Verbrauch Ford Galaxy / S-Max Ecoblue Diesel

Ford Galaxy Mk3 (WA6)

Seid 28.12.18 bin ich stolzer Besitzer eines Ford Galaxy Ecoblue 2.0L Diesel mit 190PS mit 8-Gang-Automatik und bisher sehr zufrieden mit dem neuen Auto. Vorher hatten wir 7 Jahre lang einen Galaxy TDCI mit 163PS und 6-Gang-Schaltgetriebe.

Aus einigen Erfahrungsberichten habe ich schon erwartet, dass der neue mit 190PS gefühlt nicht mehr Leistung hat als der alte mit 163PS. Ich habe da aber auch nicht viel erwartet.

Etwas enttäuscht bin ich vom Verbrauch des Neuen im Vergleich zum alten Auto. Da wir regelmäßig zu meinen Eltern eine Strecke von ca. 480km einfach fahren, habe ich hier relativ schnell einen Vergleich bei vergleichbaren Bedingungen. Mit dem alten hatte ich bei einer Geschwindigkeit von 160...180km/h bei freier Autobahn und einigen Abschnitten mit maximaler Geschwindigkeit zwischen 120...140km/h einen Durchschnittsverbrauch zwischen 7.5 und 8.5L/100km für die gesamte Tankfüllung errechnet aus dem tatsächlichen Verbrauch. Mit dem Neuen komme ich da bei weitem nicht hin. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, bei der Strecke unter 9L/100km zu bleiben. Mit den üblichen Geschwindigkeiten hätte ich das nicht geschafft. Ich musste meine maximale Geschwindigkeit auf unter 160km/h bei freier Strecke reduzieren, damit ich dann am Ende die 9L/100km schaffe, Bei gleicher Geschwindigkeit wie mit dem alten Auto wäre ich bei min. 9.5L/100km gelandet (habe das die ersten 100km mal ausprobiert). D.h. es sind dann etwa 1L/100km mehr Verbrauch.

Wie es bei Kurzstrecken und im Berufsverkehr aussieht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Bei Spritmonitor gibt es noch wenig Verbrauchswerte zum neuen Motor. Hat jemand schon Erkenntnisse hinsichtlich Spritverbrauch beim neue Motor?

Beste Antwort im Thema

Guten Morgen,
hier mein nicht representativer Verbrauchsbericht von heute morgen:

Fahrzeug: S-Max EcoBlue 2.0 BiTurbo mit 240PS und 8-Gang-Automatik, 3 Wochen alt, 5300km gelaufen, Winterreifen mit laut Bordbuch vorgeschriebenem Reifendruck.

Voraussetzungen: Wagen steht draußen, Nachts waren es bei uns -3°C, bei Abfahrt 0°C.
Interne Verbrauchsanzeige zurückgestellt. Sitzheizung auf Stufe 2 bei Fahrersitz, Klimaanlage an.

Fahrstrecke:
12 km Landstraße mit 2 Dörfern
98 km Autobahn (2-Spurig), 1 längere Baustelle
Fahrzeit Gesamt: 1h3min.

Motor schaltet bei normaler Beschleunigung bei 2500 - 2800 U/min hoch. Im Dorf bei 50 km/h dreht der Motor knapp über 1000 U/min, auf der Landstraße bei 100 km/h ca. 1400 U/min.
Nach ca. 4 km regelt die Heizungsautomatik hoch. Die Kühlwassertemperaturanzeige steht noch bei 60°C.
Nach 6 km fängt die Temperaturanzeige an, über 60°C zu gehen, bleibt aber im blauen Bereich.
Zu diesem Zeitpunkt war der Innenraum auf den eingestellten 22°C, die Heizungsautomatik regelt wieder runter.
Direkt nach Abfahrt von zu Hause zeigt die Verbrauchsanzeige 12,3 l/100km an.
An der Autobahnauffahrt 12 km später stehen dort 8,4 l/100km.
Kühlwassertemperatur immer noch im blauen Bereich.
Autobahnabschnitt wurde mit ACC auf 160 km/h gefahren.
Drehzahlen bei Geschwindigkeiten:
120 km/h: 1400 U/min
160 km/h: 2100 U/min
Nach 3 km auf der Autobahn war die Kühlwassertemperatur dann auf 90°C.
Beim Ende der Fahrt zeigte der Bordcomputer 6,9 l/100km als Durchschnittsverbrauch für diese Fahrt an.

Der Vorgängerwagen, ein Touran TDI mit 190PS und DSG, verbrauchte auf der gleichen Strecke bei ähnlichen Witterungsverhältnissen und gleicher Fahrweise 6,5 l/100km. Der Touran wiegt allerdings auch ca. 300 kg weniger und hat 50 PS weniger.

Mein anderer Wagen, ein 530d mit 8-Gang Automatik, verbraucht auf der gleichen Strecke 8,2 l/100km.
Der hat aber auch 257 PS und 6 Zylinder. Das Gewicht ist nahezu gleich dem des S-Max.

Fazit:
Ich kann weder ein unnötiges Hochdrehen des Motors im kalten Zustand feststellen noch extrem hohe Verbräuche.
Ist meine persönliche Meinung: Ein aktuelles Wandlergetriebe führt gegenüber einem Handschalter vielleicht zu einem geringen Mehrverbrauch. Den größten Anteil am Mehrverbrauch haben aber: Motorleistung, Geschwindigkeit, Fahrzeuggewicht und der rechte Fuß des Fahrers.
Denn ich kann jeden der Wagen ohne Probleme mit einem Verbrauch von 10l/100km oder mehr fahren, wenn ich das will.

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Zitat:

@laserlock schrieb am 5. Februar 2019 um 22:15:43 Uhr:



Zitat:

@mikomue schrieb am 5. Februar 2019 um 21:46:19 Uhr:



Er schaltet dabei nicht mal unbedingt runter (was er bei warmem Motor auch nicht macht). Da bei uns die Kreisverkehre wie Pilze aus dem Boden schießen, muss ich auf den ersten Kilometern einige Male abbremsen und neu beschleunigen.

Das ist eine Sache, die ein Automatikgetriebe niemals so gut wie ein Handschalter erledigen kann...

Ich fahre ebenfalls fast nur Landstraße. Da kann man meistens sehr vorausschauend fahren. Um den Wagen abzubremsen nutze ich fast nie die Bremse sondern schalte die Gänge hinunter - teilweise auch mal direkt 2 Gänge und dann weitere...hierdurch wird der Motor sehr gut abgebremst. Springt die Ampel plötzlich auf grün, kann man sofort wieder mitschwimmen, einen Gang hochschalten und alles passt.
So fährt man sehr treibstoffsparend.
Genauso funktioniert es mit den sch... Kreisverkehren...

Muss man hingegen die Bremse betätigen und dann wieder beschleunigen, "vergeudet man natürlich Energie und nutzt auch noch Bremsscheibe und -belege unnötig ab.

Klar kann man auch das Automatikgetriebe manuel schalten, nur dann kann man eigentlich auf Automatik verzichten und sich ein paar "Scheine" sparen.

Will sagen: Du bist vermutlich gewohnt, fleissig und effektiv zu schalten und bekommst nun mit, dass das Automatikgetrieb leider nicht Deine Gedanken lesen kann sondern einfach ausgedrückt, "dumm" reagiert - ein wenig wie ein Fahranfänger der die Gänge zu lange hochzieht oder nicht runterschaltet sondern mit der Bremse arbeiten muss...

Beim Hochschalten wünscht man sich den "Eco"-Mode und beim runterschalten wegen der Motorbremswirkung, den Sport-Modus wenn man so will...

Es geht hier nicht darum, dass das Automatikgetriebe immer falsch oder schlecht schaltet.
Es geht hier nur darum, dass sich das Getriebe bei einigen wohl im Kalten anders verhält wie wenn es warm ist.
Und dein Beispiel mit dem Herunterschalten beim manuellen Getriebe zeigt, dass du neue Automatikgetriebe nicht kennst.
Wenn ich z.B. vor einer Ampel vom Gas gehe, schaltet das Getriebe erst einmal in einen großen Gang und nutzt die Schubabschaltung -> kein Verbrauch und wenig Geschwindigkeitsverlust. Das Getriebe kann ja die rote Ampel nicht sehen. Tippe ich nun leicht die Bremse an, schaltet das Getriebe herunter und bremst fleissig mit der Motorbremse mit -> wieder kein Verbrauch da Schubabschaltung und höherer Geschwindigkeitsverlust.
Nun wird es wieder grün, ich gehe von der Bremse und gebe leicht Gas: das Getriebe wählt den passenden Gang und weiter gehts.
Bei einem Punkt gebe ich Dir aber völlig recht: Ein Automatikgetriebe kann nur so schalten wie es programmiert wurde. Passt dies nicht zu der eigenen Fahrweise bzw. ist man nicht Willens, sich darauf einzulassen und seine eigene Fahrweise anzupassen, sollte man Schaltwagen fahren. Denn da hat man alles selbst in der Hand.

Ich finde alleine die Tatsache, dass bei einem Automatikgetriebe die Ablenkung deutlich geringer ist und beide Hände stets am Lenkrad bleiben, ein unschlagbares Argument für die Automatik.
Man stelle sich vor, es hätte seither nur Automatikgetriebe gegeben und man würde uns einen Schaltwagen als Spritsparneuheit vorsetzen. Da würden doch alle mit dem Kopf schütteln. Warum sollte man so oft die Hände vom Lenkrad nehmen, wenn das doch die Automatik für einen erledigen kann?
Alleine das verkrampfte Kuppeln, schleifen lassen, Bremsen, wieder anfahren im Stadtverkehr und im Stau hat mich dermaßen genervt und ermüdet, dass ich meine Automatik nie wieder missen möchte. Da akzeptiere ich auch den halben Liter mehr.

Na wenn dich der Schaltvorgang schon abgelenkt solltest du ernsthaft darüber Nachdenken das Autofahren ganz bleiben zu lassen. Das sollte eigentlich in relativ kurzer Zeit ein unbewusster Automatismus sein über den man als Fahrer nicht wirklich nachdenken muss. Ich glaube das die Änderung des Radiosenders oder der Temperatur mehr Ablenkung bedeutete.

Zitat:

@halblinks schrieb am 07. Feb. 2019 um 09:10:54 Uhr:


Warum sollte man so oft die Hände vom Lenkrad nehmen, wenn das doch die Automatik für einen erledigen kann?

Ich habe bei entspannter Fahrt nie beide Hände am Lenkrad. Außer es ist kalt und ich genieße die wohltuende Wärme der Lenkradheizung.

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Hast Du Recht. ich werde heute meinen Führerschein abgeben und die Autos verkaufen....
Ich schätze mal, Du hast noch nie ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht, sonst würdest Du nicht so reagieren.
Auch wenn es ein Automatismus ist, ist in diesem Moment nur eine Hand am Lenkrad. Du hast oft nur Millisekunden, um ein Ausweichmanöver einzuleiten. Wenn Du dann lässig mit einem Arm (möglichst noch ausgestreckt) am Lenkrad sitzt, ist das Kind schon tot.
Im Übrigen habe ich eine Klima AUTOMATIK und die Radiosender ändere ich am Lenkrad.

Du kannst schreiben was du willst. Ein Automatikgetriebe ist sicherlich komfortabel wenn man es mag. Da stimme ich voll zu. Aber wegen der Sicherheit sicherlich kein nennenswerter Zugewinn. Wäre das so hätte der Gesetzgeber das schon lange vorgeschrieben wie den Sicherheitsgurt, das ABS, das RDKS usw.
Und schätzen was ich schon erlebt habe oder auch nicht anstatt ordentlich zu argumentieren ist eher anmaßend als zielführend.

Anmaßend finde ich eher, dass Du mir nahelegst, das Autofahren zu lassen. Ich sehe bei mir eine ordentliche Argumentation.
Lass uns das hier beenden. Ich weiß nicht, warum Du so auf Konfrontationskurs bist. DAS ist in meinen Augen nicht zielführend.

Na wenn dich das manuelle schalten schon so sehr überfordert das ein sicheres fahren nicht gewährleistet ist liegt die Vermutung doch nahe.
Diese sinnfreie Diskussion über die unverzichtbare Sicherheit einer Automatik gab es hier in einem aderen thread schonmal.
Der schlaue und aufmerksame Leser konnte aber schon anhand der Überschrift feststellen das es hier um den Verbrauch der neuen Dieselmotoren geht und nicht um die Frage wie sicher das Automatikgetriebe ist.
Darum dieser freundliche Einwand meinerseits.
Solltest du dich persönlich angegriffenen gefühlt haben tut es mir im übrigen leid ist hiermit entschuldigt.

Ich verzichte dann jetzt auf eine letzte spitze Bemerkung und schließe die Akte.

hab' nach 5 TKm mit 190PS&8Gang 6,9 L Durchschnittsverbrauch. Die letzten Betankungen ergaben 6,7. Tendenz generell fallend. Fahrweise: etwas Stadt, viel Autobahn, normalerweise bis 140 kmh. adBlue: 2l/1000 km. Ich habe mir einen Elafix 40 Adapter angeschafft und tanke damit LKW-adBlue an der Tanke.

Bin zufrieden.

Es gibt bei Aral auch schon viele mit Ad blue für Autos

Mal ne blöde Frage. !
Passt nicht jede Zapfpistole mit AdBlue von der Tankstelle aufs Auto?

Zitat:

@FordFocusMk4___2019 schrieb am 9. Februar 2019 um 15:51:46 Uhr:


Mal ne blöde Frage. !
Passt nicht jede Zapfpistole mit AdBlue von der Tankstelle aufs Auto?

Ja, jede, auch die von LKW.
Die meisten Zapfsäulen kann man umstellen von PKW auf LKW, was nur die Fördergeschwindigkeit beeinflusst.
Übrigens gibt es auch Apps die einem zeigen, wo AdBlue-Zapfsäulen stehen.

Zitat:

@Amadeus-A6 schrieb am 9. Februar 2019 um 15:58:36 Uhr:



Zitat:

@FordFocusMk4___2019 schrieb am 9. Februar 2019 um 15:51:46 Uhr:


Mal ne blöde Frage. !
Passt nicht jede Zapfpistole mit AdBlue von der Tankstelle aufs Auto?

Ja, jede, auch die von LKW.
Die meisten Zapfsäulen kann man umstellen von PKW auf LKW, was nur die Fördergeschwindigkeit beeinflusst.
Übrigens gibt es auch Apps die einem zeigen, wo AdBlue-Zapfsäulen stehen.

Ok. Danke.

der LKW-Zapfhahn selbst passt auch für PKW. Allerdings hat die LKW-Pistole einen Magnetverschluss, welche in der PKW-Tankmündung nicht entriegelt wird. Dafür ist der Elafix Adapter da. Er entriegelt den LKW-Zapfhahn.

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