Verbrauch C300de
hi,
fahre jetzt seit 2 Wochen auch den C300de als T-Modell mit AMG Ausstattung.
Ein wirklich souveränes Auto, qualitativ überragend.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass die reine E-Reichweite maximal von der Nutzung der Nebenverbraucher (Klima, Sitzheizung, Standheizung) abhängt. Hat man diese zur aktuellen Winterjahreszeit an, saugt das intensiv am Akku.
Wenn der Wagen elektrisch voll geladen ist, zeigt er mir eine Reichweite von 33 - 34 km elektrische Reichweite an.
Im stop-and-go Berufsverkehr bei 4°C reduziert sich diese Strecke aber gerne schnell auf (gefühlt) die Hälfte.
Auf der Autobahn habe ich aber auch schon mal mit Tempomat 140 -150 km/h (tatsächlich auch 140 -150 gefahren, rein elektrisch) knapp über 30 km Strecke geschafft. Ja, der Wagen fährt tatsächlich auch 150 rein elektrisch, coole Sache.
Dann ist mir aufgefallen, wenn man im Berufsverkehr mit Tempomat fährt (0 - 50 km /h), reguliert der Wagen nicht ökologisch das Tempo. Oft wird scharf gebremst. Hätte ich persönlich gebremst, hätte ich in dem Moment Gas reduziert, als beim Vordermann die Bremsen angehen.
Welche Reichweiten habt ihr hinbekommen?
Was kann man sonst noch tun, um mehr Reichweite zu erreichen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'C300de elektrische Reichweite' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Test bei 19 Grad. Klima aus.
Köln - Ac, wenig Berge
Mit Tacho 107, GPS 104 km/h über die A4.
Rein elektrisch. Keine Rennen, wenig Beschleunigung.
Mein Rekord mit vollem Akku: 50,4 km mit dem Miniakku.
Das Tempo wird nicht mein Freund, aber man kann den Wagen sparsam fahren.
81 Antworten
5 Liter Schnitt ist bei den nicht-hybriden Dieseln möglich wenn, WENN, die Strecke passt und die Bedingungen optimal sind.
Der hybrid hat natürlich Übergewicht, da weiß ich nicht inwiefern das die Batterie kompensieren kann.
Nur 15km und dann auch noch bergig, da wirst du den Wert niemals erreichen. Jetzt im Winter sowieso nicht.
Momentan habe ich an Dieseln nur die Vergleichsmöglichkeiten des GLC300de von meinem Vater und dem C204 C220cdi Coupé von meinem Bruder. Mit dem GLC fahre ich viel, aber meistens (teils unbeschränkte) Autobahn. Da ist nach pi mal Daumen 500km die Reserve an. Dann ist der Tank leer gefahren. Die Batterie ist daheim beim Start meistens nicht mehr ganz halb voll gewesen. Wenn man viel Stadtverkehr fährt (oder Kurzstrecke) schätze ich, dass sich der Verbrauch ohne zusätzliches Laden da in einem ganz ähnlichen Bereich bewegen wird.
Mit der C-Klasse von meinem Bruder komme ich wesentlich weiter. Auf dem Heimweg von der Uni habe ich meistens einen Verbrauch von knapp über 4l/100km mit dem Auto. Ich bin noch nie bewusst etwas Sparsameres gefahren. Der Motor ist echt klasse für das Auto und in den Tank geht auf jeden Fall mehr rein als in den vom GLC. Über 1000km am Stück sind damit gar kein Problem. Allerdings benutze ich das auch praktisch nie auf der Kurzstrecke, deshalb ist das Vergleichen nicht ganz einfach.
Wenn man also "Tankmuffel" ist und nicht elektrisch lädt, ist ein normaler Diesel immer noch vorzuziehen. Kostet halt aber auch mehr wegen der fehlenden Förderung.
Das war eine dienstliche Fahrt gestern von insgesamt 468 km
80% Autobahnfahrt mit vielen Baustellen
10 % Landstraße
10 % Stadt
Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, das durch Bremsen und bergab fahren sehr viel Energie zurück gewonnen wird. Und wenn man gemütlich fährt dann ein Hybrid einen sehr geringen Dieselverbrauch haben.
Die kleineren Tanks sind nicht den Hybrid geschuldet sondern den neuen abgasbestimmungen. Daher möglichst wenig Gewicht, ergo kleinerer Tank.
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Zitat:
@ueg11 schrieb am 2. Februar 2021 um 13:58:13 Uhr:
Als erstes mal: nicht im Charge Modus fahren. Der treibt den Spritverbrauch sehr in die Höhe. Der Akku wird bei der Fahrt auch beim Rekuperieren und dem Bremsen geladen. Alles was der Verbrennungsmotor zusätzlich leisten muss um dann die Batterie zu laden ist verschwendete Energie, da verlustbehaftet. ..
Ist es wirklich so schlimm? Ich finde nicht. Gerade im Winter ist der Charge-Modus ein guter Freund.
Im Sommer lade ich immer mit PV Strom. Den habe ich im Winter nicht, also ist das laden etwas uninteressanter. Natürlich ist es ineffizient eine Batterie mit Charging total vollzuladen. Aber ich habe festgestellt, dass das Fahrzeug ohnehin nur im Teillastbereich stark charged, z.b. in der 30er Zone oder der 50er Zone. Hier geht der Verbrauch zwar etwas hoch, aber er lädt auch recht flott.
Interessant ist für mich das Chargen im Winter aber vor allem wegen der Heizleistung. Elektrisches Heizen ist völlig ineffizient. Da ist es deutlich besser, mit Chargen den Motor schnell warm zu bekommen, dadurch sinkt zügig der generelle Verbrauch. Ist der Motor gut durchgewärmt, fahre ich im Hybrid Modus weiter. Oftmals nutzt das Fahrzeug den noch warmen Motor noch ab und zu, was die Kühlpumpe zum Laufen bringt und immer wieder neue Wärme für die Innenraumheizung zur Verfügung steht. Dadurch spare ich sehr viel Batteriestrom. Ebenfalls im Stop&Go im Winter zu empfehlen. Mit Chargen schnell vorheizen, u.d im Stop&Go dann "Energy Hold" wählen. Dann springt ab und zu der warme Motor mit an, gibt Heizleistung ab und die Batterie wird nur zum Fahren verwendet und nicht zum Heizen. Unterm Strich habe ich so auch im Winter immer sehr guten Verbrauch erhalten ohne zu frieren.
Eine „leere Batterie“ , also ab ca 10-12%, geht sowieso unsichtbar in den chargemodus, um dieses Level trotz boost beibehalten zu können.
Zitat:
@Tangoman schrieb am 1. April 2021 um 18:46:06 Uhr:
Zitat:
@ueg11 schrieb am 2. Februar 2021 um 13:58:13 Uhr:
Als erstes mal: nicht im Charge Modus fahren. Der treibt den Spritverbrauch sehr in die Höhe. Der Akku wird bei der Fahrt auch beim Rekuperieren und dem Bremsen geladen. Alles was der Verbrennungsmotor zusätzlich leisten muss um dann die Batterie zu laden ist verschwendete Energie, da verlustbehaftet. ..Ist es wirklich so schlimm? Ich finde nicht. Gerade im Winter ist der Charge-Modus ein guter Freund.
Im Sommer lade ich immer mit PV Strom. Den habe ich im Winter nicht, also ist das laden etwas uninteressanter. Natürlich ist es ineffizient eine Batterie mit Charging total vollzuladen. Aber ich habe festgestellt, dass das Fahrzeug ohnehin nur im Teillastbereich stark charged, z.b. in der 30er Zone oder der 50er Zone. Hier geht der Verbrauch zwar etwas hoch, aber er lädt auch recht flott.
Interessant ist für mich das Chargen im Winter aber vor allem wegen der Heizleistung. Elektrisches Heizen ist völlig ineffizient. Da ist es deutlich besser, mit Chargen den Motor schnell warm zu bekommen, dadurch sinkt zügig der generelle Verbrauch. Ist der Motor gut durchgewärmt, fahre ich im Hybrid Modus weiter. Oftmals nutzt das Fahrzeug den noch warmen Motor noch ab und zu, was die Kühlpumpe zum Laufen bringt und immer wieder neue Wärme für die Innenraumheizung zur Verfügung steht. Dadurch spare ich sehr viel Batteriestrom. Ebenfalls im Stop&Go im Winter zu empfehlen. Mit Chargen schnell vorheizen, u.d im Stop&Go dann "Energy Hold" wählen. Dann springt ab und zu der warme Motor mit an, gibt Heizleistung ab und die Batterie wird nur zum Fahren verwendet und nicht zum Heizen. Unterm Strich habe ich so auch im Winter immer sehr guten Verbrauch erhalten ohne zu frieren.
Stimmt alles, macht auch Sinn.
Was Du aber nicht berücksichtigt hast und noch dazu kommt und auch positiv ist. Bei unter +10 Grad geht die Batterieheizung an und wärmt mit 6 kW Heizleistung die Hochvollbatterie.
Läuft der Motor ....ist das gleich passiert.
Wenn ich auf Arbeit losfahre und nach 800m ca.2km bergab fahre... lasse ich den Motor an und habe Schubabschaltung und verbrauche überhaupt kein Benzin.
Gruß Gerd