Verbrauch und Ladekosten VW ID 3
77kWh=57,7KWh beim Laden 5-80%, damit komme ich bei 18kWh/100Km=320Km Weit.
Im Winter immer noch über 250Km, würde also passen. Heckklappe, Schenkelverlängerung passt, Aber wo oder wann kommt der AWD ??
Beste Antwort im Thema
Ich habe mal einen Vergleich mit unserem Polo (Benziner 1,2 mit DSG).
Auf meiner regelmäßigen Fahrt zum Golfplatz (gemütlich) braucht der Polo auf dem Hinweg (viel berghoch) 6,8 l und auf dem Rückweg 5,2 l Benzin, d.h. im Schnitt 6,0 l.
Der ID.3 benötigte auf dem Hinweg 18,7 kw und auf dem Rückweg 11,7 kw; also im Durchschnitt 15,2 kw.
Mein Durchschnittsverbrauch insgesamt liegt z.Z. bei 16,2 kw.
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Zitat:
@Tillamook schrieb am 12. November 2019 um 08:52:03 Uhr:
Benziner: 7,0l * 1,40€ = 9,80€ / 100 km
Diesel: 5,5l * 1,25€ = 6,88€ / 100 kmElektro: 15 kWh * 0,28€ = 4,20€ / 100 km - wenn man nur Zuhause läd
Ich lade per Flatrate (15€ / Monat Pauschal) und fahre 1.700km pro Monat....
Wo gibt es denn eine Strom Flatrate für zu Hause??
7l bei nem Benziner ?
Ich fahre meinen Corolla mit 4,4l/100Km im Schnitt. Laut Spritmonitor kosten pro 100Km von 6,26€.
Und man sieht, das die Rechnung nur Sinn macht, wenn man Zuhause lädt. Aber wer kann das ? Ich behaupte mal die wenigsten. E-Autos sind für Städte gemacht und dort wohnen die meisten zur Miete in Wohnungen.
Die wenigsten fahren ihren Kompaktklasse-Benziner aber auch mit 4,4 Litern. 😉
In Deutschland liegt die Wohneigentumsquote bei 45,5% (laut Wiki) im europ. Ausland ist sie teils deutlich höher, außerdem gibt es 15,8 Millionen Einfamilienhäuser in D. Da sollte also ein beträchtlicher Teil dabei sein, der ohne Probleme laden kann - dass das noch nicht alle können, ist bekannt. Es gibt auch viele Anbieter, die vergünstigten Ladestrom anbieten, wenn man auch deren Stromkunde zu Hause ist, bei MaingauEnergie zahlt man dann nur 25Cent an öffentlichen Ladesäulen.
Es gibt also nicht "die Vergleichsbasis" oder "den Strompreis", es kommt immer auf die konkrete Einzelsituation an. Und ja, das kann sich in Zukunft auch ändern, Spritpreise und deren Besteuerung aber ebenso.
Zu den konkreten Ladekosten beim ID.3 wird man auch erst etwas sagen können, wenn man den Realverbrauch kennt, bisher haben wir nur die Prospektwerte, die nur ein erster Anhaltspunkt sind.
Wohneigentumquote ist das eine aber viele davon sind halt auch Wohnungen und keine Häuser. Gibt dann vielleicht Tiefgaragen aber die wenigsten dürften eine Ladestation haben und rein über 230V Anschluss zu laden macht auf Dauer einfach keinen Sinn.
Bei steigenden Strompreisen macht für mich eigentlich nur eine Variante wirklich Sinn für die Zukunft, nämlich wenn man eine Solaranlage auf dem Dach hat aber da hat man gleich die 2 größten Industrien gegen sich, die durch Lobbyismus das mit allen Mitteln verhindern wollen. Die Ölindustrie, die nicht will das sich E-Autos durchsetzen und die Energiekonzerne, die nicht wollen, das man seinen eigenen Strom produziert.
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Zitat:
@Stancer schrieb am 12. November 2019 um 11:32:12 Uhr:
7l bei nem Benziner ?Ich fahre meinen Corolla mit 4,4l/100Km im Schnitt. Laut Spritmonitor kosten pro 100Km von 6,26€.
Und man sieht, das die Rechnung nur Sinn macht, wenn man Zuhause lädt. Aber wer kann das ? Ich behaupte mal die wenigsten. E-Autos sind für Städte gemacht und dort wohnen die meisten zur Miete in Wohnungen.
Meine Schwester fährt ihren Autos Hybrid um 7 Liter. Das war ein Grund für mich keinen Hybrid zu kaufen.
Und man sieht an meiner Rechnung, dass Zuhause Laden günstiger ist als tanken.
Und man sieht auch, dass man zb durch Angebote wie Flatrate Laden auch öffentlich laden deutlich günstiger sein kann.
Ich wohne auf dem Land und arbeite in der Stadt. Ich kann Zuhause laden, brauche es aber nicht. Denn in der Stadt an einer öffentlichen Säule lade ich per Flatrate und zudem Strom aus Erneuerbaren Energien.
Und da ist ja das Problem was ich meine. Für dich passt das, super, aber ist eben individuell unterschiedlich. Ich wohne in der Stadt, eigenes Reihenhaus aber weder Solaranlage noch die Möglichkeit ne Ladestation zu bauen. Zum Haus gehört zwar nen Parkplatz, der ist aber nicht auf meinem Grundstück, sondern am Ende der Hauszeile. Ansonsten ist die einzige Ladesäule in der nähe auf dem Supermarkt Parkplatz in 1Km Entfernung.
Wollte ich also bei mir Zuhause laden müsste ich erstmal mehrere tausend € nur für die Ladestation investieren. Nein danke.
Das der Hybrid 7l verbraucht ist ungewöhnlich. Keine Ahnung welchen Hybrid, aber so ein hoher Verbrauch kann eigentlich nur entstehen, wenn man völlig falsch fährt. Ein Hybrid muss anders gefahren werden als ein Diesel oder reiner Benziner. Als ich meinen Hybrid neu hatte bin ich ihn anfangs aus Gewohnheit wie nen Diesel gefahren und der Verbrauch lag dann bei 5,5l, immernoch weit von 7l entfernt.
Zitat:
@Stancer schrieb am 12. November 2019 um 13:13:14 Uhr:
Wohneigentumquote ist das eine aber viele davon sind halt auch Wohnungen und keine Häuser. Gibt dann vielleicht Tiefgaragen aber die wenigsten dürften eine Ladestation haben und rein über 230V Anschluss zu laden macht auf Dauer einfach keinen Sinn.
Wie gesagt, fast 16 Mio. Einfamilienhäuser sind für den Anfang schon mal völlig ausreichend...und es ist ja nicht so, dass es überhaupt keine Mieter gibt, die nicht laden könnten - ich kenne einige, bei denen das geht.
Und warum soll eine normale 230V-Steckdose auf Dauer keinen Sinn machen? In der Regel fährt der normale Arbeitnehmer tagsüber so viel/wenig, dass man das locker über Nacht wieder über eine normale Steckdose aufladen kann, die entsprechenden Ladegeräte werden bei den meisten Autos mitgeliefert - beim ID.3 hoffentlich auch.
Zitat:
@Tillamook schrieb am 12. November 2019 um 08:52:03 Uhr:
Benziner: 7,0l * 1,40€ = 9,80€ / 100 km
Diesel: 5,5l * 1,25€ = 6,88€ / 100 kmElektro: 15 kWh * 0,28€ = 4,20€ / 100 km - wenn man nur Zuhause läd
Was für ein Vergleich. Was wird verglichen? Kompaktwagen Verbrenner und Kleinstwagen-Elektro?
Der ADAC gibt andere durchschnittliche Kraftstoffpreise für DE an und beim Strom sieht der Durchschnittspreis in diesem Jahr auch anders aus.
Und wie immer: Decken diese 15 kWh/100km auch die Ladeverluste ab?
Ich hab es mir einfach gemacht: Habe die eigenen Erfahrungswerte genommen, fahre ein Elektroauto und vorher einen Benziner. Diesel ist übrigens unser Zweitwagen.
Übrigens:
Es macht keinen Unterschied, ob du eine 50 Watt Glühlampe mit 50 Watt betreibst oder eine 100 Watt Glühlampe mit 50 Watt. Das ist analog auf einen Elektromotor übertragbar. Fahr mal ein Tesla Model 3 oder Hyundai Ioniq mit Tempo 100 und ein VW E-Up mit Tempo 100 und guck auf den Verbrauch im Tacho, nur mal so als Tip. Höheres Gewicht und größerer Akku ermöglichen übrigens bessere Rekuperation.
PS: Was der ADAC angibt interessiert mich nicht, ich hab die tagesaktuellen Preise von der Tanke hier genommen und auch meinen 0815 Stromtarif. Der ADAC rechnet ja auch ein Elektroauto pauschal mit 100 kWh Akku und Betrieb mit europäischem Strommix. Statt hierzulande eher 40 kWh und deutschem Strommix... während beim Dino die Herstellung und Lieferkette von Kraftstoff vergessen wurde in die ADAC Bilanz mit einzurechnen. Der ADAC lebt von Starthilfe, Zahnriemen- oder Keilriemenrissen, defekten Zündanlagen und Co. Die enden wie Hufschmiede...
Zitat:
@206driver schrieb am 13. November 2019 um 06:44:01 Uhr:
Zitat:
@Tillamook schrieb am 12. November 2019 um 08:52:03 Uhr:
Benziner: 7,0l * 1,40€ = 9,80€ / 100 km
Diesel: 5,5l * 1,25€ = 6,88€ / 100 kmElektro: 15 kWh * 0,28€ = 4,20€ / 100 km - wenn man nur Zuhause läd
Was für ein Vergleich. Was wird verglichen? Kompaktwagen Verbrenner und Kleinstwagen-Elektro?
Der ADAC gibt andere durchschnittliche Kraftstoffpreise für DE an und beim Strom sieht der Durchschnittspreis in diesem Jahr auch anders aus.
Und wie immer: Decken diese 15 kWh/100km auch die Ladeverluste ab?
Ziehst du beim Verbrenner auch die Verluste für die Bereitstellung des Kraftstoffs an der Tanke usw. ab?
Irgendwie muss man eben vergleichen.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 13. November 2019 um 10:04:25 Uhr:
Ziehst du beim Verbrenner auch die Verluste für die Bereitstellung des Kraftstoffs an der Tanke usw. ab?
Irgendwie muss man eben vergleichen.
Aber es sollte ein fairer Vergleich sein. Wer bei seinem Verbrenner 15 Liter Kraftstoff in den Tank füllt bezahlt auch nur 15 Liter. Anders beim Elektroauto. Wenn man nach dem Laden 15 kWh in der Batterie hat, dann bezahlt durch die Ladeverluste wohl eher für ca. 18kWh. Das darf bei einer ehrlichen Kostenbetrachtung nicht unterschlagen.
Natürlich muss man eine Grenze ziehen. Daher reden wir nicht permanent über die Rohstoffe der Batterie, die Herstellung der Batterie, Herstellung von Solarzellen oder die Kosten für die Endlagerung des Abfalls des Atomstroms.
Genauso redet man nicht permanent über den Einfluss der Erkundung von Rohöl, dessen Förderung, Transport, Verarbeitung, erneuter Transport und so weiter. Es zählt nicht nur der CO2 Ausstoß am Auspuff.
Aber wie du schon sagst muss man irgendwann einen Strich ziehen. Ich persönlich halte es für falsch wenn man so tut, als würde es keine Ladeverluste geben.
Ich verstehe was du meinst. Da der Ladeverlust im WORST CASE nicht mehr 15% betragen, rechnen wir nochmal mit 15% Mehrkosten für den Strom. Selbst dann ist das E-Auto noch deutlich günstiger, aktuell.
Also statt 4,20€ sind es dann 4,83€.
Der größe Kostentreiber, egal bei welchem Antrieb ist immernoch der rechte Fuß. Deshalb wurden ja WLTP, EPA, NEFZ usw. eingeführt, weil das den Fahrer aus dem Spiel nimmt.
Zitat:
@SLSFordler schrieb am 12. November 2019 um 11:24:37 Uhr:
Zitat:
@Tillamook schrieb am 12. November 2019 um 08:52:03 Uhr:
Benziner: 7,0l * 1,40€ = 9,80€ / 100 km
Diesel: 5,5l * 1,25€ = 6,88€ / 100 kmElektro: 15 kWh * 0,28€ = 4,20€ / 100 km - wenn man nur Zuhause läd
Ich lade per Flatrate (15€ / Monat Pauschal) und fahre 1.700km pro Monat....Wo gibt es denn eine Strom Flatrate für zu Hause??
Würde mich auch interessieren. Stromkosten zu Hause inzwischen deutlich über 30 ct/kwh. Tendenz stark steigend.
Aber unschlagbarer Vorteil für so ne E-Karre.
z.B. Parkgebühr Frankfurt 4 Euro pro Stunde.
Also wenn du z.B. in FRA ins Theater willst, E-Tanksäule aufsuchen, Parkgebührenfrei mit Flatrate aufladen und mit gutem Ökogewissen ins Theater gehen und sich noch als Gutmensch fühlen😁
(vorausgesetzt, du findest rund ums Theater genügend E-Tanksäulen 😁)
Zitat:
@Stancer schrieb am 12. November 2019 um 17:20:16 Uhr:
Ansonsten ist die einzige Ladesäule in der nähe auf dem Supermarkt Parkplatz in 1Km Entfernung.
Aber genau DAS ist es doch. Laden ist nicht tanken. Du fährst 1x pro Woche zum Supermarkt und währenddessen lädt dein Auto.
Du gehst ins Kino, währenddessen lädt dein Auto.
Du bist beim Arzt, währenddessen lädt dein Auto.
Usw...
Man denkt vorrangig, dass eMobilität unflexibel ist. Die Vielfältigkeit, der "Tankmöglichkeiten" sind aber extrem.
Ich habe sowohl in Garage und Carport ausreichend Steckdosen für eAutos, würde aber nie daheim laden. Laden muss eine Begleiterscheinung des Alltags werden. Bei mir befindet sich ebenfalls eine Säule am nahegelegenen Supermarkt, steht zwar im letzten Eck, aber dafür kann das Auto gratis laden während ich andere Dinge unternehme.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 13. November 2019 um 10:23:06 Uhr:
Ich verstehe was du meinst. Da der Ladeverlust im WORST CASE nicht mehr 15% betragen, rechnen wir nochmal mit 15% Mehrkosten für den Strom. Selbst dann ist das E-Auto noch deutlich günstiger, aktuell.
Also statt 4,20€ sind es dann 4,83€.
Der größe Kostentreiber, egal bei welchem Antrieb ist immernoch der rechte Fuß. Deshalb wurden ja WLTP, EPA, NEFZ usw. eingeführt, weil das den Fahrer aus dem Spiel nimmt.
Beim fossilen Antrieb müsste man dann ehrlicherweise auch den Fahrtweg zur Tankstelle als "Tankverlust" einrechnen. Zumindest bei mir wäre die Anfahrt zu einer Tankstelle immer eine Sonderfahrt und kaum mit anderen Dingen kombinierbar oder gar daheim durchführbar.