Vectra - schlappe Vorführung !
In autobild.de steht heute ein Test über Vectra, Mondeo und Passat. Über journalistisches Geschwafel kann man streiten, oder nicht. Ein Meßwert steht allerdings für sich. Und wenn uns der Vectra (in diesem Falle 1.8) mit einer vergleichsweise so miesen Bremse und einem vergleichsweise so lahmen Motor angedreht wird, packt mich ehrlich gesagt schon ein wenig der Zorn !
30 Antworten
ja dieser test war peinlich! hab ich auch gelesen! ich weiß nicht wie opel es hinbekommt diese test immer in den sand zu setzen! und woher die autobild immer die testwagen bezieht!
Hi!
Ich wundere mich auch jedesmal warum in diversen Zeitschriften die Bremswege so unterschiedlich ausfallen. Bei der ams hat so gut wie jedes Auto Bremswege um die 40-42m, bei der Autobild liegen sie meist deutlich tiefer (38-40m).
Und dass der Vectra so einen schlechten Bremsweg hat, kann ich mir gar nicht vorstellen. Unser Vectra verzögert jedenfalls gut und auch vorherige Tests bestätigen, dass die Bremsen standfest sind.
Sachte, sachte...
Die rund 40 m Bremsweg des Vectra sind ok. Ihn deshalb abzuwerten ist albern.
Auch die Fahrleistungen sind iO. Erstens hat der Vectra ein paar PS weniger, zweitens hat er eine längere Übersetzung als der Passat --- was man dann wieder beim Verbrauch sieht.
Eigentlich hätte der Vectra mit dem 115-PS-Passat verglichen werden müssen --- und der hat schlechtere Fahrleistungen, obwohl er immer noch teurer ist.
Und selbst die Auto-Bild musste zugeben: Der Passat mag den Test gewinnen --- der Vectra ist aber der beste Kauf.
Das AB-Punktesystem ist sowieso nicht wirklich ernst zu nehmen, lediglich das Kostenkapitel ist nachvollziehbar --- und das gewinnt dann ja auch der Vectra...
@ Sir D
Die AMS hat vor einiger Zeit ihre Messmethode beim Bremsweg geändert. Seitdem kommen längere Bremswege zustande.
Gruß
ubc
@ubc:
Und wie unterscheidet sich die Messmethode von ams von anderen Zeitschriften?
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Ja neee (Lachen unterdrückend)...
ich wußte bis vor kurzem auch nix von der "neuen meßmethode" von ams.
Zuvor wurde wohl erst ab vollem Druckaufbau im H.-Bremszylinder gemessen.
Jetzt ist wohl schon die dicke der rechten Schuhsohle (d. Testfahrers/-Bremsers) entscheidend. Hab hier gilt´s zu messen, wenn der Fuß das Pedal schon "anschaut" oder so ähnlich...
PS: Irgendwann/-wo stand auch mal was von den Unterschieden der Oberflächen, glaub Autobild hatte mal auf Flugfeld-Pisten gemessen, ist halt auch ein Unterschied zum normalen Staßenbelag (Rennstrecken wohl auch !) !!!
Vor einiger Zeit wurde die neue Methode mal erklärt. Ich müsste das entsprechende AMS-Heft aber erst mal suchen...
Gruß
ubc
AMS Bremswerte
Soweit ich das mitbekommen habe,bewertet die AMS jetzt den gesamten (Anhalte?)Weg vom Treten des Brems-Pedals bis zum Stillstand des Autos. Also, nicht die "Schrecksekunde"-Reaktionszeit kommt dazu, nein-es wird lediglich die Zeit des sich aufbauenden Bremsendruckes, also vom eigentlichen Bremsen an, bis zum Stillstand gemessen.
So habe ich das verstanden...
Leute !!!
Wer von Euch schon mal ein Fahrsicherheitstraining gemacht hat, weiß, welche Wucht noch in einem um mehr als 4 m längeren Bremsweg steckt. Das ist nicht mehr "sachte, sachte". Egal wie gemessen wurde: Der Ford steht 4,3 m (!!!) früher. Wenn Opel jetzt die in letzter Zeit mühsam (und bisher zu recht) wiederaufgebaute Reputation mit Spar-bremsanlagen wieder zunichte macht: Bitte. Jeder Neuwagen dieser Klasse sollte (leer und trocken, na klar) nach 36 m aus 100 km/h stehen. Und zwar mit Serienreifen.
ich halte zwar die 36m für etwas zu drastisch, aber unter 40 Meter sollten für jeden Wagen drin sein.
P.S.: Der Neue VW-Bus braucht warm sagenhafte 52 Meter !!! Daß es auch anders geht beweist Mercedes mit dem Viano.
ciao
Hi,
36 Meter sind schon Sportwagen-Niveau... a la Porsche z.B. Die stehen nach 35 Metern. Ein modifizierter Golf 4 mit Porschebremsen hats mal auf 32 Meter gebracht... allerdings möchte ich bei diesen Verzögerungswerten nicht in diesem Auto sitzen. So weit sollte man nicht greifen.
Aber alles was über 40 Meter ist, ist für einen modernen Mittelklassewagen zu viel. Und das sollte in einem Test auch kräftig Punkteabzug geben... Sparen kann man gerne, aber nicht an den Bremsen !
Gruss cocker
ok, ok
einigen wir uns auf: sollte deutlich unter 40 m liegen.
Aber Ford hat´s sehr gut gemacht, Donnerwetter!
Beim Fahrtraining hat uns gesamt-versammelte Mannschaft aller möglichen Marken ein Ford Focus Turnier 1.6 (Bj. 2002) in Grund und Boden gebremst. Schon wieder ein Ford ...
Hai,
ich habe den oben zitierten Test nicht gelesen. Da gehts sicherlich um einen Vectra C.
Nun, bei den letzten B-Vectra's hat Opel ja die Bremserei verbessert (größere Scheiben) und alle möglichen Bremstests der diversen Zeitschriften, haben dem B-Vectra Bremswege zwischen 37 und 36 Metern bescheinigt. In den Vergleichen war öfters ein Audi A4 dabei, welcher 39-40 Meter Bremsweg hatte.
Da ich nicht glaube, daß Opel beim neuen Vectra schlechtere Bemsen verbaut, könnt Ihr mir erzählen was Ihr wollt, aber 40 Meter und mehr braucht der höchstens mit 5 Pavarottis vorne und einem Rippenheizkörper im Kofferraum.
Nochmal zum erwähnten Vergleich Vectra-B und Audi. Aus eigener Erfahrung kommen die Audibremsen sofort zu Sache (d.h. man kracht bald mit dem Kopf auf's Lenkrad), um dann aber nicht weiter aufzubauen. Die Opelbremse hingegen scheint am Anfang etwas schwammig, um dann aber immer besser zu greifen, je mehr man drauflatscht. Vielleicht kommen ja die Tester damit nicht klar?
bis denne