v6 Startet nicht - schlüßel steckt fest- Wegfahrspeere ?

Audi A6 C4/4A

Letzte sprang der Audi nicht an - schüßel steckt im Zünschloßfest ( lässt sich nur nicht abziehen ) ...startgeräusch ganz normal - läuft aber nicht weiter !

Wir hatten da schonmal probleme, mit mit der wegfahrspeere , da hat ein meister die kontakte überprüft, und meinte wenns nochmal vorkommt, neue Lesespule
Ich denk mal Wegfahr speere, bzw die lesespule hinterm Zünschloß, allerdings fehlen mir sollwerte um die spule mal durchzu messen - und schaltspläne von dein einzelnen Komponenten - hat jemand schaltpläne, pinbelegung ...sollwerte etc ...oder andere heiße Tipps ?

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Kein Wunder das man da soviel Zahlt für die Reparaturen, die schlafen beim Arbeiten ein.....😁

Es war wirklich so - habe diesen Lenstock ausleger ( aus Metall, die kleine Torzschraube mit Zentralpin ) ausgebaut und am Gartentisch den Zündanlasschalter ausgebaut ! Für die mechanisch - "grob elektrischen " Probleme war wirklich also "nur" der Zündanlasschalter schuldt ....

warum er nach der reparatur nicht anspring - hatte einfach nur mit der Kominikation der steuergeräte zu tun - jede meintes es wäre das "wichtigste" 😉 😁

Hole hier einen alten Beitrag hoch, um ihn für diejenigen zu ergänzen, die das leidige Problem noch nicht behoben haben und gern noch etwas mehr Details haben möchten. Hatte dazu nichts bebildertes gefunden, so bin ich es einfach angegangen und habe dazu ein paar Fotos gemacht, die vielleicht anderen helfen können.

Zunächst einmal "danke Metin" für deine Motivation und deine Kurzbeschreibung!

Meine Anmerkungen zur Reparatur beim Automaten:

Kombiinstrument muss bei Fahrzeugen mit Lenkradhöhen- und weitenverstellung nicht kabelseitig abgeflanscht zu werden. Lenkrad ganz nach unten und ganz zum Faher hinziehen, dann kann man das KI mit etwas Zug aber mit Gefühl rausziehen und oben auf das Armaturenbrett legen. Aber unbedingt Lappen hinter das Lenkrad und auf Kunststoff"tunnel" legen, da sonst das KI evtl. beides verkratzt.

Um etwas mehr Platz zu bekommen, das Relais rechts davon ausklipsen und auch den Halter abziehen. Dann arbeitet es sich erheblich einfacher. Rechts vom Relay einen alten Lappen in den Hohlraum legen; darauf lässt sich eine Taschenlampe gut positionieren um alles gut zu beleuchten.

Oberhalb des Lenkschlosses in dem das Zünschloss sitzt (und darauf sitzt innnen die Mechanik), siehe Bild, sieht man ein schwarzes Plastikgehäuse. Dieses Gehäuse muss abgenommen werden. Dazu einen stabilen Draht (3mm) biegen und vorn mit Feile anspitzen. Bereich gut ausleuchten; bei mir reichte eine LED Taschenlampe. Dann mit Zahnarztspiegel die rechte Seitenwand der Abdeckung unten greifen und nach aussen/oben ziehen. Ist n bischen kniffelig. Gehäuse klappt dann von hinten nach vorn hoch und kann abgenommen werden.

Darunter sehen wir den ankommenden Bowdenzug, der mit einem Metall"anker" verbunden in eine bewegliche Art Kralle eingesetzt ist, die wiederum Verbindung mit einem kleinen Vollmetallzylinder hat. Dieser Zylinder verliert offenbar mit den Jahren das vom Werk eingebrachte Schmierfett. Ich habe unter Kontrolle mit dem o. g. Spiegel in die Randbereiche des Zylinders gut kriechendes Sprühöl (kontaktchemie) mit KSt-Röhrchen eingebracht und Zündschlüssel ca. 20x auf Zündung und wieder auf aus gestellt. Dabei zwischendruch immer wieder sprühen, auch auf den Bowedenzug, wo er in der Messinghalterung verschwindet. Das bei eingeschalteter Zündung, weil dann der Stahlzug ca. 1cm aus der Hülse raussteht. Ich habe auf Zylinder und Zug ca. 5-7x gesprüht. Dann auch mal Zündung aus und Schaltknauf zurück auf D stellen und Schlüssel abziehen.

Fazit: Problem ist gelöst. Die Reibung ist meiner Meinung nach minimal in der Messinghülse zu finden, noch nicht einmal im Bowdenzug selbst aber erheblich in dem Metallzylinder, der auch das Teil ist, das direkt über den Zündschlüssel bewegt wird. Fehlendes Fett lässt dort bei Metall auf Metall einiges an Reibung entstehen. Nachdem ich den Zylinder eingesprüht habe, konnte ich den Schlüssel 90% leichter drehen.

Ich hatte immer Angst, dass mein Funk-Schlüssel ist beim Starten irgendwann mal zerbricht. Nun dreht er sich sehr leicht und geht auch mit 2 Fingern wieder raus. Das Hochziehen des Schaltknaufs erübrigt sich nun.

Benötigtes Werkzeug:
-Taschenlampe
-Gebogener Draht
-Sprühöl
-Kreuzschlitzschraubendreher mittel

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