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V12 bei tanks (Panzer)

Themenstarteram 9. März 2016 um 22:03

Warum haben Panzer zwölf Zylinder?

Beste Antwort im Thema

Ich war in der Inst zu der Zeit. Ich habe fast täglich Fristenarbeiten an den Dingern gemacht, was eigentlich immer das Ziehen des Triebwerks bedeutet. Mit einem Hallenkran geht es eigentlich noch schneller, aber meistens baust du das Ding auch alleine oder zu zweit aus.

Das geht also auch ganz entspannt in locker unter 20 Minuten incl. Zigarettenpause.

Und dann hat man den Fahrer erstmal mit einem Kilo Lappen zum Putzen in die Wanne geschickt. Der erste wollte gar nicht glauben, dass das sein Job ist und hat sich erstmal beim Schirrmeister beschwert. :D

mfg

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Schon lange nicht mehr.

am 13. März 2016 um 18:50

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 13. März 2016 um 19:34:06 Uhr:

Schon lange nicht mehr.

Off Topic on:

Direktantrieb ist auch heute zumindest für Hochseefrachter, bei denen die Maschine die meiste Zeit mehr oder weniger unter gleichen Bedungungen durchläuft noch gängig. Da muss ja nicht groß nachgeregelt werden und das ist hat immernoch der verlustärmste Antrieb. Dieselelektrisch nimmt man her wenn schiffe wendiger sein müssen, zb Eisbrecher. Dann sind die Schrauben schwenkbar elektromotorisch angetrieben. Die Frachtriesen haben allerdings zusätzlich zu den Hauptmotoren noch Strahlruder, damit können sie imHafengebiet besser manövriert werden. Gasturbinen sind doch zimlich exotisch, Schiffsdiesel sind ja Zweitakter und die haben einen verflucht guten Wirkungsgrad, va mit Abgasnutzung.

Off Topic off :D

Bei Lastschiffen immer noch die haben immernoch einen Zweitakter Diesel (zwar jetzt mitlerweile schon mit Turbo und Commonrail) welche direkt mit der Schraube verbunden sind.

Passagierschiffe haben Viertakter welche entweder über Getriebe mit der Schraube verbunden sind oder eben einen Generator betreiben da sie Schrauben mit Elektromotoren angetrieben werden.

Diesel Elektrisch fahren Passagierdampfer.

2T Diesel ohne Getriebe fahren die Frachter.

am 13. März 2016 um 21:39

Zitat:

@Provaider schrieb am 13. März 2016 um 22:04:43 Uhr:

Diesel Elektrisch fahren Passagierdampfer.

2T Diesel ohne Getriebe fahren die Frachter.

Also das Passagier-Dampfer mit zusätzlichen Diesel-Elektrischen Antrieb ausgerüstet werden?

Wieder was gelernt.

Die Titanic hat nur mit Dampf jeden Eisberg klein bekommen.

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 13. März 2016 um 19:34:06 Uhr:

Schon lange nicht mehr.

Hallo,

wenn man keine Ahnung hat...

Ich meinte so was:

https://de.wikipedia.org/wiki/UASC_A18-Klasse

 

Grüße,

diezge

am 13. März 2016 um 22:07

Mit Diesel Elektrischen Antrieben ist man einfach flexibler, was die Raumeinteilung bei der Planung eines Schiffes betrifft. Außerdem werden dadurch die sog. POD-Antriebe ermöglicht... durch die drehbaren Propellergondeln wird ein Schiff erheblich wendiger, so spart man sich in den Häfen so manchen Hafenschlepper. Außerdem läuft der Antrieb vibrationsärmer.

siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Propellergondel

Stichwort: Siemens-Schottel-Propulsor - http://www.welt.de/.../...haelt-Zulassung-fuer-weltweiten-Einsatz.html

...Beispiele: QM2 siehe https://de.wikipedia.org/.../Queen_Mary_2?... oder auf der Ostsee die Peter Pan (https://de.wikipedia.org/.../Peter_Pan_%28Schiff,_2001%29?...), Nils Holgersson (https://de.wikipedia.org/wiki/Nils_Holgersson_%28Schiff,_2001%29) der TT-Line

...für schnöde Fachter ist die Technik zu teuer, zu aufwändig und zu unwirtschaftlich.

Hallo,

oder wie hier am Bodensee sind die meisten Fahrgastschiffe mit Voith-Schneider-Propellern ausgerüstet. Der macht die Schiffe so wendig, dass das Bugstrahlruder entfallen kann.

 

Grüße,

diezge

Na ja. Die Voith-Schneider-Antriebe sind eine wirtschaftliche Katastrophe. Wirkungsgrad und Wartungskosten sind extrem suboptimal. Der Tiefgang und das Gewicht werden nicht unerheblich erhöht. Es sind nur Leistungen bis ca. 4000PS pro Antrieb realisierbar. Alles in Allem, ist der Antrieb ein hochspezialisiertes Nischenprodukt für alles was extrem wendig sein muss (Hafenschlepper, alles mit dynamic positioning, Autofähren,...)

Gruß

Achim

am 14. März 2016 um 6:24

Zitat:

@general1977 schrieb am 14. März 2016 um 00:08:24 Uhr:

Na ja. Die Voith-Schneider-Antriebe sind eine wirtschaftliche Katastrophe. Wirkungsgrad und Wartungskosten sind extrem suboptimal. Der Tiefgang und das Gewicht werden nicht unerheblich erhöht. Es sind nur Leistungen bis ca. 4000PS pro Antrieb realisierbar. Alles in Allem, ist der Antrieb ein hochspezialisiertes Nischenprodukt für alles was extrem wendig sein muss (Hafenschlepper, alles mit dynamic positioning, Autofähren,...)

Gruß

Achim

Beim Bodensee hast du halt das Problem dass die Auflagen zum Betrieb eines Bootsantriebs extrem hoch sind (Trinkwassergewinnung, Naturschutz etc). Deswegen greift man da um überhaupt fahren zu dürfen auch mal auf Antriebskonzepte zurück die sich sonst nie lohnen würden.

Bei "grauen" Schiffen setzt sich langsam der seriell-hybride oder der CODLAG Antrieb durch, siehe neue F125 usw.

Bei Groß-Yachten ebenfalls oder einfach sweriell-hybrid ohne Gasturbine, je nach Größe und Wunsch des Eigners. Ist einfach effektiver bei der Art Schiff.

Das serielle Prinzip hatte übrigens der erste Porsche-Entwurf des Tigers, der "das Rennen" nicht gemacht hatte und mit einer passenden PAK als Panzerjäger "Elefant" in Dienst gestellt worden ist. Damals kein Ruhmesblatt der deutschen Ingenieurskunst, die russische SU152 war weit zuverlässiger und bezüglich der Bewaffnung (Alltagsnutzen als direkt richtende Artillerie) auch noch überlegen. https://de.wikipedia.org/wiki/Elefant_%28Jagdpanzer%29

Moin

Gasturbinen werden auch bei Schiffen nur eingesetzt, weil sie auf kleinem Raum viel Leistung erbringen. So hatten die 123er Fregatten auch schon Turbinen um ihre Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, aber wie erzählte es mir ein Heizer damals: Mit den Dieseln fahren wir locker 14 Tage, mit den Turbinen noch gut einen Tag....

 

Moin

BJörn

am 14. März 2016 um 14:12

Kann man Gasturbinen eigentlich auch mit Schweröl betreiben, eher nicht oder? Was wiederum dagegen sprechen würde sie einzusetzen weil das Zeug für die Schiffsbetreiber zimlich billig ist

Die frage ist wohl ob man das Zeug überhaupt so flüssig bekommt das man es in deren Brennkammer nutzen kann. Dann ist die Frage der Korossion. Durch die hohen Temperaturen ist die Werkstoffauswahl an sich schon nicht leicht, wenn dann noch die rückstände vom Schweröl dazu kommen wird es nochmal schwerer. Sicher ist aber das Anfahren und abtouren immer nur mit Kerosin/Diesel geht weil das Schweröl alles verkleben würde und die Turbine nie wieder angehen würde.

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