Vergleich: V70 D5/Citroen C5
Wie ja schon länger angedroht, jetzt der endgültige Vergleich „Citroen C5 205HDI V6 Biturbo Exclusive“ mit dem V70 D5. Bis vor zwei Wochen fuhr ich beide im Wechsel, jetzt bin ich mit dem C5 für einige Wochen in Südfrankreich, den V70 fährt meine Frau noch ein paar Wochen in Deutschland. Bei meinem D5 handelt es sich um einen V70 II. Bj. 2006. Den V70 III hatte ich 2 Tage als Probefahrzeug und mir ist durchaus aufgefallen, dass sich hier einiges verändert hat, wenn auch nicht alles zum besseren. Ich versuche die Qualitäten des V70 III zu berücksichtigen, wenn ich mich irre, bitte korrigieren.
Damit auch eingefleischte Volvisti (insbesondere Erstkäufer, die müssen Ihre gerade vorgenommene Investition vor sich selbst rechtfertigen) weiterlesen können, gleich die Punkte vorab, in denen der C5 gegen den V70 objektiv schlecht aussieht damit diese schnell als „K.O.-Kriterium“ erklärt werden können.
Beim C5 schlechter:
Laderaum: Das Auto ist genauso groß wie ein V70 aber die Ladefläche ist schmaler. Die Dicke der Karrosseriewand scheint fast 30 cm auf jeder Seite zu betragen. Links ist die Batterie, rechts ein „Subwoofer“ (s. u.). Trotzdem ist der Kofferraum größer, als es bei reiner Betrachtung den Anschein hat: Gepäck für 4 Personen/2 Wochen ging problemlos rein und ich musste nicht über Sichtlinie laden. Der Boden macht aber einen wenig soliden Eindruck, durch die schicken Chromleisten verrutscht glatte Ladung schnell. Die Möglichkeit den Wagen per Knopf (im Laderaum) abzusenken oder hochzustellen macht nur Sinn bei sehr schweren Gegenständen die man dem Boden aber nicht zumuten möchte. Die elektrische Heckklappe funktioniert gut, aber warum gibt es keinen Knopf im Cockpit (nur auf der Fernbedienung und an der Klappe)?
HiFi: Das „350 Watt Philips Soundsystem“ ist nicht wirklich schlecht, aber absolut kein Vergleich zum Dolby-Surround in meinem V70. Ob ich dafür (wie beim V70 III) allerdings 2100 Euro ausgeben würde, weiß ich aber auch nicht. Gut ist die Festplatte (20 GB für Navigation, 10 GB für Musik), die automatische Auflistung aller empfangenen Sender und der separate Audio- und Videoanschluß. Navigation, Telefon und HiFi haben im Paket € 2500 gekostet.
Sitze: Ganz klar, eine Volvo Spezialität. Die C5 Sitze lassen sich in 7 Punkten elektrisch verstellen und bieten eine Massagefunktion. Nach 1300 km am Stück gab es auch im C5 keine Rückenschmerzen. Trotzdem: die V70 „Sport“-Sitze mit Sovereign Hide sind irgendwie „opulenter“. Das C5 Leder entspricht dem Normal-Leder von Volvo, ist also höchstens „mittelmässig“. Edel-Leder gab es beim C5 nur in braun.
Lenkung: Speziell bei niedrigem Tempo sind die Rückstellkräfte beim C5 zu gering. Man muss häufig kurbeln, während man beim Volvo nur loslassen musste.
Verbrauch: Der Verbrauch liegt ca. 0,5 - 1 l über dem D5. Unter 9 l/100km zu bleiben ist kaum möglich. Wäre mir egal, wenn der Tank größer wäre, ist aber gleich (71 l).
Bedienung: Die fest stehende Lenkradnabe finde ich nicht schlecht (fahre oft Serpentinen), die Bedienung erfordert insgesamt aber deutlich mehr Eingewöhnungszeit als im Volvo. Die Sprachsteuerung arbeitet ganz gut.
Verarbeitung/Haptik: Vielleicht im Volvo geringfügig besser
Petitessen: Tankdeckel nicht zentralverriegelt, Motorhaube mit Stange, Aluminium-Dekor im Lenkrad, keine Anti-Schmutz-Beschichtung auf den Seitenscheiben, Stellung der Sitzheizung schlecht sehbar, funzeliges Rückfahrlicht.
Beim C5 anders:
Instrumente: Sehr aufgeräumt im Volvo, auf den ersten Blick überfrachtet im C5. Aber sehr informativ: So wird die Öltemperatur, die Fahrstufe (auch bei Automatik) und die Tempomat-Geschwindigkeit (bzw. die Limit-Geschwindigkeit) angezeigt. Ich persönlich mag den „Captain-Future“ Ansatz mehr als die "B & O Langweile" im Volvo.
Panorama-Glasdach: Bestellt auf Wunsch der Begleitung, gefällt mir aber auch immer besser. Gibt einen sehr hellen und luftigen Innenraum. Die hintere Reihe hat fast Cabrio-Feeling. Wenn man die Abdeckung zufährt, merkt man erst, in welchen Bunkern man normalerweise sitzt. Ich vermute aber Extra-Gewicht an der falschen Stelle und eingeschränkte Steifigkeit der Karosserie.
Die Navigation ist für Werks-Navis nicht schlecht, Kurven-Xenon funktioniert sehr gut, Heizung ist kräftig. Telefon ist sehr gut verständlich, aber Zifferntasten klein. Rentnerradar vorne und hinten ist präzise, der „Parklücken-Detektor“ (misst beim vorbeifahren die Parklücken aus) funktioniert gut („Einparken schwierig“ bedeutet: insgesamt 40 cm Platz). Stark getönte Scheiben (hinten) und Alu-Reling ist nicht mein Fall.
Beim C5 besser:
Design: Ist natürlich subjektiv, aber wer findet den V70 wirklich attraktiv? Von vorne „klobig“, von der Seite „langweilig passatig“ von hinten „skuril-subaroid“. Dann lieber etwas „glatt-audig“ wie beim C5. Innen ist der V70 III nicht schlecht, wenn auch etwas unterkühlt. Erstaunlicherweise erweist sich der C5 als echter „Headturner“, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich.
Innengeräusch: Subjektiv wesentlich leiser bei Geschwindigkeiten >170 km/h
Durchdachte Details: gekühltes Handschuhfach, beleuchtete Griffe, beleuchtete Türtaschen mit Bewegungssensor, Laderaumbeleuchtung ist gleichzeitig Akku-Taschenlampe
Radioempfang: Ich frage mich, ob ich überhaupt schon einmal so ein empfangsstarkes Radio gesehen habe, auch außerhalb von Autos. Die Liste der gerade empfangenen Sender ist wirklich beeindruckend mit Stationen entfernter Bundesländer. Diese werden ungestört empfangen. Hier in Frankreich habe ich 44 FM-Sender gelistet!
Gurtbimmel ließ sich problemlos deaktivieren
Lieferung mit guten Michelin Reifen (mein V70 wurde mit Pirelli-Antiquitäten geliefert)
Beim C5 um Welten besser:
Motorisierung: Ich hatte die Laufkultur des D5 ja schon häufiger kritisiert, aber jetzt, nach direktem Vergleich muss ich das noch konkretisieren: Wenn man aus dem C5 in den V70 steigt, meint man, man würde in einem Nutzfahrzeug aus dem Agrarbereich sitzen. Ich kenne das Gefühl vom Wechsel Jaguar/Volvo, aber ich würde nie eine V8 Luxuslimousine mit einem Diesel-Mittelklassekombi vergleichen. Nageln, Fahrgeräusch, Vibrationen – beim D5 alles einfach unakzeptabel. Jahrzehnte zurück. Mit ist bekannt, dass der Motor im V70 III besser gedämmt ist, und dass es bald mehr Leistung gibt. Es bleibt aber auch dann immer noch der „alte Lump“. Im C5 sind Vibrationen unbekannt. Soundfetischisten („oh, das geniale 5-Zylinder-Brummen“) werden aber enttäuscht sein. Der Motor ist so kultiviert, dass man kaum sagen kann, ob es sich bei dem noch vernehmbaren „Säuseln“ um einen Benziner oder einen Diesel handelt. Wirklich „wie Samt und Seide“! Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, das Turboloch weniger ausgeprägt als beim D5 aber klar vorhanden. Meiner Ansicht nach ist der PSA 2,7 HDI eindeutig besser als der Audi-Motor und dem BMW Reihensechser auch nur geringfügig unterlegen. Man kann sogar fast von „Drehfreude“ sprechen, während der Volvo ab 2500 U/min akustisch audrücken will: „bitte, Getriebe, quäl mich nicht“. Und demnächst gibt es bei PSA noch als Steigerung einen 3 Liter mit 240 PS (jetzt schon im Jaguar vorgestellt)!
Kraftübertragung: Das Getriebe schaltet schnell und weich und lässt im Normalmodus nicht so hoch drehen wie bei Volvo. Angefahren wird im 2. Gang, nur im Sportmodus im 1. Gang
Wendekreis ist kleiner
Beim C5 um Galaxien besser:
Fahrwerk: Während man im Sport-Modus eine komfortable, nicht zu unsportliche Fahrwerksabstimmung genießt (ähnlich Mercedes) so lässt sich das Fahrgefühl des Hydraktiv Fahrwerks im Normal-Modus nur schwer beschreiben. „Schweben“ trifft den Komfort, aber das würde sich auch irgendwie „schwammig“ anhören, was nicht der Fall ist. Leider konnte ich noch nicht in den Grenzbereich vorstoßen, da kalt und nass. Das hölzerne und polternde Volvo Fahrwerk ist leider um Klassen unkomfortabler. Ich habe immer viel auf die Reifen geschoben (bei meinem V70 schabende 225/50/17), der Citroen zeigt, dass es trotz 245/45/18 auch anders geht. Alles zusammen absoluter Oberklassenkomfort. Hier in Frankreich muss ich häufiger eine Strecke mit schweren Bodenschwellen fahren, die auf 50 km/h begrenzt ist. Beim V70 war die maximale „schmerzfreie“ Geschwindigkeit 30 km/h, beim C5 mehr als 70 km/h. Laut meiner Begleitung ist allein diese Strecke ein Grund, einen Citroen statt einen Volvo zu wählen.
Wenn morgen der C5 von einem Felsbrocken geplättet würde (kann hier passieren) würde ich nicht eine Sekunde zögern und das exakt gleiche Fahrzeug bestellen.
Angesichts der geschilderten Qualitäten würde ich es als gerechtfertigt empfinden, wenn der C5 ca. 10 - 15% teurer als der V70 wäre. Dem ist aber nicht so: Der von mir bestellte C5 in Vollausstattung war über 10000 Euro billiger als ein vergleichbar ausgestatteter V70 (alle Rabatte eingerechnet)!
Da wundert man sich nicht, dass die Verkaufszahlen des V70 einbrechen und auch hier im Forum mittlerweile überwiegend der XC60 beachtet wird, welcher ja nicht unbedingt mit rationalen Argumenten Kunden gewinnen muss.
Ich fände es schön, wenn man in Zukunft bei Volvo wieder einen Kombi kaufen könnte, bei dem man das Gefühl hat, ein „Premium-Produkt“ zu fahren, wo man wirklich Qualitäten findet, die das Auto von anderen abheben, und nicht nur: „ich mag keinen BMW/Audi/MB und ein Passat/Mondeo sieht mir zu sehr nach Armut aus“. Angesichts der aktuellen Lage im Ford-Konzern bin ich da aber pessimistisch.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und ich freue mich auf die wohlmeinenden Kommentare 🙄
Beste Antwort im Thema
Wie ja schon länger angedroht, jetzt der endgültige Vergleich „Citroen C5 205HDI V6 Biturbo Exclusive“ mit dem V70 D5. Bis vor zwei Wochen fuhr ich beide im Wechsel, jetzt bin ich mit dem C5 für einige Wochen in Südfrankreich, den V70 fährt meine Frau noch ein paar Wochen in Deutschland. Bei meinem D5 handelt es sich um einen V70 II. Bj. 2006. Den V70 III hatte ich 2 Tage als Probefahrzeug und mir ist durchaus aufgefallen, dass sich hier einiges verändert hat, wenn auch nicht alles zum besseren. Ich versuche die Qualitäten des V70 III zu berücksichtigen, wenn ich mich irre, bitte korrigieren.
Damit auch eingefleischte Volvisti (insbesondere Erstkäufer, die müssen Ihre gerade vorgenommene Investition vor sich selbst rechtfertigen) weiterlesen können, gleich die Punkte vorab, in denen der C5 gegen den V70 objektiv schlecht aussieht damit diese schnell als „K.O.-Kriterium“ erklärt werden können.
Beim C5 schlechter:
Laderaum: Das Auto ist genauso groß wie ein V70 aber die Ladefläche ist schmaler. Die Dicke der Karrosseriewand scheint fast 30 cm auf jeder Seite zu betragen. Links ist die Batterie, rechts ein „Subwoofer“ (s. u.). Trotzdem ist der Kofferraum größer, als es bei reiner Betrachtung den Anschein hat: Gepäck für 4 Personen/2 Wochen ging problemlos rein und ich musste nicht über Sichtlinie laden. Der Boden macht aber einen wenig soliden Eindruck, durch die schicken Chromleisten verrutscht glatte Ladung schnell. Die Möglichkeit den Wagen per Knopf (im Laderaum) abzusenken oder hochzustellen macht nur Sinn bei sehr schweren Gegenständen die man dem Boden aber nicht zumuten möchte. Die elektrische Heckklappe funktioniert gut, aber warum gibt es keinen Knopf im Cockpit (nur auf der Fernbedienung und an der Klappe)?
HiFi: Das „350 Watt Philips Soundsystem“ ist nicht wirklich schlecht, aber absolut kein Vergleich zum Dolby-Surround in meinem V70. Ob ich dafür (wie beim V70 III) allerdings 2100 Euro ausgeben würde, weiß ich aber auch nicht. Gut ist die Festplatte (20 GB für Navigation, 10 GB für Musik), die automatische Auflistung aller empfangenen Sender und der separate Audio- und Videoanschluß. Navigation, Telefon und HiFi haben im Paket € 2500 gekostet.
Sitze: Ganz klar, eine Volvo Spezialität. Die C5 Sitze lassen sich in 7 Punkten elektrisch verstellen und bieten eine Massagefunktion. Nach 1300 km am Stück gab es auch im C5 keine Rückenschmerzen. Trotzdem: die V70 „Sport“-Sitze mit Sovereign Hide sind irgendwie „opulenter“. Das C5 Leder entspricht dem Normal-Leder von Volvo, ist also höchstens „mittelmässig“. Edel-Leder gab es beim C5 nur in braun.
Lenkung: Speziell bei niedrigem Tempo sind die Rückstellkräfte beim C5 zu gering. Man muss häufig kurbeln, während man beim Volvo nur loslassen musste.
Verbrauch: Der Verbrauch liegt ca. 0,5 - 1 l über dem D5. Unter 9 l/100km zu bleiben ist kaum möglich. Wäre mir egal, wenn der Tank größer wäre, ist aber gleich (71 l).
Bedienung: Die fest stehende Lenkradnabe finde ich nicht schlecht (fahre oft Serpentinen), die Bedienung erfordert insgesamt aber deutlich mehr Eingewöhnungszeit als im Volvo. Die Sprachsteuerung arbeitet ganz gut.
Verarbeitung/Haptik: Vielleicht im Volvo geringfügig besser
Petitessen: Tankdeckel nicht zentralverriegelt, Motorhaube mit Stange, Aluminium-Dekor im Lenkrad, keine Anti-Schmutz-Beschichtung auf den Seitenscheiben, Stellung der Sitzheizung schlecht sehbar, funzeliges Rückfahrlicht.
Beim C5 anders:
Instrumente: Sehr aufgeräumt im Volvo, auf den ersten Blick überfrachtet im C5. Aber sehr informativ: So wird die Öltemperatur, die Fahrstufe (auch bei Automatik) und die Tempomat-Geschwindigkeit (bzw. die Limit-Geschwindigkeit) angezeigt. Ich persönlich mag den „Captain-Future“ Ansatz mehr als die "B & O Langweile" im Volvo.
Panorama-Glasdach: Bestellt auf Wunsch der Begleitung, gefällt mir aber auch immer besser. Gibt einen sehr hellen und luftigen Innenraum. Die hintere Reihe hat fast Cabrio-Feeling. Wenn man die Abdeckung zufährt, merkt man erst, in welchen Bunkern man normalerweise sitzt. Ich vermute aber Extra-Gewicht an der falschen Stelle und eingeschränkte Steifigkeit der Karosserie.
Die Navigation ist für Werks-Navis nicht schlecht, Kurven-Xenon funktioniert sehr gut, Heizung ist kräftig. Telefon ist sehr gut verständlich, aber Zifferntasten klein. Rentnerradar vorne und hinten ist präzise, der „Parklücken-Detektor“ (misst beim vorbeifahren die Parklücken aus) funktioniert gut („Einparken schwierig“ bedeutet: insgesamt 40 cm Platz). Stark getönte Scheiben (hinten) und Alu-Reling ist nicht mein Fall.
Beim C5 besser:
Design: Ist natürlich subjektiv, aber wer findet den V70 wirklich attraktiv? Von vorne „klobig“, von der Seite „langweilig passatig“ von hinten „skuril-subaroid“. Dann lieber etwas „glatt-audig“ wie beim C5. Innen ist der V70 III nicht schlecht, wenn auch etwas unterkühlt. Erstaunlicherweise erweist sich der C5 als echter „Headturner“, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich.
Innengeräusch: Subjektiv wesentlich leiser bei Geschwindigkeiten >170 km/h
Durchdachte Details: gekühltes Handschuhfach, beleuchtete Griffe, beleuchtete Türtaschen mit Bewegungssensor, Laderaumbeleuchtung ist gleichzeitig Akku-Taschenlampe
Radioempfang: Ich frage mich, ob ich überhaupt schon einmal so ein empfangsstarkes Radio gesehen habe, auch außerhalb von Autos. Die Liste der gerade empfangenen Sender ist wirklich beeindruckend mit Stationen entfernter Bundesländer. Diese werden ungestört empfangen. Hier in Frankreich habe ich 44 FM-Sender gelistet!
Gurtbimmel ließ sich problemlos deaktivieren
Lieferung mit guten Michelin Reifen (mein V70 wurde mit Pirelli-Antiquitäten geliefert)
Beim C5 um Welten besser:
Motorisierung: Ich hatte die Laufkultur des D5 ja schon häufiger kritisiert, aber jetzt, nach direktem Vergleich muss ich das noch konkretisieren: Wenn man aus dem C5 in den V70 steigt, meint man, man würde in einem Nutzfahrzeug aus dem Agrarbereich sitzen. Ich kenne das Gefühl vom Wechsel Jaguar/Volvo, aber ich würde nie eine V8 Luxuslimousine mit einem Diesel-Mittelklassekombi vergleichen. Nageln, Fahrgeräusch, Vibrationen – beim D5 alles einfach unakzeptabel. Jahrzehnte zurück. Mit ist bekannt, dass der Motor im V70 III besser gedämmt ist, und dass es bald mehr Leistung gibt. Es bleibt aber auch dann immer noch der „alte Lump“. Im C5 sind Vibrationen unbekannt. Soundfetischisten („oh, das geniale 5-Zylinder-Brummen“) werden aber enttäuscht sein. Der Motor ist so kultiviert, dass man kaum sagen kann, ob es sich bei dem noch vernehmbaren „Säuseln“ um einen Benziner oder einen Diesel handelt. Wirklich „wie Samt und Seide“! Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, das Turboloch weniger ausgeprägt als beim D5 aber klar vorhanden. Meiner Ansicht nach ist der PSA 2,7 HDI eindeutig besser als der Audi-Motor und dem BMW Reihensechser auch nur geringfügig unterlegen. Man kann sogar fast von „Drehfreude“ sprechen, während der Volvo ab 2500 U/min akustisch audrücken will: „bitte, Getriebe, quäl mich nicht“. Und demnächst gibt es bei PSA noch als Steigerung einen 3 Liter mit 240 PS (jetzt schon im Jaguar vorgestellt)!
Kraftübertragung: Das Getriebe schaltet schnell und weich und lässt im Normalmodus nicht so hoch drehen wie bei Volvo. Angefahren wird im 2. Gang, nur im Sportmodus im 1. Gang
Wendekreis ist kleiner
Beim C5 um Galaxien besser:
Fahrwerk: Während man im Sport-Modus eine komfortable, nicht zu unsportliche Fahrwerksabstimmung genießt (ähnlich Mercedes) so lässt sich das Fahrgefühl des Hydraktiv Fahrwerks im Normal-Modus nur schwer beschreiben. „Schweben“ trifft den Komfort, aber das würde sich auch irgendwie „schwammig“ anhören, was nicht der Fall ist. Leider konnte ich noch nicht in den Grenzbereich vorstoßen, da kalt und nass. Das hölzerne und polternde Volvo Fahrwerk ist leider um Klassen unkomfortabler. Ich habe immer viel auf die Reifen geschoben (bei meinem V70 schabende 225/50/17), der Citroen zeigt, dass es trotz 245/45/18 auch anders geht. Alles zusammen absoluter Oberklassenkomfort. Hier in Frankreich muss ich häufiger eine Strecke mit schweren Bodenschwellen fahren, die auf 50 km/h begrenzt ist. Beim V70 war die maximale „schmerzfreie“ Geschwindigkeit 30 km/h, beim C5 mehr als 70 km/h. Laut meiner Begleitung ist allein diese Strecke ein Grund, einen Citroen statt einen Volvo zu wählen.
Wenn morgen der C5 von einem Felsbrocken geplättet würde (kann hier passieren) würde ich nicht eine Sekunde zögern und das exakt gleiche Fahrzeug bestellen.
Angesichts der geschilderten Qualitäten würde ich es als gerechtfertigt empfinden, wenn der C5 ca. 10 - 15% teurer als der V70 wäre. Dem ist aber nicht so: Der von mir bestellte C5 in Vollausstattung war über 10000 Euro billiger als ein vergleichbar ausgestatteter V70 (alle Rabatte eingerechnet)!
Da wundert man sich nicht, dass die Verkaufszahlen des V70 einbrechen und auch hier im Forum mittlerweile überwiegend der XC60 beachtet wird, welcher ja nicht unbedingt mit rationalen Argumenten Kunden gewinnen muss.
Ich fände es schön, wenn man in Zukunft bei Volvo wieder einen Kombi kaufen könnte, bei dem man das Gefühl hat, ein „Premium-Produkt“ zu fahren, wo man wirklich Qualitäten findet, die das Auto von anderen abheben, und nicht nur: „ich mag keinen BMW/Audi/MB und ein Passat/Mondeo sieht mir zu sehr nach Armut aus“. Angesichts der aktuellen Lage im Ford-Konzern bin ich da aber pessimistisch.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und ich freue mich auf die wohlmeinenden Kommentare 🙄
215 Antworten
Hallo zusammen,
schlecht finde ich den C5 (gemeint ist hier der V6 mit Automatik) nicht, aber es macht mich schon etwas nachdenklich, dass ein solches Fahrzeug hinsichtlich des Anhängerbetriebes so limitiert ist:
- bei Ausnutzung der Fahrzeugzuladung bleiben noch 1300 kg wg Zugggesamtgewich max 3676kg, sonst 1600 kg
- Stützlast 64 kg
Mein XC 70:
- 2100 kg , Gesamtgewicht dann 4500 kg
- Stützlast 90kg(laut Zulassungsbescheinigung), Volvopreisliste sagt 75 kg.
Allein schon den Fahraddträger auf der AHK kann man beim C5 nur eingeschränkt nutzen.
Kann mir jemand erklären, woran das liegt? Zu schwache Bremsen? Hydropneumatik?
Gruß
Renesomi
Schön, dass sich die Diskussion wieder auf die technisch-"fachliche" Ebene beschränkt. War schon kurz davor, diesen teilweise grausig entgleisten Fred endgültig zu meiden.
Sonnige Grüsse
der HeizÖlch
(der neben Volvo schon immer auch Saab und zuweilen auch Citroen auf dem Radarschirm hatte. Nach 7 tollen Saab Turbos, die mir alle viel Freude machten, ereilt mich zur Stunde das blanke Entsetzen angesichts des offenbar bevorstehenden Konkurses dieser von GM sträflich falsch behandelten Marke. Bislang konnte ich mich noch nie zu einem Citroen durchringen, da nach der "Göttlichen DS" - damals war ich leider noch viel zu jung für diese Versuchung - nichts mehr nachkam, was mich hinter dem Ofen hätte vorlocken können. Seit 1997 fahre ich bis heute große Volvo-Kombis und bin damit extrem zufrieden. Der C5 ist zweifellos lecker gemacht, dennoch kommt er mir zu "modisch" daher. Dieses m.E. viel zu uneigenständige Design - eine Verneigung nach Ingolstadt - wird vermutlich beängstigend schnell altern. Der Preisvorteil gegenüber Volvo ist freilich ein dickes Argument, wenngleich es spannend wird, wie es um die Langzeithaltbarkeit bestellt ist und wohin sich die C5-Gebrauchtwagenpreise entwickeln werden)
Noch einmal zu den Kosten XC 70 und C5:
Leasing bei Sixt ergibt bei 36 Monaten und 30000 km pro Jahr und 20 % Anzahlung:
C5 35600 Euro => 7200 Euro Sonderzahlung, 353 Euro per monat
XC 70 51400 Euro => 10284 Euro Sonderzahlung, 509 Euro per Monat
Was bezahle ich für meinen XC70:
Bei gleicher Jahresleistung usw: Sonderzahlung 10000 Euro, 326 Euro per Monat.
Ich muss dazusagen, dass der Restwert vor einigen Monaten wohl noch höher lag und es von Volvo Spezialkonditionen gab. Ein XC60 war übrigens teurer im Leasing.
Fazit: Erstmal beim Händler verhandeln und nicht unbedingt die Listenpreise gegenüberstellen!
Gruß
Renesomi
Zitat:
Original geschrieben von HeizÖlch
Schön, dass sich die Diskussion wieder auf die technisch-"fachliche" Ebene beschränkt. War schon kurz davor, diesen teilweise grausig entgleisten Fred endgültig zu meiden...
... schreibt der Meister der
Sachlichkeit...
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Zitat:
Original geschrieben von tplus
Das wäre allerdings wirklich ein Schnäppchen.Jetzt einmal in absoluten Zahlen mein C5:
205 HDI Tourer mit 2,7l Sechszylinder mit 6-Gang Automatik
Hydractiv Fahrwerk
Vollleder
300 W Hifi
Navigation
Telefon
Panoramadach
Elektrische Heckklappe
Kurven-Xenon
245/45/18 mit Michelin
Verbundglas mit dreifach-Türdichtung
Metallic
und eben die üblichen sonstigen ExtrasGesamtpreis: € 35200 inkl. Mwst., € 29580 netto
Und dafür gibt es eine 6 Monate alte E-Klasse?
Genau. Ich hab nach 280 E (Benzin) gesucht, den ich sowieso auf Gas umrüsten würde. Fängt bei rund 30.000 € an. Teilweise sogar ab Sindelfingen(Werksdienstwagen, d.h. gut gepflegt und meist gut Ausgestattet). Gesucht hab ich übrigens nur nach Avantgarde Ausstattung.
Gruß
Michael
Ein Bekannter hat sich gerade einen C5 zugelegt, 2 Jahre alt, 10 000 Euro.
Er ist natürlich super zufrieden mit dem Deal. Viel Auto, wenig Geld. Aber der Preisverfall ist schon heftig 😰
Zitat:
Original geschrieben von Steve1o1
Ein Bekannter hat sich gerade einen C5 zugelegt, 2 Jahre alt, 10 000 Euro.
Er ist natürlich super zufrieden mit dem Deal. Viel Auto, wenig Geld. Aber der Preisverfall ist schon heftig 😰
das ist dann aber der alte C5, oder? Den kann man IMHO mal überhaupt gar nicht mit dem aktuellen vergleichen.
Gruss
vom Fred (der noch überlegt was als Ersatz für den V50 als nächstes kommt, Fakt ist, dass es einen größeren Kofferraum haben muss).
Zitat:
Original geschrieben von fred900
das ist dann aber der alte C5, oder? Den kann man IMHO mal überhaupt gar nicht mit dem aktuellen vergleichen.Zitat:
Original geschrieben von Steve1o1
Ein Bekannter hat sich gerade einen C5 zugelegt, 2 Jahre alt, 10 000 Euro.
Er ist natürlich super zufrieden mit dem Deal. Viel Auto, wenig Geld. Aber der Preisverfall ist schon heftig 😰
bin mir jetzt nicht so 100% sicher, er meinte nur, dass der Wagen keine 2 Jahre alt ist. Ich frage da aber nochmal nach.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von renesomi
.....
Fazit: Erstmal beim Händler verhandeln und nicht unbedingt die Listenpreise gegenüberstellen!Gruß
Renesomi
Klar, aber hier richten sich die Konditionen auch danach, wie gut das Auto so "weggeht".
Ein V70 ist ja schon etwas zu teuer geraten, ich meine, ein XC70 ist seltsamerweise sogar teurer als ein XC90?
Ein Allrad-Kombi trifft numal auch keine so grpße Käuferschar. Da wird der Händler bzw. auch Volvo schon zu mehr Nachlässen bereit sein, oder den Restwert höher ansetzen (vielleicht sollte man hier darauf achten, die richtige Leasingvariante zu haben - km-Leasing, das den Restwert zum Ende der laufzeit festschreibt....)
Natürlich spreche ich hier immer vom km-Leasing!
gruß
Renesomi
Hängerbetrieb: Viel mehr als 1600 kg würde ich einem Frontantrieb sowieso nicht zumuten wollen. Beim V70 II waren 1800 kg eingetragen, mit Orismat und Niveaumat gab es eine Sondereintragung bis 2000 kg. Wenn Hänger dann Allrad.
Gebrauchte Mercedes: Für € 35000 gibt es T 280 CDi aus 2008 mit ca. 25000 km auf dem Tacho. Man muß aber auch bedenken, dass es da gerade einen Modellwechsel gibt. Die alte Limousine ist bei MB schon gar nicht mehr auf der Website. Das neue Modell mit Sechszylinder Diesel wird bei gleicher Ausstattung locker € 60000 kosten.
Der C5 III wird seit ca. April 2008 ausgeliefert. Der 2 Jahre alte C5 ist demnach das alte Modell.
Zitat:
Original geschrieben von Steve1o1
Ein Bekannter hat sich gerade einen C5 zugelegt, 2 Jahre alt, 10 000 Euro.
Er ist natürlich super zufrieden mit dem Deal. Viel Auto, wenig Geld. Aber der Preisverfall ist schon heftig 😰
Der Preisverfall ist sehr gering - Neu hat man nämlich den alten C5 für 15000 Euro bekommen. Und 5000 Euro Wertverlust in 2 Jahren sind bei einem Mittelklasseauto sehr niedrig. Oder welcher Volvo oder VW kann da mithalten?
Der Vorgänger-C5 wurde nämlich in D in den letzten 2 Jahren verschleudert und verkaufte sich dennoch nicht gut.
Man bekommt auch jetzt noch den alten C5 als neues Lagerauto für unter 15000 Euro -
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=byvinzq1dylj
Viel Komfort, viel Platz, viel Ausstattung, bestes NCAP-Ergebnis - und das zum Preis eines Polo.
Jeder Neuwagen verliert in sagen wir 12 Jahren mindestens 90 Prozent an Wert. Nur die Kurven verlaufen anders.
Und wenn ein Auto nur 15000 Euro kostet, kann es auch nur soviel an Wert verlieren.
Den neuen C5 kriegt man auch schon für 18000 Euro.
Gruß
Markus
Mit Spannung habe ich diesen Tread gelesen zuerst verunsichert, dann mit einem Lächeln und am Schluss habe ich mir gesagt das ich auf mein Gespür und meine Erfahrung verlassen werde.
Ich fahre pro Jahr 55000km und hatte im 2002 von Citroen einen C8 drei Jahre lang als Firmenwagen gefahren.
Das war mein mit Abstand schlechteste Auto welches ich in den letzten 20 Jahren gefahren bin. Ein gutes Konzept ,ein schönes Design und eine katastrophale Verarbeitung immer wieder mit kleinen aber ärgerlichen Fehler in der Werkstatt . Von 8 Fahrzeugen hatten mehr als die Hälfte grosse Problem was uns dazu bewog ein Verbot für die Marke Citroen in der Firma auszusprechen. Die Flotte hat uns ein Vermögen gekostet!!
Warum ich verunsichert bin? Ich werde mir nächste Woche einen (meinen ersten) Volvo XC60 bestellen und habe mich etwas mit Volvo beschäftigt. Nun kann ich nicht verstehen wie man einen Citroen mit einem Volvo vergleichen kann ( nicht böse sein) Ich kann mir nicht vorstellen das sich Citroen in den 3 Jahren stark verändert hat. Für mich sind Citroen "oberflächlich " zusammengebaut . Viele technische Details welche nicht ausgereift sind zu einem wirklich tiefen Preis auf den Markt gebracht. Schön ist der C5 aber das war der C8 auch.
Jetzt fahre ich einen Passat Variant Hightline mit DSG und PD seit 160000km. Das Fahrzeug ist grundsätzlich gut und ich muss die Werkstatt nur selten aufsuchen. Wurde aber schon 3x abgeschleppt einmal mit einem kapitalen Motorschaden und somit einen neuen Motor im Auto. Aber auch der Passat hat viele kleine Fehler welche nie behoben worden sind.
Der PD Motor finde ich grundsätzlich gut und sparsam ,das DSG fein, aber der Motor kam mir wie ein Traktor vor als ich vom XC60 in den Passat zurück bin und auch im Passat kommt die Verarbeitung nicht an Volvo heran.
Ich denke der Vergleich Volvo /Citroen passt nur unter dem Aspekt : Vergleich 2 er speziellen Kombi-Fahrzeug mit grundverschiedenen Eigenschaften. Amüsant zu lesen aber nicht ein ernstzunehmender Vergleich.
Oliver
War der C8 nicht eine Peugeot/Fiat Kooperation?
Mit kleinen Macken kann ich in begrenztem Umfang leben, sofern das die Werkstatt in den Griff bekommt. Liegen bleiben ist allerdings das letzte was ich brauche. Sollte ich den Wagen länger als 2 Jahre fahren, wird auf jeden Fall auch die Garantieverlängerung geordert.
In meinen 10 Jahren Volvo musste ich nie unfreiwillig zu Fuß gehen. Ärgerlich waren 3 geplatzte Turboschläuche in Frankreich/Italien, aber dann fährt der Wagen ja noch (Mailand ist jetzt noch schwarz!). Wenn das beim Citroen anders sein sollte, wird er sofort wieder verkauft. Der Motor ist aber nicht als problematisch bekannt, die Hydraulik ist bewährt; ich rechne daher nicht mit gravierenden Problemen.
Passieren kann es natürlich immer: Vor einigen Wochen habe ich einen Freund von der Autobahn in Italien abgeholt. Getriebe-Steuergerät bei einem VW Touran mit 40000 km defekt. Das Teil war nach einer Woche noch nicht in Italien, dann kam der Wagen nach Deutschland. Insgesamt 2 Wochen Stillstand.
Übrigens sieht der V70 in der ADAC Pannenstatistik nicht gut aus. Und der ADAC kommt nicht, wenn nur der CD Player ausgefallen ist. Aber wie gesagt: Ich persönlich kann nichts negatives zur Zuverlässigkeit von Volvo sagen.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
War der C8 nicht eine Peugeot/Fiat Kooperation?Mit kleinen Macken kann ich in begrenztem Umfang leben, sofern das die Werkstatt in den Griff bekommt. Liegen bleiben ist allerdings das letzte was ich brauche. Sollte ich den Wagen länger als 2 Jahre fahren, wird auf jeden Fall auch die Garantieverlängerung geordert.
In meinen 10 Jahren Volvo musste ich nie unfreiwillig zu Fuß gehen. Ärgerlich waren 3 geplatzte Turboschläuche in Frankreich/Italien, aber dann fährt der Wagen ja noch (Mailand ist jetzt noch schwarz!). Wenn das beim Citroen anders sein sollte, wird er sofort wieder verkauft. Der Motor ist aber nicht als problematisch bekannt, die Hydraulik ist bewährt; ich rechne daher nicht mit gravierenden Problemen.
Passieren kann es natürlich immer: Vor einigen Wochen habe ich einen Freund von der Autobahn in Italien abgeholt. Getriebe-Steuergerät bei einem VW Touran mit 40000 km defekt. Das Teil war nach einer Woche noch nicht in Italien, dann kam der Wagen nach Deutschland. Insgesamt 2 Wochen Stillstand.
Übrigens sieht der V70 in der ADAC Pannenstatistik nicht gut aus. Und der ADAC kommt nicht, wenn nur der CD Player ausgefallen ist. Aber wie gesagt: Ich persönlich kann nichts negatives zur Zuverlässigkeit von Volvo sagen.
Eine Grantieverlängerung ist bei heutigen Autos sicher sinnvoll.
Das ist schon so der C8 wurde mit Peugeot/Fiat/ Lancia am gleichen Band gebaut . Wer nun den "Schrott" verbaut hat ist fraglich. Ich fand das so schade da das Auto im Grunde super war. Riesig gross, hatte Scheibetüren, einen sehr ruhigen Motor und war auf Schnee sehr gut zu fahren. Wenn nur nicht immer die Problme da gewesen wären. Da musste ich auf der Autobahn auf dem Pannenstreifen regelmässig anhalten da der Wagen ins Notlaufprogram schaltete. Motor abstellen und konnte dann wieder normal weiterfahren, Servopumpe 2 defekt , Schiebedächer undicht ,Klimagerät defekt, elektrische Fenster öffneten sich bei abgeschlossenem Fahrzeug von selbst, dafür gingen die Schiebetüren nur noch von innen auf nach 80000km mussten beide Xenonlampen gewechselt werden (rund 500 Euro) überall lösten sich Plastikverkleidungen oder Sitzverankerungen brachen ab etz.
Also sehr viel ärgerliches...
Ich muss aber sagen als der C5 das erste Mal dastand war ich begeistert von der Form . Aber die Erfahrungen ( hatte auch mal einen Evasion) mit Citroen lassen mich selbst nie mehr einen kaufen. Ich hoffe schwer das mich da Volvo nicht entäuscht da ich scon auch etwas anspruchsvoll bin was Qualität betrifft. Und gerade die Haptik hat mich beim Volvo XC60 begeistert. Es muss doch auch noch Autos geben welche halten was Sie versprechen.
Oliver