Unfall,Stoppschild
Morgen Motortalker,
Ich hatte vor 1 Jahr einen Unfall. Siehe Bild:
Beim verlassen der 20 zone,Ist von rechts der beim stoppschild nicht gestoppt hat mir reingefahren.
Der gegnerische Autofahrer beschuldigt mich.
Der gegnerische Autofahrer war alleine im Auto,Wozu wir zu 3 im Auto waren und einen Zeugen vor uns der mit dem auto unterwegs war.
Daraufhin hatt der gegnerische Autofahrer natürlich auch einen zeugen gefunden.
Am kommenden Dienstag haben wir Gerichtsversammlung.
Wie ist eure Meinung? Wer hat Recht?
MfG
Omaree
Beste Antwort im Thema
Es ist manchmal schon unglaublich, womit unsere Gerichte belastet werden....
44 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Omaree
Den gegnerischen Autofahrer haben wir Hinten am heck getroffen also war bei mir die Linke seite Weg.
Dann könnte es Probleme für die geben!
Er nimmt dir die Vorfahrt, was du erkennen müsstest und eigentlich sogar musst. Und was machst du? Du beschleunigst aus der Zone 20 raus statt einfach vom Gas zu gehen bzw. zu bremsen.
Wenn du gesehen hast das der Unfallgegner nicht hält, und du dennoch Gas gegeben hast bzw nicht gebremst hast dann kann das durchaus auf eine Teilschuld hinauslaufen...
Laß mal. Ich habe vor ein paar Jahren auf einem auf 10 km/h(!) beschränkten Großparkplatz beim Linksabbiegen aus der Hauptgasse in eine Parkreihe einen Gegenverkehr "reingekriegt", der mit 30–40 km/h unterwegs war und überdies offenbar blind fuhr, da mein Abbiegevorgang für ihn schon ca. 50 m vorher sichtbar gewesen sein mußte. Beste Voraussetzung für eine Teilschuld, sollte man meinen. Irrtum. Hat den Amtsrichter nicht beeindruckt. Für ihn war nur relevant, daß ich Linksabbieger war und meiner Wartepflicht nicht nachgekommen bin.
Merke: Ein primärer Vorfahrtverstoß wiegt immer schwerer als ein (auch offensichtliches und nachweisbares) Fehlverhalten des Unfallgegners, selbst wenn ohne dieses Fehlverhalten der Vorfahrtverstoß gar keiner gewesen und der Unfall nicht passiert wäre.
Insofern müssen wir jetzt nicht wirklich räsonieren, ob der TE vielleicht seinerseits einen Fehler gemacht hat, weil er nach dem Verlassen der 20-Zone sofort Gas gegeben hat und/oder weil er den Unfallgegner hätte sehen müssen. Es ist nicht entscheidend. Entscheidend ist der Vorfahrtsverstoß.
Nicht für eine Mitschuld.
Der erste Anschein spricht natürlich gegen den mit Stopschild.
Wenn dem aber hinten ins Heck reingefahren wird...
Dann war das wohl schon etwas absehbarer als wenn der Vorfahrtberechtigte den vorne links erwischt - oder gar der mit Stopschild dem Vorfahrtberechtigten in die Seite fährt.
Sowas könnte/sollte ein Richter eben abwägen.
Stopschild vs. hinten reinfahren
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@ Erwachsener:
nur weil dein Richter am AG so urteilt muss es nicht unbedingt allgemeines Recht sein!
Jeder Richter am AG kann sein eigenes Rechtsempfinden in sein Urteil einfließen lassen.
Erst höhere Gerichte sprechen Grundsatzurteile.
Und deine paar Jahre können auch schon längst überholt sein.
Ein parkendes Auto das nach dem Unfall sofort weggefahren wird, spricht u.U. für Autobumserei, also ein mutwilliges Herbeiführen eines Unfalls. Was das Ziel genau so einer Aktion ist, ist mir schleierhaft (außer nen Versicherungsbetrug abzuziehen oder sonstwie versuchen an Geld zu kommen).
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Kai7020er-Zone - wieso nicht? Wir plagen uns hier (Kleinstadt) auf der ca. 200 m langen Haupt- und Einkaufsstraße seit langem mit 10 km/h, die uns der Stadtrat eingebrockt hat. 10 km/h zu halten ist eine Qual!
Insbesondere wenn der Leerlaufsteller noch nicht wieder gereinigt worden ist. Schön im Känguruh-Habitus mit 7 bis 12 km/h gehoppelt. 😁
(Nein, mein LLS ist in Ordnung)
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Insbesondere wenn der Leerlaufsteller noch nicht wieder gereinigt worden ist. Schön im Känguruh-Habitus mit 7 bis 12 km/h gehoppelt. 😁Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Kai7020er-Zone - wieso nicht? Wir plagen uns hier (Kleinstadt) auf der ca. 200 m langen Haupt- und Einkaufsstraße seit langem mit 10 km/h, die uns der Stadtrat eingebrockt hat. 10 km/h zu halten ist eine Qual!
(Nein, mein LLS ist in Ordnung)
cheerio
Habt ihr sonst noch Probleme, oder ist es nur das Auto? Ich nehme an, ihr meidet generell Spielstraßen, auf denen Fußgängergeschwindigkeit gefahren wird, oder fahrt dort wesentlich schneller als erlaubt.
@rigide
Klar, wir fahren in Spielstraßen meist 50-60 km/h, weil wir ja Stunk suchen mit den Anrainern und dann packen wir die Baseballschläger aus dem Kofferraum und dann wird es lustig :-)
Spaß beiseite: Spielstraßen heißen so weil . . . aber ich kenne keine, die schnurgerade und noch 200 m lang ist wie die von mir erwähnte Haupt- und Einkaufsstraße.
Ist schon ein wenig konfus, gerade mit dem parkenden PKW, der sofort verschwunden war. Lt. Zeichnung hätter er dort nicht halten dürfen.
Andersherum sind die Temposchilderungen des TE auch merkwürdig. Am Ende der 20er Zone hätte er schon erkennen können, das der von rechts anfährt.
Dann noch beschleunigen, das sieht nach "Vorfahrt erzwingen" aus. Und das er den Unfallgegner mal gerade noch am Heck erwischt hat, bestätigt diese Annahme.
Und der Richter könnte ihzm sogar die Hauptschuld geben, da er einen VU absichtlich herbeigeführt hat, bzw. durch "auf sein Recht der Vofahrt beharrend" billigend in Kauf genommen hat.
MFG Thomas
Wenn der gelbe Zeuge so dicht vor dem braunen W war, dann frage ich mich: Warum zieht der Blaue Benz raus?
Nach Versicherungsbetrug sieht das m.E., nicht aus. Einen Versicherungsbetrug würde ich als Betrüger eher an einer für mich verkehrsrechtlich gesehen vorteilhafteren Stelle vornehmen.
Was soll das Argument, dass der braune W hinter dem Temo 20-Ende Schild zu schnell sein sollte? Hinter dem Tempo 20-Ende Schild gilt für mich vollkommen eindeutig die Tempo 50 Zone.
Zitat:
Original geschrieben von Omaree
Morgen Motortalker,Ich hatte vor 1 Jahr einen Unfall. Siehe Bild:
Beim verlassen der 20 zone,Ist von rechts der beim stoppschild nicht gestoppt hat mir reingefahren.
Der gegnerische Autofahrer beschuldigt mich.
Der gegnerische Autofahrer war alleine im Auto,Wozu wir zu 3 im Auto waren und einen Zeugen vor uns der mit dem auto unterwegs war.
Daraufhin hatt der gegnerische Autofahrer natürlich auch einen zeugen gefunden.
Am kommenden Dienstag haben wir Gerichtsversammlung.
Wie ist eure Meinung? Wer hat Recht?
MfG
Omaree
Wenn Du den gegnerischen Autofahrer schon vor dem Stoppschild unter Beobachtung hattest, Du auch mitbekommen hast, dass dieser ohne Halt deine Fahrspur quert und Du ihn gerade noch am Heck erwischt hast, frage ich mich, warum du dann Gas gibst und beschleunigst, statt zu bremsen. Entweder deine Schilderung ist falsch, oder Du hast dich falsch verhalten und bist allein Schuld an dem Unfall. Nur eine Zentel-Sekunde später wäre der Unfall nicht passiert, unabhängig, ob der Andere am Stoppschild gehalten hätte oder auch nicht, wie von Dir behauptet. Außerdem ist Deine Skizze falsch. Bei dem geschilderten Verkehrsablauf hätte der gelbe PKW vor Dir, bereits mit dem Unfallgegner zusammenstoßen müssen.
Hallo TE - was ist bei dem Gerichtstermin rausgekommen?
oder ist das wieder ein Fred- der den Tod stirbt....
kannst du dich mal melden?
Bitte!
Alex
Sorry, dass ich das Ding nochmal ausgrabe, aber ich finde es extrem schade, dass so selten mal feedback zu den Geschichten erscheinen...
Hier kann man sich wohl seinen Teil denken - der TE wird wohl ne Teilschuld bekommen haben, und war so sauer, dass er das nicht mehr schreiben wollte....
Ich halte es allerdings für denkbar, dass jemand mit gut Gas in 2 sek. soweit in eine Kreuzung einfährt, dass man ihn am Heck erwischt, und keine chance hat was zu vermeiden. Bei Tempo 50 + reaktionszeit baut man da nicht mehr viel ab...
Code:
Registriert seit:
17. Februar 2013 um 09:23 Uhr
Letzter Beitrag:
17. Februar 2013 um 14:43 Uhr
@Omaree
Ergebnis ist unwahrscheinlich.
Vielleicht hat er ja die Mailbenachrichtigung an, mal seh'n.
Gruß Metalhead