Umweltplakette "BLAU" ab 2017

VW Sharan 2 (7N)

Derzeit erfüllen nur rund 500.000 Dieselautos die Abgasnorm Euro 6. Rund 13 Millionen älteren Diesel-Pkw mit höheren Schadstoffwerten droht demnach ein Innenstadt-Verbot. Jetzt sollte VW vom KBA und der Politik gezwungen werden die Nachbesserung der Schummeldiesel so zu verändern, dass die Euronorm 6 erreicht wird. Das ist man uns als betroffenen Kunden nach diesem Skandal schuldig! Nur wie können wir das erreichen? Hat jemand eine Idee?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Geht bitte, was soll denn der Schwachsinn ?
Es dürfte allgemein bekannt sein, das nur die allerwenigsten Fahrzeuge auch nur annähernd in der Praxis die Werte aus dem Prüfstand einhalten.
Willst du jetzt alle Hersteller von Euro 5 Dieselautos zwingen, daß sie dir einen gratis Neuwagen mit Euro 6 Motor schenken ?

Träumen darf man ja, aber ich hoffe du hast den Unsinn nicht ernst gemeint ?
Denn wenn du über Verursacher schreibst, kannst du wohl nur die Abgase auf der Strasse meinen und nicht das, was am Prüfstand gemessen wurde ?

Und weil wir schon bei der Praxis sind:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...w-abgasskandal-10254994.html
Eine extrem positive Ausnahme ist laut diesem Test der neue Golf mit dem 2 Liter Euro 6 Diesel-Motor, der damit schon heute die nächste Abgas-Norm erfüllt !
Den heutigen Wert hat er um 40 !!! % unterschritten, das ist nicht mehr und nicht weniger als eine Sensation.
Wohl gemerkt, diesen Motor gab es schon, bevor der Vw Diesel-Skandal bekannt wurde.
Und bei der Menge an verkauften Golf hat dieses Modell wohl mehr für eine saubere Umwelt getan als die meisten anderen Hersteller zusammen !!!

Details siehe:
Stickoxid-Messungen erst ab 2018 unter realen Bedingungen
Demnach liegt im Test nur der VW Golf schon unter diesem Wert, Mercedes C-Klasse und Mazda CX-3 kommen in die Nähe, alle anderen sind weit davon entfernt.

Fazit:
Berechtige Empörung ist jedem gestattet.
Aber irgendwelche Allmachts-Phantasien oder Verteufelungen des einen Herstellers und "in den Himmel heben" des anderen Herstellers sind wirklich nur Phantasien und entbehren jeglicher realen Grundlage.

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Gar nicht! Dann müsste VW dir einen komplett neuen Motor einbauen, womit du besser gestellt werden würdest als zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.

Und das wird nicht passieren.

Hier gibt es noch mehr Infos zum Thema:

http://www.motor-talk.de/.../...eltzonen-nur-fuer-euro-6-t5654710.html

Da sage ich nur bekloppt 🙄🙄

Da die Autobauer jahrelang die Schummelsoftware entwickelt und eingesetzt haben - hier spielt ja nicht nur VW mit! -, haben sie dafür gesorgt, dass die realen Schadstoffbelastungen nicht wie vorgesehen gesunken sind. Und nun soll eine neue Zone Abhilfe schaffen.
Nicht gerade Verursacher, aber deutlich mitschuldig an der Misere sind also die Autobauer. Es ist eine juristische Frage, inwieweit man diese für die Teilenteignung (etwas anderes ist ja eine Nutzungseinschränkung nicht) in Regress ziehen könnte?

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Geht bitte, was soll denn der Schwachsinn ?
Es dürfte allgemein bekannt sein, das nur die allerwenigsten Fahrzeuge auch nur annähernd in der Praxis die Werte aus dem Prüfstand einhalten.
Willst du jetzt alle Hersteller von Euro 5 Dieselautos zwingen, daß sie dir einen gratis Neuwagen mit Euro 6 Motor schenken ?

Träumen darf man ja, aber ich hoffe du hast den Unsinn nicht ernst gemeint ?
Denn wenn du über Verursacher schreibst, kannst du wohl nur die Abgase auf der Strasse meinen und nicht das, was am Prüfstand gemessen wurde ?

Und weil wir schon bei der Praxis sind:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...w-abgasskandal-10254994.html
Eine extrem positive Ausnahme ist laut diesem Test der neue Golf mit dem 2 Liter Euro 6 Diesel-Motor, der damit schon heute die nächste Abgas-Norm erfüllt !
Den heutigen Wert hat er um 40 !!! % unterschritten, das ist nicht mehr und nicht weniger als eine Sensation.
Wohl gemerkt, diesen Motor gab es schon, bevor der Vw Diesel-Skandal bekannt wurde.
Und bei der Menge an verkauften Golf hat dieses Modell wohl mehr für eine saubere Umwelt getan als die meisten anderen Hersteller zusammen !!!

Details siehe:
Stickoxid-Messungen erst ab 2018 unter realen Bedingungen
Demnach liegt im Test nur der VW Golf schon unter diesem Wert, Mercedes C-Klasse und Mazda CX-3 kommen in die Nähe, alle anderen sind weit davon entfernt.

Fazit:
Berechtige Empörung ist jedem gestattet.
Aber irgendwelche Allmachts-Phantasien oder Verteufelungen des einen Herstellers und "in den Himmel heben" des anderen Herstellers sind wirklich nur Phantasien und entbehren jeglicher realen Grundlage.

"Der Plan von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (63, SPD), mit einer neuen „blauen Umweltplakette“ fast alle Diesel-Fahrzeuge aus deutschen Innenstädten verbannen zu können, ist offenbar so nicht umsetzbar!

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (45, CSU) nannte die neue Öko-Vignette „unausgegoren und mobilitätsfeindlich“. Der Minister zu „BILD am SONNTAG“: „Das werde ich nicht akzeptieren.“

Noch schlimmer für Hendricks: Auch aus den eigenen Reihen bekommt sie für die „blaue Plakette“ die rote Karte!"

Quelle

Das lässt doch mal hoffen würde ich sagen 🙂

Hört sich gut an 🙂

Dass das zunächst der in der Politik übliche "Testballon" war dürfte klar sein.
Ebenso wie klar ist, dass nicht ab Sommer 40% des deutschen Fahrzeugbestands aus den Städten verbannt werden.
Erst mal wird eine Schreckensmeldung herausposaunt, anschliessend wird dementiert und zurückgerudert und versprochen dass alles nicht so schlimm sei wie man nun glauben könnte.
Zudem dienst dies als willkommened Damoklesschwert für die Kunden, sich beim nächsten Fahrzeugkauf nicht bedingungslos auf die Dieseltechnologie zu verlassen ("Was ihr heute kauft kann morgen schon das falsche sein"😉.
Schlussendlich wird es eine Kompromisslösung geben und alle sind zufrieden.
Nichts neues.

Mittel bis langfristig sehe ich es aber als gesichert an, dass schadstoffreiche Verbrennungsmotoren oder vielleicht Verbrennunsmotoren allgemein aus den Städten verschwinden werden.
Aber noch nicht 2016.

Zitat:

@Matsches


Zudem dienst dies als willkommened Damoklesschwert für die Kunden, sich beim nächsten Fahrzeugkauf nicht bedingungslos auf die Dieseltechnologie zu verlassen ("Was ihr heute kauft kann morgen schon das falsche sein"😉.

Genauso sind die Flottenverbräuche und Co2-Steuern ein willkommenes Damoklesschwert für die Hersteller, sich bei der Entwicklung der nächsten Technologie sich nicht bedingungslos auf die Benzintechnologie zu verlassen. ("Was ihr heute entwickelt kann morgen schon das falsche sein"😉.
Das wird sich noch extrem verschärfen, wenn es um die Realverbräuche geht und nicht mehr so wie heute über die völlig realitätsfernen Normverbräuche.
Und gerade da sind die Verbräuche der Benzinmotoren extrem nach oben hin ausschlagend, wenn mal wieder jemand meint, er muss über 200 auf der Autobahn fahren.
Im Gegensatz dazu bleiben die Verbräuche beim Dieselmotor in jedem Einsatz-Szenario erheblich konstanter, da fehlen die extremen Spitzen wie beim Benzinmotor.

Und es müssen auch keine Schwachköpfe kommen, die alle anderen für dumm verkaufen, indem sie behaupten, das ein Benzinmotor bei Vollgas natürlich genauso wenig Abgase ausstossen würde als bei Richtgeschwindigkeit.

So wie ich die Meldung verstanden habe, sollen die "blauen Zonen" auch erheblich kleiner sein als die "grünen Zonen". Das könnte dann in München z.B. so aussehen: Blaue Zone innerhalb des Altstadtringes. Damit könnte ich leben. Ob dann auch alle städtischen Dienstfahrzeuge Euro 6 erfüllen?

Blaue Zone auf der Landshuter Allee wäre der Supergau 😰

@Manager2008:
Ich hatte eigentlich auch weniger auf Benzinmotoren angespielt, sondern sehe das eher als Denkhilfe in Richtung alternativer Antriebe.

Vielleicht lassen sich unsere Euro5 Sharane ja nachrüsten:

Nachrüstung wie beim Partikelfilter: So bliebe Dieselautos das Fahrverbot erspart

In vielen Innenstädten drohen wegen zu hoher NOx-Emissionen Diesel-Fahrverbote. Umweltschützer sprechen sich dafür aus, alte Diesel nachzurüsten – ähnlich wie einst beim Rußpartikelfilter. Das ist zwar technisch möglich, aber auch aufwendig und teuer.
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„Für eine Nachrüstung beim PKW benötigen Sie idealerweise die Unterstützung der Autohersteller, weil Sie zum Beispiel an bestimmte Daten aus dem Steuergerät herankommen müssen“, sagt Marcus Hausser. Sein Unternehmen testet derzeit an mehreren Diesel-Fahrzeugen, darunter auch einem VW Passat, Nachrüst-Systeme und stellt sie den Autoherstellern vor. Vorteil des Systems: Es ist modular aufgebaut und nur etwas größer als eine Getränkedose.
Bezahlbar nur mit Förderung?

Dazu kommt allerdings noch der AdBlue-Tank, der zum Beispiel in der Reserveradmulde untergebracht werden muss – ähnlich wie der Gastank bei nachgerüsteten Autogas-Fahrzeugen. Zu den Kosten der Nachrüstung will Hausser keine Angaben machen. Sie wären natürlich höher als bei einem Partikelfilter. „Es ist aktuell noch schwer, einen Preis zu nennen – aber bei entsprechenden Stückzahlen, kombiniert mit staatlichen Zuschüssen für Autofahrer bei der Nachrüstung, wären die Kosten vertretbar“, meint der Firmenchef. Es fragt sich allerdings, ob dafür Geld da wäre - schließlich hat die Bundesregierung ja gerade erst nach jahrelangem Hickhack eine Förderung für Elektroautos beschlossen . Und damit eher eine Abwrackprämie für Dieselautos.
Autofahrer zahlen in jedem Fall drauf

Auch Umweltschützer favorisieren bei der Diesel-Problematik eine Nachrüst-Lösung. „Spätestens wenn die ersten Städte die Blaue Plakette einführen, dürfte das aktuell werden“, sagt Michael Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beim Verkehrsclub Deutschland (VCD). „Wenn es möglich ist, etwa ein Euro 4-Fahrzeug auf Euro 6 zu bringen, sollte die Nachrüstung auch gefördert werden“, so Müller-Görnert.

Für nachgerüstete Fahrzeuge würde zudem etwas anderes hinzukommen: Sie müssten regelmäßig den Zusatz AdBlue nachtanken. „20 bis 30 Liter sollte der Tank schon fassen – realistisch beim Adblue-Verbrauch sind pro 100 Kilometer vier bis fünf Prozent vom Diesel-Verbrauch“, sagt Twintec-Chef Marcus Hausser. Im ungünstigsten Fall wären es bis zu 10 Prozent.
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Viehmann Diesel-Autos mit SCR-Abgasreinigung haben neben dem normalen Tank noch einen Adblue-Tank. Der reicht meistens für weit über 20.000 Kilometer

Alle 6000 Kilometer nachfüllen?

Das würde also bedeuten, dass beispielsweise bei einem Diesel-Verbrauch von fünf Litern auf 100 Kilometer zusätzlich ein halber Liter AdBlue verbraucht würde – nach 6000 Kilometern müsste also schon AdBlue nachgefüllt werden. Heißt, dass Vielfahrer mit einer durchaus üblichen Jahresfahrleistung von rund 20.000 Kilometern dreimal im Jahr AdBlue nachtanken müssten.

Diese Erfahrungswerte für Nachrüstsysteme sind wesentlich höher als die von den Autoherstellern bei ihren ab Werk eingebauten Systemen kalkulierten – eine Problematik, die bereits seit langem erkannt wurde . Dieselfahrzeuge werden im Betrieb also aufwendiger und wohl auch teurer werden.

Quelle: Focus

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