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Unfallwagen von Dat Autohus angedreht bekommen

Audi A6 C6/4F

Moin Leute,
ich habe einen Hals, kann ich gar nicht sagen wie dick der ist.
Ich hatte ja hier meiner Freude über mein neues Auto Ausdruck verliehen:
http://www.motor-talk.de/forum/so-gekauft-t3313439.html?highlight
Jetzt war ich heute Morgen bei meiner örtlichen Audi Werkstatt, weil ich einen Termin wegen der Heckscheibenwaschanlagen Aktion hatte und ich hatte gebeten doch mal in die Fahrzeughistorie zu schauen, was da so drin steht.
Der Servicemensch guckt also nach, schaut mich ganz mitleidig an und sagt: " Upps, der hat aber mächtig einen hinten rein bekommen, sieht nach nem Auffahrunfall aus. Auf jeden Fall hat der ne neue Heckklappe, neues Abschlussblech, neuen Endschalldämpfer bekommen und vermessen wurde er auch. Auf jeden Fall ein Unfallfahrzeug."
Beim Kauf war es folgendermassen:
Mir war bei der 1. Besichtigung des Wagens schon aufgefallen, dass an der Heckklappe und der hinteren Schürze zumindest mal nachlackiert wurde. So stand es auch in der Dekra Expertise (ich nenne diese jetzt mal #1) zu dem Fahrzeug, welche dort bei Autohus von jedem Fahrzeug angerfertigt wurde.
Wörtlich: "Heckklappe Nachlack, rechtes hinteres Seitenteil Nachlack"
Beim Verkaufsgespräch (unter Zeugen) sprach ich natürlich den Verkäufer darauf an und fragte mehrfach ob das Auto unfallfrei sei, welches er mir auch jedesmal bestätigte. Das Nachlackieren hätte lediglich den Grund, dass es wohl an den entsprechenden Stellen mehrere Kratzer gegeben hätte, also kosmetische Gründe. Das die Lackierarbeiten nicht besonders fachmännisch durgeführt wurden, darin waren wir uns einig und wurde von mir auch so aktzeptiert.
Nun ist es bei Autohus so, dass wenn ein Auto verbindlich bestellt wird, man ca 2 Wochen warten muss, bevor man es abholen kann. In diesen 2 Wochen geht das Auto nochmal zur Dekra und es wird eine HU angefertigt und nochmal eine etwas erweiterte Expertise (#2), also eigentlich eher ein techn. Gutachten angefertigt, das man dann bei Unterschreiben des Kaufvertrages ebenfalls unterschreiben muss. In diesem stand dann drin, wörtlich: "reparierte Vorschäden, Art und Umfang Vorschäden gem. Eingangsexpertise".
Auf meine erneute Nachfrage was denn mit Vorschäden gemeint sei, ob es sich evtl. doch um ein Unfallfahrzeug handelt wurde gesagt: "Nein nein, mit Vorschäden sind die Lackierarbeiten gemeint über die wir schon gesprochen hatten."
Damit war das für mich auch eigentlich erledigt.
Umso erstaunter war ich natürlich vorhin bei meinem Freundlichen.
OK, ich natürlich sofort als ich zuhause war bei Autohus meinen damaligen Verkäufer angerufen und ihm den Sachverhalt geschildert. Zu meiner Verwunderung, ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, das er sich versucht mit Hilfe der im Kaufvertrag aufgeführten "reparierten Vorschäden" aus der Sache heraus zu reden, sah er das im Grunde genauso wie ich und riet mir, ein Schreiben an die Geschäftsleitung aufzusetzen, zur Not müsste dann das Autohus die Dekra regresspflichtig machen und dann müsste man schauen was man macht, also entweder Rücknahme des Fahrzeugs oder Minderung des Kaufpreises.
Dieses Schreiben überlasse ich natürlich meinem Anwalt, bei dem ich vorhin schon war und der das im Übrigen genauso sieht wie ich. Er meint auch, dass sich das Autohus auf keinen Fall aufgrund der erwähnten "rep. Vorschäden" heraus reden kann, da diese lediglich höchstens Bagatellschäden in der Expertise beschreiben und keinesfalls einen Unfallschaden.
Na ja, jetzt heisst es einfach warten und der Dinge harren, die da kommen.
Ich würde das Auto eigentlich ehrlich gesagt nur ungerne wieder abgeben, da es mich persönlich eher weniger stört einen Unfallwagen zu fahren. Aber erstens lasse ich mich nicht gerne verar...., und zweitens muss ich das ja bei einem Verkauf wiederum angeben, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt.
D.h. mein Ziel wirde es sein eine Preisminderung zu erzielen, was meint ihr, wie hoch wird die sein können?
Sorry für den Roman
prikkelpitt

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Inweit sich meine Denke in Bezug auf autohus.de noch ändern wird, hängt sicherlich auch vom weiteren Verlauf ab.
MfG

Also ich kann diesbezüglich schon mal positives berichten. Man muss ja dann auch mal ne Lanze für das Autohus brechen.

Ich bekam vor einer halben Stunde einen Anruf vom Vertriebsleiter vom Autohus. Dieser war auf diesen Thread aufmerksam geworden und wollte mit mir über die Sache sprechen.

Es war ein wirklich nettes Gespräch muss ich sagen und es war keinesweg so, dass er irgendwas abstreiten wollte, sondern er sicherte mir zu, das diese Angelegenheit zu meiner Zufriedenheit geregelt werden würde, da ihm an zufriedenen Kunden gelegen ist.

Er deutet im Gespräch an, dass die normale Wertminderung in einem solchen Fall ca. 10-15% der Schadensumme betragen würde. Das allerdings finde ich nun doch ein kleines bisschen zu wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass ich das Auto mit dem Wissen, dass es sich um einen Unfallwagen handelt, niemals gekauft hätte.

Auf jeden Fall hätte ich die Option das Auto zurück zu geben.

Na ja, er will sich auf jeden Fall erst mal bei der Leasinggesellschaft, wo das Autohus den Wagen aufgekauft hat, erkundigen, ob die was zu dem Schaden sagen können, dann will er sich erneut bei mir melden.

Mal sehen, was die mir anbieten, bin aber erst mal vorsichtig positiv gestimmt.

MfG

prikkelpitt

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Ich möchte hier mal eine Geschichte zum Kauf beim Vertragshändler los werden.
Werbung: Top gepflegt Gebrauchtwagen der Firma XYB.
Vor Jahren Stand mal wieder ein neuer Gebrauchter an, diesmal ein 5er Modell einer bayerischen Marke.
Bei meinem Markenhändler vor Ort nachgefragt, ja da haben wir was für Sie...!
Wurde von einer langjährigen Kundin unseres Hauses von Beruf Ä... gefahren, wennig KM,Vollausstattung etc.
Fahrzeug wurde mir als Internetbild präsentiert, seht in der Filiale im Nachtbarort....
Fahrzeug gekauft, nach 1 Woche gingen die Probleme los, der Wagen knerzte in allen Ecken, die Klimaanlage ging nach dem Zufallsprinzip etc.
Die Hinterreifen fuhren sich binnen 5 TKM asymetrich ab.
Die Mängel wurden nur unter Druck mehr schlecht als recht behoben....!
Als mir das besonders mit den Reifen sehr spanisch vorkam, meinte ich der Wagen solle vermessen werden...dies hätten sie getan wäre alles im Normalbereich, ich bemängelte im hinterem Holm Lackunebenheiten und stellte die Frage ob der Wagen nicht doch einen Unfall hatte...
dies wurde verneint, lückenlos bei uns gewartet.
Also Vorbesitzer herausgefunden, ist ja nicht schwer, der Wagen hatte einen nicht unerheblichen Heckschaden, wecher im Autohaus repariert wurde!!!!
Sofort mein RAW angerufen, dieser hat sich mit dem Autohaus in Verbindung gesetzt und die Sache mehr als schnell geregelt...
Mir wurde ein höherwertiges Fahrzeug mit wenniger Km zum gleichen Preis angeboten.
Habe ich angenommen, aber sofort den Händler und die Werkstatt gewechselt.
Mir wurden im Nachgang noch Bilder zum Innenzustand des KFZ zugänglich gemacht, da hat selbst mir der Atem gestockt, da waren sogar die Nähte der hinteren Ledersitze aufgerissen...., Die müssen in dem Wahen Neuteile eingegebaut haben, denn er machte einen äußerst gepflegten Eindruck von innen und außen!
Grüße
Uwe

So nun mal wider was Neues zum meinem Automatikgetriebeproblem.
Nach dem Audi das Getriebe gespült und umgeölt hat, ich nochmal 1000 km "Adaptionsfahrt" hinter mich gebracht hatte, war das Problem nicht beseitigt, natürlich wie üblich ratlosigkeit beim Freunedlichen (die 1400 €) für eigentlich Nichts haben sie aber kassiert!
Was also nun... der Freundliche hat bei Markenhersteller angerufen, der beim Getriebehersteller, beide Abteilungsleiter beim Freundlichen vor Ort aufgeschlagen, den Wagen einen halben Tag in Beschlag genommen, mit dem Ergebniss: da ist wohl was im Wandler defekt und Defekte mit der Hydraulik könne man auch nicht ausschliesen..... Kulanz oder Garantie .....Fehlanzeige(!) mit der Begründung:" hatten wir noch nie kommt selten vor, bzw. Sie sind der Erste und der Wagen hat ja schon 100 Tkm runter...!"
Ich "liebe" die Hersteller von Premiummarken...!
Auf meine Frage, a Kosten, b wie lange hält das Getriebe ...erst zu b. "kann in zwei Monaten oder aber auch erst nach weiteren 100 Tkm den Geist aufgeben ...also mus ausgetauscht werden zu a) Austauschgetriebe ca. 10 T€ (beim Freundlichen mit Einbau....), der war davon nicht erbaut...wann sollen wir das machen, haben eh keine Leute!
Ich bin immer wider über die deutsche Servicebereitschaft mancher Vertragswerkstätten begeistert!
Fazit: Herrn O. vom DAT Autohaus angerufen, Ihm die "freudige" Nachricht überbracht.
Es wurde mir falls ich das wünse ein neuer Wagen angeboten, war aber nichts da was mir zusagte, also hat das DAT Autohaus ein Getriebe gekauft, der Wagen wurde via Pickupservice bei mir abgeholt, ein Leihwagen wurde über Europcar für mich bestellt und nun wird das Getriebe bei einer Fachwerkstatt ausgetauscht.
Mehr kann man wohl nicht erwarten, also über die Serviceleistungen und Gewährleistungsabwicklung kann ich mich nicht beschweren, TOP .
Halte Euch über den weiteren Verlauf auf den neusten Stand
Grüße Hibu-2000

Respekt. Das nenne ich Service.

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