Unrunder Motorlauf und das AGR System beim N57 Motor (330d LCI)
Hallo zusammen,
an alle die einen 330D (N57 245PS) LCI fahren und ein stottern/verschlucken oder unrunden Leerlauf im Stand haben. Es könnte an der zu gesetzten Ansaugbrücke liegen.
Das leidige Thema mit der Abgasrückführung in der Ansaugbrücke. Das schon die ganzen vorgänger Maschinen hatten.
Stichwort AGR System und Drallklappen.
Aber von Anfang an:
Fehlerbeschreibung bei mir: Nach ca. 5 Sekunden, nach dem Motorstart im Kalten zustand fing das AGR System die Abgase mit einzuleiten und der Motor lief unrund / nicht sauber oder nicht auf allen Pöten.
Gibt man Gas und fährt einen 1km oder weniger dann war es weg. Oder der Motor war halt schon warm gefahren dann trat es nicht merkbar auf. Ansonsten kein erhöhter Verbrauch oder Leistungsabfall.
Fehler Analyse: Da es auch bei warmen Wetter auftrat konnten die Glühkerzen oder das dazu gehörige Steuergerät ausgeschlossen werden.
Da es kurz nach dem Start anfing kam das AGR System in Frage.
Also in Bild 1 den Stecker abgezogen.
Nun war das AGR System aus und der Fehler trat nicht mehr auf.
Dafür aber eine Fehlermeldung nach 50 – 100km.
War ja klar das sich das Elektronische AGR Ventil nicht mehr ansteuern ließ.
Also war das AGR System mit beteiligt am unschönen Motorlauf!
Kann jeder schnell bei sich testen in dem er den Stecker abzieht (Bild 1) und schaut ob es weg ist.
Also ab zum Freundlichen und Fehler auslesen und löschen lassen. Ausser das der AGR Stecker ab war, stand da nix besonderes drinne.
Neues AGR Ventil brachte nur ein bisschen Besserung. Also musste die Brücke runter...
Und was da zum Vorschein kam… zeigen die Bilder 2 bis 5.
Alles zu gerußt und verdreckt.
Die Drallklappen selber ließen sich aber leichtgängig drehen, nach dem die elektrische Verstell-Einheit abgebaut war (Bild 6).
Also die Brücke gereinigt (Bild 7 bis 10) und mit neuen Dichtungen (6 für Brücke und 1 für Drosselklappe) wieder eingebaut.
Auto gestartet und es gab kein Verschlucken oder Stottern mehr. Fehler lag also an der Verdreckten Ansaugbrücke. Die wiederrum wegen der Abgasrückführung so zu gesetzt war. Und das nach gerade mal 110tkm und 3 ½ Jahren alten Fahrzeug.
Also wer selber so was ähnliches bei seinem N57 Motor hat und keine Garantie mehr greift, der kann ganz schnell den Drucksensor (Bild 11) von der Brücke abbauen und in die Ansaugbrücke rein leuchten (kleines Loch).
Oder die Drosselklappe ab bauen (3 Schrauben + Luftführungsrohr schwarz) (Bild 11) und sich die Stelle anschauen wie in Bild 5 zu sehen ist. Wenn diese so wie meine ausschaut dann kann man die Brücke getrost runternehmen und reinigen lassen. Ist günstiger als eine neue und wer die alte Brücke selber runtergenommen hat, der schafft es auch bei der neuen. Spreche aus Erfahrung.
Danach war der Fehler bei mir weg und ich glücklich.
MfG
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
an alle die einen 330D (N57 245PS) LCI fahren und ein stottern/verschlucken oder unrunden Leerlauf im Stand haben. Es könnte an der zu gesetzten Ansaugbrücke liegen.
Das leidige Thema mit der Abgasrückführung in der Ansaugbrücke. Das schon die ganzen vorgänger Maschinen hatten.
Stichwort AGR System und Drallklappen.
Aber von Anfang an:
Fehlerbeschreibung bei mir: Nach ca. 5 Sekunden, nach dem Motorstart im Kalten zustand fing das AGR System die Abgase mit einzuleiten und der Motor lief unrund / nicht sauber oder nicht auf allen Pöten.
Gibt man Gas und fährt einen 1km oder weniger dann war es weg. Oder der Motor war halt schon warm gefahren dann trat es nicht merkbar auf. Ansonsten kein erhöhter Verbrauch oder Leistungsabfall.
Fehler Analyse: Da es auch bei warmen Wetter auftrat konnten die Glühkerzen oder das dazu gehörige Steuergerät ausgeschlossen werden.
Da es kurz nach dem Start anfing kam das AGR System in Frage.
Also in Bild 1 den Stecker abgezogen.
Nun war das AGR System aus und der Fehler trat nicht mehr auf.
Dafür aber eine Fehlermeldung nach 50 – 100km.
War ja klar das sich das Elektronische AGR Ventil nicht mehr ansteuern ließ.
Also war das AGR System mit beteiligt am unschönen Motorlauf!
Kann jeder schnell bei sich testen in dem er den Stecker abzieht (Bild 1) und schaut ob es weg ist.
Also ab zum Freundlichen und Fehler auslesen und löschen lassen. Ausser das der AGR Stecker ab war, stand da nix besonderes drinne.
Neues AGR Ventil brachte nur ein bisschen Besserung. Also musste die Brücke runter...
Und was da zum Vorschein kam… zeigen die Bilder 2 bis 5.
Alles zu gerußt und verdreckt.
Die Drallklappen selber ließen sich aber leichtgängig drehen, nach dem die elektrische Verstell-Einheit abgebaut war (Bild 6).
Also die Brücke gereinigt (Bild 7 bis 10) und mit neuen Dichtungen (6 für Brücke und 1 für Drosselklappe) wieder eingebaut.
Auto gestartet und es gab kein Verschlucken oder Stottern mehr. Fehler lag also an der Verdreckten Ansaugbrücke. Die wiederrum wegen der Abgasrückführung so zu gesetzt war. Und das nach gerade mal 110tkm und 3 ½ Jahren alten Fahrzeug.
Also wer selber so was ähnliches bei seinem N57 Motor hat und keine Garantie mehr greift, der kann ganz schnell den Drucksensor (Bild 11) von der Brücke abbauen und in die Ansaugbrücke rein leuchten (kleines Loch).
Oder die Drosselklappe ab bauen (3 Schrauben + Luftführungsrohr schwarz) (Bild 11) und sich die Stelle anschauen wie in Bild 5 zu sehen ist. Wenn diese so wie meine ausschaut dann kann man die Brücke getrost runternehmen und reinigen lassen. Ist günstiger als eine neue und wer die alte Brücke selber runtergenommen hat, der schafft es auch bei der neuen. Spreche aus Erfahrung.
Danach war der Fehler bei mir weg und ich glücklich.
MfG
1436 Antworten
Denke schon, weil das Zeug ja eine zähe Ölruß-Mischung ist, nichts fest gebackenes. Und da in den Ansaugkanälen schon etwas Luftbewegung ist, vermute ich, dass es die Ablagerungen sukzessive mit in den Brennraum zieht, wo es verbrannt wird. Beweisen kann ich das natürlich nicht, ist also eine Vermutung meinerseits
Ich dachte nur, weil sich immer alle abmühen die Brücke zu putzen und die Ölkohle nicht abgehen will, dass die Haftung vielleicht ist, wie die Farbe an der Wand😉
Die Ölkohle lässt sich eigentlich nur mechanisch oder chemisch entfernen.Wenn der Luftstrom mit Blow-by-Gase
da antanzt,dann lachen die Ölkrümel.
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Von alleine wird da nichts abgehen, das ist richtig feste Masse(ähnlich wie Kohle). Selbst mit höher gesetzter agr rate wird dort immer mehr dazu kommen, es verzögert aber den verkokungs prozes.
Nun dann wird das vielleicht so sein. Genau wissen könnte ich es nur, wenn ich meine Brücke nochmal runternehme, was ich allerdings tunlichst vermeiden möchte.
Zumindest sind die meisten Leute im Thread mit der Alleinigen Reinigung der Brücke zum Ziel gekommen, oder?
Zitat:
@ub2806 schrieb am 30. Oktober 2017 um 19:23:36 Uhr:
Nun dann wird das vielleicht so sein. Genau wissen könnte ich es nur, wenn ich meine Brücke nochmal runternehme, was ich allerdings tunlichst vermeiden möchte.
Zumindest sind die meisten Leute im Thread mit der Alleinigen Reinigung der Brücke zum Ziel gekommen, oder?
Ja!
Nur ASB beim 30d und 25d gereinigt. Probleme waren danach weg.
Bei meinem 330xd mit N57 km158000 ist es jetzt auch so weit mit dem ruckeln. Vor 20 TKM habe ich den AGR-Steller getauscht weil er geklemmt hat. Zum damaligen Zeitpunkt war der zur Probe gezogene Ladedrucksensor nur leicht verrusst. Jetzt war die Rußschicht min 3 x so stark.
Bei Gelegenheit werde ich mal ein Wochenende dazu nutzen die Brücke von innen zu säubern.
Da ich den ganzen Thread gelesen habe noch die Frage.
Hat schon mal jemand mit Teerentferner die Ölkohle aufgelöst und wenn ja wie viel benötigt man dazu?
Ich kanns nur immer wieder empfehlen, die asb in Diesel Benzin Gemisch einzuweichen. Anschließend mit Hochdruck reinigen. Danach ist die wie neu. Trocknen lassen nicht vergessen
Hallo Zusammen, muss noch mal kurz zu meinem Post von Seite 66 schreiben. Hatte mit Rheingold folgende Fehlercodes selbst ausgelesen:
Fehlereinträge vom letzten Event:
• 240400 AGR-Regelung: Luftmasse zu niedrig
• 25C00 AGR-Regelung: Positionsregelung Ventil zu weit offen
• 272E00 AGR Ventil mechanisch defekt nahe geschlossener Position
• 272F00 AGR Ventil mechanisch defekt nahe offener Position
• 290900 Luftmassensystem: gemessene Luftmasse zu hoch
War nun bei BMW. Die konnten, obwohl ich weder die Fehler gelöscht hatte und deren Auswertung mehrere 1000km zurück reichte, angeblich keinen AGR Fehler auslesen… Aber einen Fehler am Luftmassenmesser, wo als Lösung eine neue Software auf das Steuergerät gespielt wurde. Dazu musste dann wohl laut BMW-Beschreibung der komplette Luftfilterkasten gegen ein neues Modell getauscht werden. Ich sollte 470€ bezahlen, doch Dank Kulanzantrag (bin hartnäckig geblieben), waren es am Ende 0€. Bei dem Update sind dann wohl aber alle Steuergeräte mit Updates versehen worden und alle Codierungen weg. Werde mich nun wieder ins Auto setzen und Alles neu Codieren…
Neuen Luftfilterkasten? Sind wir hier den bei VW? 😁
Würde mich nicht wundern wenn du jetzt die AGR Rate nicht mehr ändern kannst.
Problem wird mit dem update wohl kaum weg sein auf dauer.
Berichte mal in in paar Wochen ob noch alles tuti ist.
Werde ich morgen testen... Neben den ganzen Codierungen werde ich wieder die Frischluftrate anheben, werde berichten...
Die Frischluftrate geht doch bei der neuesten Software nicht mehr anzuheben. Oder haben sie wirklich nur ein Steuergerät geupdatet?
Kommt auf das BJ an!
Ich habe die neueste drauf Bj 08.11 und kann es trotzdem noch was aber kein Wunder ist da mein Motor 2014 zuletzt ein Update bekam und seit dem gibt es nix mehr
Gruß
Niko
Hallo Zusammen, so, mit letzter Kraft nach allen möglichen Programmierungen kurz vor dem Erfrierungstod noch an die AGR Rate begeben. Diese konnte ich bei meinem BJ 2014 LCI wieder erfolgreich auf 1,5 setzen…