Verbrauch 14 Liter, Käfer 1300
Hallo zusammen
Wie im Titel erwähnt ist der Verbrauch ca. 14 Liter.
Es ist ein Käfer 1300, Baujahr 70 (vor 7.70)
Folgende Bedingungen sind zu erwähnen:
- wir fahren meistens als Familie (2 Erw. Und 2 Kinder, manchmal auch Hund) Ca. 155-160kg
- wohnen am Berg, es geht also fast nur rauf und runter
- v.a. Kurzstrecken, d.h. 20-30 km pro Fahrt,
- Zündung wurde revidiert und eingestellt, Ventilspiele eingestellt. Am Vergaser bisher nichts gemacht (Solex 30pict-2).
Ich gehe davon aus, dass bei diesen Bedingungen dieser Verbrauch eher normal ist.
Oder was meint ihr? Würde eine Überholung des Vergasers etwas bringen?
Unser Jeep Cherokee 4.0 verbrauchte bei den selben Bedingungen gegen 20 Liter (auf unserer Reise an Atlantik um 13 Liter).
Besten Dank für Eure Einschätzungen und Gruss
T.
Beste Antwort im Thema
Ob der Käfer in Kroatien oder in der Schweiz mit weniger verbraucht ist doch nicht zielführend.
Wie ich das prüfen würde steht erstmal nicht zur Diskussion.
Dem Te ist doch erstmal angeraten die Zündanlage incl .der Zündverstellung zu prüfen und zu dokumentieren.
Bitte nicht antworten ist Alles neu oder gepr..
Daten sind hier angesagt.
Die meisten "Hochverbräuche sind in der Zündverstellung zu suchen,dass es hier auch andere Fehler Quellen gibt
ist natürlich unbestritten.
B 19
46 Antworten
Genau so ist es.
Ich sehe es aber ziemlich entspannt. Meine Vorgehensweise ist nun mal learning by doing oder auch trial and error. Mit den Konsequenzen muss ich dann leben. Aber auch ein Motorschaden wäre für mich wiederum ein learning by doing usw.usf.
Da hat halt jeder eine andere Einstellung.
Und im Moment schaue ich halt mal, was er verbraucht, kontrolliere den ZZP öfters usw.
Von irgendwo her muss ich ja meine Erfahrung sammeln...
Also nichts für ungut und ich werde berichten.
T.
Zitat:
@Robomike schrieb am 30. August 2017 um 07:55:53 Uhr:
Ich fasse mal zusammen, wie es sich FÜR MICH jetzt liest in diesem Thread (bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen, mein Mitgefühl gilt der Technik): "Bei der Unterdruckverstellung geht jetzt irgendwas, was vorher nicht ging, und ob die Fliehkraftverstellung geht, weiß ich nicht. Ich hab irgendwas irgendwie verstellt, und jetzt ist definitiv irgendwas anders, nun werde ich damit eine Tankfüllung lang herumfahren, um zu sehen, ob der Motor weniger verbraucht."
Wie Du schon gefühlt hast, hat der Zündzeitpunkt erhebliche Auswirkungen auf die Motorleistung je nach Drehzahl, und so auch auf die Motortemperatur. Sollte man über die Klopfgrenze kommen mit dieser "!irgendwie"-Verstellung, killt das den Motor recht schnell, aber auch sonst kann man sich durch Überhitzung wunderbar erst das Öl und dann den Motor ruinieren.
Ich empfehle dringend, sich in das Thema noch etwas weiter einzulesen und die Einstellung auf eine breitere Wissensbasis zu stellen sowie die weitere Prüfung, ob die beteiligten Komponenten wirklich alle nach Vorgabe funktionieren, BEVOR die Maschine dauerhaft weiter betrieben wird. Es sind sonst bleibende Schäden zu erwarten (falls die nicht durch den vorherigen Wartungsmangel bereits eingetreten sind.)Grüße,
Michael
Es hat sich heraus gestellt, das die Unterdruckverstellung definitiv defekt ist und klemmt. Durch den Vergleich mit dem neuen Verteiler konnte ich erst sehen, wie diese funktionieren sollte. So habe ich den neuen Verteiler verbaut und werde nun wiederum beobachten, was der Käfer sich nun gönnt.
Um die Verstellungen zu prüfen, wird der ZZP mit einer Stroboskoblampe geprüft. Grundeinstellung 7,5° vor OT bei abgezogenen Unterdruckschlauch, und warmen Motor. Langsam die Drehzahl auf ca 2500 erhöhen, dann muß die Markierung ohne zu springen Richtung früh "wandern". Bei aufgesteckten Unterdruckschlauch sogar noch etwas früher. Gibt Stroboskoblampen, bei den man auf einer Scala den Verstellwinkel ablesen, und je nach Herstellerangaben vergleichen kann.
Sollte er beim gas geben sudsetzter haben auf 9,5 grad gehen
Ähnliche Themen
Danke für den Tipp. Habe ich geprüft und der Zündzeitpunkt wandert ohne zu springen Richtung früh. Die Verstellung müsste also nun mit dem neuen Verteiler i.O. sein.
Da ich mit dem neuen Verteiler noch nicht gross gefahren bin, kann ich über den jetzigen Verbrauch noch nichts sagen.
Bleibt spannend, Danke Euch.
Und warum sollen 2 Grad Frühzündung bei ner korrekten Zündanlage/ Motoreinstellung Zündaussetzer verhindern ?
Selten son Mist gelesen
B 19
Wollte mal ein Feedback geben, was bisher so lief:
1. der ZZP war definitiv nicht optimal eingestellt. Er war deutlich auf zu spät. Habe aber zuerst herausfinden müssen, dass das Einstellen mit der Pistole nicht zuverlässig war. Ob's an der Qualität der Pistole lag, weiss ich jetzt nicht. Auf jeden Fall komme ich mit der statischen Einstellung viel besser zurecht.
2. Die Bimetall-Dose der Starterautomatik war so langsam dabei, den Geist aufzugeben. Es brauchte mehr Vorspannung, damit sie die Klappe schliesste. Mit der neuen funktioniert es nun wieder einwandfrei.
3. Fazit: der Käfer fährt im Moment einfach gut, jede Fahrt ein Genuss.
4. den Verbrauch habe bis jetzt nicht mehr gemessen. Aber gemäss Tanknadelverhalten ist es sicher nicht viel weniger.
Aber unter den eingangs erwähnten Bedingungen glaube ich mittlerweile, dass ein Verbrauch unter 10-12 Litern für mein Wägelchen (F Motor 1300 40 PS) nicht realistisch ist. Full car mit Familie, stets nur bergauf, bergab, eher Kurzstreckenbetrieb und ich fahre jetzt nicht gerade ökologisch bewusst, sondern mags halt manchmal auch zügig.
Ein Käfer-Spezialist bei mir um die Ecke, mit doch 50 jähriger Erfahrung, meinte zudem, das ein solcher Verbrauch unter genannter Bedingung nicht ungewöhnlich sei.
Auch wenn das jetzt einige von Euch anders sehen.
So Long, auf jeden Fall geniessen wir jede Ausfahrt.....
Unter den genannten Bedingungen sicher nicht außergewöhnlich.
Aber jedenfalls Potential nach unten. 😉
Ich poste meine Frage mal hier, da es vielleicht mit dem Verbrauch in Zusammenhang steht:
mir ist aufgefallen, dass der Leerlauf manchmal erhöht ist. Dies, wenn der Motor warm ist.
Wenn ich dann aufs Gas tippe, senkt sich der Leerlauf wieder auf "normal".
Als ob der Leerlauf hängen bliebe.
Kann das mit einer nicht mehr gut funktionierenden Drosselklappe/Welle zusammenhängen?
Diese also manchmal klemmt?
Die Starterautomatik bzw, Klappe funktioniert einwandfrei, nur als Info.
Gruss
T.
Ich würd in dem Moment dann einmal nach hinten unter die Haube schauen.
Vermutlich hält dann gerade die Stufenscheibe den Drosselklappenhebel erhöht fest. Kommt vor...
Ja, da sollte man mal ein Blick hinwerfen. Gaspedal, Gaszug könnte schwergängig sein, so daß die Welle/Drosselklappe nicht in Ausgsstellung zurück geht. Wenn die Wellen ausgeschlagen sind, zieht er Nebenluft, und läuft dann auch mit unregelmäßiger Drehzahl. Stufenscheibe der Startautomatik sollte "warm" auch ganz zurückgehen, so daß die Drossellklappe nicht mehr geöffnet ist.
Ich hatte anfänglich ähnliche Symptome. Bei mir lag es an einem ausgenudeltem Gaspedal. Also hat mein Gaszug immer vorne am Gaspedal etwas gehangen.
Genau deswegen sollte ja der Gaszug etwas Leerspiel haben, keinesfalls sollte er gespannt sein.
Alleine schon wegen dem sonst möglichen Bonanza Effekt...
... jep, den kann man sich mit sowas einfangen. Jipieieh...😉
Bei mir war vorne am Gaspedal alles ausgeleiert. Dadurch war es teilweise verklemmt. Ich habe dann das Gaspedal und die Kleinteile getauscht. Danach war Ruhe.
Ich komme doch noch mal auf die Drosselklappenwelle zurück:
mir ist aufgefallen, dass, wenn ich die Enden der Welle (also da wo die Muttern sind) mit einem Tuch reinige, dieses dann doch deutlich nach Benzin riecht. Dunstet da normalerweise Benzin raus?
Zudem stelle ich auf einer Seite ein lechtes Spiel fest, wenn ich sanft an den Enden der Welle hin und her bewege.
Liegt ein kleines Spiel noch in der Norm oder darf da gar nix sein?
Auf jeden Fall habe ich mich entschlossen, den nahenden Winter zu nutzen, den Vergaser mal auszubauen, zu inspizieren und zu reinigen.