Umstieg vom Audi A6 zu einem W211

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Leute. Alle 6 Jahre kaufe ich mir ein "neues" Auto. Bis vor sechs Jahren hatte ich einen 94er C180 mit dem ich sehr zufrieden war, zuletzt also einen 97er Audi A6 der mir sehr viel Freude bereitet hat, weil er quasi unverwüstlich ist und absolut keine Macken aufweist. Nun ist es aber wieder soweit und ich möchte etwas neues für mich. Eigentlich wollte ich bei Audi bleiben und habe auch bereits in den div. Online Autosuchseiten nach A6 Modellen ab Bj. 2005 gesucht.

Doch inzwischen wäre ich auch mal wieder für eine größere Veränderung zu haben und habe die E-Klasse von Mercedes im Sinn, speziell einen E200 oder eventuell auch einen E240 ab Bj. 2004. Bei letzterem habe ich aber inzwischen festgestellt, daß der mind. genauso spritfressend wie mein A6 ist (eher sogar mehr), und da wollte ich mich keineswegs verschlechtern angesichts der Spritpreise. Man muß wissen, ich fahre sehr viel sehr kurze Strecken weswegen auch z.B. ein Diesel überhaupt nicht infrage kommt.

Habe mich jetzt die letzten Tage etwas über diese Modellreihe informiert und stolperte da vor allem über die Wikipedia-Seite zum Thema. Da ist von einer sehr fehleranfälligen Serie die Rede. Sicherlich sind die gröbsten Unzulänglichkeiten bzw. Defekte bereits im Rahmen der div. Rückholaktionen bei Mercedes diese Serie betreffend behoben. Doch wenn man im genannten Artikel von 283 Fehlern bei 100 nach 3 Jahren getesteten Autos lesen muß gibt mir das dann doch zu denken. Ich bin zuletzt halt vom Audi gewohnt meine Stammwerkstatt lediglich 2x zum Reifenwechsel zu besuchen, wobei dann auch natürlich div. Schecks, Funktionsprüfungen und Ölwechsel etc. durchgeführt werden. Als Beispiel möchte ich auch noch hinzufügen, beim Audi mußte ich in 6 Jahren ganze zwei Birnen wechseln, beim vorherigen Mercedes war es alle 3-4 Monate eine irgendwo. Jedenfalls möchte ich kein Auto, mit dem ich ständig Schwierigkeiten bzw. Defekte habe, vor allem keine großen und damit kostspieligen.

Was sagt Ihr, ist der W211 (inzwischen) zuverlässig oder muß man da halt häufige Probleme gleich welcher Art mit ins Kalkül ziehen? Wobei, mal ein Lämpchen oder eine Birne zu wechseln ist natürlich so schlimm nicht. Aber, wie siehts z.B. mit der schnellen Entleerung der Batterie aus (was man so lesen kann)? Unabhängig von sicher selten auftretenden Problemen wie sie der ein oder andere hat mit Dauerstromfressern im Stillstand, worüber es gerade einen aktuellen Thread hier gibt.

Weiterhin, wie siehts wirklich mit dem Spritverbrauch aus bei E200 und vor allem E240? Mein Audi frißt im vorwiegend Stadtbetrieb mit häufig kurzen Strecken ca. etwas über 14L. Ich bin noch so unschlüssig. Eigentlich war ich schon auf einen A6 fixiert, aber irgendwie reizt mich auch mal wieder ein Mercedes. Und ich wollte nach den tollen Erfahrungen damit wieder einen Sechszylinder, was ich mit dem E200 ja nun nicht bekäme. Doch davon bin ich inzwischen ab, ebenfalls davon, daß für mich ursprünglich nur eine Schaltgetriebe infrage kam. Das wäre immer noch meine Priorität, aber zur Not näme ich auch einen mit Automatik. Schwere Entscheidung alles in allem. Wer kann mir ein klein wenig davon abnehmen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5


Bleib bei Deinem komischen Audi und versau mir nicht mein schönes, prächtiges, kraftvolles, gepflegtes, angenehmes und zuverlässiges Achtzylinder-Taxi mit Deinem Gemecker.

Wenn ich eins inzwischen gelernt habe, dann dass solche wenig hilfreichen und geradezu provokanten Antworten meist von solchen Leuten kommen, die zuhause nichts zu sagen haben und dann in der Anonymität des Internets ihren Frust diesbezüglich abbauen.

Leute, ich habe einige ganz normale Fragen zum Auto Mercedes W211. Ich möchte weder einen Glaubenskrieg zwischen Audi und Mercedes heraufbeschwören noch brauche ich flappsige Antworten. Mir ist bewusst, dass ich keine Garantie habe gleich welches Auto ich letztlich nehme, dass dieses mir keinerlei Probleme verursacht. Ich möchte lediglich von Euch Spezies erfahren, ob man beim W211 da u.U. eher ein Risiko eingehen würde, da er laut Netz für Mercedes-Verhältnisse etwas fehleranfällig war und ist. Kann doch nicht so schwer sein da ein paar vernünftige Antworten drauf zu bekommen. Wir sind hier doch nicht in einem Kiddie-verseuchten Linux Forum wo es bei jeder einfachen Frage einen Beissreflex gibt.

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Zitat:

Original geschrieben von klappohr


Eine E-Klasse ohne 4-Matic (und die gibts nicht mit kleinen Motoren) ist und bleibt auch mit dem bsten ESP immer eine Heckschleuder. Das macht gar nix, wenn man nicht im Winter fährt. Nur wenn man im Winter fährt.....

So verschieden können Eindrücke sein.

Dazu kann ich nur sagen das meine Heckschleuder für mich bis jetzt das beste Winterauto ist was ich bis jetzt hatte.

Ich möchte meine E-Klasse nicht mehr gegen einen Frontkratzer tauschen. Im Schnee oder Schneematsch hatte ich bis jetzt keinerlei Probleme. Ganz im Gegenteil mir macht es ausgesprochen viel Spaß mit dem Auto im Schnee zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von rudy1970


Nu mal langsam.

Du hast vor 6 Jahren den A6 gekauft? Der war da 10 Jahre oder und jetzt 16
und hat jetzt erst 116 Tsd Km runter?😕😕😕

Wenn du nicht fährst kann ja auch nix kaputtgehen. Da wunderst du dich über deinen Audi?

Der BMW hatte dann wohl eher einen Standschaden.

Unverständlich!. Kurzstecke ist wohl fast schon übertrieben. Dann wundern mich auch gut 14 Liter Verbrauch nicht mehr.
Kauf dir ne Nummer kleiner für die Stadt.

Lese mal hier
http://www.derwesten.de/.../...auto-als-statussymbol-ab-id6887469.html

Danke dafür. Endlich jemand über dessen Belehrung ich mich aufregen kann. Wurde zwar schon öfters angerissen hier das Thema, aber von keinem so konsequent wie von Dir. Als Antwort gebe ich Dir, lass dies man alles meine Sorge sein. Für mich ist das Auto nach wie vor ein Statussymbol und ich

möchte

halt ein schönes und relativ großes (nein, die S-Klasse brauche ich aber dann doch nicht, die würde zudem nichtmal in meine Garage passen 😉 ).

Mit dem "wenig fahren und nichts kaputt gehen können", da sagen andere Leute was anderes, wenig fahren soll ja durchaus aus vielerlei Gründen schädlich sein. Und mit meinem vorherigen C-Klasse Mercedes (94er) bin ich genauso wenig gefahren und der hatte öfters mal kleinere und größere Defekte sowie relativ viel Rostprobleme.

Was den BMW betrifft war dies zu der Zeit noch anders, den habe ich viel bewegt und selbst wenn nicht, wenn Du richtig gelesen hättest dann wäre Dir aufgefallen daß ich schrieb, dessen Motor ließ mich auf dem Weg in den Urlaub im Stich. Um genau zu sein, auf dem Weg an Spaniens Atlantikküste und es rappelte 30km vor Paris. Einige Monate vorher bekam ich schon einen neuen Zylinderkopf (was zugegeben durchaus ursächlich für den späteren Schaden gewesen sein mag), später ließen mich alle Verschleißteile und anderes (u.a. Wasserpumpe) hintereinander nach und nach im Stich, sodass ich am Ende froh war, den noch als scheinbares Ersatzteillager für 300DM nach Afrika verkaufen zu können und nicht erneut Geld für dessen Verschrottung bezahlen zu müssen. Er hatte mich 3300DM beim Kauf gekostet und ca. 8-10000 DM für seine Instandhaltung (ungeplante Reparaturen) und Unkosten drumherum (abgebrochener Urlaub etc.) in ca. dreieinhalb Jahren (Ende 84-Anfang 88). Nichts mit Standschaden. Natürlich weiß ich, daß ich da und speziell mit diesem Auto extrem Pech hatte und dies nichts über die Güte von BMW an sich aussagt.

Meinen Audi habe ich mit 82500 km gekauft und jetzt nach 6 Jahren hat er eben 115700 runter. Und ich stehe dazu. ER hat mich nie im Stich gelassen, ob bei den kurzen Fahrten oder bei den paar Urlaubsreisen (letztes Jahr z.B. Frankreich), er schnurrte wie eine Katze und lief und lief. Ich denke, so würde es noch 10 Jahre weiteregehen. So sollte es auch sein, aber ich habe es mir eben anders überlegt und möchte was neues.

Du musst dich nicht aufregen. Ich meine es nur gut.🙂 Wenn du auf einige Fragen auch geantortet hättest wäre das auch hilfreicher gewesen.

Im 4. Beitag hatte ich geschrieben: Bleib bei DEINEM Audi.
Und damit meine ich nicht Audi ansich, sondern behalte den deinen.
Wenn der wirklich so super ok ist wie du schreibst, kannst du doch nur einen Fehler begehen wenn du verkaufst.
Mit nichtmal 4000 Km im Jahr und Garage bringst du es bis zum H Kennzeichen.

Du hattes Pech mit einem BMW. Ich hatte einige und nur Glück. Einige E30, die haben meist so um die 5tsd DM gekostet.
Der letzte war ein E34 520i. Mit 165 tsd gekauft. 10 Jahre alt. Für 10tsd DM. Internet war noch nicht. Beim BMW Händler. Gut gepflegt. Bin 6 Jahre und über 100tsd Km gefahren ohne Theater.
So unterschiedlich kann das sein. Da ich Platz brauchte habe ich den verkauft und mir einen Sintra zugelegt. 8 Jahre gefahren 8 tsd gekostet. Auch keine bösartigen Probleme. Bei 220 tsd kam dann doch einiges. Also weg nach Afrika.
(Naja ein BMW für 3300 DM kann aber auch nicht mehr der Hit gewesen sein.)

Das mein Sohn einen A6 mit dem 2,4 Motor hatte, schrieb ich auch schon. Nicht mal ein Jahr und einige tausend in der Werkstatt gelassen.

Ist auch mein erster richtiger Mercedes. Da es keine guten großen Vans gibt, musste halt ein großer Kombi her. Und vom Kofferraum ist es halt der T geworden. Erst im März 12 gekauft. Mit 112000 Km. Jetzt hat er 130 tsd runter.
Läuft wie Biene. Habe aber auch gleich ein paar Sachen selber erledigt. Filter, Glühkerzen, Thermostat.
Die Klima lief erst nicht. Die Vorderachse poltert jetzt auch. Muss zum TÜV gemacht werden. Bekanntes Problem. Ist nicht in Ordnung. Genauso wenig wie diese Rostsache früher.
Es ist leider so das wenn was ist es teuer wird. Bei allen rollenden Computern. Zahnriemen hat er nicht.
Und ne Wasserpumpe geht auch mal kaputt. Wird ja beim Zahnriemenmotor normalerweise mitgemacht.
Fahr nen 200K Probe. Ohne Airmatic und ALS. Die sind auch relativ günstig zu bekommen. Für 12 tsd wird es wohl noch ein Vormopf. SBC ist ja immer ein Thema. Die Schwelle wirst du kaum erreichen. Es sei denn die muss auch aus Altersgründen getauscht werden.
Habe auch mal Spaßeshalber ins A6 Forum geschaut. Das steht das gleiche drin wie hier auch.
Interessant vielleicht auch mal die Umfragen zu jeder Marke. Da wirst du sehen das die erwähnten Marken auch nur Mittelfeld belegen. Ist direkt der jeweils erste Beitrag unter jeder Marke (Nicht Modell)
http://www.motor-talk.de/.../...2012-mit-deinem-mercedes-t4233337.html

Viel Spaß
Gruß Rudy

@maetzchen888
Ja, ist etwas teuer; werde Ende des Jahres eruieren (nein, nicht ona...🙄) und wechseln.
Für deinen Post bzgl. "Heckschleuder" gibt's grün - diplomatisch auf den Punkt gebracht (ich hätte vllt. patzig "völliger Unsinn" geschrieben). Solche Sprüche von Fronttriebler-Kutschern kenne ich noch aus DDR-Zeiten. Diesen Leuten in ihren Trabbis oder Wartburgs bin ich mit dem Mossi im Winter im Erzgebirge bergauf schlicht davon gefahren! Mit heutiger Technik (ESP, gute Winterreifen etc.) gilt das erst recht. Aber man muss halt fahren können... .

@TE
1. Deine finanziellen Vorstellungen scheinen gerade noch realistisch. Und man muss nicht bei MB reparieren lassen, das geht deutlich günstiger. (und ich kenne "Hinterhofschrauber", die mehr drauf haben als die meisten MB-Typen; nur Spezial-WZ oder Diagnosegeräte fehlen schon mal - lässt sich aber händeln mit gutem Willen)
Dennoch solltest du 'ne ordentliche eiserne Reserve einplanen: surf mal im 211er Forum!

2. Wollen wir's mal nicht gleich "Glorifizierung der Marken" nennen - aber die Meisten hier sind überzeugte Benz-Fahrer (oder gar Liebhaber), was sich oft in den Posts niederschlägt. Ich z.B. finde den 211er erste Sahne (und erinnere mich sehr gern an meinen 124er!), bin also schon etwas "sterngeschädigt". Deswegen ist hier aber kaum jemand blind oder fanatisch, die meisten Post's reflektieren das, was dich erwartet bzw. erwarten kann. Auch dazu: surf mal im 211er Forum!

3. Dein geplanter Fzg.-Wechsel ist Luxus, keine Notwendigkeit. Ich würde wohl den A6 behalten (ich habe z.B. noch einen 12 Jahre alten Almera; Verkauf ist Unsinn, bringt vllt. 2k - und rollt!). Wenn du dich "belohnen" willst hol dir einen 211er - die Kaufberatung hattest du; weiteres findest du reichlich im Forum (hier finden laufend Kaufberatungen statt).

BMW mag ich übrigens nicht; m.E. ist die Marke ein Stück weit eine Sache der Mentalität. Ich möchte komfortabel und bequem gleiten - und kein Gokart-Feeling.

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Es gibt vereinzelt auch schon Mopf für gut 12000 EUR. Man sollte da aber schon seeehr aufpassen das alles seine Ordnung hat. Km Stand, Unfall usw. Alles Ganoven, sag ich immer😁
Eine Km Leistung deutlich unter 100tsd würde mich schon stutzig machen. Beim Diesel erst recht. Die können in Wirklichkeit auch schon das dreifache runter haben. Beim 200K gibt es sicher welche mit auch nur 70 tsd Km.
Wenig Km im alten gepflegten Garagenwagen finde ich persönlich besser als andersherum.
Gebrauchwagenversicherungen versichern z.B. Autos bis 10 Jahre. Aber wenn mehr als 100 tsd Km gibt es schon Abzüge. Bei 150 tsd geht nix mehr. Deshalb sehe ICH das so.

Was mir noch einfällt:
Mein Vormopf braucht nur alle 2 Jahre oder 25000 zum Service.
Im endeffekt ist es ja auch jedem selbst überlassen, wenn nicht gerade ne Garantie im Spiel ist.
Bei SBC fühle ich mich etwas gedrängt z.B. Bremsflüssigkeit oder Bremsen bei MB zu wechseln.
Ich weiß es geht auch anders.

Parameterlenkung wird gut sein. Hätte ich auch gerne.
Hab auch schon manchmal so gedacht: Wer Classic kauft, kauft zweimal.🙄 Was solls: Wichtiger ist das es ein ehrliches Auto ist und läuft.

@Hallo Steffen.
Meine ersten Rostlauben waren Opel Record und ein 123er Diesel. Beides nur kurz. War auch skeptisch wie lange ein BMW bei unseren Straßen (1990) so hält. Alles erstaunlich gut. Über Kopfsteinpflaser ballern war kein Thema. Inzwischen ist der S211 Vormopf (Komfortfahrwerk) schon deutlich straffer als E30 und E34 mit norm. Federung. Man scheint sich beim Gokart Feeling übertreffen zu wollen. Finde das nicht gut. MB sollte das zumindest bei der E-Klasse nicht übertreiben. (Hat man aber wohl schon) Dafür gibt es sportlichere Varianten. Oder eben auch Sportfahrwerke die sich ja jeder ordern kann. Ein Gokart wird aus den großen Schiffen eh nicht.
Gruß nach OHV

Hallo,

zur Thematik Audi vers. Mercedes kann ich nicht viel sagen, außer dass nach meiner Einschätzung früher der Unterschied spürbar und größer war (zugunsten Mercedes). Heute sind die Dinger für mich alle austauschbar (kann man BMW auch gleich mit einbeziehen)
Man kann sicher mit all diesen Marken sowohl Glück als auch Pech haben.

Für mich bleibt nur ein Rat für den TE: Wenn denn Mercedes, dann kaufe Automatik! Im Benziner ist die 7G mega, wir haben die im 350er SLK. Mercedes und Schaltung passen (zumindest in der E-Klasse) nicht wirklich gut zusammen nach meiner Erfahrung.

Möchtest Du einen Schalter, dann bleibe besser bei Audi.

Gruß,

Th.

Muss jetzt auch mal was dazu rausdrücken ... 😁

Mein Mitgesellschafter (seit 14 Jahren) fuhr und fährt in dieser Zeitspanne Audi, BMW und Mercedes. Vom S3 mit damals noch schlanken 180 PS über den A4 1.9 TDI quattro mit einem Zwischenstopp mit A3 1.6 bis zum A4 3.0 TDI quattro, momentan einen A6 2.0 TFSI als Familienkutsche und einen aktuellen BMW 116i als Kurzstreckenauto. Frisch ist ein nicht mehr ganz neuer CLK 200K Cabrio im Portfolio.

Er fährt die Autos zwar nie besonders lange, kauft aber überlegt ein und tut sich beim häufigen Fahrzeugwechsel finanziell selten weh. Ich habe das Vergnügen, immer wieder bei ihm mitzufahren und bekomme mit, was da an Reparaturen (nicht) anfällt.

Fazit: Mit keinem dieser Autos macht man etwas falsch. Gut, schön, haltbar. Der Rest ist ganz einfach Geschmacks- und Glückssache.

Auf den Allrad schwört er, fährt aber momentan interessanterweise drei Autos ohne Allradantrieb. Geht also offensichtlich auch ohne. 😉

Zum Schaltgetriebe meint er, Audi hätte das beste, nichtmal BMW käme da momentan heran. Und auf die "verschlafene" und beim Anfahren Mercedes-Automatik schimpft er jedesmal, wenn er aus dem CLK aussteigt.

Gehen wir mal Punkt für Punkt durch:
Das mit der Heckschleuder ist Blödsinn. Das kommt immer von Audi-Fahrern! Das Problem an der Sache war, dass man fahren können musste. Aber auch das ist dank ESP und Co nicht mehr notwendig. Ich hab noch einen W124 mit ASD(Sperrdifferenzial), da ist noch eher fahrerisches Können gefragt. Ich bin noch überall durchgekommen egal ob mit W211 oder W124. Ich hatte auch mal einen 75PS Golf, der war mir deutlich unangenehmer egal ob Sommer oder Winter. Die Beste Alternative ist da Allrad, aber die ist normal nicht nötig.

Dann zum Getriebe. Das die Mercedes-Automatik viel Schlupf hat stimmt. Die BMW tippt man das Gaspedal nur an und macht schon einen Satz. Ob man das mag oder nicht ist Geschmackssache. Das es zur Verbrauchsoptimierung nicht beiträgt, wenn es Schlupf gibt ist aber einen Tatsache. Jedoch sind die Auswirkungen ja nur beim Anfahren zu merken und ich persönlich fahre lieber sachte an, als 0,1 Liter auf 100 km zu sparen. Bei den Schaltern kann ich nur sagen, dass VW mit Audi und Co. am besten sind! So sauber und angenehm lässt sich sonst kein Auto schalten!

Zurück zum eigentlichen Thema:
Ich an Stelle des TE würde mir einen A6 2.0TFSI ab 2008 ( ich glaub jetzt einfach mal, dass die ab dann besser sein sollen) holen.
Gründe:
Der TE macht alles anders als ich und ich fahre mit dem W211 super!^^
Mal im Ernst, ich fahre die 25tkm im Jahr und daher ist mir der jährliche Serviceintervall egal, aber der TE müsste mit dem Audi nur alle 2 Jahre zum Service. Außerdem fahre ich viele Langstrecken und will Komfort, aber bei kurzen Strecken macht es da kaum einen Unterschied und der Audi ist da auch nicht so viel schlechter. Der Motor muss für mich sparsam und stark sein. Aber bei 4tkm/a ist das egal. Den 2.0TFSI bin ich noch nicht im A6 gefahren, aber im Q5 zB. war er überraschend stark. Außerdem sind so die Kosten durch Steuer, Versicherungen und Service in der Regal niedriger.
Als Statussymbol wäre der Mercedes-Stern natürlich Top, was ich persönlich eher als negativ erachte, da er Neider erzeugt. Aber Audi ist ja zur Zeit auch im Trend, also wäre das ja noch ein Kompromiss.

Gut gebrüllt!

Nur das mit dem "mercedestypischen Schlupf" kann ich nicht nachvollziehen, mein 7G im 280 CDI schlupft nicht (dafür ruckt es) und das 5G schlupft im 200 CDI auch nicht -- ganz im Gegensatz zum 5G im alten 210er mit 320 CDI!?

Nochmal zur Heckschleuder. Vor ein paar Wochen hatte ich da mit meinem Nachbarn genau darüber eine Diskussion.
Sein Sohn hat sich letzten Sommer einen 530d geholt. Und war damit im Winter nicht zufrieden. Würde zu schnell durchdrehen usw.

Wie gesagt ich mit meinem Nachbarn diskutiert und er ist der Meinung er fährt mir wenns richtig geschneit hat am Berg davon.
Dann hab ich ihn mal gefragt wie viel Erfahrung er mit Heckantrieb hat. Antwort Null. 😁

Und was den jährlichen Service angeht. Ich persönlich hätte arg Bauchschmerzen wenn mein Motoröl 2 Winter und 2 Sommer durchhalten müsste. Winter Kaltstarts usw. und im Sommer mal ne Autobahnfahrt mit Öl das 2 Winter lang mit Spritverdünnung (beim Benziner) zu kämpfen hat. Hätte ich ein 2 Jähriges Serviceintervall käme bei mir trotzdem jedes Jahr neues Motoröl rein.

Aber ein 2 jähriges Serviceintervall sieht natürlich erstmal wunderbar aus beim Autokauf.

Die Bauchschmerzen kannst du dir sparen, das geht problemlos. Hatte ja Mercedes früher auch. Meine Frau fuhr mit ihrer A-Klasse 170 CDI als die Kinder noch klein waren im Jahr 6.000-8-000 km auf extremer Kurzstrecke ... kein Problem (außer leerer Batterie).

Bei der Abwägung von Vor- und Nachteilen der jeweiligen Antriebsachse: Es macht auch einen deutlichen Unterschied ob Limousine oder T-Modell. Ich hatte mit allen meinen Mercedes T-Modellen nur mäßige und bezwingbare Schwierigkeiten im Winter, die größere Last auf der Hinterachse hilft.

Als ehemaliger Fronttriebler-Fahrer kann ich dir aber ausrichten: Jeder Fronttriebler ist im Schnee zumindest angenehmer, das heftige Untersteuern im Schnee macht dem Durchschnittsfahrer nicht so einen Stress. Das Gezappel da hinten macht unerfahrene Fahrer nervös und bergab ist die Automatik lästig, mit Schneeketten sogar fast kriminell.

Bei steilen Serpentinen und Schneeketten an den Hinterrädern wird es haarig: Bremst man, will das Auto nur geradeaus, gehst du von der Bremse schiebt die Automatik recht deutlich an und der Wagen wird zu schnell. Also vor jeder Serpentine massiv abbremsen, auf "N" schalten und langsam -- ohne viel zu bremsen -- um die Kurve rollen lassen. Das geht mit Frontantrieb und Ketten vorne auch besser.

Automatik ist im Schnee sowieso Mist, weil man sich nicht aus Parklücken rausschaukeln kann und nicht jederzeit und rasch die Antriebsachse kraftfrei machen kann (auskuppeln).

Zitat:

Original geschrieben von maetzchen888


Und was den jährlichen Service angeht. Ich persönlich hätte arg Bauchschmerzen wenn mein Motoröl 2 Winter und 2 Sommer durchhalten müsste.

Deshalb haben kluge MB Ingenieure Gütesensoren u.a. für das Motoröl eingebaut... wenn die Qualität des Öls abnimmt, nimmt auch die Restlaufstrecke ab. Sollte übrigens bei einem Qualitätsöl ala Mobil1 auch nicht der Rede wert sein 😉

... und für den Antrieb empfehle ich sowieso 4Matic, da gehören Schlupfprobleme für immer der Vergangenheit an... kann ich nach 4 Wintern aus Erfahrung bestätigen 😎

Ich komme ja auch aus dem VAG-Lager, bin allerdings Vielfahrer, ca 60 Tkm/a. Habe Erfahrung mit 2 A6 und 4 Passat. Alles Variant und alles Diesel. Mein jetziger 211-er mit 92000 km gekauft hat jetzt 289 Tkm
runter, ist ein 2005-er Modell mit SBC, war mein bisher sparsamstes Auto.
Als mein letzter Passat 125 Tkm runter hatte, hat er trotz Longlife-Service
nach 25 Tkm den nächsten Ölwechsel angezeigt.
Es ist wichtig für sich selbst über das eigene Fahrprofil den passenden Wagen zu wählen.
Ob Audi oder VW, ab 120 Tkm wurden sie teuer. Mein Dicker will nur
bewegt werden und wenn ich morgens in die Garage komme, dann gehen meine Mundwinkel immer noch nach oben.
Ich werde Euch berichten, wenn es mal nicht mehr so sein wird.
Gruß Vulcanb

Ne, ich habe einen nach dem Facelift an der Angel. Das schrieb ich ja schon weil mir das viele von Euch rieten angesichts der Unzulänglichkeiten der 1.Generation des W211 incl. SBC.

Mein BMW war damals ja auch ein Automatikwagen (mein einziger bisher, ich schalte aber gerne und mein linker Fuß soll auch was zu tun haben 😉 , damals habe ich sogar öfters mal auf der Autobahn gewechselt und bin mit links gefahren zwischenzeitlich, darf man ja eigentlich gar nicht erzählen...). Nun, jedenfalls fand ich den bei Schnee top. Nur die Bremse losgelassen und er rollte schön an, während die Schaltwagen um mich herum mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen hatten. Und dies ohne native Winterbereifung. Früher hatte ich mit all meinen Fahrzeugen immerzu max. Allwetterreifen aufgezogen mit häufig geringer Profiltiefe. War aber natürlich auch eine andere Zeit.

Habe wirklich lange mit mir gerungen ob ich meinen schönen A6 wirklich verkaufen soll da er eben keinerlei Probleme machte. Aber wie bei vielen Dingen verfahre ich eben nach dem Motto, "öfter mal was neues", brauche halt ab und zu etwas Abwechslung, gerade was Technik anbelangt (bei Menschen nicht). Habe ihn also heute verkauft. Erlös poste ich lieber nicht denn es war weit weniger als er (mir) wert war. Nun gehts eben darum, ob und wann ich mein neues Traumauto bekomme. Ich halte Euch auf dem laufenden.

P.S.: Bei dem ganzen Gerede über Audi, BMW und/oder Mercedes. Ich hatte vor meinem C180 zwei 6 Jahresblöcke (bekanntlich mein Intervall vor einer KFZ Neuanschaffung) hintereinander zwei Peugeot 505er. Das waren ebenfalls tolle und äußerst robuste Automobile. Die waren absolut unverwüstlich und ich hatte selten eine Werkstatt aufsuchen müssen.

Auch ich bin von einem A6 auf W211 umgestiegen!
Der A6 (4B) Baujahr 2002 ist eigentlich ein gutes Auto aber hat viele Macken wie z.B die Turbo, Multitronic, und elektr. Probleme (Fensterheber, Blinker blinkt nicht mehr, Beleuchtungsaufall im Kofferraum, etc.
Multitronic Getriebe reparatur kostet um die 3000-4000 Euro beim 🙂 gerne mal über 5000 Euro. Turbo kostete bei mir 1500 Euro, also ich sage euch Finger weg von den 2.5 TDIs wenn man nicht genung Kohle für die ganzen Macken hat. Letzendlich hat ich einen Unfall (unverschuldet) und der A6 war Schrott. Jetzt habe ich einen W211 200 CDi und bin bis jetzt mit ihn zufrieden

Audi A6 ist ein gutes Auto aber ist sehr oft in der Werkstatt. Ich spreche aus Erfahrungen denn davor bin ich ein A4 7 Jahr lang gefahren! Es ist immer das gleiche gewesen

Mercedes ist robuster

gruß

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