Unfall!!! Was tun???

Mercedes C-Klasse W203

Hy,

heute morgen ist es passiert, ein Alptraum....

War mit dem Wagen meiner Frau unterwegs, C200 Kompressor Kombi, NP ca 39000, das ist genau ein Jahr alt und hat 11000 km runter. Schaden: Fahrertüre, Fondtüre links, B-Säule links, Schweller links. War leider Selber schuld, beim wenden ist mir der hintermann voll in die Seite gerauscht.

Der freundliche meinte ca 10-12000 Schaden. So nun meine Frage möchte den Wagen jetzt gerne abstoßen, rechnet sich das?? was meint ihr?? Der wagen sollte eigentlich verkauft werden für ca 29-30.000 Euro, aber als Unfallwagen sehe ich da schwarz...

Rechnet es sich den Wagen in diesem Fall an die Werkstatt zu verkaufen und sich das Geld der Versicherung ausbezahlen zu lassen?? Bekomme ich da Wertminderung, wenn ja mit wieviel kann ich rechnen??

Danke für Eure Hilfo schon mal im Vorraus

32 Antworten

Irgendwie habe ich auf diese Wendung des Threads gewartet.
Hier ist endlich mal jemand, der weiß dass er einen Fehler gemacht hat...wie auch immer zustande gekommen und der darüber nicht diskutieren wollte.
Aber leider suchen einige immer die Schuld zuletzt bei sich.

Jeder der anfährt, wendet oder rückwärtsfahrt hat eine besondere Sorgfaltspflicht anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber.

Also bitte.....Thread zurück zum Ausgangsthema...danke.

also die situation war eben so ds in der mitte der dtraße ne sperrfläche war, ganz links noch ne parbucht, reicht locker um in einem zug zu wenden wenn kein gegenverkehr kommt. naja er wollte mich noch auf der sperrfläche überholen, weil genau auf dieser befand ich mich als es bumms machte, aber schuld liegt bei mir da ich da nicht drüberfahren darf, leider wird genau an dieser stelle immer gewendet, jeder 2. wenn die autobahn voll ist tut es hier, ich wohl nie mehr, aus fehlern wird man eben klug. teilschuld ist leider nicht, war bei meinem anwalt, der kann zwar was machen aber das will ich nicht, nur das nacher evtl 2000 euro mehr rausschauen. man sollte schon fair bleiben. was den restwert angeht muß ich abwarten, achja für 29500 hätte ich das auto nächste woche verkauft, aber so ist es im leben eben....

vollkasko hab ich natürlich auch, und mittlerweile nen guten bekannten der das mit dem unfaller schon regelt er wird das auto kaufen und zu 100 pro mehr dafür bezahlen wie meine niederlassung, er meinte er leigt im schnitt ca 2800 euro drüber mit seinem angebot.

naja muß es wohl abwarten...immerhin ist es nur blech und weder ich noch der unfallgegner ist verletzt, das ist mal die hauptsache.

Zitat:

Original geschrieben von Timi22


also die situation war eben so ds in der mitte der dtraße ne sperrfläche war, ganz links noch ne parbucht, reicht locker um in einem zug zu wenden wenn kein gegenverkehr kommt. naja er wollte mich noch auf der sperrfläche überholen, weil genau auf dieser befand ich mich als es bumms machte, aber schuld liegt bei mir da ich da nicht drüberfahren darf, leider wird genau an dieser stelle immer gewendet, jeder 2. wenn die autobahn voll ist tut es hier, ich wohl nie mehr, aus fehlern wird man eben klug. teilschuld ist leider nicht, war bei meinem anwalt, der kann zwar was machen aber das will ich nicht, nur das nacher evtl 2000 euro mehr rausschauen. man sollte schon fair bleiben. was den restwert angeht muß ich abwarten, achja für 29500 hätte ich das auto nächste woche verkauft, aber so ist es im leben eben....

vollkasko hab ich natürlich auch, und mittlerweile nen guten bekannten der das mit dem unfaller schon regelt er wird das auto kaufen und zu 100 pro mehr dafür bezahlen wie meine niederlassung, er meinte er leigt im schnitt ca 2800 euro drüber mit seinem angebot.

naja muß es wohl abwarten...immerhin ist es nur blech und weder ich noch der unfallgegner ist verletzt, das ist mal die hauptsache.

Dem ist nichts hinzuzufügen, schade das nicht alle so erlich sind.

Aber die Menschen gestehen nicht mal ihren Fehler ein, wenn es ganz eindeutig ist.
Selbst wenn sie jemanden hinten drauf fahren an einer Kreuzung, wo Vorfaht Achten ist, dann fragen sie, warum der einfach gebremst hat. Und fangen dann noch an, ob der andere nicht Winterreifen braucht. Minterreifen hätte der andere ja noch besser verzögern können. Hab ich grad so erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von Timi22


teilschuld ist leider nicht, war bei meinem anwalt, der kann zwar was machen aber das will ich nicht, nur das nacher evtl 2000 euro mehr rausschauen. man sollte schon fair bleiben

Chapeau!

Zitat:

Original geschrieben von Timi22


naja muß es wohl abwarten...immerhin ist es nur blech und weder ich noch der unfallgegner ist verletzt, das ist mal die hauptsache.

Das ist genau die richtige Einstellung!

cu termi0815

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Zitat:

Original geschrieben von Timi22


also die situation war eben so ds in der mitte der dtraße ne sperrfläche war, ganz links noch ne parbucht, reicht locker um in einem zug zu wenden wenn kein gegenverkehr kommt. naja er wollte mich noch auf der sperrfläche überholen, weil genau auf dieser befand ich mich als es bumms machte

Also mal ehrlich!

ich finde Ihr habt beide mist gebaut.

Du hast auf der Sperrfläche gewendet, und er hat auf der Sperrfläche überholt. dafür müssen doch beide bußen. Oder?

Ich würde da nich locker lassen.
aber es muss jeder für sich selber entscheiden

ps.

für 2000 euro bekommt man eine schöne Ferienwohnung in der Toscana für 2 Wochen.

Bin ich denn der Einzige hier der dieser meinung ist?

so das war das letzte was ich zu dem Thema schreibe.

und entschuldigung, dass ich vom eigentlichen Thema abgeschweift bin.

Hallo

@Timi22 Bleib so wie du bist immer auf der richtigen seite 😉

Zitat:

Original geschrieben von fu1


für 2000 euro bekommt man eine schöne Ferienwohnung in der Toscana für 2 Wochen.

Bin ich denn der Einzige hier der dieser meinung ist?

Aber nein … das war ziemlich genau das, was ich vor zwei Jahren für eine Ferienwohnung in der Toscana gezahlt habe.

Die Frage ist ja nur, wie man sich die € 2.000 besorgt.

Vor vielen Jahren hab ich mal spät nachts übermüdet eine rote Ampel überfahren und dabei ein vorschriftsmäßig querendes Auto abgeschossen. Der andere war leider ein Fiat Cinquecento, und die Fahrerin daher - trotz beiderseitig niedriger Geschwindigkeit - mittelschwer verletzt.

Daher kam es auch zum Prozess. Im Verfahren hat mein Anwalt dann - ohne das zuvor mit mir abzuklären - plötzlich versucht, eine Teilschuld auf die Unfallgegnerin abzuwälzen. Daraus entstand sehr rasch ein Disput mit dem Richter.

Wenn ich nicht sofort heftig dazwischen gefahren wäre und meinen Anwalt zurückgepfiffen hätte, wäre ich wohl nicht mit einer vergleichsweise geringen Geldstrafe davongekommen.

So kann es auch gehen.

Zitat:

Original geschrieben von fu1


Ich würde da nich locker lassen.
aber es muss jeder für sich selber entscheiden

ps.

für 2000 euro bekommt man eine schöne Ferienwohnung in der Toscana für 2 Wochen.

Mal eine Frage meinerseits bzgl. Versicherungen und dem Bezahlen....

wenn man nun 100% die Schuld hat...kriegt man doch bei Vollkasko eh den ganzen Schaden bezahlt (mit Erhöhung der Kasko/Prozente)

was hat man davon, wenn man nur 80% Schuld hat?
Man kriegt doch wieder dasselbe Geld (und die Prozente steigen um denselben Betrag)....
der einzige Unterschied ist dass die Prozente vom Unfallgegner auch noch steigen?

Der einzige Gewinner wäre hier die 2. Versicherung...
oder hab ich hier ein Denkfehler ?

Fast richtig Kosta, jedenfalls kein Denkfehler.

Profitieren würde aber auch die eigene Versicherung, da sie ja nur 80 % vom Fremdschaden bezahlen müsste und 20 % vom Eigenschaden von der Fremdversicherung bekommt.

Diese Streiterei um Teilschuld bringt nur demjenigen etwas der keine Kaskoversicherung hat. Ansonsten gewinnen dadurch immer nur die Versicherungen.

Um so unverständlicher wie manche sich da anstellen, aber vermutlich geht es oft nur ums "Rechthabenwollen".

Im Schwäbischen gibt es für solche Leute den schönen Ausdruck "Grächtscheißer". 😁

Ich find die Einstellung von Timi22 nachahmenswert.

Deshalb: Hut ab und Kompliment !

Servus alle miteinander,

nachdem in ja nun weiss, wie Timi22 "gewendet" hat, ist dem:

Zitat:

Ich find die Einstellung von Timi22 nachahmenswert

absolut nichts hinzuzufügen 😉😉😉

HAND,
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Stardreamer


Ich find die Einstellung von Timi22 nachahmenswert.

Seine Einstellung schon … aber seine Wendemanöver nicht. 😛

Zitat:

Original geschrieben von Kosta


Mal eine Frage meinerseits bzgl. Versicherungen und dem Bezahlen....

wenn man nun 100% die Schuld hat...kriegt man doch bei Vollkasko eh den ganzen Schaden bezahlt (mit Erhöhung der Kasko/Prozente)

was hat man davon, wenn man nur 80% Schuld hat?
Man kriegt doch wieder dasselbe Geld (und die Prozente steigen um denselben Betrag)....
der einzige Unterschied ist dass die Prozente vom Unfallgegner auch noch steigen?

Der einzige Gewinner wäre hier die 2. Versicherung...
oder hab ich hier ein Denkfehler ?

Das wollte ich auch eben posten.

Also nichts mit Ferienwohnung. 😉

Man muss aber immer bedenken, dass auch die eigene Versicherung einen Rechtsstreit gegen den Unfallgegner führen kann. Man hat das also nicht alleine in der Hand.

Und wie oben bereits erwähnt wurde: Abrechnung über einen Reparatur-Kostenvoranschlag kostet einen (bei Nichtreparatur) die MWSt.

Zitat:

Man hat das also nicht alleine in der Hand.

...hat man sowiso nicht - die Versicherungen arbeiten grundsätzlich nach dem Prinzip der Schadens-Minimierung, d.h. egal ob Kasko- oder Haftpflichtschaden, es wird reguliert, da dies allemal billiger ist als langwierige Streitigkeiten vor Gericht. Um seinen Schadenfreiheits-Rabatt zu "retten" hat man meist nur die Möglichkeit, den Schaden v.d. Versicherung "zurückzukaufen", d.h. denen die Summe zahlen, die erstattet wurde.

Ist ein einfaches Rechenexempel (Schadenssumme einfach den höheren Beiträgen gegenüberstellen)..

HAND,
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Wildbeast


...hat man sowiso nicht - die Versicherungen arbeiten grundsätzlich nach dem Prinzip der Schadens-Minimierung, d.h. egal ob Kasko- oder Haftpflichtschaden, es wird reguliert, da dies allemal billiger ist als langwierige Streitigkeiten vor Gericht.

Da kann ich dir aber aus Erfahrung ganz andere Geschichten erzählen. Wenn die Gegenseite (gegn. Versicherung) dann bei Verhandlungen vor dem Amtsgericht einen Sachbearbeiter schickt, kann man sich oft nur noch an den Kopf fassen...

@Gerry71

..da geht es aber dann darum, dass die Versicherung aus irgendwelchen Gründen irgendeine Leistung ablehnt und dies natürlich vor Gericht vertreten muss.
In der grossen Mehrzahl der (Un)-Fälle ist es jedoch so, dass "nach Aktenlage" reguliert wird, und die Aktenlage ergibt sich - leider - nunmal aus Protokollen der Polizei, den Unfallberichten der Beteiligten und evtl. Zeugenaussagen.
Da kannst Du als Versicherungsnehmer Deine Versicherung tausendmal darüber informieren dass Du das Gefühl hast, mit dem Unfallhergang stimmt was nicht und die sollen auf gar keinen Fall regulieren - das juckt die nicht....
Habe selber mehrere Jahre in einer Anwaltskanzlei gearbeitet, deren Tätigkeits-Schwerpunkt Verkehrsunfälle und die Regulierung deren Folgen ist, daher bilde ich mir ein zu wissen wovon ich spreche (rather: schreibe) 😉😉😉

HAND,
Rolf

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