Unverschämte Preise!?

Mercedes C-Klasse W204

Ich fahre derzeit einen C203, C180K, Avantgarde mit Sportpaket und zahlte vor drei Jahren ca. 32.000.-- € mit diversen Extras.

Ein vergleichbarer W204 kommt nun auf stolze 38.000.-- € udn das ist mir einfach zu viel.

Auch kann ich den horrenden Preisunterschied von mehr als 2.000.-- € zwischen 180K und 200K nicht nachvollziehen.

Welche Meinung habt Ihr, liebe Motortalker, zu den Preisen?

MfG

GEHADEHA

265 Antworten

Meine "Theorie" zum Werterhalt ist darin begründet, dass der W204 ein total neues Modell ist, während sich bei anderen Fahrzeugen (hier der A3) der Lebenzyklus dem Ende zuneigt und deshalb der Wertverlust höher sein wird, denn in absehbarer Zeit gibt es den A3 auf dem Gebrauchtwagenmarkt wie Sand am Meer. Das wird man dann an den Preisen sehen (sieht man eigentlich heute schon, auch an den Threads im A3-Forum).

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Meine "Theorie" zum Werterhalt ist darin begründet, dass der W204 ein total neues Modell ist, während sich bei anderen Fahrzeugen (hier der A3) der Lebenzyklus dem Ende zuneigt und deshalb der Wertverlust höher sein wird, denn in absehbarer Zeit gibt es den A3 auf dem Gebrauchtwagenmarkt wie Sand am Meer. Das wird man dann an den Preisen sehen (sieht man eigentlich heute schon, auch an den Threads im A3-Forum).

Deine Aussage war:

"Auch beim Wertverlust dürfte der W204 besser liegen als ein teurer Kompakter, das relativiert den Mehrpreis."

abgesehen davon, dass Du das nicht auf aktuelle Modelle beschränkt hat sehe ich das weiterhin anders...Du argumentierst doch hier mit einem vermeintlichen Vorteil der C-Klasse, was wäre das für ein Vorteil, wenn dieser nur durch die Tatsache des Modellwechsels begründet wäre und wie lange gültig ist? Die ersten 2 Jahre? Sorry, das ist wirklich nicht mehr als eine Theorie 😉

Auch in der Praxis wird ein W204 um 42k€ von einigen wenigen Ausnahmen vielleicht abgesehen immer einen deutlich geringeren Wertverlust haben als ein gleichteurer A3.
Aber wer sieht ernsthaft in einem A3 (Golf) eine Alternative zum W204?

Zitat:

Original geschrieben von pv125


Auch in der Praxis wird ein W204 um 42k€ von einigen wenigen Ausnahmen vielleicht abgesehen immer einen deutlich geringeren Wertverlust haben als ein gleichteurer A3.
Aber wer sieht ernsthaft in einem A3 (Golf) eine Alternative zum W204?

genau, tut wahrscheinlich keiner.....kann mir einer der Verfechter dieser, aus meiner sicht äusserst vagen, Restwerttheorie da Zahlen liefern? Am Beispiel des W203 vielleicht?

Das Argument "weil er neu ist" ist ja murks, ist ja kein Maßstab ob er die ersten Jahre toll aussieht....

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Wer braucht dazu zahlen, dass Extras bei einem Gebrauchtverkauf mit zunehmendem Alter im Wert gegen 0 gehen ist doch schon seit Jahren klar und das die Unterhaltskosten bei den jeweiligen höheren Motorisierungen innerhalb einer Baureihe auch einen höheren Wertverlust haben ist ebenfalls Fakt.
Ungeachtet dessen ist es heutzutage sowieso schwierig ein Fahrzeug über 30k€ von privat zu einem annehmbaren Preis zu verkaufen.

Zitat:

Original geschrieben von pv125


Wer braucht dazu zahlen, dass Extras bei einem Gebrauchtverkauf mit zunehmendem Alter im Wert gegen 0 gehen ist doch schon seit Jahren klar und das die Unterhaltskosten bei den jeweiligen höheren Motorisierungen innerhalb einer Baureihe auch einen höheren Wertverlust haben ist ebenfalls Fakt.
Ungeachtet dessen ist es heutzutage sowieso schwierig ein Fahrzeug über 30k€ von privat zu einem annehmbaren Preis zu verkaufen.

ich brauche Zahlen, da ansonsten in solchen Foren zuviel Stuss erzählt wird 😉

...und wer spricht von Privatverkauf, es geht um Werterhalt, und das besteht aus mehr als Privatverkauf....und die Preisgrenze, die Du da nennst gilt auch für den 204er...irgendwie weiss ich niocht so recht, was Du mir sagen möchtest, das ist ein bisserl schwammig 😉

Zitat:

Original geschrieben von Jovis


Deine Aussage war:

"Auch beim Wertverlust dürfte der W204 besser liegen als ein teurer Kompakter, das relativiert den Mehrpreis."

abgesehen davon, dass Du das nicht auf aktuelle Modelle beschränkt hat sehe ich das weiterhin anders...Du argumentierst doch hier mit einem vermeintlichen Vorteil der C-Klasse, was wäre das für ein Vorteil, wenn dieser nur durch die Tatsache des Modellwechsels begründet wäre und wie lange gültig ist? Die ersten 2 Jahre? Sorry, das ist wirklich nicht mehr als eine Theorie 😉

Dann noch mal ausführlicher. Ein "teurer" Kompakter zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug gemessen am Klassendurchschnitt sehr stark motorisiert und überduchschnittlich gut ausgestattet ist. Während das Fahrzeug in Grundausstattung relativ wertstabil ist, verlieren die Sonderaustattungen erheblich mehr an Wert. Dafür will meistens niemand etwas ausgeben, gerade in der Klasse der gebrauchten Kompakten, wo doch mehr auf's Geld geguckt wird.

Bei einem größeren Modell (z. B. W204) sind schon mehr Dinge serienmäßig im Grundpreis drin, zudem werden gemessen am Klassendurchschnitt mehr Ausstattungen vorausgesetzt. Der Wertverlust auf das Basismodell ist ähnlich wie bei einem Premium-Kompakten. Da allerdings die Summe für Austtatungen im Vergleich zum Kompakten geringer ist, bleibt insgesamt der Wertverlust geringer.

Zusätzlich ergeben sich noch negative Auswirkungen auf den Restwert eines Modells bei kompletten Modellwechseln (größere) und Facelifts (kleinere). Das steht in absehbarer Zeit beides beim A3 an, der hier von einem anderen User als Alternative zum W204 ins Gespräch gebarcht wurde.

Zitat:

Original geschrieben von Jovis


...das ist ein bisserl schwammig 😉

...wie das ganze Gebrauchtwagengeschäft hierzulande. Eindeutige und zutreffende Zahlen wird dir hier niemand liefern können lediglich einen Trend.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Dann noch mal ausführlicher. Ein "teurer" Kompakter zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug gemessen am Klassendurchschnitt sehr stark motorisiert und überduchschnittlich gut ausgestattet ist. Während das Fahrzeug in Grundausstattung relativ wertstabil ist, verlieren die Sonderaustattungen erheblich mehr an Wert. Dafür will meistens niemand etwas ausgeben, gerade in der Klasse der gebrauchten Kompakten, wo doch mehr auf's Geld geguckt wird.

Bei einem größeren Modell (z. B. W204) sind schon mehr Dinge serienmäßig im Grundpreis drin, zudem werden gemessen am Klassendurchschnitt mehr Ausstattungen vorausgesetzt. Der Wertverlust auf das Basismodell ist ähnlich wie bei einem Premium-Kompakten. Da allerdings die Summe für Austtatungen im Vergleich zum Kompakten geringer ist, bleibt insgesamt der Wertverlust geringer.

Zusätzlich ergeben sich noch negative Auswirkungen auf den Restwert eines Modells bei kompletten Modellwechseln (größere) und Facelifts (kleinere). Das steht in absehbarer Zeit beides beim A3 an, der hier von einem anderen User als Alternative zum W204 ins Gespräch gebarcht wurde.

das z.B. ist eine stringente Erklärung, nachvollziehbar und logisch.....Zahlen hätten mich zwar auf Basis des 203ers interessiert, aber inhaltlich macht das Sinn 😉

Zitat:

Original geschrieben von pv125


...wie das ganze Gebrauchtwagengeschäft hierzulande. Eindeutige und zutreffende Zahlen wird dir hier niemand liefern können lediglich einen Trend.

Richtig, man kann nur seine Erfahrungen wiedergeben.

Zitat:

Original geschrieben von Jovis


das z.B. ist eine stringente Erklärung, nachvollziehbar und logisch.....Zahlen hätten mich zwar auf Basis des 203ers interessiert, aber inhaltlich macht das Sinn 😉

Solche Zahlen hab ich nicht. Zudem war zur Einführung des W203 die Kompatklasse ganz anders aufgestellt. Damals gab es dort eigentlich nur Brot-und-Butter-Autos, so "Premium" in Sachen Modellvielfalt, Motorenpalette und Aussattung wie heute war das damals längst nicht. Der Vergleich würde also auch hinken.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Solche Zahlen hab ich nicht. Zudem war zur Einführung des W203 die Kompatklasse ganz anders aufgestellt. Damals gab es dort eigentlich nur Brot-und-Butter-Autos, so "Premium" in Sachen Motor und Aussattung wie heute war das damals längst nicht. Der Vergleich würde also auch hinken.

na ja,beim Einser... zumindest der A3 hätte schon einen hinreichenden Vergleich abgegeben, schliesslich überschneiden sich die Modelle um 4 Jahre...100%ige Deckungsgleichheit wird man selten finden 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jovis


na ja,beim Einser... zumindest der A3 hätte schon einen hinreichenden Vergleich abgegeben, schliesslich überschneiden sich die Modelle um 4 Jahre...100%ige Deckungsgleichheit wird man selten finden 🙂

Stimmt, der A3 war schon da. Aber das Segment selbst war damals noch nicht so vertreten, nur sehr wenige kauften teure Kompakte. Das hat sich IMO bis heute ganz schön geändert.

Zitat:

Original geschrieben von Harley13


...fahrt doch bitte mal LANGSTRECKE (nein 300km sind KEINE langstrecke) mit einem 1er oder a3 und dann mit einer c-klasse. ich wette, DEN unterschied würde sogar so einer wie SCHWINDEL oder PFIRSCHAU merken.

Wenn 300km Kurzstrecke sein soll dann kann ich dir keine Antwort auf deine Frage geben. Ich bin glücklicherweise kein Vertreter der auf der Raststätte frühstücken muss. Ich kann es dir also nicht sagen, tut mir leid.

Zitat:

Original geschrieben von Harley13


...jedenfalls kann ich behaupten, dass ich wahrscheinlich ETWAS mehr erfahrung mit der c-klasse habe als du, denn ich fahre RICHTIG km.

Da kannst du ja richtig stolz drauf sein! Hast du denn schon nen Haltungsschaden? Für ausschließlich Langstrecke hätte ich mir ein richtiges Auto gekauft, 5er, A6 oder sowas. Alternativ ne Bahncard, je nachdem was für´n Gerümpel du mitschleppen musst und in welche Kuhdörfer du deine Geschäfte abwickelst. Ich hab übrigens auch Erfahrungen mit der C-Klasse, und die sind bis auf den w201 nicht die besten. Wenn du mit der Karre zufrieden bist, was störrt dich dann eigentlich das Geschwätz von gestern?

Schönen Gruß,
Schwindel

Schindel, Du solltest vielleicht mal die Marke wechseln. 🙄

Aber ich glaube, ich spreche hier für die Allgemeinheit: Wir gönnen Dir natürlich Deinen Golf. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Schwindel


[...] Für ausschließlich Langstrecke hätte ich mir ein richtiges Auto gekauft, 5er, A6 oder sowas. [...]

Ich wollte erst nix dazu schreiben, weil dein Beitrag so abfällig war...

Aber DAS ist eben genau der Unterschied von MB zu Audi und BMW: Der C ist bereits ein RICHTIGES Langstreckenauto, die zu unkomfortablen 3er und A4 eben nicht... da kann ja MB nix dafür... jedenfalls muss man für so ein Fahrprofil keinen A6 fahren.
=> Deshalb gibt es im C ja auch Multikontoursitze (im neuen kommen die erst noch...), bei der Konkurrenz nicht. Und deshalb sind im C auch gute Seriensitze, während die von BMW gerade mal wieder schlichtweg durchgefallen sind.... (im aktuellen Kopfstützentest der AMS...)

Gruß.

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