Unfall - TOTALSCHADEN - soll ich ihn abstoßen? Vollkasko

Audi A4 B7/8E

Hey liebe MT Gemeinde,

ich habe es bis jetzt vermieden mein Unglück publik zu machen, seit rund 4 Wochen ist mein geliebter A4 jetzt nun hin, dabei habe ich soviel Zeit und Hingabe reingesteckt, dass ich diese Zeitverschwendung jetzt bereue.

Ich will jetzt auch nix näheres zum Unfall preis geben, da dieses noch geklärt werden muss, aber wie es aussieht, bin ich der Schuldige.....

Gutachten liegt noch nicht auf meinem Tisch, laut Versicherung ist es aber wie erwartet ein Totalschaden.

Wiederbeschaffungswert Brutto 9250€
Restwert 2900€

Dabei hat der Wagen gerade mal 139000km drauf!

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum der B7 soviel an Wert verloren hat, ok ich weiss, ich habe den "gehassten 2.5 TDI", womit ich aber eigentlich bis jetzt (40000km in 2 Jahren) noch NIE ein Problem gehabt habe.

Bis auf Kleinigkeiten und einen 1000€ Kupplungsschaden, war er recht zuverlässig 🙁

Ich bin ratlos, wie soll ich vorgehen, auszahlen lassen-reparieren und verkaufen, oder doch die mikrigen 9250€ nehmen und mich vom Wagen verabschieden.

LG Karakan

Beste Antwort im Thema

Mein mitgefühl an dich zu erst. bittere pille.

Ganz klar, Geld nehmen und A4 Schlachten oder komplett verkaufen.

Lg

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Zitat:

Original geschrieben von Todde180


Hi ,

erstmal mein Beileid das der schöne Audi hin ist.
Aber ich hoffe auch für diehc, wenn du der schuldige sein solltest, das deine Standlichtringe eingetragen sind!

Sonnst heist es "Fahren mit einem KFZ ohne Betriebserlaubnis", und im allerschlimmsten Fall stehst du dann mit nix da!

Ich drück dir die Daumen!

mfg,
Todde

Ich bin mir sicher das man genau sowas, nach dem Verlust vom geliebten Wagen, hören will.

Welch aufbauende Worte.

Mein herzliches Beileid. Hast ja auch ne Menge Zeit ins Auto gesteckt.
Ich teile allerdings auch die Ansicht, dass an dem Fahrzeug zu viele Blech-/Plastikteile kaputt sind, als dass sich das noch lohnen würde. Kommt ja noch die Vorderachse dazu, eine Vermessung und evtl. eine neue Kupplung, die sie Dir viellelicht ruiniert haben beim Versuch ihn auf die Bühne zu fahren. Die Kleinteile werden einfach zu sehr ins Geld gehen. Ihr könnt ja mal einfach die offensichtlichen Dinge zusammenrechnen und sehen, was noch vom Zeitwert übrig bleibt.

Das wertvollste am Wagen sind die Papiere, ggf. Innenausstattung und vor allem - die Airbags. Ansonsten ist nahezu alles verdengelt. Bei der Vorderachse würds mich wundern wenn das Lenkgetriebe noch intakt ist.

erst einmal Beileid natürlich, so was tut immer weh.

Also den Bildern nach zu urteilen ist an der Karosse "lediglich" die linke Seite aussen kaputt, kein Rahmenschaden. Der Frontstoßfänger, den muss man ansehen, ob der nur verkratzt und nicht gebrochen ist. Wenn man unterstellt, dein Kumpel ist KFz-Meister, du schraubst auch gerne und kannst mithelfen (sprich Arbeitslohnkosten fallen nur gering an), weiters du kaufst die Teile gebraucht günstig ein (Koti, 2 Türen, ggf. Fronti) und lässt hinten den Radlauf günstig ausbeulen, zinnen und verspachteln, dann kommt als Hauptposition nur der Lacker hinzu. So wäre das noch relativ günstig zu machen. Ich würde mit 2000-2500 EURO kalkulieren (1200 EURO für den Lackierer) nur Aussen.

Was indes unten am Fahrwerk gemacht werden muss, sieht man nur am Objekt direkt... und was mich dann noch wirklich überrascht ist die Beschädigung der Nockenwelle, wenn das vom Unfall kommt (von vorne scheint der Grill ja intakt, wo kommt der Schlag dann her ?). Was da dann ggf. alles in Mitleidenschaft gezogen wurde ist schwer abzuschätzen. Nehmen wir an nur linke Seite Fahrwerk nochmals 2000 EUR für Achsteile, Federbein (?).... + die Komponente Unbekannt ?? EUR

Käme auf den ersten Blick jedenfalls zu der Tatsache (unter obigen Voraussetzungen) dass es sich lohnen könnte ihn zu reparieren. Du schreibst ja auch du hast viele Extras eingebaut, die zahlt ja keine Versicherung. Handel auch noch mal wegen Restwert. Schau z.B. mal ob das Nockenwellenrad im Gutachten enthalten ist. Wenn ich nur bei den oben aufgezählten Schäden ne Audiwerkstatt als Reparaturwerkstatt ansetze wäre der Restwert vermutlich sogar Negativ 🙂

Zum Thema "Verticken" das bringt ggf. mehr benötigt aber Zeit und irgendwo musst die Sachen ja auch währenddessen abstellen (brauchst also ne trockene Garage, wenn z.B. ne Tür oder Heckklappe verkauft ist....). Lohnt nur wenn du das Durchhaltevermögen mitbringst und Zeit hast. Dann lieber gleich im Ganzen weg und als Erfahrung abhaken, das macht den Schmerz auch leichter. Bau die Teile aus, die was bringen (s-line Teile, z.B. RNS-E und bau ein billiges Symphony aus der Bucht ein...) und gib die Kiste weg.

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Ersteinmal muss ich was zu den Scheinwerfermodifizierungen sagen. Das hat den Gutachter in keinster Weise gejuckt 😛 Warum sollte es auch, es hat ja nix mit dem Unfall zu tun, auch beeinträchtigt sowas nicht die Fahreigenschaften des Autos-was die b5 Federteller angehen-da wird sich kein Gutachter die Zeit nehmen, alle TN am Auto zu checken 😉

Gutachten ist heute endlich eingegangen.
Laut telefonischer Aussage wurde eine Überweisung von 6050€ bereits angewiesen (Selbstbeteiligung 300€). Von einer Mwst. war nicht die Rede.
Im Gutachten selbst steht Wiederbeschaffungswert (für alte Fahrzeuge steuerneutral) 9250€
Die Bewertung wurde mittels EDV-Anlage auf der Basis DAT-Bewertungs/Schätz-System druchgeführt!

Was mich gewundert hat ist, dass er ein "S Line Exteriuer Paket" mit aufgeführt hat, aber der Wiederbeschaffungwert trotzdem so gering ausgefallen ist!

Ich habe hier mal das GUTACHTEN hochgeladen, vielleicht kann mir der eine oder andere paar Tips dazu geben. Da sind auch weitere Schäden mit aufgeführt:

http://ul.to/xv0gere0

Das ist so nicht ganz richtig. Es ist schon von der MWst die Rede. Es sind Reparaturkosten in Höhe von 11+ T€ aufgeführt, die sich samt MWst auf 13+ T€ summieren. Das betrifft aber nur die Reparaturkosten. Bei den 9250 Wiederbeschaffungswert ist allerdings von keiner MWst die Rede, weil - wie es auch im Gutachten heißt - bei seriösen Händlern ein solches Auto nicht wieder zu beschaffen ist, sondern nur auf dem privaten Markt.
Wo ich die ganze Zeit drüber grübele ist, was wäre wenn die Versicherung ein kleineres Angebot für den Unfallwagen kriegen würde. Dann müsste sie Dir ja mehr zahlen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Ich denke jetzt mal sozusagen laut:
Wiederbeschaffungswert = 9250 €, die Dir zustehen.
SB = 300 €, die sie Dir abziehen.
Angebot für Unfallwagen = 2900 €, die Du erzielen kannst.
Demnach kriegst Du 6050 € und theoretisch muss Dir der Aufkäufer 2900 € für Deinen Unfallwagen zahlen und Du hast 8950 € in der Tasche.
Wenn jetzt aber der Aufkäufer abspringt und vom Angebot zurücktritt, dann erzielst Du vielleicht nur 2400 oder noch weniger für das Unfallauto und hättest entsprechend nur 8450 €.
Die ganze Rechnung funktioniert also nur, wenn der Aufkäufer den Wagen abholt und Dir die 2900 auf die Kralle gibt. Kann man von der Versicherung eine Nachzahlung verlangen, wenn der Verkauf des Unfallwagens nicht die errechneten 2900 € bringt? Kannst Du auch sagen, dass Du die 6050 € nimmst, aber den Wagen behältst? Wenn Du dann z.B. 3500 für den Wagen erzielst, hättest Du immerhin 9550 € in der Tasche. Ist natürlich ein Spekulationsobjekt. Selbst in Teilen wäre es evtl möglich, dass Du einen höheren Preis erzielst, was auch gewagt ist und Dir auf die Schnelle nicht das Geld für einen neuen Wagen gibt.
Wie auch immer bin ich mir ziemlich sicher, dass es mit dem gegebenen Geld auch mit viel Eigeninitiative schwer wird, alles wieder einwandfrei wiederherzustellen. Leider!
Kannst Dir ja mal selbst Angebote einholen, wieviel Du für den Wagen kriegen könntest. Vielleicht springt ja etwas mehr dabei raus.

Zitat:

Original geschrieben von Rowdy_ffm


Das ist so nicht ganz richtig. Es ist schon von der MWst die Rede. Es sind Reparaturkosten in Höhe von 11+ T€ aufgeführt, die sich samt MWst auf 13+ T€ summieren. Das betrifft aber nur die Reparaturkosten. Bei den 9250 Wiederbeschaffungswert ist allerdings von keiner MWst die Rede, weil - wie es auch im Gutachten heißt - bei seriösen Händlern ein solches Auto nicht wieder zu beschaffen ist, sondern nur auf dem privaten Markt.
Wo ich die ganze Zeit drüber grübele ist, was wäre wenn die Versicherung ein kleineres Angebot für den Unfallwagen kriegen würde. Dann müsste sie Dir ja mehr zahlen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Ich denke jetzt mal sozusagen laut:
Wiederbeschaffungswert = 9250 €, die Dir zustehen.
SB = 300 €, die sie Dir abziehen.
Angebot für Unfallwagen = 2900 €, die Du erzielen kannst.
Demnach kriegst Du 6050 € und theoretisch muss Dir der Aufkäufer 2900 € für Deinen Unfallwagen zahlen und Du hast 8950 € in der Tasche.
Wenn jetzt aber der Aufkäufer abspringt und vom Angebot zurücktritt, dann erzielst Du vielleicht nur 2400 oder noch weniger für das Unfallauto und hättest entsprechend nur 8450 €.
Die ganze Rechnung funktioniert also nur, wenn der Aufkäufer den Wagen abholt und Dir die 2900 auf die Kralle gibt. Kann man von der Versicherung eine Nachzahlung verlangen, wenn der Verkauf des Unfallwagens nicht die errechneten 2900 € bringt? Kannst Du auch sagen, dass Du die 6050 € nimmst, aber den Wagen behältst? Wenn Du dann z.B. 3500 für den Wagen erzielst, hättest Du immerhin 9550 € in der Tasche. Ist natürlich ein Spekulationsobjekt. Selbst in Teilen wäre es evtl möglich, dass Du einen höheren Preis erzielst, was auch gewagt ist und Dir auf die Schnelle nicht das Geld für einen neuen Wagen gibt.
Wie auch immer bin ich mir ziemlich sicher, dass es mit dem gegebenen Geld auch mit viel Eigeninitiative schwer wird, alles wieder einwandfrei wiederherzustellen. Leider!
Kannst Dir ja mal selbst Angebote einholen, wieviel Du für den Wagen kriegen könntest. Vielleicht springt ja etwas mehr dabei raus.

Moin!

Normalerweise ist das Angebot der Versicherung das mit dem geringsten Wert. Ich hatte zweimal so einen Fall. Mein Gutachter hat selbst nochmal Angebote eingeholt die deutlich über dem der Versicherung lagen!

Ich denke es macht Sinn, sich solche Parallel Angebote nochmal einzuholen.

MfG chriss

Man muss natürlich unterscheiden:
Kommt das Angebot von einer gegnerischen Versicherung, wird die immer ein sehr hohes Angebot für den Restwert nehmen, damit sie nur wenig zahlen müssen. Mir ist das mal mit einem Motorrad nach einem unverschuldeten Unfall so gegangen. Die Versicherung nannte mir einen sehr viel höheren Restwert als mein Händler. Nachdem ich bei der Firma nachgefragt habe, ob sie mir diesen Preis zahlen, machte diese einen Rückzieher mit der fadenscheinigen Antwort: "Ja, das Angebot galt vor 4 Wochen, heute nicht mehr."
Ich würde eigene Angebote einholen. Ist der angegebene Wert nicht zu erzielen, würde ich die Firma mit dem Angebot kontaktieren, dass sie den Wagen haben können. Sind die eigenen Angebote höher, dann würde ich selbst verkaufen. Sind sie niedriger würde ich von der Versicherung einen Ausgleich verlangen. Die können dann entweder mehr auszahlen oder dafür sorgen, dass der Unfallwagen tatsächlich zum Angebotspreis den Besitzer wechselt.
Ob selbstverschuldet oder nicht. Im Zweifel fährt man mit einem selbstbeauftragten unabhängigen SV einfach besser. In diesem Fall müsste Karakan den SV selber zahlen, bei einem unverschuldten Unfall muss die gegnerische Versicherung das Gutachten zahlen.

Kurz: Wenn die Versicherung einen Restwert nennt, dann muss diese dir auch einen Aufkäufer nennen, der diesen Restwert bezahlt. "Irgendwer wirds bezahlen, viel Spass beim Suchen" gilt nicht. Ein privater Weiterverkauf unter dem genannten Wert wäre dämlich, dann ist die Versicherung leider fein raus.

Was geht: Den Wagen behalten und reparieren lassen (gegen Rechnung/Belege). Eine Reparatur muss diese bis 120% des Zeitwerts bezahlen, also im o.g. Fall 9500€ mal 120% = 11.400€ Brutto. Vorsicht: MWST wird NUR gegen Beleg erstattet, also bei Heimarbeit muss ab 9500€ Gesamtpreis der Reparatur jede Rechnung mit ausgewiesener MWST vorgelegt werden um diese 19% erstattet zu bekommen.

das gebot von dem aufkäufer ist für eine bestimmte zeit verbindlich, datum steht ja auch im gutachten, man kann es also annehmen oder eben nicht. sollte man das fahrzeug zu einem besseren preis loswerden hat man glück, wird es weniger pech, die versicherung zahlt die entstandene differenz dann sicher nicht aus.

man sollte allerdings vorsichtig sein, denn man ist selber zur schadensminimierung verpflichtet, einen höheren erlös müsste der versicherung angezeigt werden!

Zitat:

Original geschrieben von Rowdy_ffm


Man muss natürlich unterscheiden:
Kommt das Angebot von einer gegnerischen Versicherung, wird die immer ein sehr hohes Angebot für den Restwert nehmen, damit sie nur wenig zahlen müssen. Mir ist das mal mit einem Motorrad nach einem unverschuldeten Unfall so gegangen. Die Versicherung nannte mir einen sehr viel höheren Restwert als mein Händler. Nachdem ich bei der Firma nachgefragt habe, ob sie mir diesen Preis zahlen, machte diese einen Rückzieher mit der fadenscheinigen Antwort: "Ja, das Angebot galt vor 4 Wochen, heute nicht mehr."

Ob selbstverschuldet oder nicht. Im Zweifel fährt man mit einem selbstbeauftragten unabhängigen SV einfach besser. In diesem Fall müsste Karakan den SV selber zahlen, bei einem unverschuldten Unfall muss die gegnerische Versicherung das Gutachten zahlen.

In meinen Fällem kamen die niedrigsten Angebote von der gegnerischen Versicherung. Die Angebote meines Gutachters lagen weitaus höher. 4 Wochen angebotsfrist halte ich für angemessen, da ist nichts fadenscheiniges dran.Der Zeitraum steht ja auch im Angebot und man kann lange genug reagieren.

Nimm das geld verkauf denn und hol dir einen von 2007 2008 ist besser wie einen von 2004 noch so viel zu investiereh

Zitat:

Original geschrieben von GaryK



Was geht: Den Wagen behalten und reparieren lassen (gegen Rechnung/Belege). Eine Reparatur muss diese bis 120% des Zeitwerts bezahlen, also im o.g. Fall 9500€ mal 120% = 11.400€ Brutto. Vorsicht: MWST wird NUR gegen Beleg erstattet, also bei Heimarbeit muss ab 9500€ Gesamtpreis der Reparatur jede Rechnung mit ausgewiesener MWST vorgelegt werden um diese 19% erstattet zu bekommen.

Ich glaub du meinst die

130%

Grenze. Also praktisch sogar noch mehr Luft bezüglich einer Reparatur drinn.

*Achtung-Meinungsäußerung*

Mein Gott, was tüdelt ihr da denn noch rum! Die Karre is in dut und ich persönlich hätt auch kein gutes Gefühl mehr in der Karre. Versuch noch was beim Schrottwert rauszuholen und dann gibts was neues gebrauchtes. Fertig.

Und wenns mit der Kohle nicht ganz reicht, wird halt ein Teil finanziert.
Hab ich bei meinem Neuen, den ich hoffentlich Monatg bekomme, auch absichtlich gemacht: 4,8% bei der BMW Bank. Zu dem Kurs hat manch einer seine Immobilie finanziert!

Grüsse🙂

@TE

Ich habe mir erlaubt den Titel des Threads zu bearbeiten....dass man ihn auch in der SuFu mal wieder findet.
MT-Team
Andreas

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