Vectra B 1,8 16V vs. 2,0 DTi 16V
Guten Tag,
ich fahre jeden Tag 90 Km Autobahn zu meiner Arbeitsstelle das macht in einer Woche 450 Km. Am Wochenende kommen nochmal ca. 50 dazu. Dummerweise habe ich mir vor 6 Wochen eine Vectra B (BJ 96) mit 115 PS geholt. Diese schluckt mir nun etwas zu viel Sprit. Er hat im Moment 95000 Km drauf und ich habe gehört ab 100 000 Km soll es auch mit den Reparaturen losgehen.
Nun suche ich einen Vectra B Diesel ab BJ 99 also das Faceliftmodell, welches qualitativ deutlich hochwertiger und nicht mehr so anfällig sein soll. Natürlich möchte ich nicht wirklich weniger Leistung haben, welchen Vectra B würdet ihr mir empfehlen. Lieber den mit 101 PS oder den mit 125 PS. Ist die 125 PS Variante wesentlich teuerer im Unterhalt (Steuer/Versicherung)?
MFG
Chriz
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von djdee
tja... warum haben div. leute 55ps, wenn es autos mit 500 gibt ? *gg*
ja schon klar.. 150ps bei 1,9 ist noch nicht so schlimm.. viel schlimmer finde ich den 1.5 mit 110ps (von mazda glaube ich)allerdings die geld mehr oder weniger egal ist, und die leitsung zählt, scheinbar auch noch diesel sein soll.. wieso nicht gleich
3.0 V6 CDTI ECOTEC® ? der hätte dann 177ps
und 3.0 bei 177ps finde ich die bessere mischung 😉mfg djd
ja, ich wiederspreche mir selsbt etwas, aber mehr als 2 liter wollte ich nie holen, weil mir geld schon wichtig sit, aber das verhältnis zu den ps fehlt da leider bei opel. klar kann ich mir auch nen honda holen, der hat 1.6 und 150 ps, drehen bis 9000 oder so, fahren auch ihre 240, die motoren sollen angeblich auch ziemlich was aushalten, aber bei mindestens 30tkm im jahr kam ich nicht um einen diesel drumrum. damals hatte ich noch ca.100% in der versicherung und da macht ein 3.0 wenig sinn, selbst ein 2.0 nicht wirklich.
gegen die 1.9er variante spricht derzeit aber nichts, außer der neuanschaffungswert. die reperaturen werden glaub ich nicht viel mehr sein, als beim 2.0, der fahrspaß aber schon. mir gehts leider nur drum, daß ein benziner mit 2.0 weit über 100 ps hat und der diesel ziemlich lahmt, jedenfalls bei opel. wenn ich 100 ps haben will und sparsam sein will, geht auch der 1.6 16v und das ist ganz klar ein denkfehler von opel, da brauch man den diesel doch eigentlich nicht mehr, der motor machts wahrscheinlich nur länger und der sprit ist billiger, etwas schade.
sorry.. ich vergas, dass in Deutschland nach Kubik geht...
Bei uns in Ö zählen nur die PS für die Steuer und Versicherung
@DJDEE
Du hälst 101 PS im Swift mit 1.3l für viel?
* Yamaha R6 -> 600ccm, > 120 PS
macht runde 200PS pro Liter Hubraum
* Suzuki GSXR 1000 -> 1000ccm, 155PS pro Liter
Daß diese Motoren wegen dem geringen Drehmoment im üblichen Drehzahlbereich bei einem PKW völlig fehl am Platze sind, sei dahingestellt ;-)
Im Auto bevorzuge ich Hubraum, die Spitzenleistung interessiert nur am Rande solange die Karre jenseits 160 km/h laufen kann. Leider muss man sich den Hubraum auch leisten können und ein für mich perfekter 120PS 2.5l Reihen-V6 Marke "unkaputtbar" muss erst noch gebaut werden.
Gruss, GaryK
Bei 30tkm / Jahr macht ein 6-Zylinder Diesel Sinn.
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Zitat:
Original geschrieben von GaryK
@DJDEE
Du hälst 101 PS im Swift mit 1.3l für viel?
* Yamaha R6 -> 600ccm, > 120 PS
macht runde 200PS pro Liter Hubraum
* Suzuki GSXR 1000 -> 1000ccm, 155PS pro LiterGruss, GaryK
ja schon klar.... zweiradmotoren stehen aber hier nicht zur debatte...
und wenn man heutige motoren von zweirädern mit älteren vergleicht hat man genauso einen unterschied im leistungsgewicht.
und da der Vectra B ja bekanntlich 4räder hat 😉 gehts hier um automotoren.. auch hier gibt es ausnahmen, welche 350ps bei 2.2 liter mit biturbo leisten.. aber das ist eher nicht die regel als viel mehr die ausnahme.
mfg djd
@djdee
also wenn mans ausrechnet, hat der 1,5 mit 110 ps noch weniger literleistung als der 1,9 mit 150 PS, find ich also in dem Sinn net so arg, nur kommts einem wegen den "mickrigen" 1,5 so hoch vor, wobei 1,9 mit 150 auch viel ist, nur gabs das auch schon länger (calibra 16v etc..)
Fürn Astra mit 1.6 und 100PS is trotz des Gewichtes des Astras noch i.O., aber beim Vectra hätte wahrscheinlich ein 1.8 besser getan, obwohl auch der sich in höheren Geschwindigkeiten nicht schlecht fährt (hab zwar keinen vergleich..aber egal)
zum swift gti...is schon für damals eins der xtremsten sachen (noch extremer: daihatsu charade 3zyl. 1.0 turbo mit 100 ps) mit einer literleistung von 77PS, aber wenn man nicht nur den Motor betrachtet, dann is das fast schon ok, denn bei dem geringen gewicht (<800kg) brauchst das drehmoment, sprich hubraum, net so um ein schnelles, spritziges Auto zu haben. Natürlich is er im Durchzug dafür net so toll, und in der VMAX auch net (was für den kleinwagen ja schon mörderisch ist, über 200 zu fahren), aber dafür gibts ja drehzahlen bis in begrenzer der bei ~8000 rpm liegt.
Was ich gehört hab, können diese motoren trotzdem ihre 300 000 km halten, und bis 200 000 fahren genug damit trotz diesen drehzahlen... haben aber anscheinend die japaner in sich, hohe drehzahlen und trotzdem haltbar (siehe besonders Honda). Die Themen Laufruhe, Lautstärke etc. kann man da ruhig bei Seite lassen, denn das liegt sicher nicht in dem Konzept eines solchen Motors 🙂
den vergleich von garyk finde ich gar nicht passend...wie kann man nur motorräder mit pkw´s vergleichen??
Aber das selbe is wie oben erwähnt beim swift gti, das geringe gewicht erlaubt es mit sowenig ccm ausgestattet zu sein.
mfg dje
@DJE
Sicher kann mans vergleichen, es sind alles einfache Viertaktmotoren mit 4 Ventilen pro Zylinder.
Die F1 hat übrigens 3l Hubraum, aber runde 930 PS -> Limit ist für Sauger momentan 310PS/Liter.
Der Unterschied ist aber ganz einfach:
Je höher du die Literleistung treiben willst, desto mehr Drehzahl muss ein Motor haben. Siehe F1 mit perversen 18.000 UPM. Irgendwann rennst du aber in ein Problem hinein: Die Kolbengeschwindigkeit ist u.a. durch die Verbrennungskinetik und mechanisch noch handhabbare Kolbengeschwindigkeiten begrenzt.
Lösung: Motoren mit einer extrem hohen Literleistung haben einen sehr kleinen Hub, aber einen grossen Kolbendurchmesser.
Ein paar Beispiele:
YZF600: Bohrung 62.0 x Hub 49,6mm - Pmax bei 10500 UPM (98PS)
R6: Bohrung 65,5 x Hub 44,6 mm, Pmax bei 13000 UPM (125PS)
Um etwas mehr OnTopic zu werden: Vergleiche den Vectra 1.8 mit dem 1.6er. Nominal gerade mal 15 PS Unterschied (zumindest bei meinem XE18XE1), dennoch ist der 1.8er erheblich angenehmer zu fahren als der 1.6er. Lösung: der 1.6er hat 79.0 x 81.5 mm (BxH), der 1.8er 80.5x88.2 mm. Also einfach mehr Hub bei fast identischer Bohrung, was der schweren Karre unglaublich gut tut. Dafür dreht der 1.8er auch nicht so hoch wie der 1.6er - 5500 gegen 6000 UPM.
Ein paar Vergeichswerte der aus den bei P(max) errechneten mittleren Kolbengeschwindigkeiten:
XE16XE: 100PS bei 6000 UPM -> 16.3 m/s
XE18XE: 115 PS bei 5500 UPM -> 16.1 m/s.
Honda S2000: 240PS / 8600 UPM / 84mm -> 23.2 m/s
Der BMW Z3 2.8: 84mm Hub / 5500 UPM -> 15.4 m/s
Porsche Boxter: 6000 UPM / 72 mm -> 14.4 m/s.
Man sieht eins - Sportwagen müssen nicht unbedingt materialmordend gebaut sein.
Gegen den S2000 sind sogar Motorräder harmlos: R6 13000 UPM bei 44,5mm -> 19,2 m/s, YZF600R 10500 UPM bei 49,5 mm -> 17.2 m/s.
Gruss, GaryK
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
@DJE
Sicher kann mans vergleichen, es sind alles einfache Viertaktmotoren mit 4 Ventilen pro Zylinder.
ob können oder sollen, das ist die frage 🙂
und ich denk nicht dass es unbedingt da reinpasst, auch wenns an und für sich vergleichbar wäre.
danke aber für den informativen beitrag!
mfg dje