testwerte von den reinen abgeschriebenen Werksangaben trennen.

Die von Dir angesprochenen Ungereimtheiten sind leicht zu erklären. Die Pressemappe des Vectra C (herunterzuladen war sie unter media.opel.de) war voll von Fehlern (u.a. waren teilweise Bremsen, Massen und Maße falsch angegeben). Wenn die Presse sich auf diese Daten verlässt und nicht hinterfragt, kommt es zu Fehlern. Natürlich schleichen sich auch beim Erstellen der Artikel zweifelsohne menschliche Fehler ein, keine Frage.

bei einem "Test" erwarte ich eigentlich, dass das Fahrzeug fair geprüft und getestet wird und keine Herstellerangaben blind abgeschrieben werden. Mit anderen Worte : solche Tests "you can smoke in a pipe" ;-)

Ach ja, bist du eigentlich Auto-Tester ?

Nein. Ich habe mich aber auch schon über Tests (damals noch beruflich) aufgeregt, bis ich gemerkt habe, dass der Fehler bei uns lag - hatten wir doch der Presse falsche Daten übermittelt.

Im Regelfall sind jedoch MESSwerte als solche GESONDERT gekennzeichnet. Alle Zahlen, die im Test stehen, sind Werksangabe, AUSSER, sie werden als MESSwerte gekennzeichnet.

Mittlerweile wird relativ wenig gemessen - weder Höchstgeschwindigkeit, noch Seitenwindabweichung, noch Innenraummaße usw. Man ist halt faul geworden - es sind oft nur bessere Fahrberichte. Daher auch meine erste Einlassung zu dem Thema:

http://www.motor-talk.de/.../...-autostrassenverkehr-t2103643.html?...

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Nein. Ich habe mich aber auch schon über Tests (damals noch beruflich) aufgeregt, bis ich gemerkt habe, dass der Fehler bei uns lag - hatten wir doch der Presse falsche Daten übermittelt.

Im Regelfall sind jedoch MESSwerte als solche GESONDERT gekennzeichnet. Alle Zahlen, die im Test stehen, sind Werksangabe, AUSSER, sie werden als MESSwerte gekennzeichnet.

Mittlerweile wird relativ wenig gemessen - weder Höchstgeschwindigkeit, noch Seitenwindabweichung, noch Innenraummaße usw. Man ist halt faul geworden - es sind oft nur bessere Fahrberichte. Daher auch meine erste Einlassung zu dem Thema:

http://www.motor-talk.de/.../...-autostrassenverkehr-t2103643.html?...

Hast Recht, früher war zwar nicht alles besser, die Autotests aber schon. Nochmal kurz zu den Messunteschieden beim Vectra C Caravan : ich glaube nicht, dass der Fehler bei Opel lag, dazu waren die Messdaten zu umfangreich. Aber egal, Fakt bleibt - am besten alles selbst ausprobieren und vergleichen.

Gruss

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Also ich bin der Meinung, solche, leider mangels genauen Quellennachweis etc. nicht mehr nachvollziehbare "Ungereimtheiten" bei Tests ("natürlich" fast immer bei der Auto Bild...wo denn sonst...) sind Ergebnis der globalen VW-Auto Bild-Weltverschwörung, deren Ziel die "Ausrottung" von Opel ist, weil Opelfahrzeuge ja schon immer in allen Belangen die besten Fahrzeuge waren, momentan natürlich auch die besten Fahrzeuge sind (Insignia topt ja ohnehin alle) und selbstverständlich, wegen der schon fast unheimlichen Leistungsfähigkeit von Opel bzw. GM in allen Bereichen, auch in Zukunft die besten Fahrzeuge (nicht nur weltweit, sondern sogar global...) sein werden.

Achtung! Obiger Beitrag kann Ironie und/oder Satire beeinhalten. Versteckte Jokes dürfen ohne Genehmigung von mir problemlos weiterverwendet werden...denn MT ist für alle.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Mal ausgehend davon, das man 80% der genannten Fakten bei einer ein- bis zweistündigen Probefahrt für sich selbst entscheiden kann (und den unerwähnten Rest zu 100%), die finanziellen Aspekte ohnehin für sich selbst ausrechnnen muss und Sachen wie Verbrauchsdaten auf Erfahrungswerten anderer Fahrer aufbaut, wo ist dann eigentlich noch der Mehrwert sich eine Autozeitschrift zu kaufen? Im Bilder angucken?

Unterhaltung, ein wenig Information über neue Modelle, Bilder. Nicht viel mehr.

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Irgendwie ist der Journalismus auf diesem Themengebiet doch ziemlich zum Selbstzweck verkommen. Was denkt ihr darüber?

Die Berichte sind leider inhaltlich meist auf einem sehr bescheidenen Niveau. Und der Umfang des Getesteten und Beschriebenen ist kaum mehr, als man mit einer kurzen Probefahrt selber erfahren könnte.

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Also ich bin der Meinung, solche, leider mangels genauen Quellennachweis etc. nicht mehr nachvollziehbare "Ungereimtheiten" bei Tests ("natürlich" fast immer bei der Auto Bild...wo denn sonst...) sind Ergebnis der globalen VW-Auto Bild-Weltverschwörung, deren Ziel die "Ausrottung" von Opel ist, weil Opelfahrzeuge ja schon immer in allen Belangen die besten Fahrzeuge waren, momentan natürlich auch die besten Fahrzeuge sind (Insignia topt ja ohnehin alle) und selbstverständlich, wegen der schon fast unheimlichen Leistungsfähigkeit von Opel bzw. GM in allen Bereichen, auch in Zukunft die besten Fahrzeuge (nicht nur weltweit, sondern sogar global...) sein werden.

Achtung! Obiger Beitrag kann Ironie und/oder Satire beeinhalten. Versteckte Jokes dürfen ohne Genehmigung von mir problemlos weiterverwendet werden...denn MT ist für alle.

Viele Grüße, vectoura

Wo steht in den letzten Beiträgen was von VW-Auto Bild Weltverschwörung ?

Mir erschliesst sich nicht ganz der Sinn deiner Aussage oder ich erkenne die Ironie/Satire nicht.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Also ich bin der Meinung, solche, leider mangels genauen Quellennachweis etc. nicht mehr nachvollziehbare "Ungereimtheiten" bei Tests ("natürlich" fast immer bei der Auto Bild...wo denn sonst...) sind Ergebnis der globalen VW-Auto Bild-Weltverschwörung, deren Ziel die "Ausrottung" von Opel ist, weil Opelfahrzeuge ja schon immer in allen Belangen die besten Fahrzeuge waren, momentan natürlich auch die besten Fahrzeuge sind (Insignia topt ja ohnehin alle) und selbstverständlich, wegen der schon fast unheimlichen Leistungsfähigkeit von Opel bzw. GM in allen Bereichen, auch in Zukunft die besten Fahrzeuge (nicht nur weltweit, sondern sogar global...) sein werden.

Viele Grüße, vectoura

Na also, geht doch:-)

Wo können wir jetzt einen Thread aufmachen mit dem Betreff:

Extrablatt! MT-User aus dem Insignia Forum überzeugen vectoura

Der Stern hat nun auch einen Artikel dazu veröffentlicht: Link

Ein paar Zitate daraus:

[...]Das Ziel der Presseleute des VW-Konzerns war klar. "Um eine positive Berichterstattung seitens der Medien zu garantieren", wolle man ausgewählte Journalisten im August zu den Olympischen Spielen nach Peking einladen, erläuterte ein PR-Mann des Autounternehmens im Juli 2008 der hausinternen Steuerprüfung.[...]

[...]Etwa 30 deutschen Autojournalisten finanzierte VW Reisekosten von bis zu 25.000 Euro, für einen viertägigen Trip. Dabei sind Zeitungsleute eigentlich laut Deutschem Presserat gehalten, keine Einladungen anzunehmen, deren Wert das "im Rahmen der beruflichen Tätigkeit notwendige Maß übersteigt".[...]

[...]Untergebracht waren die Journalisten im Hotel J.W. Marriott - laut Eigendarstellung "die luxuriöseste Unterkunftsmöglichkeit" in ganz China.[...]

Mein persönlicher Lieblingsabschnitt ist der hier:

[...]Über den Brief von VW sei er "sehr überrascht" gewesen, sagte einer der Peking-Besucher zu stern.de. Der Vize-Chefredakteur der "Autozeitung" (Eigenwerbung: "Das kritische Automagazin"😉, Walter Eschment, war in Peking dabei. Weitere Fragen möchte er zur Reise aber nicht mehr beantworten. Er glaubt, die Reise sei eine "Geschichte zwischen den Beteiligten", die andere Kollegen nichts angehe: "Ich finde es äußerst blöd, wenn man unter Journalisten quer recherchiert."[...]

Hier noch eine Annmerkung zum üblichen Geschäft:

Anmerkung der Redaktion: Auch stern.de-Redakteure nehmen, wie in fast allen anderen Redaktionen üblich, gelegentlich an Pressereisen von Autofirmen teil - jedoch nur, wenn dabei Produkte vorgestellt werden.

Das und der ganze Wind darum zeigt doch, dass diese Geschichte deutlich über das hinausgeht, was sonst an "Pressebetreuung" so üblich ist.

Gruß
Michael

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