Unterschied Turbolader
Guten Morgen zusammen,
Habe mal wieder 2 fragen bzgl. Meinem 2.0l Tdci 130ps bj 2003.
Er hat keine Leistung mehr raucht stark blau/schwarz, im Standgas teilweise sehr unruhig.
Turboschläuche sind neu bzw ausgebaut und kontroliert worden.
Der Lader ist unterdruck gesteuert und die Verstellung klemmt! Werkstatt meinte wenn mann den Unterdruckschlauch abzieht und wieder aufsteckt müsste sich die Verstellung weiter bewegen als 2 bis 3 mm. Er sagte der turbo hat ein Problem mit der Verstellung.
Bevor er die Leistung verlor, also gestern, da hattr er ab ca 2200 U/min ein lautes quietschendes Rasseln..
Meine frage ist kann er deshalb so rauchen? Und im standgas unruhig laufen? Wenn ich im Stand mit dem Schraubenzieher das Gestänge bewege, bis hinter die klemmende stelle dann läuft er wieder ziehmlich normal im Standgas.
Zweite frage ist, ich kann günstig an einen unterdruckgesteuerten lader vom 2.2 tdci kommen aber weis nicht genau ob dieser passt?
Ich bedanke mich schonmal und hoffe mir kann jemand helfen da ich auf dass auto angewiesen bin. ( 255000km)
Mfg.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
Motor hab ich heute eingebaut. Musste allerdings noch einiges ändern bzw von meinem alten Motor übernehmen da es bei dem neuen anders war, z.b. kühlschläuche usw.
Morgen mache ich noch ein paar kleinigkeiten wie Antriebswellen, Auspuff, unten die beiden Kühlwasserschläuche, Injektoren tauschen, Servo und Kraftstoffsystem entlüften und dann versuchen und hoffen dass er läuft.
Kupplung habe ich schon entlüftet, denke ich....
Da kam nicht viel Luft sondern sofort Bremsflüssigkeit ( mit ordentlich Druck ).
Dass Pedal lässt sich ungefähr genauso drücken wie früher.
Werde morgen nochmal berichten ob er läuft oder ob es Probleme gibt.
Wünsch euch noch einen schönen Abend
134 Antworten
Na dass mit dem Planen ist mir bewusst dass würde eine Zylinderschleiferei machen.
Will die Sache gern selber erledigen bzw den Fehler finden. Beim Zusammenbau wäre eine gute Werkstatt da die behilflich ist. Spezialwerkzeug steht zur verfügung, auch ein Endoskop. Wie würdest du dass öl in die betroffenen Zylinder rein tun? Über dass loch des injektors? Endoskop durchs selbe Loch?
Dass mit dem Zylinderkopf prüfen war auf die Schaftdichtungen bezogen.
Es ist nicht notwendig dass er wieder läuft aber ein so gut wie kostenloser Versuch wäre es da es ein gutes Auto ist, besser als mein jetziger MK4.
Und falls es nicht klappen sollte kann ich immernoch einen AT Motor einbauen.
Da würde mich aber interessieren ob ich einen aus dem selben Baujahr brauch oder ob auch andere passen würden (plug and play) ?
Ich wäre für Tipps wirklich dankbar dar dass Auto abgesehen vom Motor komplett durchrepariert ist und sehr viele Neuteile hat und es schon schön wäre wenn er wieder laufen würde.
Moin,
Wenn du einen Zyl. Kopf überholst, ist es Pflicht die Schaftis zu machen, Ventile prüfen, evt einschleifen, Sitze prüfen, hab ich beim V70 Benziner bei 360000 gemacht, mit 420000 auf der Uhr war er immer noch top fit.
MfG
So lange ich mir nicht sicher wäre was da tatsächlich im Eimer ist, würde ich vorsichtig vorgehen, wenn der Rest noch so gut ist bzw so viel Invest drin hat. Daher meine Zurückhaltung.
Endo ... durch den Injektor, der muss ja für den Kompressionstest sowieso raus. Aber aufpassen, Du willst die ja wieder nehmen.. Das Öl mit ner Spritze 160ml Größe (nicht so viel Öl) und nem kleinen Schlauch -gut festhalten ;-)
Vorher per Hand runter drehen dass der Kolben unten ist im zu prüfenden Zylinder.
Danke für die Tipps. Ich bin nicht unerfahren, Injektoren hab ich selber eingebaut.
ZKD von einem E34 6 Zylinder und von einem Omega 2.5 V6 hab ich auch schon gemacht.
Falls jemand noch Tipps geben kann auf was bei diesem Motor noch zu achten ist wäre ich sehr dankbar
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Da die Bauteile bei der Laufleistung mit Sicherheit eh geschwächt sind hätte ich vorsorglich Kolben mit getauscht. Zylinderkopf planen lassen (natürlich mit neuen Schaftdichtungen) und natürlich alle Dichtungen am Kopf erneuern.
Würde denn ein Motor vom Faclift auch passen?
Ventilsitze prüfen und wahrscheinlich mindestens schleifen oder neu fräsen oder ganz neu wenn locker (=dann wahrscheinlich Schrott)
Ventile im Gegenzug prüfen (Ränder, Abbrand, Maßhaltigkeit, Einschlag Schaft, Abrieb Schaft..)
Schaftabdichtungen neu - logo
Kolben messen
Zylinder messen (Ovalität, Zwickelverschleiß, oben unten Mitte quer, Auge und den Bolzen ->) ebenso entsprechend Kolben (Nuten auch)
Ringe alle neu
falls offen - Pleuellager neu nach Sichtprüfung auf Abrieb. Maße mit (was nimmt man heut? Gibts noch Plastigauge?) messen
Zylinderkopf, Verzug längs und quer und diagonal, Planheit ebenso, Maße der Gasse für die Nockenwelle,
Nockenwelle und Lager wie Pleuellager
bestimmt hab ich was vergessen ...
Edit: logo, das wichtigste: beim Wiedereinbau den Kolbenüberstand neu bestimmen (nach dem Planen ist das nötig) und mit der richtig gewählten Kopfdichtung wieder zusammenbauen. Diesel ist was ganz anderes an der Stelle!!
Alles andere ist meiner Meinung nach abgestufter Pfusch .. so hart das klingt. Das ist dann eine Feldisntandsetzung und keine Reparatur. Das geht oft gut, weil die Triebwerke so gut wie nie gefordert werden, aber taugt nicht verlässlich...
Mit anderem Motor brauchst Du evtl. eine neue Abnahme, das würde ich vorher mit dem abnehmenden Ing. der Prüforga besprechen, sonst gibts nur blöde Überraschungen (meine Erfahrung). Wenn da einer nicht mitmacht, kann man auch woanders nachfragen, vielfach werden Dinge unterschiedlich beurteilt
Boah .. das lässt sich so nicht sagen. Ich meine Du müsstest mal Geld für eine saubere Diagnose setzen,mindestens mal reinschauen per Endo, dann sieht man weiter.
Wenn Du in der Nähe von da bist, https://www.redhead-zylinderkopftechnik.de/
Bin im Raum Augsburg
Gestern hab ich ihn geholt...was soll ich sagen, er sprang auf den Schlag an! Rauchentwiklung war immernoch da und im Leerlauf etwas unrund.
Hab ihn gerade ausgelesen mit Forscan. Bild davon stelle ich unten rein.
Wenn ich öl vom Peilstab mit dem Finger abwische ist es sehr sehr wässrig! Kühlmittel ist ohne Öl aber auf minimum!
Trotzdem zylinder 1 und 3 nur 7-11 Bar.
Werde ihn zerlegen nachdem ich mit einem Endoskop eingesehen hab. Bin guter dinge es hinzubekommen ..iwann früher wurde er ja auch mal gebaut und dass waren auch nur Menschen
Also zum P0235 wirst Du einiges hier im Forum finden .. Turboladersteuerung.
Der 0200 deutet auf ein Problem an den elektrischen Anschlüssen der Injektoren hin. Mach zuerst alle elektrischen Stecker ab und kontrolliere sie sehr genau. Ggf. reinigen. Falls Du nichts findest, dann lösche alle Codes.Dann Zündung aus und alle Injektoren abstecken. Dann Zündung ein und auslesen - kommt der 0200 wieder, ist die Verkabelung verdächtig und Du musst alle Adern einzeln prüfen (Schluss gegeneinander und gegen Masse). D
Kam der 0200 NICHT wieder beim Zündung an mit abgesteckten Injektoren, dann Zündung aus, einen Injektor anstecken und wieder auslesen. So jeden einzelnen durch machen bis Du den defekten Injektor hast.
Bevor Du auseinanderreißt, könntest Du nich mit nem Test das Kühlwasser prüfen (falls doch was anderes hinüber ist außer der Kopfdichtung Richtung Kühlsystem, das ist aber doch wahrscheinlich).
Danke für die Tipps. Was könnte den noch defekt sein im Bereich Kühlsystem? Abgesehen von ZKD? Denn er hat ja kompressions verlust. Weil du ja geschrieben hast ausser Kopfdichtung?
Am Kühlsystem weniger. Ich dachte eher an Loch im Kolben oder sowas. Allerdings bei zwei Zylindern unwahrscheinlich. Es könnte theoretisch durch Korrosion ein Loch entstehen im Block irgendwo. Passiert idR erst wenn unsachgemäße (F)rostschutzkonzentrate verwendet werden oder viel zu lange gefahren werden.
Allerdings ist Kompressionsverlust am ehesten durch eine defekte ZKD zu erklären, wenn es zwischen den beiden Zylindern durchbläst (das kann man aber hören..) aber bei Dir sinds ja 1 und 3 :-(
Ich wollte nur drauf hinweise, dass man das Kühlwasser auch noch testen kann, bevor man auseinanderreißt. Ich bin Fan von sauberen Diagnosen :-) Oder nen Druckverlusttest machen und hören wo es rauspfeift, das ist auch ganz nett um nicht alles zu demontieren und dann erst festzustellen, dass es nicht die ZKD war..bzw die Kompressionsprüfung mit dem Schluck Öl wiederholen wenn man das Zeugs für den DVT nicht hat um weiter einzugrenzen..
DVT zeug könnte ich besorgen aber da bin ich ehrlich, ich kanns mir nicht ganz erklären wie es funktionieren soll. Injektor raus dass teil rein und dann Druck drauf. Abet woher weiß ich dann wo er den Druck verliert? Könnte ja bei der ZKD raus oder z.b. an den Kolbenringen oder Ventilen raus?!
Also wenn ich beim laufenden Motor den Peilstab vom Öl rausziehe kommt da kein blubbern oder druck oder sonst was. Nur wenn ich den Öleinfülldeckel öffne blubbert es bzw dröhnt es und kommt einiges an Wind raus.
Evt. Hilft dass noch:
Wenn ich ihn starte dann raucht er gering und läuft relativ ruhig im Leerlauf. Sobald er ein paar Minuten läuft wird er unruhiger und beginnt stärker zu rauchen.
Die HD pumpe kann mann mit einem 6mm Eisenstift arretieren. KW auf makierung und Nockenwellen auch? Bzw haubtsächlich die HD pumpe und die anderen wellen am motor makieren und kette auch dann kann ja normal nix sein und beim Zusammenbau anschließend ein paar mal mit der hand durchdrehen (ohne Injektoren) odet hab ich einen Denkfehler?
Beim Omega v6 ging es so beim Zahnriemenwechsel
Danke für die Tipps
DVT ... ja, den fraglichen Zylinder auf OT oder wo eben die Ventile zu sind + Druck drauf und hören wo es pustet (Einlass oder Auslass, oder blubbert (Kühlwasser) oder oben zum Öldeckel raus (blowby, Ringe).
Ausschlussverfahren ... zischt nix aus Aus- und Einlass, sind die Ventile eher unverdächtig. Da wäre dann der Kompressionstest mit dem Schluck Öl drin der logische Folgeschritt ... also zuerst Kompression ohne den Schluck Öl messen, dann in den Zylinder das Öl rein und gleich nochmal. Ist dann besser, sinds die Ringe wahrscheinlich bzw die BAdichtung zwischen Kolben und Zylinder ist nicht mehr gut(kann je verschiedene Ursachen haben). Ist es dann auch nicht besser, sollte man spätestens reinschauen mit dem Endo, dann könnten es ja derbe Riefen sein.
Allerdings muss ich selber sagen, dass ich mit dem Endo anfangen würde. Erst mal gucken, da sieht man dann schon ob es viel Ablagerungen gibt, ob es seltsame Verfärbungen oder Reibspuren gibt, man sieht Klemmspuren oder die Riefen oder Macken im Kolbenboden oder an den Ventilen (wenn er was gefressen hatte, das ansonsten evtl. durchging). Da kann man dann weiter planen und vor allem kann man es den Kunden ZEIGEN. Sieht man nix, dann kann man anfangen zu messen wie oben beschrieben.