Verbundlenkerachse

VW Golf 7 (AU/5G)

in einigen Beiträgen wird die Verbundlenkerachse häufig als minderwertig dargestellt 😕.
Mich würde interessieren ob diese Meinung auf tatsächlichen Erfahrungen beruht oder
nur ein reines "Status-Nachgeplapper" ist (im Sinne von "nur das Teuerste ist gut genug"😉 🙄

Beste Antwort im Thema

Zweiteres. 95% aller Kunden werden den Unterschied zwischen den beiden Achsen gar nicht feststellen.

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oder man lernt einfach richtig fahren 😛

Zitat:

Original geschrieben von gamilon


Ich hatte selber einen Fall wo ich im Winter mit dem Heck gegen einen Randstein geschlittert bin.

Mehrlenkerachsen sollten so aufgebaut sein dass die Aufhängungspunkte nicht brechen und das Rad unkontrolliert weiterschlittern kann und einen Fussgänger verspeist. So war es dann auch. Der untere Lenker war ganz leicht verbogen und konnte ersetzt werden.

Ich denke bei einer VLA wäre dies teurer gekommen.

So, denkst Du.

Rein mechanisch ist der Abriss der räderführenden Lenker an einer MLA bei Kollision mit einem Randstein etc. weit größer als bei dem simplen, dafür aber ungleich stabiler ausgeführten Aufbau einer VLA.

Wenn Du das Glück hattest, dass bei Deiner MLA nur ein unterer Lenker ganz leicht verbogen war und ersetzt werden konnte, kann der Stoß nicht sehr groß gewesen sein.

Bei einer VLA wäre vermutlich überhaupt nichts passiert! 😁

doch da steht dann das Rad auf der anderen Seite außerhalb des Radkastens.😁

Niemals.
Vorher knickt der belastete Lenker weg.
Beide Lagerkonsolen reißt es sicher nicht aus der Karosserie.

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Hallo,

kann mir mittlerweile jemand sagen, der vorher eventuell eine Mehrlenkerachse hinten hatte und nun bereits einige Zeit eine Verbundlenkerachse im Golf 7 gefahren ist, ob die nun tatsächlich eine gefühlte Verschlechterung darstellt? Ich möchte einen Sportsvan mit 1,6er TDI Motor und sehr viel Sonderausstattungen bestellen, das Auto wird also nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Allerdings bin ich eher ein ruhiger Fahrtyp, also auf der Autobahn 130-150 maximal.

Wie sieht es in Matsch/Schnee oder auf schlechten Fahrbahnen (Bodenwellen, Kopfsteinpflaster aus)
Merkt man da einen Unterschied. Wie ist es in kritischen Situationen (schnelle Lenkbewegungen). Neigt da dann die schlechtere Achse eher zum Ausbrechen?

Viele Grüße

Zitat:

@Nachverbrenner schrieb am 12. Oktober 2014 um 16:57:20 Uhr:


Hallo,

kann mir mittlerweile jemand sagen, der vorher eventuell eine Mehrlenkerachse hinten hatte und nun bereits einige Zeit eine Verbundlenkerachse im Golf 7 gefahren ist, ob die nun tatsächlich eine gefühlte Verschlechterung darstellt? Ich möchte einen Sportsvan mit 1,6er TDI Motor und sehr viel Sonderausstattungen bestellen, das Auto wird also nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Allerdings bin ich eher ein ruhiger Fahrtyp, also auf der Autobahn 130-150 maximal.

Wie sieht es in Matsch/Schnee oder auf schlechten Fahrbahnen (Bodenwellen, Kopfsteinpflaster aus)
Merkt man da einen Unterschied. Wie ist es in kritischen Situationen (schnelle Lenkbewegungen). Neigt da dann die schlechtere Achse eher zum Ausbrechen?

Viele Grüße

Ich hatte einen Golf VI mit Mehrlenkerachse, danach einen Golf VII mit Verbundachse und jetzt einen Golf VII mit Mehrlenkerachse. Ich kann dir sagen, der Unterschied war im Alltag nicht wahrnehmbar. Lass dich von den Kritikern hier im Forum nicht verrückt machen.

Zitat:

@pepp86 schrieb am 12. Oktober 2014 um 21:09:22 Uhr:


Ich hatte einen Golf VI mit Mehrlenkerachse, danach einen Golf VII mit Verbundachse und jetzt einen Golf VII mit Mehrlenkerachse. Ich kann dir sagen, der Unterschied war im Alltag nicht wahrnehmbar. Lass dich von den Kritikern hier im Forum nicht verrückt machen.

Genauso hatte ich das auch und muss sagen jetzt gefällt mir das schon wesentlich besser!

Vielleicht liegt es aber auch etwas am Fahrzeug Gewicht, da mein jetziger doch etwas schwerer ist!

Hatte einen 1,6 TDI Probe gefahren und kann nun bei meinem 2,0 TDI keinen merklichen Unterschied feststellen.
Außer vielleicht haben die elektronischen Stoßdämpfer mit der MLA ein besseres Zusammenspiel.
Wenn ich da ein Ausweichmanöver simmuliere, kommt es mir so vor, als würde ein einzelnes Hinterrad so angesteuert werden, dass das Auto optimal auf Kurs gebracht wird. Ob DCC mit der Verbundlenkerachse so toll funktioniert, weiß ich nicht.

Zitat:

@Nachverbrenner schrieb am 12. Oktober 2014 um 16:57:20 Uhr:


Merkt man da einen Unterschied. Wie ist es in kritischen Situationen (schnelle Lenkbewegungen).

Den Unterschied merkt man in Extremsituationen, z.B. bei Kurvenfahrten mit einseitig unebener Fahrbahn. Bei der Verbundlenkerachse ändert sich der Sturz des gegenüberliegenden Rades, bei der Einzelradaufhängung nicht. Dadurch kann es dann eher zu einem Ausbrechen des Hecks kommen. Daher ist nur letztere Achse modern und zeitgemäß.

Sollten sich die Autotester mal ein Auto mit Verbundlenkerachse zum Testen nehmen.......
Die bekommen beim Test wohl immer eines mit MLA hingestellt.....

Bekomme in 2-3 Monaten einen Golf 1,2TSI. Da bin ich mal auf den Unterschied gespannt.

Die Einzelradaufhängung ist schon die modernere Konstruktion, durch die Geometrie der einzelnen Lenker kann man gezielt Sturz, Spurwinkel, Vorlauf etc. beim Einfedern beeinflussen, um eine optimale Straßenlage zu erreichen.
Die Verbundlenkerachse ist einfacher gebaut, aber solange das Fahrzeug nicht ständig sportlich um die Kurven gejagt wird, wird man kaum einen großen Unterschied merken.

Die Verbundlenkerachse beim Golf IV hatte sogar Vorteile beim Abrollkomfort und relativ geringen Reifenverschleiß - das sind natürlich auf Vorteile.
Für den Alltagsgebrauch ohne ausgesprochen sportliche Ambitionen tut es die Verbundlenkerachse allemal.

Rufus

Zitat:

@VW_Bernd_1967 schrieb am 13. Oktober 2014 um 16:00:26 Uhr:


Sollten sich die Autotester mal ein Auto mit Verbundlenkerachse zum Testen nehmen.......

Wurde das denn nicht schon mal getestet?

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 13. Oktober 2014 um 16:15:43 Uhr:


Die Einzelradaufhängung ist schon die modernere Konstruktion, durch die Geometrie der einzelnen Lenker kann man gezielt Sturz, Spurwinkel, Vorlauf etc. beim Einfedern beeinflussen, um eine optimale Straßenlage zu erreichen.

Auf alle Fälle. Am deutlichsten wird das, wenn man mal die Feder samt Schwingungsdämpfer ausbaut und das Rad von Hand nach oben und unten bewegt. Bei der Einzelradaufhängung bleibt das Rad beim Einfedern absolut kerzengerade, wohingegen man bei einer Verbundlenkerachse ein beidseitiges Einknicken beobachten kann, dadurch ändert sich die Reifenaufstandsfläche beidseitig. Extrem wird es dann bei der Starrachse. Ich meine: Was einmal Standard war, sollte nicht plötzlich weggespart werden. Auch die kleinen Motorisierungen haben eine hochwertige Konstruktion verdient, erst recht bei den Preisen, die inzwischen aufgerufen werden.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 13. Oktober 2014 um 14:08:01 Uhr:



Zitat:

@Nachverbrenner schrieb am 12. Oktober 2014 um 16:57:20 Uhr:


Merkt man da einen Unterschied. Wie ist es in kritischen Situationen (schnelle Lenkbewegungen).
Den Unterschied merkt man in Extremsituationen, z.B. bei Kurvenfahrten mit einseitig unebener Fahrbahn. Bei der Verbundlenkerachse ändert sich der Sturz des gegenüberliegenden Rades, bei der Einzelradaufhängung nicht. Dadurch kann es dann eher zu einem Ausbrechen des Hecks kommen. Daher ist nur letztere Achse modern und zeitgemäß.

wenn es so simpel wäre, müssten auch alle autos allrad haben um modern und zeitgemäss zu sein.

oder die differenzialsperre aus dem GTI. achja und die stärksten bremsen müssen auch her.

unterschiedliche komponenten bei unterschiedlichen motorisierungen sind ja nichts neues.
es ist nunmal nicht jeder ein rennfahrer - und wenn doch kauft man sich ein entsprechendes fahrzeug und bezahlt die dinge halt auch mit.

Zitat:

@enRchi schrieb am 13. Oktober 2014 um 16:33:28 Uhr:


Wenn es so simpel wäre, müssten auch alle autos allrad haben um modern und zeitgemäss zu sein.
oder die differenzialsperre aus dem GTI. achja und die stärksten bremsen müssen auch her.

Wenn der Vorgänger des Golf 7 Allradantrieb serienmäßig und rundum gelochte Scheibenbremsen gehabt hätte und nun mit Frontantrieb und Trommelbremsen hinten ankäme, wäre das in der Tat ein derber Verlust. Es zeigt halt vielmehr, dass VW dort spart, wo es der Normalbürger im Normalbetrieb nicht bemerkt und da VW keine Schnäppchenpreise hat, ist dies kein feiner Zug.

Ich hätte da ein paar heiße Tipps an die VW Rotstiftakrobaten: H4 - Lampen reichen locker, einen Drehzahlmesser braucht man eigentlich auch nicht und hinten reichen Trommelbremsen dicke.

Trommelbremse hinten wäre echt super.
Endlich nicht mehr mit Riefen an den unterbelasteten hinteren Scheiben rumärgern.
Die alten VW Trommelbremsen waren eine feine Konstruktion.

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