Unterstützung gesucht ( S8, AQH ) - RheinMainGebiet (F, WI, MTK)
Hallo Community,
mein Audi S8 BJ'99 (Motorkennbuchstabe: AQH) wird zu warm. Der Kühler bleibt dabei kalt.
Vermutung ist, dass das Thermostat einfach zu bleibt.
Wer den Motor kennt, weiß, dass das Thermostat intelligenterweise hinter dem Zahnriemen sitzt. *ouch*
Nun, ... der Zahnriemen ist ohnehin fällig.
Mein Plan ist nun, ich würde mir gerne Ersatzteile, Werkzeuge und Reparaturleitfäden eigenständig besorgen und es auf eigene Faust angehen ... würde mir aber gerne Jemand dazuholen, der das vielleicht sogar schonmal gemacht hat.
Findet sich hier jemand, der da mitmachen/mich supporten mag?
Viele Grüße,
Marcel
PS: Es gibt noch zwei, drei weitere "Baustellen", die ich reparbasteln möchte: unter anderem lässt sich die Fahrertüre von Innen nicht mehr öffnen, der Bowdenzug scheint gerissen oder ausgehängt. Hat hierzu jemand Tipps?
Ich hatte die Verkleidung schonmal gelöst, bin dann aber beim Fenster bzw. der Tür nicht mehr weitergekommen und habe aufgegeben ..... hatte auch keinen Helfer zur Hand und denke man braucht da mehr als zwei Hände :/
29 Antworten
Nee, die bleibt drauf. Du brauchst eine 24er-Vielzahnnuss, um den Motor durchzudrehen. DEN MOTOR AUF KEINEN FALL AN DEN NOCKENWELLENRÄDERN DREHEN!!
PS: Hattest Du nicht geschrieben, Du hast den passenden RLF? Da sollte das aber eigentlich drinstehen mit der Riemenscheibe...
Ja, den hab ich ... Darin ist erwähnt, dass die Schrauben eben erneuert werden sollen, wenn die Riemenscheibe abgemacht wird.
Dass sie das nun explizit müsste, ist aber so nicht erwähnt und ich mag einfach nur alles eindeutig abklopfen... mag keine Überraschungen oder noch Teile währenddessen besorgen müssen 🙂
Danke ... wenn Dir noch was einfällt, nur zu 🙂
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Hmmm also ehrlich gesagt, ich "glaube" die muss auch ab, damit man den Zahnriemen aufs Zahnrad dahinter bekommt, der Abstand beim Stirndeckel zwischen Riemenscheibe und diesem seitlichen Schutz reicht doch gar nicht. Ich kann mich natürlich auch irren...
AAAAAAAH Schande!!! Magnus hat natürlich recht!! Ich hab das mit der Zentralschraube verwechselt. Die Riemenscheibe mit den Imbusschrauben muss ab. Die Zentralschraube bleibt zu. *schäm*
Kein Stress Micha, deswegen haben wir doch das Forum 😉
Hab mal 2 Bilder angehängt, dadurch ist mir das erst eingefallen.
Okay .... muss die also doch ab, also neue Schrauben. Danke Magnus 🙂
Und nich ärgern Micha .... kann ja jedem mal passieren ...
Zum Glück hab ich hier kurze Wege... 🙂
@Magnus: Sehr löblich, dass Du deswegen sogar nochmal deinen Motor für mich aufgemacht hast 😁
😁 so isser halt... 😁
Ich hab eben nochmal nachgeschaut. Du brauchst die Schrauben lt. RLF nicht zu erneuern. Anzugsdrehmoment: 22Nm
Hallo,
habe am Wochenende den zweiten Zahnriemenwechsel bei meinem Motor gemacht und kann dir nur empfehlen alle Schrauben neu zu machen. Besonders die, die im Block sitzen.
Bei mir ist diesmal eine Befestigungsschraube der Wasserpumpe abgerissen und die restlichen Schrauben der WP waren auch schon gut am gammeln... Das Ausbohren der abgerissenen Schraube hätte ich mir gerne gespart...
Hallo zusammen 🙂)
wollte mal einen kurzen Abriß vom Zwischen- bzw Endstand abgeben. 🙂
Weiter unten (falls einige sich den ganzen Text nicht durchlesen, weil es so lange ist) kommt noch ne Problem-Frage.
Die Story in kurz: Der Zahnriemen ist gewechselt ( mit sehr viel Fernunterstützung durch Micha204, daaaaaankeschön!!!! )
Es hat nun allerdings etwas länger gedauert, als ich es mir vorgestellt hatte. Zum Einen konnt ich nicht immer ständig daran arbeiten und ich hab die Arbeiten auch draußen durchführen müssen, so dass ich aufs Wetter und Lichtverhältnisse angewiesen war.
Dazu kamen noch einige kleinere Problemchen, die da waren:
- Viskolüfter viel zu fest angeknallt ... da hab ich n weilchen (selbst mit Verlängerungen) geknabbert. Und ja, ich habs gleich richtig rum gedreht 🙂
- Das Loch, wo die Kurbelwellenarretierung reingehört, da hab ich den Stopfen zunächst nicht lokalisieren können. Dann konnt ich ihn nicht lösen ... nachdem das geschafft war, konnt ich die Arretierung nicht einschrauben, weil irgendwas im Gewinde war, habs leicht nachgeschnitten, bzw "putzen" müssen, dazu musst ich aber auch erst den Gewinde-Bohrer herbeikriegen.....
- Eine der Schrauben der Riemenscheibe auf der Kurbelwelle war/wurd rund ....
- und lauter so mini-Geschichtchen ....
Als ich den neuen Zahnriemen dann erstmalig aufgezogen hatte und nach Anleitung so alles festgezogen hatte, war ein letzter Schritt noch, den Motor durchzudrehen und dann den Abstand bei diesem Spannelement mit dem Hydraulikbolzen abzumessen. Der sollte exakt 5mm betragen. Ich hatte da nun 5,7mm und weil von Toleranz im Leitfaden keine Rede war, hab ich mich entschlossen, es nochmal neu einzustellen ....
Und siehe da, im zweiten Anlauf hab ich's auch exakt auf die 5mm hingekriegt, Riemen saß überall angenehm stramm, soweit ich das beurteilen konnte und der Motor ließ sich natürlich durchdrehen.
Also der Moment der Wahrheit. Breitbeinig hingestellt, einmal am ..... *kleiner insider* 🙂)
Den Motor also angemacht, jedoch beim Anlassen ein sehr ungewöhnlich und nicht normal klingendes Klackern festgestellt, so dass ich sofort abgebrochen hatte.
Alles nochmal kontrolliert, sah immer noch alles gut aus, wieder ins Auto rein.....
Zündung an, .... KI und die beiden LCD-Anzeigen waren dunkel, war mir aber erstmal nicht aufgefallen. Hab versucht ihn anzulassen, das ging eigentlich und es gab keine komischen Geräusche, jedoch ging er nach 1-2 Sekunden einfach so wieder aus ..... PANIK!
Mein Telefonjoker tippte auf Wegfahrsperre und nachdem ich ein paar Sicherungen einfach mir mal angeschaut hatte (keine war kaputt), hab ich nochmal die Zündung angemacht und da ging das KI und die LCD-Displays auch einfach wieder.... Motor gestartet und er lief. Einfach so 🙂 Also alles okay.....
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Nun kommt das große Rätsel, welches mich beschäftigt:
Wenn ich nun den Motor abstelle, und mir dann den Riemen betrachte, erscheint er obenrum (zwischen den beiden Nockenwelle, unter dem Rad der Wasserpumpe hindurch) ultralocker!!!
Auf den restlichen "Abschnitten" scheint er vernünftig gespannt....
Wenn ich dann herging und die Kurbelwelle von Hand durchgedreht hatte, dann hatte schon circa ne viertel KW-Umdrehung gelangt, da war er dann überall so gespannt, wie mans vermutet, dass es so sein sollte.....
Ich kann die Kurbelwelle dann auch drehen wie ich will, ich krieg den Riemen (durch manuelles drehen) nicht mehr an so einen Punkt, wo er ähnlich krass lose dahängt, wie dann als wenn ich den Motor laufen lasse und dann abstelle.
Kann sich hier jemand einen Reim drauf bilden? Was für Auswirkungen könnte das haben?
Mein(e) _Eindruck/Vermutung_ ist, dass der Riemen-Abschnitt zwischen den Nockenwellen, nach dem Abstellen auch erst allmählich (innerhalb von ca 20 Sekunden) erschlafft und dabei schaut es so aus, dass die rechte (davorstehend / in Fahrtrichtung die Linke) Nockenwelle etwas zurück "wandert".
Bin auf euer Feedback gespannt, ich geh auch nachher mal zum 🙂 und werd da mal ne Befragung durchführen ^^.
Muss mir eh noch n paar Kleinteile bestellen....
grüße,
Marcel
PS: Ich hab meine Standheizung auch wieder repariert ..... Reparaturleitfaden besorgt und gleich nach dem ersten Diagnose-Test festgestellt, dass die Sicherung durch war 😁 *hurra*
Wie das ausschaut zeigt ein Youtoube-Video, das ich hochgeladen habe:
https://youtu.be/Nkg_9nBWtwI
Die Kraft mit der ich drücke ist ziemlich klein, das geht mit Leichtigkeit.
Moin Marcel,
bei deinen Fragen kann ich dir leider nicht helfen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, hast dich nur mit einem Reparaturleitfaden bewaffnet und der Hilfe aus dem Forum direkt an den Zahnriemenwechsel getraut. Dafür drückt dir ein Nichtschrauber seine Bewunderung aus :-) Hoffe, deine Fragen klären sich auch noch!
Hi Zapp .....
ich bin beruflich Software-Entwickler (also nichts handwerkliches) und dies war mein erster Zahnriemen 😁
Bin auch stolz auf mich, danke 🙂
Muss aber sagen, dass ich mir auch erstmal den RepLeitfaden besorgt habe und nach studieren erstmal entschieden habe, ob ich es mir zutraue oder nicht. Und es ist tatsächlich kein Hexenwerk.... man benötigt aber unbedingt das Spezialwerkzeug, ohne is nich.
grüße,
Marcel