V12 bei tanks (Panzer)

Warum haben Panzer zwölf Zylinder?

Beste Antwort im Thema

Ich war in der Inst zu der Zeit. Ich habe fast täglich Fristenarbeiten an den Dingern gemacht, was eigentlich immer das Ziehen des Triebwerks bedeutet. Mit einem Hallenkran geht es eigentlich noch schneller, aber meistens baust du das Ding auch alleine oder zu zweit aus.
Das geht also auch ganz entspannt in locker unter 20 Minuten incl. Zigarettenpause.
Und dann hat man den Fahrer erstmal mit einem Kilo Lappen zum Putzen in die Wanne geschickt. Der erste wollte gar nicht glauben, dass das sein Job ist und hat sich erstmal beim Schirrmeister beschwert. 😁

mfg

138 weitere Antworten
138 Antworten

Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 11. März 2016 um 13:26:32 Uhr:


Vielstoffmotoren waren alle Diesel aus den 60ziger Jahren, Mercedes, Magirus Deutz, MAN und die Leo 1.
Heute müssen alle BW Fahrzeuge die Abmaße und Abgasvorschriften der StVo einhalten auch in den außereuropäischen Einsatzgebieten.

Das "mussten" die schon immer, aber damals gabs kaum Abgasvorschriften. Wobei das natürlich Schwachsinn ist einen Kampfpanzer oder sonstiges BW-Fahrzeug mit Euro.6b Norm "gegen den bösen Feinstaub". Der hat genug Grobstaub der 120mm und 7.62er Partikelgröße, sehr monomodale Größenverteilung. Die Feinstaubemission beim Abschuss einer beliebigen Waffe will ich echt nicht wissen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 11. März 2016 um 18:51:11 Uhr:



Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 11. März 2016 um 13:26:32 Uhr:


Vielstoffmotoren waren alle Diesel aus den 60ziger Jahren, Mercedes, Magirus Deutz, MAN und die Leo 1.
Heute müssen alle BW Fahrzeuge die Abmaße und Abgasvorschriften der StVo einhalten auch in den außereuropäischen Einsatzgebieten.

Das "mussten" die schon immer, aber damals gabs kaum Abgasvorschriften. Wobei das natürlich Schwachsinn ist einen Kampfpanzer oder sonstiges BW-Fahrzeug mit Euro.6b Norm "gegen den bösen Feinstaub". Der hat genug Grobstaub der 120mm und 7.62er Partikelgröße, sehr monomodale Größenverteilung. Die Feinstaubemission beim Abschuss einer beliebigen Waffe will ich echt nicht wissen.

Wenn die Leo 2 bei uns zum Einsatz kommen, ist etwas Feinstaub sicher das unwichtigste Problem. 😁

Bald kommen Panzer mit Laserkanonen. Da gibt`s kein Feinstaub beim Schuss. 🙂

Zitat:

@Cupkake schrieb am 11. März 2016 um 21:05:10 Uhr:


Bald kommen Panzer mit Laserkanonen. Da gibt`s kein Feinstaub beim Schuss. 🙂

Wohl aber, wenn das Ziel getroffen wird 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 11. März 2016 um 13:26:32 Uhr:


...
Panzer werden heute per Schwerlasttransport auf einen Tieflader befördert. Ausnahmen nur im Katastrophenfall.

ähm... wenn die aus meiner ehemaligen Truppe mit den Mardern und den MTWs nach Grafenwöhr oder Hohenfels gefahren sind, dann auf eigener Kette. Hier (klick), ein Video aus Nov. 2011... wo ich damals eine Marder-Kolonne auf der Autobahn überholt hab.

Die Marder von 4 Kompanien (2., 3. 4. und 5.), dazu der eine aus der 1. (Kommandeurs-Marder) und damals zu meiner Zeit noch die MTWs (Panzermörser) der 6. Kompanie... das wäre mit Tiefladern wegen der paar Kilometer schon aufwändig geworden. Da sind se, und fahren auch heute noch auf eigener Kette... mitm Inst. Trupp (Unimog + Bergepanzer) als Pannenservice am Heck von jeder Kolonne.

Zum Thema Motor aus- / einbauen... Dank unserer gut gepflegten, mit wenigen Kilometern Laufleistung und ständig einsatzbereiten Erdarbeitsgeräten (Unimog 406 EAG) mit Baujahren irgendwann in den 70ern war ich während meiner Wehrdienstzeit 2000/2001 öfter mal zu Gast bei unserer freundlichen, kundenorientierten Reparaturwerkstatt ala Inst.
Da konnte ich öfter mal zugucken, wie die das Triebwerk aus nem Marder raus geholt haben... ging zack zack, Klappe auf, Verbindungen zur Wanne ab, Kran ran, Aggregat raus.
Faszinierend war immer, wenn se mal einen Motor außerhalb der Wanne probeweise gestartet haben... da stand diese Technikpaket auf "2 lumpigen 10/12er Kanthölzern" neben der Wanne, nur ein paar Leitungen, Kabel waren als Verlängerungen dazwischengesteckt und dann hieß es alle Gehörschutz auf oder raus, Fahrer rein und... wow, das war ein dröhnen in der Halle.

Fluchende Instler hab ich dagegen immer dann gehört, wenn einer nebenan kopfüber im Motorraum von nem MAN GL 5 oder 10 Tonner gesteckt ist um irgendwelche Hydraulikschläuche auszustauschen oder auch bei unseren EAGs... kann mich noch gut erinnern, als einer mal den Ventildeckel abbauen mußte und der in der "Spritzwand" unterm "Armaturenbrett" festklemmte ggg 😁 "6-Zylinder fahren wollen, aber ned mal genug Platz, dass das Ding in den Motorraum paßt" ... dagegen schienen die Marder, doch äußerst wartungsfreundlich zu sein, was den Motor betrifft.

Zitat:
"Faszinierend war immer, wenn se mal einen Motor außerhalb der Wanne probeweise gestartet haben... da stand diese Technikpaket auf "2 lumpigen 10/12er Kanthölzern" neben der Wanne, nur ein paar Leitungen, Kabel waren als Verlängerungen dazwischengesteckt und dann hieß es alle Gehörschutz auf oder raus, Fahrer rein und... wow, das war ein dröhnen in der Halle."

Aber eine gute Fußmassage, gell? 🙂

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. März 2016 um 12:47:54 Uhr:


Zitat:
"Faszinierend war immer, wenn se mal einen Motor außerhalb der Wanne probeweise gestartet haben... da stand diese Technikpaket auf "2 lumpigen 10/12er Kanthölzern" neben der Wanne, nur ein paar Leitungen, Kabel waren als Verlängerungen dazwischengesteckt und dann hieß es alle Gehörschutz auf oder raus, Fahrer rein und... wow, das war ein dröhnen in der Halle."

Aber eine gute Fußmassage, gell? 🙂

mfg

Wenn der Service von MTU da war und die ausgebauten Triebwerke (Leo) in der Halle auf Anschlag liefen (es wurde für die beiden Ausfuffseiten sogar Vorrichtungen mit Abgasleitungen nach draußen oben an der Halle verbaut), dann hatte ich eben eine Überprüfung abseits des technischen Bereiches zu machen.

Die ganze Halle hatte vibriert, max 60 Minuten zu aushalten. Meine FMT Werkstatt war ein abgeschlossener Raum in der Halle, aber die Vibrationen waren wirklich nicht für längere Zeit aus zu halten. Eher was für Leute, denen Krach und Vibrationen nichts ausmachen.

Das kann ein Panzerdiesel heute. Leo und Abhrams sind Geschichte...
https://deutsch.rt.com/.../
Das weiß man über IHN,was weiß man noch nicht ?

Leo und Abrams sind noch lange nicht Geschichte. Russland hat bisher immer durch Masse, statt durch Klasse geglänzt

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. März 2016 um 12:47:54 Uhr:


...

Aber eine gute Fußmassage, gell? 🙂

mfg

Jepp und wie... das Motorengebrüll und der bebende Boden war... wow
Zwar nicht vergleichbar, da der Motorenlärm fehlte, aber bei BMW in den Presswerken, wenn die Pressen Karrosserieblech in Form gestampft haben und man in der Nähe der Pressen (bis auf 20 - 30m) vorbei gekommen ist wars ähnlich faszinierend... zwar anders, die dumpfen Schläge, diese kleinen Erdbeben im Takt der Maschinen.
Oder - aber da fehlt auch wieder der satte Sound- wenn einer mit der richtig großen Bomag-Verdichterwalze ein paar Meter neben dir vorbeifährt.

komisch nur das auf entspr. Ausstellungen der T-14 selbst von den AMIS als bester KPz bewertet wird.
Ist mir auch egal,ich brauch nicht mehr in so einer Kiste rum kriechen...
Ich fand die T-Reihe immer schon besser als die West-dinger. Im Ernstfall zeigt sich auf was es ankommt-wie du richtig schreibst- Masse statt Klasse. Das wird immer so sein und ändert sich nie,egal in welcher Lebenslage.

Der Turm ist beim Armata aber sehr hoch, die seitliche Signatur somit groß. Und das erhöht die Trefferquote.

Das Rennen Panzerung gegen Kanone hat bisher immer die Kanone gewonnen. Was bedeutet - wer zuerst was sieht und schießt, der hat statistisch gewonnen. Zuvor muss der wissen "wo" was steht bzw. zu suchen ist. Also Aufklärung. Mit intelligenter Submunition und selbstformenden Projektilen hat auch der modernste Panzer ein ziemliches Problem. Was gerade in Kombination mit schwerer (Raketen) Artillerie und deren Reichweitenvorteil zum Problem wird.

Zurück zum Thema: Jeder Kolben hat eine durch die Verbrennung begrenzte Geschwindigkeit und über den Ladedruck / Kraftstoff begrenztes Drehmoment. Damit ist es durch die Geometrie des Brennraums und gewünschte Leistung ziemlich vorgegeben, in welchem Zylinderbereich der Motor bei "normaler" Aufladung arbeiten muss. Rechenübung.

Ich möcht noch ganz kurz zur T-14 zurück....wenn er dann als Drohne mit 90 Sachen übers Feld donnert,hat dann die Kongurenz ein Problem,denn er ist so ziemlich gegen alle Angriffe zu mind. 25% Ressisdent,so die Fachwelt. Das ist das was bekannt ist. Es wären nicht DIE Russen die man kennt,oder? Sechstens: Das ultra-widerstandsfähige, intelligente Panzerungssystem aus Afghanit bedient sich eines Radars zur Erkennung feindlicher Geschosse und fängt diese automatisch ab.
Die Motoren sind wahrscheinlich nicht die schlechtesten,da er ja auch um einiges (ca.20 Tonnen) leichter als sein Kongurenten ist. Das hat die Russen immer ausgezeichnet,leicht und wendig,das war dem Tiger auch zum verhängnis.
Und der Turm,da sitzt ja keiner mehr beim T-14. Auf jeden Fall ist das mal ein gelungenes Konzept.
Ach ja,er kann seinen Motor auf aktuelle Bedürfnisse einstellen,ja was abverlangt wird und was zur verfügung steht. So schlau sind auch die Russen,High-Tec und beim Motor sparen....wers glaubt ?

Alles schön und gut,aber was willst du mit einem 8 Mio. Dollar Panzer, der ganz allein irgendwo hingefahren ist und aus irgendeinem Grund nun dort stehen blieb? Abschreiben? So ein Ding wird nicht mehr wirklich gebraucht. Und wie schon jemand schrieb. Der kann noch so tolle gepanzert sein. Wenn er nix sieht, wird ihn irgendwann irgendwas treffen.
Und auch wenn die Insassen noch nicht so schnell tot sind. Der Panzer ist kaputt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen