Verbrauch 528i 4 Zylinder

BMW 5er F11

Tach zusammen,

Ich bekomme morgen früh meinen 528er ausgeliefert und habe eine Frage zum Verbrauch. Laut Angabe von BMW soll er zwischen 7,1 (Limousine) und 7,4 (Touring) liegen. Wie sieht der Verbrauch bei euch in der Praxis aus ?
Für mich, der jetzt nicht so der absolute Raser ist, wäre ein durschnittlicher Verbrauch von 9 Liter absolut ok.
Und was tankt ihr, 95er oder doch 98er ?

monte03

Beste Antwort im Thema

Ich fasse zusammen: der 528i, den ich im Übrigen nicht mal probefahren würde, er säuft also in der Praxis > 10 Liter!

Warum tut ihr Euch für den Preis und in dieser Klasse einen Vierzylinder an??? Dieser Motor müsste vollständig boykottiert werden, genauso wie der 0815-525d R4! Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man so etwas trotzdem kaufen kann ...

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Zitat:

Original geschrieben von Gueni_ole



80 km/h: 6,0 l/100km
120 km/h: 8,0 l/100km
140 km/h: 9,0 l/100km
160 km/h: 12 l/100km
180 km/h: 13 l/100km
200 km/h: 18 l/100km

Wenn diese Werte korrekt sind, dann entsprechen sie fast 1 : 1 denen eines 530i ab Mj. 2007. Erstaunlich.

Zitat:

Original geschrieben von cl2000


Ja das ist genau das, was mir mal ein Werkstattleiter von BMW bestätigt hat!

Die hochgepuschten 4-Zylinder brauchen nur in einem kleinen Drehzahlband, sprich dort wo Magerbetrieb möglich ist, wenig Benzin. Sobald man die Turbos fordert und eben nicht mehr im "Magerbetrieb" fährt, saufen sie überproporzional..

Der Motor im 528i (245 PS) kann gar keinen Magerbetrieb. Im Gegensatz zum Vorgänger mit R6 (258 PS), der fuhr bei Teillast im Magerbetrieb. Aber nur die deutsche Version, die amerikanische nicht (aufgrund schlechterer Spritqualität). Deswegen war die deutsche Version auch spürbar sparsamer.

Mal ganz ehrlich!
Was soll denn da defekt sein?
Es gilt der Spruch: Turbo läuft, Turbo säuft.

Ich hatte einen Audi 200 Turbo Quattro Bj. 85 mit 182 PS ohne Kat.
Im Stadtverkehr hat das Fahrzeug 14,5 L verbraucht.
Auf der AB (nicht über 160Km/h) kam ich auf 10L.

Daran hat sich nicht viel geändert weil:
1.Motoreffizient besser geworden.
2.Fahrzeuge schwerer geworden.

Solange dein Fahrzeug im optimalen Bereich bewegt wird (ich sag mal 140km/h) brauch der Turbo seine Arbeit nicht aufnehmen.

Beim beschleunigen baut der Turbo Druck auf (Luft+Kraftstoff). Bei AB-fahrten über 140km/h läuft der Turbo nicht mehr lastfrei mit sondern baut Druck auf (wieder Luft+Kraftstoff).

Ein 2,0L 4 Zylinder non Turbo läuft im Bereich 140 km/h sparsamer wie ein 3,0 R6.
Wenn ich jetzt aber "untenrum" und "obenrum" den Druck eines 3,0L haben will brauche ich den Turbo.
Und jetzt wird Hubraum durch Kraftstoff ersetzt, das ist alles.

Dein Fahrzeug ist OK, glaub es mir.

Ich werde die "neuen" Verbrauchsangaben NIE verstehen.
Vollkommen übertrieben. Leider kann man sich darauf nicht mehr verlassen 😉

Rechne mit 10-11 Liter. (Siehe Spritmonitor)
Nur Autobahn natürlich weniger, aber wenn man nur auf der BAB unterwegs ist, fährt man ohnehin einen 6 Zylinder :P

Die sollen einen 530i herausbringen..

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Zitat:

Original geschrieben von voll_Zeo


Mal ganz ehrlich!
Was soll denn da defekt sein?
Es gilt der Spruch: Turbo läuft, Turbo säuft.

Ich hatte einen Audi 200 Turbo Quattro Bj. 85 mit 182 PS ohne Kat.
Im Stadtverkehr hat das Fahrzeug 14,5 L verbraucht.
Auf der AB (nicht über 160Km/h) kam ich auf 10L.

Daran hat sich nicht viel geändert weil:
1.Motoreffizient besser geworden.
2.Fahrzeuge schwerer geworden.

Solange dein Fahrzeug im optimalen Bereich bewegt wird (ich sag mal 140km/h) brauch der Turbo seine Arbeit nicht aufnehmen.

Beim beschleunigen baut der Turbo Druck auf (Luft+Kraftstoff). Bei AB-fahrten über 140km/h läuft der Turbo nicht mehr lastfrei mit sondern baut Druck auf (wieder Luft+Kraftstoff).

Ein 2,0L 4 Zylinder non Turbo läuft im Bereich 140 km/h sparsamer wie ein 3,0 R6.
Wenn ich jetzt aber "untenrum" und "obenrum" den Druck eines 3,0L haben will brauche ich den Turbo.
Und jetzt wird Hubraum durch Kraftstoff ersetzt, das ist alles.

Dein Fahrzeug ist OK, glaub es mir.

Hallo,

danke für die kompetente Antwort. Bin auch an dem Punkt, dass es ist wie es ist ;-)

Grüße
Günter

Zitat:

Original geschrieben von Gueni_ole



Zitat:

Original geschrieben von voll_Zeo


Mal ganz ehrlich!
Was soll denn da defekt sein?
Es gilt der Spruch: Turbo läuft, Turbo säuft.

Ich hatte einen Audi 200 Turbo Quattro Bj. 85 mit 182 PS ohne Kat.
Im Stadtverkehr hat das Fahrzeug 14,5 L verbraucht.
Auf der AB (nicht über 160Km/h) kam ich auf 10L.

Daran hat sich nicht viel geändert weil:
1.Motoreffizient besser geworden.
2.Fahrzeuge schwerer geworden.

Solange dein Fahrzeug im optimalen Bereich bewegt wird (ich sag mal 140km/h) brauch der Turbo seine Arbeit nicht aufnehmen.

Beim beschleunigen baut der Turbo Druck auf (Luft+Kraftstoff). Bei AB-fahrten über 140km/h läuft der Turbo nicht mehr lastfrei mit sondern baut Druck auf (wieder Luft+Kraftstoff).

Ein 2,0L 4 Zylinder non Turbo läuft im Bereich 140 km/h sparsamer wie ein 3,0 R6.
Wenn ich jetzt aber "untenrum" und "obenrum" den Druck eines 3,0L haben will brauche ich den Turbo.
Und jetzt wird Hubraum durch Kraftstoff ersetzt, das ist alles.

Dein Fahrzeug ist OK, glaub es mir.

Hallo,

danke für die kompetente Antwort. Bin auch an dem Punkt, dass es ist wie es ist ;-)

Grüße
Günter

Hallo

Kann ich auch bestätigen.
Toyota Celica 2,0 Turbo Bj.1991 208 PS im Schnitt 14l (bis heute) auf deutschen Autobahnen zwischen 18 und 20l. Hab's mal auf der A3 Richtung Passau geschafft das der Tank nach 300km leer war. Dazu muss ich sagen auch schon 1991 galten Turbomotoren als Spritfresser, daran hat sich scheinbar nicht allzuviel geändert.

Aus diesen Grund ist der BMW "nur" in Form eines Diesels in Frage gekommen. Derzeitiger Durchschnittsverbrauch auf 7000km 8,5l, Winter und viele Kurzstrecken.
Ein Verbrauch von 12 und mehr ist bei den heutigen Spritpreisen einfach nicht mehr Zeitgemäß.

MfG Toni

Zitat:

Original geschrieben von Gueni_ole



Zitat:

Original geschrieben von scooterdie


Der Turbo ist homogen hat aber auch das Problem das viel Luft durch Ladedruck auch entsprechend viel Benzin benötigt. Sich das richtig einzuteilen liegt halt am Gasfuß des Fahrers....
Besonders aufpassen muss man da schon in den niedrigen Drehzahlen bis hin zu 2500-3000upm weil da aktuell schon eher die höchsten Ladedrücke anliegen.
Hallo,
wie gesagt, ich suche hier im Forum eine Erklärung, warum ich bei konstant 120km/h einen passablen Verbrauch von 8,0L/100km habe, im Alltag aber bei durchschnittlich 12,2 L/100km liege (und das über über 7000 km). Jede noch so kleinste Beschleunigung, oder jeder Hügel treibt den Durchschnittsverbrauch nach oben.

Kann etwas am Motor defekt sein, z.B. zuviel Benzineinspritzung während dem Beschleunigen??

Im Fehlerspeicher ist kein Defekt abgelegt.

Viele Grüße
Günter

Ich würd dem Auto noch ein bisschen Zeit geben. 7000km sind ja auch noch nicht so viel .

Habe zwar keinen BMW aber bei mir hat sich der Verbrauch des 2.0T in den ersten 30-40000km eingestellt ....

Jetzt hab ich einen täglichen Schnitt von 8.5 Litern. Wenn ichs übertreibe 10-11 und wenn man mit 150 über die AB in den Urlaub fährt schafft er sogar 7,4 Liter. Ein zwei mal pro Woche dreh ich ihn auch aus damit geputzt wird 😉 Versuche aber auch in laufen zu lassen bzw beim beschleunigen mit zurückhaltendem Gasfuß etwas mehr Leistung durch Drehzahl zu gewinnen als im DZ Keller ständig durchzusteigen und dann bald den nächsten Gang reinzudrücken.

Zitat:

Original geschrieben von Amkolino


Die sollen einen 530i herausbringen..

Einen 530i gibt es doch noch. Mit 272 PS und Magerbetrieb. Im Auto, Motor & Sport - Vergleich war diese Version (N53, im Vergleich mit 258 PS) bei geringer Last bei gleichmäßiger Fahrt sogar sparsamer als die neuere Version mit 245 PS. Dafür war letzteres Aggregat in der Stadt etwas sparsamer.

Viele scheinen nicht wahrhaben zu wollen, dass bei vergleichbaren Fahrwiderständen (Fahrzeugmasse, Luftwiderstand, Reifenbreite) auch vergleichbare Kräfte nötig sind. Ob diese nun aus vier Zylindern, in welche man die Luft hineinpresst (Turbolader) oder aus sechs Zylindern, die ihre Luft mit atmosphärischem Druck selber ansaugen, generiert wird, ist ab einer bestimmten Last völlig schnuppe. Der einzige nennenswerte Vorteil von weniger Zylindern und weniger Hubraum liegt im Bereich mit wechselnder Last (z.B. in der Stadt), da die innermotorische Reibung niedriger ist und das hier besonders zur Geltung kommt.

Willkommen in der Welt des Downsizings. 🙁

Die Erkenntnis ist so neu aber auch nicht.
Bereits mit meinen ersten BMW (E36) konnte ich die Erfahrung machen.
Der 318er mit 113 PS und 4 Zylindern war nicht unter die 10 Liter-Marke zu bekommen.
Mit dem darauf folgenden 320er mit 150 PS und 6 Zylindern hatte ich einen Verbrauch von um die 8,5 Liter.
Und das war bereits in den 90er Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von Amkolino


Die sollen einen 530i herausbringen..
Einen 530i gibt es doch noch. Mit 272 PS und Magerbetrieb. Im Auto, Motor & Sport - Vergleich war diese Version (N53, im Vergleich mit 258 PS) bei geringer Last bei gleichmäßiger Fahrt sogar sparsamer als die neuere Version mit 245 PS. Dafür war letzteres Aggregat in der Stadt etwas sparsamer.

Viele scheinen nicht wahrhaben zu wollen, dass bei vergleichbaren Fahrwiderständen (Fahrzeugmasse, Luftwiderstand, Reifenbreite) auch vergleichbare Kräfte nötig sind. Ob diese nun aus vier Zylindern, in welche man die Luft hineinpresst (Turbolader) oder aus sechs Zylindern, die ihre Luft mit atmosphärischem Druck selber ansaugen, generiert wird, ist ab einer bestimmten Last völlig schnuppe. Der einzige nennenswerte Vorteil von weniger Zylindern und weniger Hubraum liegt im Bereich mit wechselnder Last (z.B. in der Stadt), da die innermotorische Reibung niedriger ist und das hier besonders zur Geltung kommt.

Willkommen in der Welt des Downsizings. 🙁

Im Endeffekt sind das doch alles Apfel-Birnen Vergleiche. Einmal saufen die Turbos unter Last und Vollast dann wieder bei gleichmäßig wenig Last ??? Ein kleinerer Motor mit vergleichbarer Leistung und ähnlich techn. Entwicklungsstand braucht nun mal weniger Sprit als einer mit mehr Zylindern. Das hab ich selber schon in vielen Jahren Autofahrt angefangen vom 1.6er R4 bis hinauf zum V8 erleben dürfen.

Ganz abgesehn davon das du mit den R4 Turbos viel mehr Dampf als mit den Saugern hast die ein Drehmoment vielleicht mal knapp über 2200upm entwicklen und ihre Leistungsspitze dann irgendwo kurz vorm roten Bereich bringen. Die brauchen dann insofern vielleicht auch deshalb schon weniger Sprit weil du in Wahrheit viel bescheidener unterwegs bist auch wenn sich das durch die gleichmäßige Leistungsabgabe des geföhnten Fahrzeuges für den Fahrer vielleicht nicht so spektakulär anfühlt. Dazu kommen dann noch die immer strenger werdenen Abgasnormen die auch eine gutes Stück Effizienz kosten..... Am Schluss bleibt dann nur der am Gasfuß über und hats in der Hand ob 7 oder 14 Liter durchlaufen .....

Zitat:

Original geschrieben von scooterdie


Im Endeffekt sind das doch alles Apfel-Birnen Vergleiche. Einmal saufen die Turbos unter Last und Vollast dann wieder bei gleichmäßig wenig Last ??? Ein kleinerer Motor mit vergleichbarer Leistung und ähnlich techn. Entwicklungsstand braucht nun mal weniger Sprit als einer mit mehr Zylindern. Das hab ich selber schon in vielen Jahren Autofahrt angefangen vom 1.6er R4 bis hinauf zum V8 erleben dürfen.

Im Vergleich 528i neu / 528i alt ist der ältere nur deswegen bei Niedriglast sparsamer, weil es ein mager laufender Schichtlader ist, der neue nicht. Normalerweise ist es nämlich schon so wie Du schreibst, nämlich dass kleinere Motoren bei niedriger Last durchweg sparsamer sind. In diesem Fall traf aber auf einen R6 auf dem höchsten technischen Stand (alter 528i F10) ein R4 mit einspritztechnisch rückständigerer Technik (neuer 528i F10), daher ist das ein Vergleich, der nicht pauschal gilt.

Ich bin neulich einen 116i E87 (5 - Gang, 115 PS) gefahren und habe mal die Werte im BC beobachtet. Trotz erheblich höherer Drehzahl (meiner hat eine längere Übersetzung) und vergleichbarem Luftwiderstand war der Verbrauch bei 100 km/h doch eine Ecke niedriger, so rund ein halber bis dreiviertel Liter / 100 km. Die neuen Turbomotoren kombinieren beides: Kleiner Motor für niedrigen Verbrauch bei leichter und wechselnder Last und Turboaufladung für Leistung (allerdings dann ohne signifikanten Verbrauchsvorteil).

Ich fasse zusammen: der 528i, den ich im Übrigen nicht mal probefahren würde, er säuft also in der Praxis > 10 Liter!

Warum tut ihr Euch für den Preis und in dieser Klasse einen Vierzylinder an??? Dieser Motor müsste vollständig boykottiert werden, genauso wie der 0815-525d R4! Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man so etwas trotzdem kaufen kann ...

Da muss ich wiedersprechen, ich fahre den neuen 528i mit 8,4 Liter wobei ich hiervon auch noch grösstenteils Kurzstrecken fahre. Wenn ich Spass haben möchte, aktiviere ich den Sport-Modus und da reichen mir die Fahrleistungen völlig aus und dass er dann mehr Benzin braucht ist völlig normal.

Ich lasse mir den 4Z nicht schlechtreden.
monte03

Zitat:

Original geschrieben von Monte03


Da muss ich wiedersprechen, ich fahre den neuen 528i mit 8,4 Liter wobei ich hiervon auch noch grösstenteils Kurzstrecken fahre. Wenn ich Spass haben möchte, aktiviere ich den Sport-Modus und da reichen mir die Fahrleistungen völlig aus und dass er dann mehr Benzin braucht ist völlig normal.

Ich lasse mir den 4Z nicht schlechtreden.
monte03

Hallo,

ich habe die Diskussion wieder ins Rollen gebracht, weil mein Schnitt über 12 L liegt. 8,4 L schaffe ich nur bei warmem Motor, Ebene und max 100 km/h ohne viel bremsen und beschleunigen. EEntweder es gibt solch grosse Serienstreuungen, oder mein Motor hat doch einen Schaden. Dass ich mich so dumm anstelle, sparsam zu fahren, glaub ich nun doch nicht.

Seltsam.

Grüße

Günter

Wenn ich in der BMW-Modell-Politik was zu entscheiden hätte, gäbe es keinen Frontantrieb und ab dem 5er keine Vierzylinder mehr.

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