Vergleich AID gegen Tankzettel

VW Tiguan 2 (AD)

Hallo,
hat schon mal jemand den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch beim TSI 2.0 180PS gemessen, also
km / Tankzettel, und dann mit dem Verbrauch lt. AID verglichen?
Wenn ja, welche Differenzen treten auf und wie kann man das justieren (lassen)

Schwanger mit Tiguan TSI 180PS, Geburt ca. 8.Januar, Steinbock

Beste Antwort im Thema

Ich habe die Frage auch einmal beim Vorgänger bewegt und dann die Lösung gefunden:
Die Verbrauchsanzeige lässt sich über das Steuergerät justieren, das hat mir dann der Freundliche gemacht. Ich habe über einige Zeit den Verbrauch anhand des Nachtankens und der gefahrenen Kilometer ermittelt und hatte dann die prozentuale Abweichung zur Tankanzeige. Für die Nachjustierung war die Prozentzahl erforderlich. Meine Abweichung waren damals 14%. Ich habe dann die Anzeige um die ermittelte Prozentzahl hochregeln lassen. Es stimmte dann fast auf die Kommastelle. Für meinen neuen Tiguan bin ich noch am ermitteln.

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Zitat:

@greg_BLN schrieb am 16. Dezember 2016 um 19:28:14 Uhr:


Ich verstehe auch noch nicht, warum immer wieder auf korrektes Volltanken und genaue Kenntnins des maximalen Tankinhaltes Wert gelegt wird, wenn es nur um die regelmäßige Verbrauchsermittlung geht.
Selbst die Messungenauigkeiten durch verschiedene Zapfsäulen sollten vernachlässigbar sein.

Wenn mich meine Rechenkünste nicht ganz täuschen, macht es einen erheblichen Unterschied, wieviel in den Tank reingeht.
Wenn jeder nur seinen regulären 60L-Tank befüllt, stimmt alles.
Wenn aber jemand anfängt den Wagen inkl. des Fallrohrs, welches erst in den Tank führt, zu befüllen, dann kommen völlig falsche Werte raus.
Und wie schon geschrieben, ich habe kürzlich 62L bis zur regulären Abschaltung getankt (also nicht manuell versucht, den Wagen bis zum überlaufen zu betanken) 😉

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 19. Dezember 2016 um 16:10:17 Uhr:



Zitat:

@greg_BLN schrieb am 16. Dezember 2016 um 19:28:14 Uhr:


Ich verstehe auch noch nicht, warum immer wieder auf korrektes Volltanken und genaue Kenntnins des maximalen Tankinhaltes Wert gelegt wird, wenn es nur um die regelmäßige Verbrauchsermittlung geht.
Selbst die Messungenauigkeiten durch verschiedene Zapfsäulen sollten vernachlässigbar sein.

Wenn mich meine Rechenkünste nicht ganz täuschen, macht es einen erheblichen Unterschied, wieviel in den Tank reingeht.
Wenn jeder nur seinen regulären 60L-Tank befüllt, stimmt alles.
Wenn aber jemand anfängt den Wagen inkl. des Fallrohrs, welches erst in den Tank führt, zu befüllen, dann kommen völlig falsche Werte raus.
Und wie schon geschrieben, ich habe kürzlich 62L bis zur regulären Abschaltung getankt (also nicht manuell versucht, den Wagen bis zum überlaufen zu betanken) 😉

Es ist doch total egal, ob ich 20 Liter in einen 50 Liter oder 100 Liter fassenden Tank tanke.
Es geht um die Menge des getankten Sprits und die gefahrenen Kilometer.
Die Menge steht auf dem Tankzettel, die gefahrenen Kilometer auf dem Tacho.
Wo in dieser Gleichung taucht die Tankgröße auf?

Zitat:

@greg_BLN schrieb am 19. Dezember 2016 um 16:23:43 Uhr:


Es ist doch total egal, ob ich 20 Liter in einen 50 Liter oder 100 Liter fassenden Tank tanke.
Es geht um die Menge des getankten Sprits und die gefahrenen Kilometer.
Die Menge steht auf dem Tankzettel, die gefahrenen Kilometer auf dem Tacho.
Wo in dieser Gleichung taucht die Tankgröße auf?

@MartinSHL meint damit wohl das, wenn man nicht jedes Mal bis zum Stehkragen tankt, die errechneten Werte nicht stimmen werden weil man immer unterschiedliche Mengenangaben zu Grunde legt.

Zitat:

@chevie schrieb am 19. Dezember 2016 um 16:29:20 Uhr:



@MartinSHL meint damit wohl das, wenn man nicht jedes Mal bis zum Stehkragen tankt, die errechneten Werte nicht stimmen werden weil man immer unterschiedliche Mengenangaben zu Grunde legt.

Ganz genau so.
Die Variante von greg_BLN geht rechnerisch nur dann auf, wenn ich IMMER exakt 20L nachtanke, egal wie groß mein Tank ist.

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Es reicht doch, wenn ich lesenderweise die getankte Literanzahl dem Tankzettel entnehme.
Das hat mit dem maximalen Tankinhalt immer noch nix zu tun.
Wie sonst funktionert denn spritmonitor.de? Die Angabe des Tankinhalts ist dort auch nur optional.

ich erkläre es nochmal !!!

ich kann aktuell kaum etwas zur differenz aid tatsächlicher verbrauch sagen weil ich erst bei der 2. kompletten tankfüllung bin.

natürlich rechne ich bei jedem tanken exakt nach, da ich aber nur alle 10-15 tage tanken muss kann ich momentan nur anhand der tankanzeige ungefähr abschätzen was ich tatsächlich brauche wenn ich exakt weiß was in den tank geht.

beispiel: in den tank gehen 60 l rein, bei halber anzeige 30 l verbraucht damit 375 km gefahren. wäre der reale verbrauch exakt 8 l. gehen in den tank aber 64 l wäre müßte ich 400 km fahren bei 8 l verbrauch bis halbleer...

Also ich weiß nicht... die Tankanzeige ist doch nun wirklich nur ein Schätzeisen. Wenn die "halb voll" anzeigt - was heißt genau?
Damit den Verbrauch vorherzusagen ist doch etwas ungünstig.

Ich verlasse mich auf die Angabe an der Zapfsäule in der Annahme, dass uns die Tankstellen alle gleich viel/wenig beschummeln.

Zitat:

@greg_BLN schrieb am 19. Dezember 2016 um 20:03:40 Uhr:


Es reicht doch, wenn ich lesenderweise die getankte Literanzahl dem Tankzettel entnehme.
Das hat mit dem maximalen Tankinhalt immer noch nix zu tun.
Wie sonst funktionert denn spritmonitor.de? Die Angabe des Tankinhalts ist dort auch nur optional.

Ich befürchte, wir reden aneinander vorbei. 😉
An folgendem Beispiel will ich es mal demonstrieren:

a) Standardfall:
600km gefahren / 60L getankt / Verbrauch = 10L

b) manuelle Übertankung:
600km gefahren / 65L nachgetankt (unter Ausnutzung des Zulaufrohrs in den Tank) / Verbrauch = 10,83L
(damit habe ich für die nächste Strecke aber 5L mehr drin und komme daher weiter)

c) Folge aus b)
650km gefahren / nun wieder regulär 60L nachgetankt / Verbrauch = 9,23L

3x das selbe Auto mit identischem Tank, dennoch kommen je nach Konstellation unterschiedliche Verbräuche raus.

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 20. Dezember 2016 um 13:18:22 Uhr:


3x das selbe Auto mit identischem Tank, dennoch kommen je nach Konstellation unterschiedliche Verbräuche raus.

Genau deshalb gebe ich absolut nichts auf den einmaligen Spritverbrauch - der sich recht stark ändernde Wert mittelt sich im Laufe von einigen Tankvorgängen (immer(!) voll machen, alles andere ist Quatsch) auf einen recht aussagekräftigen Wert. Der wird von Tankfüllung zu Tankfüllung immer weiter gemittelt und damit dem eigenen Fahrstil angepasst.

=> Ich habe in meinen Tank schon mal über 70(!) Liter rein gepresst, weil ich wusste, ich muss jetzt ca 1000km fahren und habe keine Lust, zwischendurch auf der BAB noch einmal nach zu tanken.
Ok, dass ich vorher schon ~20 km mit der Meldung "Reichweite 0 km" gefahren bin, kommt wohl auch noch zur recht hohen Literzahl dazu 😁

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 20. Dezember 2016 um 13:18:22 Uhr:



Zitat:

@greg_BLN schrieb am 19. Dezember 2016 um 20:03:40 Uhr:


Es reicht doch, wenn ich lesenderweise die getankte Literanzahl dem Tankzettel entnehme.
Das hat mit dem maximalen Tankinhalt immer noch nix zu tun.
Wie sonst funktionert denn spritmonitor.de? Die Angabe des Tankinhalts ist dort auch nur optional.

Ich befürchte, wir reden aneinander vorbei. 😉
An folgendem Beispiel will ich es mal demonstrieren:

a) Standardfall:
600km gefahren / 60L getankt / Verbrauch = 10L

b) manuelle Übertankung:
600km gefahren / 65L nachgetankt (unter Ausnutzung des Zulaufrohrs in den Tank) / Verbrauch = 10,83L
(damit habe ich für die nächste Strecke aber 5L mehr drin und komme daher weiter)

c) Folge aus b)
650km gefahren / nun wieder regulär 60L nachgetankt / Verbrauch = 9,23L

3x das selbe Auto mit identischem Tank, dennoch kommen je nach Konstellation unterschiedliche Verbräuche raus.

Und wo spielt jetzt die Tankgröße eine Rolle?
Das geht auch mit 50/55 oder 70/75 Liter analog, solange Du die Zapfpistole natürlich immer automatisch abschalten lässt.

Zitat:

@greg_BLN schrieb am 20. Dezember 2016 um 13:34:18 Uhr:


Das geht auch mit 50/55 oder 70/75 Liter analog, solange Du die Zapfpistole natürlich immer automatisch abschalten lässt.

Das ist richtig. Haupsache, der Tank wird immer komplett voll gemacht. Dann kommen jedoch auch noch die Schwankungen je nach Tankvorgang dazu. Um diesen Fehler zu minimieren gilt es, den Tank möglichst leer fahren und dann möglichst viel zu tanken, prozentual verringerst Du damit schon die quantitativ gleichbleibenden Schwankungen beim Tanken. Ab besten immer an der selben Zapfsäule, die dann auch immer das identische Abschaltverhalten aufweist, um diese Schwankungen etwas zu minimieren.
Dann nimm mehrere Tankvorgänge, mittle die Sprit-Verbräuche und dann bist Du immer besser bei Deinem echten Verbrauchsverhalten.

Beim Diesel wird das etwas schwieriger, da die Schaumbildung beim Tanken ein echtes Problem ist. Daher wird man hier erst mit vielen Tankvorgängen einen aussagekräftigen gemittelten Wert erhalten.
=> Meine Schwankungen liegen in einem Fenster von 6,2ltr/100km bis 8,8ltr/100km!

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 20. Dezember 2016 um 13:53:23 Uhr:


Ab besten immer an der selben Zapfsäule, die dann auch immer das identische Abschaltverhalten aufweist, um diese Schwankungen etwas zu minimieren.

Och nee. Jetzt nicht doch noch das. Das ist realitätsfern.
Und außerdem machen wir hier doch keine Raketenwissenschaft.

Aha,
Wenn ich an Tanke A) bis zum automatischen Abschalten tanke und es schwappt manchmal dabei leicht raus, also der Sprit wird erst beim kompletten Befüllen des Zulaufrohrs abgeschaltet und an Tanke B) ist da niemals ein Überschwappen der Fall, ist also bei Dir beides Mal die identische Tankbefüllung gegeben? Das ist zugegebenermaßen extrem, zeigt aber schon das recht unterschiedliche Abschaltverhalten verschiedener Zapfsäulen.
Bedenke bitte, dass "dieselbe Zapfsäule" mehr beinhaltet, als nur die Fahrzeugposition/ -neigung. Die Abschaltmechanik ist ein Punkt, die definitiv einer Toleranz und einem Verschleiß unterliegt, die Durchflussgeschwindigkeit ein anderer nicht unwesentlicher Punkt. Und das nur, um mal ad hoc die imo wesentlichen Dinge zu nennen. 😉
Selbstverständlich egalisiert sich das mit dem Durchschnitt einiger Tankvorgänge. Das schrieb ich ja oben schon. Es ging mir hier nur darum aufzuzeigen, dass ein einzelner Tankvorgang von der Aussage gegen "0" tendiert.

Ich bin absolut bei Dir, wenn es darum geht, dass eine Mindestanzahl von Tankfüllungen erst einen halbwegs verlässlichen Durchschnitt ergibt. Ansonsten müssten wir alle mit dem Messbecher tanken - wer will das schon.

Ich vermute mal, dass es einen Abschaltvorrichtungsauslösedifferenzendurchschnitt von 1% gibt. Das wären +-0,3l bei dem 60l Tank.
Damit kann ich gut umgehen 🙂

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