Ventildeckeldichtung

Audi 80 B3/89

Nachdem ich mich am Wochenende mal intensiv mit meinem Audi beschäftigt habe habe ich unten am Getriebe eine leicht feuchte Stelle entdeckt.

http://img182.imageshack.us/img182/3668/99956467dy2.jpg

Naja erst hatte ich den Simmerring in verdacht aber so wie es aussieht läuft oben vom Ventildeckel Öl über den ganzen Motorblock bis nach unten.(Typisches ABK Motor prob?)

Bevor ich nun wieder mit dem Audi fahren kann, will ich die unbedingt wechseln, gibt es da irgendetwas zu beachten?

Muss ich alle Schläuche und Kabel die oben drüber gehen abschrauben?

mfg REX

20 Antworten

So mir ist da nochwas in den Sinn gekommen.

Da ich ja den Deckel abschrauben muss, wie sieht das mit der Ventilschaftdichtung aus?

Ist die einfach zu wechseln oder muss man da groß etwas abschrauben?

mfg REX

na alles was dir im weg ist zum wechseln muss weg 😉

Also müsste ich die Nockenwelle runter schmeissen?

mfg REX

Nicht nur... da du schon wegen der -Tschuldigung- popligen Ventildeckeldichtung etwas konfus bist würd ich die Schaftis erstmal vollkommen außer Acht lassen.

Denn entweder muss der Kopf runter, oder du hast gute Ideen, wie du die Dinger ohne Spezialwerkzeug da rausbekommst... Da is ja nich nur die Nockenwelle drauf, die Hydros sind da noch, und die Ventilfedern samt deren Teller. Und einmal nich aufgepasst, gehts "Plopp" un dir liegt das Ventil im Zylinder... Mal davon abgesehn, dass du dir erst nen Mechanismus bauen muss um die Ventilfedern zu spannen und gleichzeitig die Ventilkeile rauszuholen... mit nem "10er T" und 3 gekröpften Ringschlüsseln isses leider nich getan.
Verbundarbeit ist das mit Sicherheit auch nicht...

greetz

Ähnliche Themen

also ich hab 80er Avant mit Korkdichtung.
Hab diese auch getauscht. Bei Audi gibts wirklich nur noch mehr die Gummidichtung. Hab also die Korkdichtung durch eine Gummidichtung ersetzt, OHNE neue Stehbolzen.
Ergebnis: es hält auch

gruß

Höre auch zum ersten Mal, dass Kork empfohlen wird. Meine neue Gummidichtung süfft auch nicht.

Zum Wechsel der VSD benötigst du einen Federtellerspanner und ein Magnet, mit welchem du die Kegel raus- und wieder rein baust. Sowas sollte man dann zu zweit machen. Davor (was nicht unbedingt die feine englische Art ist, aber bei mir keine Probleme verursacht hat) solltest du die Ventiele gegen ein in die Brennkammer fallen sichern, indem du einen Spezialadapter ins jeweilige Zündkerzengewinde drehst, durch welchen du Pressluft in den "Topf" reinschickst. Dann brauchst du auch noch ein VSD-Abziehwerkzeug. Bei dieser Aktion sollten vorsichtshalber die seitlich liegenden Kanäle mit Küchenpapier abgedichtet werden, damit keine Kegelschale o.ä. ausversehen reinfällt.

Aber: 4 Hände sind nötig! Einer drückt den Federteller runter, der andere nimmt mit Hilfe des Magnetes die Kegelschalen raus.

Vergiss zum Schluss nicht, den Zahnriemen wieder in richtiger Stellung zu montieren und laut vorgabe zu spannen (bei der Gelegenheit ZR und Spannrolle erneuern)!

Mein Motor braucht seit dieser Aktion keinen Tropfen Öl mehr und läuft wie am ersten Tag - sauber und leise.

Deine Antwort
Ähnliche Themen