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Vergaser vs. Einspritzer

Themenstarteram 1. August 2010 um 10:53

Moin.

Ich wollte mein Wissen mal ein wenig erweitern und außerdem phiosophiere ich schon eine Weile über diese Frage:

Vor- und Nachteile von Vergaser und Einspritzer, was macht den jeweiligen so toll und wieso gab es mehrere gleichvolumige Motoren mit unterschiedlicher Treibstoff-Zufuhr?

 

Ich hab schonmal ein bisschen gegoogelt, aber so einen richtigen Vergleich findet man nicht wirklich.

 

-> Es geht mehr um die Theorie und eine kleine Diskussion. Am Besten wäre ein direkter Vergleich am 1,6-Liter Motor vom Golf, PN und *Einspritzer-MKB*. So lässt sich das prima nachvollziehen ;)

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74 Antworten

Habe mal einen Polo2 umgebaut auf 1,6l Aee vom seat toledo.. Der motor lief zunächst als einspritzer und wurde danach wegen öfteren ärgers der wfs auf 40er weber umgebaut..

Der Motor war bis auf einen Fächerkrümmer und Bastuck gr A serienmäßig..

Zündung wurde vom Mh verbaut mit verteiler..

Der Motor lief nach der einstellung mit webern deutlich besser, nahm richtig gierig das gas an und lief mit 13zöllern wirklich böse..

Der verbrauch hielt sich soweit im grenzen, natürlich hat der einspritzer definitiv weniger gebraucht aber das durfte auch der grund gewesen sein warum der Motor so müde wirkte, die einspritz abstimmung ist auf ökologischen verbrauch eingerichtet und mit den weber durfte der motor sich das holen was er brauchte..

Der Polo fuhr sogar einmal ein Winter mit und war nur beim kaltlauf ein wenig zickig aber dafür hat man ja noch die ferse zum Motor bei laune halten.. Nur einmal hatte er das prob dass der Vergaser einfrierte aber durch verlegung einer vergaser vorwärmung zum krümmer war das prob auch beseitigt..

War wirklich ein dankbares auto, die störrischkeit die man den weber vergasern nachsagt kann ich nur zum kleinen teil bestätigen.. Meist sind es die leute die sich nicht damit auskennen die größte störquelle..

@ Edgar

Sorry...you' re right!

Die "alten" Einspritzanlagen (ob Direkt oder Saugrohr) gleichen von der Bauform her, halt eher einer Dieseleinspritzanlage, deswegen "vergisst" man schon mal gerne, daß auch die meisten heutigen Anlagen, noch nach dem gleichen (Saugrohr-) Prinzip funktionieren.

am 4. April 2011 um 17:08

Schuldigung wenn ich so nen alten Thread nochmal beantworte aber hier wurde nach nem konkreten Vergleich zweier benannter Motoren gefragt und dann Äpfel mit Birnen verglichen..

Ja der bezeichnete Vergasermotor ist sparsamer und nein er verbraucht mehr ..

warum ist beides richtig?

Bei nem kleinen Motörchen (sorry liebe Golf II Freunde) kann ein Vergaser der nach den Venturi Prinzip Luft/Sprit verstäubt präziser dosieren. Bei Übergangszuständen aber magert er prinzipel gerne ab oder überfettet. Das Abmagern wird zB durch "geschätztes" Zuspritzen der Beschleunigungspumpe ausgeglichen.

Ein -sag ich mal- "hirnloser" Durchschnittsfahrer wird mit nem Vergasermotor mehr verbrauchen als mit nem Einspritzer, weil er die "schlechten" Betriebszustände des Vergasers weder kennt noch vermeidet. In der Stadt wird er den Eindruck haben der Wagen säuft, auf der Autobahn wird er mit dem Verbrauch zufrieden sein. Ein auf Testverbräuche "geskillter" erfahrener Testfahrer wird mit dem Vergaser immer sparsamer sein, weil der menschliche Denkapparat immer etwas feiner arbeitet als das Steuergerät einer Einspritzung das nach Kennfeldern arbeitet - und deshalb gröber dosiert, nicht analog eben sondern nach Stützpunkten n einer Matrix

Frage beantwortet?

Warum die Vergaser im Ruf stehen viel mehr zu brauchen als die Einspritzer?

Generell kann man an der Vergaseranlage mehr friemeln, grössere Düsen einen ganz anderen draufsetzen etc etc - ein Tuner will hauptsächlich das sein Auto genug Sprit bekommt wenns zuviel wird lebt der Motor länger - bei fetterem Gemisch ist die Verbrennung kühler. Gewartet wird auch nicht solang die Fehre rollt und bei der ASU fühlt sich jeder Trottel berufen an allen Schrauben zu drehen bis die Anzeige auf der Skala "stimmt" - und so verbrauche die Vergaser dann oft das doppelte das sein muss. Ein Einspritzer beginnt hingegen meist regelrecht zu "Spinnen" wenn was kaputt geht. Da werden dann solange Teile getauscht bis die Kiste wieder brummt oder das Auto wird nach Afrika verkauft - und dort mit nem Vergaser vom Schrott ausgerüstet.

offtopic:

Kernkraftwerk ist auch sauberer als Kohlekraft aber wenns mal hochgeht lebt keiner mehr der sich über Dreck aufregen könnte.

am 4. April 2011 um 17:53

mein 1.3er 2g Ging auch echt gut. Besser als ein NZ und vom Verbrauch her hat er ca. 7 liter genommen.

Hat mir auch niemand geglaubt.

Als ich dann ne GK Brücke und vergaser drauf hatte habe ich keinen unterschied mehr zu meinen Vorherigen PN gemerkt.

Zudem berg ab zündung aus und ne weile Vollgas getretten und dann wieder zündung an. Hat er hinten flammen geschmissen:D

Das mit dem flammen schmeißen bekommt man auch mitm einspritzer hin :cool: ohne das gas zu treten :D

Themenstarteram 4. April 2011 um 19:42

Ich hab grad schon gedacht "Damn, was ist denn jetzt los?!?!?". Hab ganz vergessen, dass ich den Thread mal geschrieben haben ^^

Aber wer holt den nach so langer Zeit denn aus der Versenkung?

 

EDIT: Flammen schmeißt meiner dadurch nicht, nur schwarze Wolken und viel Gestank :p

Mein 1,6l PN motor braucht auch nur 7L bei einer Durchschnitts Geschwindigkeit von 120km/h laut Tacho. Im Moment ist er nur leicht am Stottern, was aber eh nur ein paar kleine fein Abstimmungen sein werden.

Wenn ich wirklich will, bekomme ich den Verbrauch auch noch auf 6,5L.

Zitat:

Original geschrieben von rump

Schuldigung wenn ich so nen alten Thread nochmal beantworte aber hier wurde nach nem konkreten Vergleich zweier benannter Motoren gefragt und dann Äpfel mit Birnen verglichen..

Ja der bezeichnete Vergasermotor ist sparsamer und nein er verbraucht mehr ..

warum ist beides richtig?

Bei nem kleinen Motörchen (sorry liebe Golf II Freunde) kann ein Vergaser der nach den Venturi Prinzip Luft/Sprit verstäubt präziser dosieren. Bei Übergangszuständen aber magert er prinzipel gerne ab oder überfettet. Das Abmagern wird zB durch "geschätztes" Zuspritzen der Beschleunigungspumpe ausgeglichen.

Ein -sag ich mal- "hirnloser" Durchschnittsfahrer wird mit nem Vergasermotor mehr verbrauchen als mit nem Einspritzer, weil er die "schlechten" Betriebszustände des Vergasers weder kennt noch vermeidet. In der Stadt wird er den Eindruck haben der Wagen säuft, auf der Autobahn wird er mit dem Verbrauch zufrieden sein. Ein auf Testverbräuche "geskillter" erfahrener Testfahrer wird mit dem Vergaser immer sparsamer sein, weil .......

Also das interessiert mich jetzt!

Ich habe nen Vergasermotor (Golf II 1,6 PN) und mich würde brennend interessieren wie man die Vorteile vom Vergaser mit "intelligentem" Gasfuß nutzen kann. Das Auto ist an sich schon erstaunlich sparsam: Aktuell mit ein paar Grad früh-optimiertem Zündzeitpunkt und 185er Reifen bei überwiegend Landstraße: 6,1-6,4 Liter (Super 95). Ich würde aber gerne die 5 vor dem Komma erreichen!

Herausgefunden habe ich schon daß die Lambda-Sonde seeehr langsam regelt (Kommentar des Prüfers bei der AU) - keine Ahnung ob man das auch noch zusätzlich nutzen kann - ich denke aber das ist gut wenn die sich nicht zu sehr "einmischt" oder?

Ich bin also für alle Tipps hierzu dankbar!!

Euer Andreas

wichtigster tip zum sparen beim vergaser: gaspedal nie schnell durchtreten, denn dadurch wird die beschleunigerpumpe aktiviert. wie schnell, kann man leicht mit einem blick in den vergaser bei demontiertem luftfilter erkennen, während eine zweite person mal durchtritt.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, das die Vergaser ab ca. 2500 U/min die 2. Drosselklappe aufmachen, und somit mehr Sprit brauchen. Das habe ich mal mit meinem ausprobiert (1,3 mkb: 2G mit 4 gang Getriebe). Die erste Woche bin ich normal gefahren, wie sonst auch (120KM am Tag, 90% Landstrasse ca. 90-120Km/h und 10% Stadt) und da lag der Verbrauch bei genau 8L/100KM. Die 2. Woche habe ich den dann bis max. 2500 U/min gedreht. Da lag der Verbauch dann bei 5,8L/100KM. Hat also einiges gebracht, und wenn ich mal wieder Spritsparen will/muss, fahre ich dann lieber 10min früher los und fahre gaaaanz entspannt und Spritsparend... :)

Bin zurzeit mit meinem PN bei 5,3 litern bei landstrasssen fahrt mit 80Km/h und autobahn mit 100 Km/h:)

Zitat:

Herausgefunden habe ich schon daß die Lambda-Sonde seeehr langsam regelt.......

Was einfach bedeuted das die alt ist und ausgetauscht gehört.....Lambdasonde isn Verschleißteil.

Wobei man bei unseren Autos sagen muss, die Lambdasonde hat einen deutlich geringeren Stellenwert als heute. Man kann das Auto ohne Probleme auch ohne Fahren das was Passiert.

Zitat:

Original geschrieben von Herr Weber

Zitat:

Herausgefunden habe ich schon daß die Lambda-Sonde seeehr langsam regelt.......

Was einfach bedeuted das die alt ist und ausgetauscht gehört.....Lambdasonde isn Verschleißteil.

Sorry....habe da ja richtigen Mist geschrieben....das ist mir erst gar nicht aufgefallen:

Natürlich regelt die Lambdasonde gar nix - das Steuergerät regelt - und nutzt hierzu das Singnal das von der Lambdasonde kommt.

Wenn also wie bei meinem PN das Gesamtsystem recht langsam regelt müßte man das doch irgendwie nutzen können oder (Wenn man wüßte wie)?

Es ist ja schließlich so daß der PN-Motor mit geregeltem Kat mehr verbraucht als der gleiche Motor mit U-.Kat... (Normverbrauch lt. Werksangabe - siehe Betriebsanleitung)

Aber wie nutzen?

Mein Fahrstil aktuell: Max 110 kmH, Schaltpunkt bei 2000 U/Min (Also Betriebsbereich meist zw. 1500 und 2000 U/Min) und ca 2/3 Gas beim Beschleunigen. Zündzeitpunkt um ca 5-10 Grad frühverstellt (Das hat ca 0.3 Liter Verbrauchsenkung bewirkt und deutlich mehr Drehmoment untenrum). Luftdruck ca 2,4 Bar. Verbrauch 6.1 Liter.

Zitat:

Original geschrieben von fetzie

...

Mein Fahrstil aktuell: Max 110 kmH, Schaltpunkt bei 2000 U/Min (Also Betriebsbereich meist zw. 1500 und 2000 U/Min) und ca 2/3 Gas beim Beschleunigen...

Ich bete für uns alle, dass Menschen wie du :rolleyes: niemals nie bundesdeutsche Autobahnen befahren !!

Deine Experimente haben im laufenden Verkehr nix zu suchen ! "ca 2/3 Gas beim Beschleunigen" Du lebensgefährlicher Mensch !

Was machst du als nächstes? Bergab den Motor aus? Licht abends später einschalten, (weil der Verbraucher Sprit frisst)? Oder doch lieber erstmal den Luftdruck auf 3,5 bar hoch?

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