VEA-Motoren Laufleistungen/ Schäden

Volvo XC60 D

Hi,

gerade in den neuen Serien (SPA, CMA) wird immer wieder die Haltbarkeit der „2l-Motörchen“ in Frage gestellt. Bei den 90ern gibt es naturgemäß noch keine hohen Laufleistungen.

Hier im EUCD-Bereich gibt es die VEA-Motoren ja schon seit 2013/2014.

Daher freue ich mich über Angaben zu Laufleistungen und ggf. motorbezogenen Problemen.

Motorschäden habe ich zumindest über die Suche nicht finden können?

Schönen Gruß
Jürgen

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Wieder einer für denn ein Auto nur aus Abgasen besteht und die Herstellung vor allem von Akkus ja so umweltfreundlich ist.
Sinnlose Diskussion.
Ich Fahre nachhaltiger mit meinem Euro 5 Diesel als du.

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Zitat:

@S2-Limo schrieb am 6. Juli 2020 um 19:44:29 Uhr:


Dodge

Ihr Lieben, bitte keinen 6.789ten Öl-Thread aufmachen. Einen habe ich dennoch: VW 50800 Norm, gibt es nur in der Viskositätsklasse 0W-20, entwickelt für die FSI und TFSI Motörchen.

Dann bleiben wir bei den dreien 🙂

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 6. Juli 2020 um 20:20:37 Uhr:


Dann bleiben wir bei den dreien 🙂

Darunter die beiden größten der Welt. Also fast keiner außer Volvo 😉

@Wertzius
Um den Preis geht es mir nicht.

Mfg. Karl

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0W-20 ist eine Viskositätsklasse, die Spezifikation  ist Volvo VCC RBS0-2AE. Ein Öl hat mehr Eigenschaften als die Viskosität. Das 0W-20 nicht auch von anderen Herstellern benutzt wird, habe ich nie behauptet, die ersten 0W-12 Öle werden jetzt Verwendung finden. Nur als Beispiel: die Ölpumpe beim VEA ist druckgeregelt. Packe ich ein 0W-40 rein stimmt der Öldruck weiterhin aber die gepumpte Menge nicht mehr.

Ein sehr guter Artikel zur Motorenfamilie und den jeweiligen Unterschieden: https://www.heise.de/autos/artikel/Equalsizing-1959892.html

Kann man bei älteren Autos, die thermisch hoch belastet sind mit höherer Viskosität oder anderer Norm Schäden vorbeugen? Ja, wahrscheinlich. Tut man deinem VEA etwas Gutes damit? Zumindest Zweifelhaft.

Zitat:

@Wertzius schrieb am 7. Juli 2020 um 05:21:04 Uhr:


Kann man bei älteren Autos, die thermisch hoch belastet sind mit höherer Viskosität oder anderer Norm Schäden vorbeugen? Ja, wahrscheinlich. Tut man deinem VEA etwas Gutes damit? Zumindest Zweifelhaft.

Sagen wir mal so: Wenn wir jetzt eine Diskussion über Motoröle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität anfangen und auf der anderen Seite hören, dass ein Dieseleintrag im Öl von bis zu 50% für den Motor unschädlich sein sollte, dann werden wir hier viele nicht mehr sinnvoll erreichen.

Und wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe: Motoröle mit stark abgesenkte HTHS-Viskosität sind gut zum Spritsparen und besser für den DPF, dafür haben sie eine nicht so gute Schmierstabilität. Bringen tut das ganze nur was, wenn die gesamte Motorkonstruktion darauf ausgelegt ist, was @wertzius vermutlich damit meinte, als er sagte, dass der Motor um das Öl herum konstruiert wurde. Weiterhin besteht ein Zielkonflikt: Entweder gut für die Umwelt oder für den Motor, beides geht nicht wirklich - danke Greta :-)

Ist das jetzt schon ein Öl-Thread? ;-)

mfG. Karl

Zitat:

@brainworx schrieb am 7. Juli 2020 um 10:54:00 Uhr:



Und wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe: Motoröle mit stark abgesenkte HTHS-Viskosität sind gut zum Spritsparen und besser für den DPF, dafür haben sie eine nicht so gute Schmierstabilität.

So sehe ich das auch. Leider scheint die letzte Kommastelle beim Verbrauch und Co2-Ausstoß wichtiger zu sein als die Belastungsfähigkeit des Motors bei scharfer Fahrt in Einheit mit einem stabilen Motoröl. Früher als ich noch einen schwereren Gasfuß hatte, habe ich nur 0W-40 gefahren und hätte nichts darunter genommen. Mittlerweile kann ich aufgrund geringerer Belastung (ich fahre auf der AB max. 140) mit einem xxW-30 gut leben, aber wie kommt z.B. ein mit 0W-20 200.000 km scharf gefahrener VEA klar? Ich denke der bei vielen VEA bei höherer Laufleistung steigende Ölverbrauch kommt nicht von ungefähr...

Zitat:

@Südschwede schrieb am 7. Juli 2020 um 11:47:03 Uhr:


(...)
aber wie kommt z.B. ein mit 0W-20 200.000 km scharf gefahrener VEA klar?

Die letzte Vorlesung zu ölhydraulischen Systemen ist zwar schon etwas her, bin mir aber sicher, dass die Viskosität mit höherem Druck zunimmt. Daher sollte das ein VEA im wahrsten Sinne des Wortes eigentlich auch bei steigender Motorleistung - dank variabler Ölpumpe - geregelt bekommen. So einen Firlefanz gab es halt zu 'eurer' Zeit noch nicht :-)

Brain

Zitat:

@Südschwede schrieb am 07. Juli 2020 um 11:47:03 Uhr:


(...) aber wie kommt z.B. ein mit 0W-20 200.000 km scharf gefahrener VEA klar? (...)

Womit wir wieder beim Tempolimit in der EU sind....

Zitat:

@brainworx schrieb am 07. Juli 2020 um 15:25:54 Uhr:


dank variabler Ölpumpe

Bin mir nicht sicher, dass die Ölpumpe selbst variabel ist. Jedoch zeigen meine Sensoraufzeichnungen, dass der Öldruck in Abhängigkeit von Drehzahl, Last und Öltemperatur durch das Öldruckregelventil geregelt wird.

Gruß Andreas.

So ist es, habe ich auch falsch ausgedrückt.

Zitat:

@FASchmidt schrieb am 8. Juli 2020 um 18:36:59 Uhr:


Bin mir nicht sicher, dass die Ölpumpe selbst variabel ist. Jedoch zeigen meine Sensoraufzeichnungen, dass der Öldruck in Abhängigkeit von Drehzahl, Last und Öltemperatur durch das Öldruckregelventil geregelt wird.

Moin Andreas.

Die Pumpe wird geregelt (Variable Ölpumpe)! Zitat: 'Die Hauptkomponente der variablen Ölpumpe ist eine Flügelpumpe mit regelbarem Außenring. Die Stellung des Außenrings beeinflusst die Förderleistung der Pumpe. In der Normalstellung liefert die Pumpe maximale Förderleistung (und damit maximalen Öldruck), während sie bei voller Aussteuerung eine geringere Förderleistung (und damit niedrigeren Öldruck) liefert.

Die Regelung des Außenrings erfolgt durch das ECM über einen Magnetschalter, der sich am Gehäuse der Ölpumpe befindet. Durch Steuerung des Ölstroms lässt sich der Einstellring drehen, wodurch sich die Exzentrizität sowie in Folge die Fördermenge der Flügelpumpe ändert. Der Magnetschalter wird stufenlos über ein PWM-Signal geregelt. Ein voll ausgesteuerter Magnetschalter führt zu einer niedrigen Förderleistung und einem Öldruck von ca. 1,5 bar, während der Magnetschalter in seiner anderen Endstellung zu einer hohen Förderleistung und einem Öldruck von ca. 4,5 bar führt. Sollte die Regelung der Ölpumpe ausfallen und der Magnetschalter stromlos werden, regelt ein Sicherheitssystem mit herkömmlicher Kugel und Feder den Öldruck auf maximal 6 bar.'

Wieder was gelernt. Kannte auch nur das Regelventil.

Zitat:

@Wertzius schrieb am 9. Juli 2020 um 07:28:22 Uhr:


Wieder was gelernt. Kannte auch nur das Regelventil.

Die Drive-E-Motoren sind für eine Viskosität vom Typ SAE 0W20 mit der Bezeichnung VCC RBS0-2AE spezifiziert. Eine Ausnahme ist die USA, wo aus gesetzlichen Gründen stattdessen ACEA A5/B5 5W30 angewendet wird. Sprich für alle, die da doch über einen Wechsel nachdenken, sei es aus Prinzip oder wegen Problemen, so sollte nichts gegen ein 0W30/40 sprechen @Südschwede :-)

Die Ansteuerung der Pumpe wird nach meinem Verständnis in VIDA etwas verwirrend mit 'Regelventil, Motorölpumpe' bezeichnet @FASchmidt .

Ob die USA-Fahrzeuge, aufgrund unterschiedlicher Viskosität, mit einer anderen Pumpenkennlinie unterwegs sind, weiß ich nicht. In VIDA habe ich noch keine diesbezügliche Variable gesehen @Wertzius .

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