Unfall

BMW 3er E36

So, das mit den versprochenen Bilder vom M-Paket mit Alpinafelgen wird wohl nichts. Ich wollte gestern auf einer Einbahnstraße auf der rechten Seite einparken. Dafür hab ich eine Wagenlänge zurückgesetzt. Aus einer Ausfahrt auf der linken Seite der Strasse kam jemand mit seinem Auto herausgefahren und ist mir vorne links in die Seite gefahren.
Er hat sofort die Polizei gerufen und denen gesagt er habe nach Links und Rechts geguckt und wäre langsam auf die Strasse gerollt also ich an seinem Auto vorbeigeschrammt bin. Allerding ist in meinem Auto eine so tiefe Delle, dass ich die Tür nicht mehr zu bekomme weil das untere Scharnier in das Blech gedrückt wurde. Die Beamten haben allerdings ihm geglaubt und mich als den Schuldigen erklärt. Dadurch das ich noch in der Probezeit bin (keine Vorbelastung, hab einfach spät angefangen) habe ich jetzt folgende Probleme: empfindliches Bußgeld, Nachschulung, Probezeitverlängerung, Punkte, Schaden an meinem Auto wird nicht bezahlt, durch den Schaden am gegnerischen Auto werde ich in der Versicherung hochgestuft. Ich hab mal ein paar Bilder vom Unfallort hochgeladen, vielleicht kennt ja jemand einen ähnlichen Fall. Meine Versicherung sagt ich habe keine Chance. Bin morgen Abend beim Anwalt, nur leider habe ich keine Rechtschutzversicherung, also glaube ich nicht, dass das was wird.

geknickter Gruß
Jan

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+5
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Zitat:

Original geschrieben von dealer2063


...ich hoffe du hast das Busgeld nicht bezahlt...

Wenn er den ÖPNV genutzt hat, sollte er tunlichst gezahlt haben. Ansonsten wäre es Erschleichung einer Beförderungsleistung.

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Hier noch ein paar Bilder von meinem Wagen. Am gegnerischen Fahrzeug wurde nur die Stoßstange vorne RECHTS(!) verkrazt weil ich natürlich noch in Bewegung war.

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hallo jan,

das ist ja ganz blöde gelaufen.

sieht natürlich nicht gut aus, da du in einer einbahnstraße in der verkehrten richtung unterwegs warst.
auch wenn der gesunde menschenverstand sagt, dass der andere eigentlich nicht rausfahren sollte, wenn sich mitten auf der fahrbahn ein fahrzeug befindet...

Wenn du in der Ausbildung bist und nicht so die Kohle hast kannst du doch Prozesskostenbeihilfe beantragen.

ich hoffe du hast das Busgeld nicht bezahlt

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL


hallo jan,

das ist ja ganz blöde gelaufen.

sieht natürlich nicht gut aus, da du in einer einbahnstraße in der verkehrten richtung unterwegs warst.
auch wenn der gesunde menschenverstand sagt, dass der andere eigentlich nicht rausfahren sollte, wenn sich mitten auf der fahrbahn ein fahrzeug befindet...

Also ich hab das so gelesen, dass er rückwärts gefahren ist um einzuparken.

Zumindest ist das dann eine Teilschuld, da beim Rückwärtsfahren eine erhöhte Aufmerksamkeitspflicht oder so herrscht. Ggf. muss man sich einweisen lassen werden sie sagen.

Da der Gegner aber aus einer Ausfahrt kam, hat auch er eine erhöhte Pflicht. Vorfahrt ganz zu Schweigen. Somit würde das auf 50:50 hinauslaufen nach meiner MEinung. Was die Polizisten am Unfallort aufgrund von 2 Aussagen entscheiden ist für ein Gutachten nicht wirklich bindend soweit ich informiert bin.

Ist dann wirklich dumm gelaufen. Es sei denn man kann dem Gegner aufgrund der Größe des Schadens erhöhte Geschwindigkeit nachweisen und ihm die Schuld zuweisen. Allerdings ist in jedem Fall dann ein Anwalt sowie Gutachter notwendig.

Verkehrsrechtschutz vorhanden???

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Ich bin nicht in der Ausbildung, aber ich glaube trotzdem nicht, dass ich das Geld für Anwälte, Zeugengelder, Gutachter etc. aufbringen kann sollte das ganze vor Gericht gehen und ich verlieren.

Ein Anhörungsbogen ist noch nicht gekommen, ist erst gestern Abend passiert.

Ja, ich bin ein Stück rückwärts gefahren um zu parken. Ich habe mich in alle Richtungen abgesichert und dann im Wagen rechts herum gedreht um die Einfahrt sehen zu können. Während ich mich absicherte war der Unfallgegner noch nicht zu sehen, da er aus einer umbauten Aufahrt kam.
Der Vorwurf der Polizisten (erinnerte sehr an ein Standgericht) war der, dass ich nicht richtig geguckt habe und somit meine Sorgsamkeitspflicht missachtet hätte, den Unfallgegner würde keine Schuld treffen, ich könnte jedoch eine Gegenanzeige stellen was zu einem Verwarngeld für ihn führen würde.
Die Aussage der Polizisten ist, auch wenn sie während des Unfalls natürlich nicht vor Ort waren, ziemlich entscheident. Zum einen für die Versicherung, die praktisch nichts anderes als dieses Polizeiprotokoll interessiert, zum anderen für den Richter, der im Zweifelsfall dieses Protokoll und eventuell sogar die Polizisten als Zeugen heranzieht um eine Entscheidung zu treffen.
Ohne einen Anwalt und Gutachter wäre die Wucht des Aufpralls auf mein Auto (lt. seiner Aussage "langsames rollen lassen"😉 nicht nachzuweisen. Allerdings könnte ich im Falle einer Entscheidung gegen mich diese Kosten nicht tragen.

Es ist keinerlei Rechtsschutz vorhanden.

EDIT: Weis jemand wie das Strafmaß bei einer Teilschuld aussieht ? Am allerwichtigsten ist mir keinen Punkt zu bekommen und dadurch der Nachschulung etc zu entgehen. Das Blech kann man tauschen/biegen...

Die Polizei kann keinen schuldigen festlegen, lediglich die Aussagen aufnehmen und da ist Aussage gegen Aussage. Ich sehe das wie Vampir, allerdings ohne Rechtsschutz sieht's schlecht aus. Frag deine Eltern ob du vllt. Bei ihnen mit rechtsschutzversichert bist! Ansonsten fürs nächste mal: die reine verkehrsrechtsschutzversicherung kostet mich im Jahr ca 52 Euro.
Viel glück kann ich dir da nur wünschen.

Dir müsste aber zumindest eine kostenlose Beratung beim Anwalt zur Verfügung stehen.

Zitat:

Original geschrieben von christoph_e36


Die Polizei kann keinen schuldigen festlegen, lediglich die Aussagen aufnehmen und da ist Aussage gegen Aussage. Ich sehe das wie Vampir, allerdings ohne Rechtsschutz sieht's schlecht aus. Frag deine Eltern ob du vllt. Bei ihnen mit rechtsschutzversichert bist! Ansonsten fürs nächste mal: die reine verkehrsrechtsschutzversicherung kostet mich im Jahr ca 52 Euro.
Viel glück kann ich dir da nur wünschen.

Dir müsste aber zumindest eine kostenlose Beratung beim Anwalt zur Verfügung stehen.

Was die Rechtsschutz betrifft: Hinterher ist man immer schlauer. Über die reste meines Elternhauses ist da aber leider nichts machbar.

Eine Beratung habe ich morgen Abend 18:00 Uhr, aber seitens meiner Versicherung wurde mir ja schon klar gemacht, dass ich mir den Aufwand sparen soll...

Zitat:

Original geschrieben von E36 Maniac


Eine Beratung habe ich morgen Abend 18:00 Uhr, aber seitens meiner Versicherung wurde mir ja schon klar gemacht, dass ich mir den Aufwand sparen soll...

Den Rat würde ich fast annehmen...

Selbst wenn Dich nur eine Teilschuld trifft - allein schon wegen der nicht vorhandenen Verkehrs-RS würd ich einem Rechtsstreit aus dem Wege gehen.

Was Deine Angst um die Probezeit angeht sollte man natürlich wissen, wie hoch der Schaden am gegnerischen Fahrzeug war, und den evtl. aus eigener Tasche zahlen. Was war's denn für ein Gegnerauto?

Zitat:

Original geschrieben von Gerry08



Zitat:

Original geschrieben von E36 Maniac


Eine Beratung habe ich morgen Abend 18:00 Uhr, aber seitens meiner Versicherung wurde mir ja schon klar gemacht, dass ich mir den Aufwand sparen soll...
Den Rat würde ich fast annehmen...
Selbst wenn Dich nur eine Teilschuld trifft - allein schon wegen der nicht vorhandenen Verkehrs-RS würd ich einem Rechtsstreit aus dem Wege gehen.

Was Deine Angst um die Probezeit angeht sollte man natürlich wissen, wie hoch der Schaden am gegnerischen Fahrzeug war, und den evtl. aus eigener Tasche zahlen. Was war's denn für ein Gegnerauto?

Das Gegnerauto war ein Ford Mondeo Turnier, das Dienstauto von einem Mitarbeiter der R+V Versicherungen. Der Schaden am gengerischen Fahrzeug ist soweit ich weis unerheblich. Es geht um den Vorwurf der Polizei ich hätte nicht geguckt und dadruch meine Sorgfaltspflicht missachtet. Dies für zu einem Bußgeld und einem Punkt MINDESTENS. Der Punkt ist das Kernproblem, wer einen Punkt bekommt in der Probezeit darf sich wie bei den Annonymen Alkoholikern in einen Kreis setzen und über seine Missetaten im Verkehr berichten,...ich wüsste nicht einmal was ich sagen soll. Der ganze Spaß kostet dann mit Glück 600 Euro. Ob ich die Stoßstange von dem Ford jetzt selbst bezahle oder nicht spielt da keine Rolle mehr.

EDIT: Ich habe mal einen Unfall im ruhenden Verkehrt verursacht, da hatte ich meinen FS gerade ein paar Wochen. Ich bin aus einer Ausfahrt rechts raus und musste mich dabei beeilen weil andere Autos kamen. Dabei bin ich mit der kompletten Seite meines Kombis an der Stoßstange eines parkenden Lupos vorbeigeschrammt. Man könnte also fast sagen, dass der Fall eine gewisse Ähnlichkeit mit dem jetzigen aufweist und damals war ich schneller unterwegs als gestern. An dem Kombi war eine lange Schramme, die man mit dem Finger wegwischen konnte und an dem Lupo war ein bisschen Lack abgeplatzt an der Stoßstange. Ich hab die Polizei gerufen, die haben den Fall aufgenommen und ich konnte wieder fahren. Natürlich war das ein Unfall im ruhenden Verkehr und der von gestern im fliessenden. Aber was die Schäden betrifft ist ganz klar zu sehen, dass mein Unfallgegner voll in mein Auto gefahren ist.

da wirst du wohl diesmal leider in den saueren Apfel beissen müssen. Mit RS-Versicherung könnte man wohl auch eine Teilschuld rausschlagen.Wäre er schon auf der Straße und du hättest ihn einfach übersehen, würdest du den auch mit dem Heck treffen und nicht mit der vorderen Seite. Aber ohne RS wäre mir das Risiko zu hoch ,dann auch noch vor Gericht zu verlieren und dann noch die Anwälte,Gericht,Gutachter etc aus eigener Tasche zahlen zu müssen.
Am besten schließt du heute noch eine RS-Vers. für die Zukunft ab.Die kostet ja nicht die Welt und wie du siehst passiert ein Unfall schneller als man denkt. Ein Prozess und man hat die Beiträge von 20 Jahren auf einen Schlag wieder raus

Also du solltest zumindest zu dieser Erstberatung mal hingehen, zumal wenn du im ADAC bist, dann ist die kostenlos.
Und bei der Reperatur des anderen Wagen solltest du rechnen, ob die erhöhten Versicherungsbeiträge teurer werden als wenn du die Kosten selbst übernimmst.

Zitat:

Original geschrieben von Hovi-Folko


Also du solltest zumindest zu dieser Erstberatung mal hingehen, zumal wenn du im ADAC bist, dann ist die kostenlos.
Und bei der Reperatur des anderen Wagen solltest du rechnen, ob die erhöhten Versicherungsbeiträge teurer werden als wenn du die Kosten selbst übernimmst.

Die Beratung ist dank Vitamin-B sowieso kostenlos. Was die Repa des anderen Wagens betrifft muss ich warten was von der Versicherung kommt.

Ich denke mal Berufs-,Verkehrs- und Mietrechtsschutz ist etwas, dass man auf jeden Fall haben sollte. Leider wusste ich das bis Gestern nicht. Und eine ADAC-Mitgliedschaft kann nicht die Welt kosten.

Die günstigste RS ist bei der DEVK mit 12,90 im Monat und 30.000 Euro Deckung.

Nun ja, wenn er stand und angeblich Du ihm ins Auto gefahren, bzw. so lange an ihm vorbeigeschrappt bist, was man anhand der langen Spur bei Dir über Kotflügel und Tür sieht, warum hat er denn dann nicht gehupt? Das hätte Dich, wenn er bei seiner Geschicht bleibt, ja dazu bewegen können direkt zu halten.

Außerdem, wenn man rückwärts einparken will ist man ja nun nicht so schnell, und dann zieht man sich selbst eine so lange Spur ins Auto?

Sorry, aber wie oben schon geschrieben hat er auch eine Mitschuld, da er aus einer Ausfahrt kam und sich in den fließenden Verkehr einfädeln muß. Sehr wahrscheinlich hat er beim rausfahren nur in eine Richtung geguckt, wegen Einbahnstrasse, eingelenkt und dann zwangsläufig Dich nicht gesehen weil Du ja eigentlich vor ihm standest. Und bums, stand er Dir im Kotflügel, Tür.

So Typen liebe ich ja.

Ich würdes es auch drauf ankommen lassen. Und auf alle Fälle zum RA wegen zumindest eines Beratungsgespräches.

Habe ich den Hergang falsch verstanden? Der andere kommt aus einer Einfahrt herausgefahren und der TE ist auf der Straße? Der andere fährt ihm rein (weil er nicht geguckt hat?)? Und jetzt ist der TE alleine schuld?
versteh ich nicht ganz...

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