VCDS

Hallo!

Bin neu hier im Forum und hätte mal ein paar Frage zum VCDS

-wieviel kostet es
-ist das nur ein Interface das man am Laptop ansteckt ?
-wo bekommt man es
-welche Version brauch ich für einen A8 4.2 Bj. 09.2004

Danke für eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Mit dem VCDS kann man teilweise Dinge tun, bei denen sich der Händler mit seinem werksseitigen Diagnosesystem echt manchmal schwer tut! Aber auch umgekehrt!
Das werksseitiges System bietet aber z.B. die Möglichkeit, dass sich bei angeschlossenem Fahrzeug ein Entwickler des Herstellers über das Netz direkt damit "verbindet", und Parameter verändern kann, die das Know-How des Händlers vor Ort bei weitem übersteigen!
So was kann VCDS natürlich eher nicht...😎

Aber wenn Du schon fragst, ob man mit VCDS auch programmieren kann, dann weißt Du gar nicht, was VCDS überhaut ist!
Wofür brauchst Du das denn überhaupt?
Der gemeinsame Nenner aller Diagnosegeräte ist OBD (Onboard-Diagnose).
Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Schnittstelle, um z.B. dem TÜV zu ermöglichen, alle Fahrzeuge verschiedenster Hersteller auf die Abgaswerte hin zu untersuchen.
Da gibt es einen Satz von Parameter-Adressen, die bei allen Fahrzeugen identisch sind, und immer auf dieselbe Art und Weise ausgelesen werden können
Die Vollversion von VCDS dagegen ist das Universalwerkzeug für Diagnose und Konfigurationsdaten aller Fahrzeuge aus der VW/Audi/Seat/Skoda-Gruppe.

Und sicherlich kann man damit programmieren!
Du, als programmiererfahrener, angehender Ingenieur, brauchst das eigentlich auch gar nicht, denn im Prinzip kannst Du auch jedes Auto ohne VCDS o.ä. programmieren, wenn Du erst mal die Schnittstelle richtig verbunden hast. Das geht dann z.B. mit so einem ELM 327 Baustein. Der stellt dann die Verbindung zum Auto her, und ist in der Lage, einzelne Adressen zu lesen, oder zu beschreiben.

Dann kannst Du damit z.B. in dem Parameterblock:
40-18-0A-3B-98-25-1A-C0-40-88-00-85-34-00-01-24-45-50-30-88-53-6D-81-60-5C-80-00-00-00-00
bei Byte 16 den Wert 01000100 (= 0x44 in Hexadezimal) reinschreiben, und damit z.B. beim VW-Tiguan das Komfortblinken deaktivieren, neben sieben anderen Möglichkeiten, die jedes einzelne Bit dieses dieses einen, einzigen Bytes, bietet.
Für diejenigen, die immer sagen, neue Autos wären sooo kompliziert und fehleranfällig: Das ist die Computersteinzeit!! So hat man vor 30 Jahren Computer programmiert! Nur, dass da die Adressen noch nicht so lang waren!

Bei genauer Kenntnis der jeweiligen Adressen braucht man halt gar kein VCDS, sondern tatsächlich nur einen China-Nachbau eines ELM 327, und das Know-How, wie man da eine bestimmte Adresse beschreiben kann.

Ohne genaue Kenntnis diese Adressen, und deren Bedeutung, wirst Du jedoch nicht mal das richtige Steuergerät treffen, und stattdessen vielleicht etwas im ABS-Steuergerät umprogrammieren!!

Was beim VCDS Geld kostet, ist das Know-How, hinter welcher Adresse, bei welchem Fahrzeug, sich welche Funktion verbirgt!!! Und das muss laufend an die aktuellen Fahrzeuge angepasst werden!
Da könnte es ja auch tatsächlich passieren, dass ein Parameter plötzlich eine ganz andere Funktion steuert...
Da steckt ein gewaltiger Aufwand dahinter, denn VW rückt diese Informationen ja nicht so einfach an jeden raus: Das wird alles, mehr oder weniger, empirisch ermittelt!
Wie kommt jemand jetzt bitte auf das schmale Brett, dass es so was umsonst gibt???
Da muss jedes neue Fahrzeug jedes mal aufs Neue genau untersucht werden!

Und da ist das VCDS fast schon wegweisend:
Manche Bastler, die Fahrzeuge andere Hersteller besitzen, würden sonst was dafür geben, wenn es für diese Fahrzeuge etwas ähnlich Gutes, wie das VCDS gäbe, auch wenn es halt nun mal 400€ kostet...

So Long...

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Zitat:

Original geschrieben von Edu18


ich INPA.....besitze

Sicher auch ne offizielle Vollversion 😁

Mit dem VCDS kann man teilweise Dinge tun, bei denen sich der Händler mit seinem werksseitigen Diagnosesystem echt manchmal schwer tut! Aber auch umgekehrt!
Das werksseitiges System bietet aber z.B. die Möglichkeit, dass sich bei angeschlossenem Fahrzeug ein Entwickler des Herstellers über das Netz direkt damit "verbindet", und Parameter verändern kann, die das Know-How des Händlers vor Ort bei weitem übersteigen!
So was kann VCDS natürlich eher nicht...😎

Aber wenn Du schon fragst, ob man mit VCDS auch programmieren kann, dann weißt Du gar nicht, was VCDS überhaut ist!
Wofür brauchst Du das denn überhaupt?
Der gemeinsame Nenner aller Diagnosegeräte ist OBD (Onboard-Diagnose).
Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Schnittstelle, um z.B. dem TÜV zu ermöglichen, alle Fahrzeuge verschiedenster Hersteller auf die Abgaswerte hin zu untersuchen.
Da gibt es einen Satz von Parameter-Adressen, die bei allen Fahrzeugen identisch sind, und immer auf dieselbe Art und Weise ausgelesen werden können
Die Vollversion von VCDS dagegen ist das Universalwerkzeug für Diagnose und Konfigurationsdaten aller Fahrzeuge aus der VW/Audi/Seat/Skoda-Gruppe.

Und sicherlich kann man damit programmieren!
Du, als programmiererfahrener, angehender Ingenieur, brauchst das eigentlich auch gar nicht, denn im Prinzip kannst Du auch jedes Auto ohne VCDS o.ä. programmieren, wenn Du erst mal die Schnittstelle richtig verbunden hast. Das geht dann z.B. mit so einem ELM 327 Baustein. Der stellt dann die Verbindung zum Auto her, und ist in der Lage, einzelne Adressen zu lesen, oder zu beschreiben.

Dann kannst Du damit z.B. in dem Parameterblock:
40-18-0A-3B-98-25-1A-C0-40-88-00-85-34-00-01-24-45-50-30-88-53-6D-81-60-5C-80-00-00-00-00
bei Byte 16 den Wert 01000100 (= 0x44 in Hexadezimal) reinschreiben, und damit z.B. beim VW-Tiguan das Komfortblinken deaktivieren, neben sieben anderen Möglichkeiten, die jedes einzelne Bit dieses dieses einen, einzigen Bytes, bietet.
Für diejenigen, die immer sagen, neue Autos wären sooo kompliziert und fehleranfällig: Das ist die Computersteinzeit!! So hat man vor 30 Jahren Computer programmiert! Nur, dass da die Adressen noch nicht so lang waren!

Bei genauer Kenntnis der jeweiligen Adressen braucht man halt gar kein VCDS, sondern tatsächlich nur einen China-Nachbau eines ELM 327, und das Know-How, wie man da eine bestimmte Adresse beschreiben kann.

Ohne genaue Kenntnis diese Adressen, und deren Bedeutung, wirst Du jedoch nicht mal das richtige Steuergerät treffen, und stattdessen vielleicht etwas im ABS-Steuergerät umprogrammieren!!

Was beim VCDS Geld kostet, ist das Know-How, hinter welcher Adresse, bei welchem Fahrzeug, sich welche Funktion verbirgt!!! Und das muss laufend an die aktuellen Fahrzeuge angepasst werden!
Da könnte es ja auch tatsächlich passieren, dass ein Parameter plötzlich eine ganz andere Funktion steuert...
Da steckt ein gewaltiger Aufwand dahinter, denn VW rückt diese Informationen ja nicht so einfach an jeden raus: Das wird alles, mehr oder weniger, empirisch ermittelt!
Wie kommt jemand jetzt bitte auf das schmale Brett, dass es so was umsonst gibt???
Da muss jedes neue Fahrzeug jedes mal aufs Neue genau untersucht werden!

Und da ist das VCDS fast schon wegweisend:
Manche Bastler, die Fahrzeuge andere Hersteller besitzen, würden sonst was dafür geben, wenn es für diese Fahrzeuge etwas ähnlich Gutes, wie das VCDS gäbe, auch wenn es halt nun mal 400€ kostet...

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von TDIReiter



Zitat:

Original geschrieben von Edu18


ich INPA.....besitze
Sicher auch ne offizielle Vollversion 😁

aber hundertprozentig 😁

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Mit dem VCDS kann man teilweise Dinge tun, bei denen sich der Händler mit seinem werksseitigen Diagnosesystem echt manchmal schwer tut! Aber auch umgekehrt!
Das werksseitiges System bietet aber z.B. die Möglichkeit, dass sich bei angeschlossenem Fahrzeug ein Entwickler des Herstellers über das Netz direkt damit "verbindet", und Parameter verändern kann, die das Know-How des Händlers vor Ort bei weitem übersteigen!
So was kann VCDS natürlich eher nicht...😎

Aber wenn Du schon fragst, ob man mit VCDS auch programmieren kann, dann weißt Du gar nicht, was VCDS überhaut ist!
Wofür brauchst Du das denn überhaupt?
Der gemeinsame Nenner aller Diagnosegeräte ist OBD (Onboard-Diagnose).
Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Schnittstelle, um z.B. dem TÜV zu ermöglichen, alle Fahrzeuge verschiedenster Hersteller auf die Abgaswerte hin zu untersuchen.
Da gibt es einen Satz von Parameter-Adressen, die bei allen Fahrzeugen identisch sind, und immer auf dieselbe Art und Weise ausgelesen werden können
Die Vollversion von VCDS dagegen ist das Universalwerkzeug für Diagnose und Konfigurationsdaten aller Fahrzeuge aus der VW/Audi/Seat/Skoda-Gruppe.

Und sicherlich kann man damit programmieren!
Du, als programmiererfahrener, angehender Ingenieur, brauchst das eigentlich auch gar nicht, denn im Prinzip kannst Du auch jedes Auto ohne VCDS o.ä. programmieren, wenn Du erst mal die Schnittstelle richtig verbunden hast. Das geht dann z.B. mit so einem ELM 327 Baustein. Der stellt dann die Verbindung zum Auto her, und ist in der Lage, einzelne Adressen zu lesen, oder zu beschreiben.

Dann kannst Du damit z.B. in dem Parameterblock:
40-18-0A-3B-98-25-1A-C0-40-88-00-85-34-00-01-24-45-50-30-88-53-6D-81-60-5C-80-00-00-00-00
bei Byte 16 den Wert 01000100 (= 0x44 in Hexadezimal) reinschreiben, und damit z.B. beim VW-Tiguan das Komfortblinken deaktivieren, neben sieben anderen Möglichkeiten, die jedes einzelne Bit dieses dieses einen, einzigen Bytes, bietet.
Für diejenigen, die immer sagen, neue Autos wären sooo kompliziert und fehleranfällig: Das ist die Computersteinzeit!! So hat man vor 30 Jahren Computer programmiert! Nur, dass da die Adressen noch nicht so lang waren!

Bei genauer Kenntnis der jeweiligen Adressen braucht man halt gar kein VCDS, sondern tatsächlich nur einen China-Nachbau eines ELM 327, und das Know-How, wie man da eine bestimmte Adresse beschreiben kann.

Ohne genaue Kenntnis diese Adressen, und deren Bedeutung, wirst Du jedoch nicht mal das richtige Steuergerät treffen, und stattdessen vielleicht etwas im ABS-Steuergerät umprogrammieren!!

Was beim VCDS Geld kostet, ist das Know-How, hinter welcher Adresse, bei welchem Fahrzeug, sich welche Funktion verbirgt!!! Und das muss laufend an die aktuellen Fahrzeuge angepasst werden!
Da könnte es ja auch tatsächlich passieren, dass ein Parameter plötzlich eine ganz andere Funktion steuert...
Da steckt ein gewaltiger Aufwand dahinter, denn VW rückt diese Informationen ja nicht so einfach an jeden raus: Das wird alles, mehr oder weniger, empirisch ermittelt!
Wie kommt jemand jetzt bitte auf das schmale Brett, dass es so was umsonst gibt???
Da muss jedes neue Fahrzeug jedes mal aufs Neue genau untersucht werden!

Und da ist das VCDS fast schon wegweisend:
Manche Bastler, die Fahrzeuge andere Hersteller besitzen, würden sonst was dafür geben, wenn es für diese Fahrzeuge etwas ähnlich Gutes, wie das VCDS gäbe, auch wenn es halt nun mal 400€ kostet...

So Long...

ja mit programmieren meine ich genau das was du beschrieben hast .

Zusatzfunktionen frei bzw abschalten . Was das mit den den einzelnen bytes angeht in die Materie hab ich mich mal eingelesen .

ich stell mir grad die frage .. Die steuergeräte sind ja mit Java beschrieben verbessert mich wenn ich Falsch liege . gehn wir mal davon aus ich hab die Inos über die bytes heißt es dann sobald ich diesen Baustein plus das passende programm habe das ich diese dann umschreiben könnte ?

Ähnliche Themen

Nein! Das ist kein Java, sondern letztendlich reinster Assembler, bzw. Maschinencode!
So was nannte man früher "Zero-Page-Adressierung".
Das heißt: Da wird einfach ein Steuergerät nach dem anderen im entsprechenden Adressraum abgebildet.
Das erste Steuergerät geht dann z.B. von Adresse 0000 bis 0010. Das zweite von Adresse 0011 bis 0030 (reine Phantasiewerte!!!)
Das bedeutet, im ersten Steuergerät (Adresse {hex} 0000 bis 0010) gibt es 16 "Schalter", die man beeinflussen kann, im zweiten (0011 bis 0030) 24 solche Schalter. Jeder dieser "Schalter" hat dann eine wesentliche Bedeutung!
Um so einen Schalter zu aktivieren, oder zu deaktivieren, muss man das (oder die) Register auslesen, und mit dem zu setzenden Wert verrechnen (logisch "UND", oder logisch "OR" etc.), und zurückschreiben.
Das geht schon mit dem ELM 327. Mehr braucht man da gar nicht, wenn man weiß, was jedes einzelne Bit bedeutet.

Um das jedoch "binär", ohne ein intelligentes Programm obendrauf, beherrschen zu können, muss einem die Binärarithmetik absolut in Fleisch und Blut übergegangen sein.
Doch diese Art der Programmierung ist eher was für Freaks!

Wie man da für den User die GUI (=Graphical-User-Interface) per Hochsprache herausführt, über Java, VB, C++ o.a. ist da egal: Das Know-How steckt beim VCDS darin, welche Adresse welchen Steuergeräts welche Funktion beherbergt! (auf Maschinen-Ebene!).
Das heißt, die wissen genau und zuverlässig, in welchem Register, welches Bit welche Funktion auslöst! Und nur das ist es, was da Geld kostet!!!

Die GUI ist da nur das Klicki-Klicki-Interface für den unbedarften User, um das das Ganze auch ohne tiefergehende Programmierkenntnisse zumindest technisch bedienen zu können. Ob das dann alles logisch richtig ist, kann die GUI dann abfangen.
In welcher Sprache das VCDS geschrieben ist, interessiert mich nicht mal, denn solange es funktioniert, ist alles gut! Mich erinnert es aber ein bisschen an Visual-Basic...
Nochmal: Die Sprache, in der so ein Programm geschrieben ist, ist völlig irrelevant!
Wichtig ist da nur, dass das Programm weiß, welche Werte was bedeuten, und dass es Fehlbedienungen abfangen kann...
Diese Art der "maschinennahen Programmierung" ist mittlerweile etwas aus der Übung geraten!
Doch das heißt nicht, das es die nicht mehr gibt: Jede Treibersoftware auf einem PC arbeitet heute noch so...
Diese "Hardwarenahe" Programmierung gibt es immer noch!

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Nein! Das ist kein Java, sondern letztendlich reinster Assembler, bzw. Maschinencode!
So was nannte man früher "Zero-Page-Adressierung".
Das heißt: Da wird einfach ein Steuergerät nach dem anderen im entsprechenden Adressraum abgebildet.
Das erste Steuergerät geht dann z.B. von Adresse 0000 bis 0010. Das zweite von Adresse 0011 bis 0030 (reine Phantasiewerte!!!)
Das bedeutet, im ersten Steuergerät (Adresse {hex} 0000 bis 0010) gibt es 16 "Schalter", die man beeinflussen kann, im zweiten (0011 bis 0030) 24 solche Schalter. Jeder dieser "Schalter" hat dann eine wesentliche Bedeutung!
Um so einen Schalter zu aktivieren, oder zu deaktivieren, muss man das (oder die) Register auslesen, und mit dem zu setzenden Wert verrechnen (logisch "UND", oder logisch "OR" etc.), und zurückschreiben.
Das geht schon mit dem ELM 327. Mehr braucht man da gar nicht, wenn man weiß, was jedes einzelne Bit bedeutet.

Um das jedoch "binär", ohne ein intelligentes Programm obendrauf, beherrschen zu können, muss einem die Binärarithmetik absolut in Fleisch und Blut übergegangen sein.
Doch diese Art der Programmierung ist eher was für Freaks!

Wie man da für den User die GUI (=Graphical-User-Interface) per Hochsprache herausführt, über Java, VB, C++ o.a. ist da egal: Das Know-How steckt beim VCDS darin, welche Adresse welchen Steuergeräts welche Funktion beherbergt! (auf Maschinen-Ebene!).
Das heißt, die wissen genau und zuverlässig, in welchem Register, welches Bit welche Funktion auslöst! Und nur das ist es, was da Geld kostet!!!

Die GUI ist da nur das Klicki-Klicki-Interface für den unbedarften User, um das das Ganze auch ohne tiefergehende Programmierkenntnisse zumindest technisch bedienen zu können. Ob das dann alles logisch richtig ist, kann die GUI dann abfangen.
In welcher Sprache das VCDS geschrieben ist, interessiert mich nicht mal, denn solange es funktioniert, ist alles gut! Mich erinnert es aber ein bisschen an Visual-Basic...
Nochmal: Die Sprache, in der so ein Programm geschrieben ist, ist völlig irrelevant!
Wichtig ist da nur, dass das Programm weiß, welche Werte was bedeuten, und dass es Fehlbedienungen abfangen kann...
Diese Art der "maschinennahen Programmierung" ist mittlerweile etwas aus der Übung geraten!
Doch das heißt nicht, das es die nicht mehr gibt: Jede Treibersoftware auf einem PC arbeitet heute noch so...
Diese "Hardwarenahe" Programmierung gibt es immer noch!

So Long...

Beschreibst das ganze wirklich klasse muss man dir lassen ...

Danke aufjedenfall werde mich mal mit meinen Kumpels zusammen setzen und über die Anschaffung nachdenken.

Wenn man fragen hat könnte man auf dich zurückkommen ?

Viel mehr werde ich Dir dazu gar nicht sagen können, denn ich weiß, wie gesagt, ja nicht mal sicher, in welcher Sprache diese GUI programmiert wurde!
Aber aus den Informationen, die diese GUI bietet lässt sich für einen programmiererfahrenen Menschen sogar alles ableiten, was er da benötigt! Denn da steht für jeden sichtbar die Adresse oben über dem Ganzen (siehe Anhang).
Da sieht man z.B., an genau welcher Adresse, welches Bit gelöscht werden muss, um z.B. die Nebelschlussleuchte bei angekuppeltem Anhänger zu deaktivieren. Der Rest ist reine Binärarithmetik!

Wie schon gesagt: Die Kunst ist nicht das Programm selbst (zumindest für einen Software-Entwickler), sondern das Wissen darum, was da für was steht! Der Rest ist Pille-Palle...
Und mit einer Tabelle in der Hand, (die wahrscheinlich die Ausmaße mehrerer dicker Bücher annehmen würde, in der steht, an welcher Adresse, bei welchem Fahrzeug welche Funktion ausgelöst wird), kann man das mit einem entsprechendem Tool über das ELM-Interface sogar direkt in das Auto "poken", ohne jegliche GUI.
(Kenntnisse über die Ansteuerung des ELM vorausgesetzt!)
Doch genau diese (verifizierte) Tabelle ist der Schatz von Ross-Tech!

Ich würde das jedoch nicht analysieren wollen, denn für schlappe 400€ bekomme ich da ein Produkt, für das ich permanent Updates erhalte, das in Gänze getestet ist und einfach funktioniert!

Jemand, der so was technisch beherrscht, und dazu ein Programm schreiben kann, verrechnet seinen Kunden oft weit (bis sehr weit) über 100 Euros/Stunde für sein Können! Da dann so etwas selbst nachbauen zu wollen, wäre ein Witz an sich!
Wenn derjenige da stattdessen 10 Kunden bei seinen Problem helfen würde, würde der Preis für das VCDS von selbst rausspringen!
Nochmal: Das Potential des VCDS liegt nicht in der GUI, oder dem Dongle: Der wahre Schatz von Ross-Tech ist die jahrelange Erfahrung über die Funktionsweise dieser VW-Systeme, in Verbindung mit der sehr großen Community, die bei jedem neuen Modell (oder bei jeder neuen Modell-Änderung) auf jede neue Unstimmigkeit hinweisen! Denn VW geht nicht zu Ross-Tech, und sagt: "Hallo Freunde, wir haben da was geändert: Ist euch das genehm??" Nein!! Das müssen die immer auf's Neue selbst rausfinden!!
Und genau das macht es eben aus!
Ich kann eine wahnsinnig tolle Oberfläche für das Thema programmieren, aber ohne die detaillierten Daten der Steuergeräte ist die null und nichts wert!
Und, was viele immer noch nicht begreifen: Das ELM-327 ist nur das Bindeglied zwischen so einer Software und dem Auto! Das ist vergleichbar mit einer USB-Schnittstelle...
Daher ist ein ELM-327 noch lange kein Diagnosegerät: Es benutzt nur diesen Übertragungs-(quasi-) Standard, um Daten aus dem Auto zu lesen, oder da reinzuschreiben!
In seiner reinsten Form ist es nur ein Schnittstellen-Baustein, der als Übersetzer fungiert!
Es werden jedoch diverse OBD-Diagnose-Geräte fälschlicherweise unter diesem Namen angeboten:
Doch alleine, wenn jemand sein Diagnose-Gerät so nennt, würde ich die Finger davon lassen! Denn dann hat selbst der Anbieter die Materie nicht verstanden, sondern nur geklaut!

So Long...

Beta Release - VCDS with HEX-NET WiFi Interface

Klick mich!

Dein Link geht leider ins leere...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Dein Link geht leider ins leere...

Link zum WiFi Interface

sehr schick!
war ja schon lange die Rede davon...
Doch das Ding kann wahrscheinlich nicht im Auto verbleiben, denn bei den meisten VAG-Modellen würde das zu weit in den Fußraum reinragen, ohne zu stören.
Hätte mir da etwas kleineres erhofft, das permanent im Auto bleiben kann, und im Idealfall sogar die parallele Nutzung des Service-Steckers durch die Werkstatt ermöglicht...
Am WiFi selbst kann das mit der Größe nicht liegen, denn jede meiner SD-Cards in meiner Canon-SLR hat schon einen WiFi-Sender in dem SD-Karten Standard-Gehäuse drin.

Ich nehme mal an, dass der Dongle da in dem recht groß geratenen Adapter mit drin ist.
Besser fände ich eine Lösung, bei der man diese Adapter so gestaltet, dass man sie "fest" im Auto verbauen kann, und den eigentliche Software-Schutz-Dongle über USB am "auslesenden Gerät" selbst anstecken muss. Dann kann man beliebig viele solche WiFi-Adapter zukaufen und in Fahrzeugen, an denen man öfter zu tun hat, fest verbauen. Die Lizenz ist dann eben an den USB-Dongle gebunden, der am PC steckt. Das kann im Zweifelsfall ja sogar das alte serielle Kabel sein.
Das funktioniert jedoch nur mit "Computern" die USB können.
Apple bleibt da mit seinen iPhones, iPads etc. außen vor.
Doch nachdem die ja mit IOS 7 bei meinem iPhone das WiFi gekillt haben, und jetzt meinen, dass ich das Update ja auf eigenes Risiko durchgeführt hätte, können die meinetwegen bleiben, wo der Pfeffer wächst, und spielen keine Rolle mehr für mich!

Wenn man das Pairing da noch intelligent löst, kann das eine sehr feine Sache werden!
Nur so mal als Idee für's Pflichtenheft von RossTech...

so Long...

Für den permanenten Einbau ist es, allein schon aufgrund der Größe, nicht geeignet.

Bei Ein- und Aussteigen oder auch während der Fahrt wäre die Wahrscheinlichkeit viel zu groß, dass hier etwas kaputt geht.

Interessant wäre auch eine Möglichkeit, das bisherige USB-Interface mittels ansteckbarem USB-WLAN-Sender kabellos zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von manni580


Interessant wäre auch eine Möglichkeit, das bisherige USB-Interface mittels ansteckbarem USB-WLAN-Sender kabellos zu machen.

Laut Beschreibungen kann das normale VCDS auch drahtlos auf das Hex-Net Interface zugreifen. Oder meinst du als Nachrüstung für alte Geräte? Das dürfte dann ja schon an der Stromversorgung für den WLAN-Sender scheitern, mit Batterie wäre sehr unelegant. Wird wohl eher auf ein günstiges Upgade für Altbesitzer hinauslaufen.

Übrigens: Es gibt schon enien Thread über VCDS-Mobile:
http://www.motor-talk.de/.../...und-tablets-ohne-windows-t3996523.html

Zitat:

Original geschrieben von manni580


Interessant wäre auch eine Möglichkeit, das bisherige USB-Interface mittels ansteckbarem USB-WLAN-Sender kabellos zu machen.

Warum so viele Medienbrüche?

Das neue Interface, das auf den Diagnose-Stecker gesteckt wird, versteht ja offensichtlich schon WiFi.

Jeder vernünftige PC kann das auch schon von Hause aus!

Die Frage ist der Dongle:

Der scheint in dem Interface verbaut zu sein. Würde man den z.B. per USB direkt am PC anschließen, könnte man das Interface erstens mal kleiner halten, und man könnte mehrere solcher Interfaces mit einem PC ganz legal "bedienen".

Der Dongle könnte dann im Idealfall z.B. so, wie im Anhang gezeigt, aussehen...

Das WiFi-Interface könnte man dann z.B. per Zwischenstecker, oder sogar den von mir absolut verhassten Stromdieben, irgendwo im Fahrzeug fest verbauen, wodurch der eigentliche Service-Steckplatz für "konventionelle Servicegeräte" in der Werkstatt frei zugänglich bleiben würde...

Nachdem sich das VCDS nur immer mit einem Fahrzeug verbinden kann, sehe ich da keine Lizenz-Verletzung. Denn auch jetzt ist der Dongle immer fest mit dem auslesenden Rechner verbunden.
Doch der gewaltige Vorteil wäre: Ich könnte auf den Hof gehen, lasse VCDS nach WiFi-SSIDs suchen, und verbinde mich dann mit dem Fahrzeug, das ich gerade konfigurieren will.

Das Thema ist halt noch nicht bis zum Ende durchdacht...

So Long....

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