Umfrage: Wer würde den neuen 1er auch mit Frontantrieb ordern ?
Ich wollte mal in die Runde fragen, wer dem Nachfolger des F20/F21 die Treue halten würde, wenn er wie angekündigt mit Frontantrieb kommt.
Das Coupe ist mein zweiter 1er BMW und die Entscheidung dafür war u.a. natürlich das dynamische Fahrverhalten und der Heckantrieb.
Ursprünglich hatte ich ihn mal als Ersatzwagen bekommen: eingestiegen, heimgefahren und die Sache war klar: ein 1er muss irgendwann mal her, ich habe es bis heute nicht bereut.
Das wäre mir mit einem beliebigen Frontkratzer, sei es ein Golf, A3 oder auch TT mit FWD garantiert nicht passiert.
Daher die Frage: 1er BMW auch mit Frontantrieb?
1) klar, warum nicht, Hauptsache BMW!
2) nie und nimmer, ich will für mein Geld was Besonderes!
3) ist mir egal, ich brauche nur was zum Fahren
4) ist mir ganz egal, ich fahre nur noch Bus
Anregungen/Ergänzungen erwünscht.
Beste Antwort im Thema
Klare einfache Antwort: Nein, ich würde/werde keinen 1er mit Frontantrieb kaufen.
Ich habe seit 2012 meinen zweiten Einser (F20), vorher war es ein E81 (2009), beide jeweils als 120dA. Durch den Heckantrieb und die daraus resultierende ausgewogene Gewichtsverteilung und die Lenkung ohne Antriebseinflüsse nimmt der 1er in der Kompaktklasse eine Sonderstellung ein. Bei Fahrgefühl und Fahrspaß kommt für mich kein Konkurrent auch nur annähernd an den Einser heran.
Beim Frontantrieb wird immer der Mini als Referenz oder zumindest als sehr gute Umsetzung des Frontantriebs genannt. Aufgrund eines Werkstattaufenthalts des Einsers hatte ich zuletzt vor einem Monat mal wieder einen Mini als Mietwagen. Ich bin schon öfter Mini gefahren und finde die Lenkung und das Gezerre aufgrund der Antriebseinflüsse jedes Mal ganz furchtbar. Ich kann damit nichts anfangen, das macht überhaupt keinen Spaß. Ich verstehe nicht, wie manche Frontantrieb und Heckantrieb in Sachen Fahrspaß auf eine Stufe zu stellen versuchen 😕
Ein Freund von mir ist vor zwei Wochen zum ersten Mal in seinem Leben ein Fahrzeug mit Heckantrieb gefahren. Er selbst fährt einen Passat und seine Freundin überlegt, sich einen gebrauchten 1er (E87) zu kaufen (aktuelles Auto: VW Polo BJ 2011). Ein paar Tage später hat er mirvon der Probefahrt vorgeschwärmt, wie viel Spaß der Einser macht und wie wunderbar direkt und ohne Antriebseinflüsse er sich lenken lässt. Sowas kannte er bisher nicht, er lächelte bei der Erzählung über das ganze Gesicht. Da war sie: die BMW-typische Freude am Fahren.
Deshalb habe ich statt eines Golfs/A3s den Einser gekauft. Wenn der 1er mit Frontantrieb kommt, wird er sich nicht mehr von der Konkurrenz abheben und mir nicht mehr diese Freude am Fahren bieten können. Auch BMW kann die Physik nicht überwinden (s. Mini).
BMW hat die Entscheidung für den Frontantrieb beim nächsten Einser nur aus wirtschaftlichen Erwägungen getroffen, nämlich um Rendite und Gewinn zu steigern. Dagegen ist erstmal nichts zu sagen. Als Kunde werde ich jedoch so eine gravierende Verschlechterung des Produkts nicht einfach so hinnehmen sondern die Konsequenzen aus dieser (für mich krassen Fehl-) Entscheidung ziehen.
Im Jahr 2015 werde ich meinen aktuellen Einser noch turnusgemäß durch einen neuen Einser (LCI) ersetzten. Das wird für mich dann aber leider der letzte Einser sein. Sehr sehr schade, BMW, dieser Schritt zum Frontantrieb ist völlig unnötig 🙁
511 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
1) @louk: Schon mal an eine Mercedes B-Klasse gedacht?2) Er wird leider nur den Charakter verlieren, der einen BMW auszeichnet. Und das ist jammerschade. Denn Alternativen mit Frontantrieb gibt es ohnehin wie Sand am Meer, selbst im Premiumsegment.
3) Die Verkaufszahlen beweisen, dass BMW es eigentlich nicht nötig hätte, Rücksicht auf die Klientel zu nehmen, für die das Platzangebot wichtiger ist als agiles Fahrverhalten.
1) In der B-Klasse habe ich neulich gesessen. Ist mir zu groß und Gefällt mir überhaut nicht, weder von innen noch von außen und die Materialien liegen unter Golf Niveau. Das gilt auch für die A-Klasse und GLA. Von außen nett anzuschauen aber beide sind noch enger als der 1er, sind total unübersichtlich, haben ein unattraktives Multimediakonzept und setzen noch billigere Materialien ein. Da ist ja selbst ein Polo noch besser.
2) Einige Seiten zuvor hat einer eine interessante Zahl in den Raum gestellt (80% der BMW Fahrer wissen gar nicht, dass sie einen Heckantrieb haben) und in einem weiteren Beitrag wird in einem Bild ein 1er gezeigt, der Vorne Schneeketten aufgezogen hatte.
Das der Charakter eines BMW ausschließlich vom Heckantrieb bestimmt wird, wage ich stark zu bezweifeln. Der Heckantrieb hat heute eh mehr Nach- als Vorteile. Also warum soll BMW nicht den Schwenk zum besseren Antriebskonzept vollziehen? Es werden sich mehr darüber freuen als sich von BMW abwenden und neue Käuferschichten werden erschlossen.
Es gibt für einen BMW noch massig andere Faktoren, die diese Marke auszeichnen und den Charakter ausmachen.
3) Die Verkaufszahlen des 1er beweisen BMW, dass man nicht genug Geld verdient. Soviel Liebhaber des Heckantriebs scheint es dann doch nicht zu geben.
Zitat:
Original geschrieben von louk
Ein weiteres Statement an den Threadersteller und zu seiner Umfrage.Ich warte schon lange darauf, von BMW endlich einen Fronttriebler zu bekommen. Würde mir nie ein Fahrzeug mit Heckantrieb kaufen.
Gründe:
- Frontantrieb erlaubt eine wesentliche bessere Raumausnutzung. Hab keine Lust auf die engen Ölsardinen, die BMW verbaut.
- Im Winter hat man mit einem Fronttriebler weniger Probleme (Heck neigt nicht zum ausbrechen)
- In Tests im Vergleich mit modernen Frontantriebler zeigt sich, dass die sich sportlicher fahren lassen (schneller beim Slalom)
- Das Märchen von den Antriebseinflüssen ist Schnee von gestern. Moderne Frontantriebskonzepte lassen sich problemlos fahren
- Genauso Schnee von gestern ist das untersteuernde Verhalten. Einen Fronttriebler kann man beliebig auslegen (übersteuernd, untersteuernd oder neutral)
- Ein Hinterradantrieb hat mir einfach zuviel Nachteile, die ich nicht in Kauf nehmen möchteBMW braucht keine angst vor der Umstellung auf Frontantrieb zu haben. Es gibt genug Käufer, die sich einen 1er auch mit Frontantrieb kaufen werden. Und die die meinen es müsste unbedingt einer mit Heckantrieb sein, werden locker überkompensiert von denen, die bisher keinen 1er gekauft haben, wegen der grottenschlechten Raumöknonmie.
Was BMW in dem Zuge auch gleich mit verbessern sollte ist der Federungskomfort. Ich kauf mir doch nicht für viel Geld ein Auto, um mich auf schlechten Strassen durchschütteln zu lassen wie in einem Auto mit Technik aus den 60ern. Ist ja wohl ein Witz. So eine Kiste kann deren Vorstand wegen mir selber fahren und schauen ob das so lustig ist. Das Durchschnittsalter der Leute in D steigt. Dem sollte BMW mit seinen Fahrzeukonzepten auch Rechnung tragen. Sonst geht der Absatz zurück.
Das bedeutet dann, bessere Raumausnutzung, bessere Übersicht, leichterer Ein-/Ausstieg, besserer Federungskomfort, keine drangvolle Enge. Das Attribut der Sportlichkeit für das BMW bisher stand, muss da realeren Anforderungen etwas Platz machen. Wird sich aber für alle auszahlen und so gut wie alle werden glücklich damit. Da bin ich mir sicher.
Eine Alternative dazu gibt es nicht.
Alder - du bewegst Dich auf dünnem Eis!
Aber ich bleibe gerne sachlich. Nur so viel vorneweg: reine Frontkratzer sind langweilig, Golf& Co sind halt so die Beamtendiener unter den PKWs.
BMW mit FWD ist kein Thema für viele hier, mich eingeschlossen. Dafür gebe ich keinen Cent aus! Auch nicht für einen frontlastigen Allrad.
Ich habe in den letzten Jahren viel probiert, etliche Fahrzeugwechsel hinter mir, mit Fahrwerken und Rad- Reifenkombinationen experimentiert und was ist die Quintessenz? Erst über viele Kilometer und mehrere Monate hinweg stellt man eigentlich fest, was auf Dauer Spaß macht und das Richtige für einem ist. Will man nur billig von A nach B kommen, reicht ein Astra oder Peugot mit viel Rabatt, willst Du aber Spaß für Dein Geld haben, muss die Lenkung ohne Einflüsse bleiben, das Gewicht am besten paritätisch verteilt sein und die angetriebenen Räder hinten sitzen.
Keines der Kriterien ist mit einem FWD-Fahrzeug erfüllbar, aber auch nicht eins davon!
Stichwort Slalomtests: ich lache mit kaputt, da tritt dann ein 1er mit 17er Schlappen und Sportfahrwerk (oder schlimmer noch: mit Standard Fahrwerk) gegen ein Golf mit 19er und adaptivem Fahrwerk an - was wird wohl das Ergebnis sein? In den Tests werden doch immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen!
Außerdem: was sagt die schnellste Slalomrunde über ein ansprechendes Fahrgefühl aus? Nichts! In der langen Tradition sportlicher Audis hat man sich Fahrdynamik immer wieder mit übertriebener Härte erkauft. Warum: 60% Gewicht auf der Vorderachse müssen straff gefedert werden, am besten kombiniert mit breiten Walzen, wenn du nicht ein untersteuerndes Walross um die Kurven scheuchen willst. Eigentlich müten hier vorne die Reifen breiter sein als hinten. Wie hübsch,
Bestes Beispiel: mein schöner A4 3l Diesel mit FWD: 60:40 Gewichtsverteilung, S-Line FW 3 cm tiefer, 18er mit 245 Breite: ja er macht gerade so Spaß und vermittelt Fahrfreude, solange man in der Kurve nicht zu viel Gas gibt, wälzt sich noch nicht so sehr auf die Seite. Aber fahre mal bei nasser Straße, da schiebt er schon ordentlich nach außen, er rutscht sogar heftigst weg vorne. Mit FWD ist auch nix mit Gaslupfen und Heck rumlenken, kannst Du vergessen -das sind aber so die Dinge, die Spaß machen. Besonders mit einem kräftigen Turbomotor tritt man am Kurvenausgang oder beim Abbiegen gerne mal aufs Gas und scheucht das Heck herum. Was passiert beim Golf? ESP-Lämpchen gehen an, die Vorderhufe suchen nach Traktion und es fühlt sich einfach doof an, die Lenkung wird einem aus der Hand geschlagen. Wie gesagt, ideal um bequem von A nach B zu kommen und die Rendite der Hersteller nach oben zu treiben. Billigwein in teurer Verpackung.
So, jetzt nimm mal einen Golf oder A3: hier fühlen sich 60% Gewicht vorne noch viel schlimmer an als bei längerem Radstand, furchtbar öde!
Ich fahre jetzt den A4 1 Jahr lang, er ist super verarbeitet, innen gefällt er mir viel besser als der F30, ist auch viel leiser, da besser gedämmt. Der 3l V6 von ist von der Laufkultur her ein Traum und passt (ausnahmsweise) perfekt zur Multitronic und ist dabei mit 6-7 l noch äußerst sparsam. BMW bietet keinen 6-Ender mehr in dieser Preis- und Leistungsklasse. Das S-Line FW gibt dem A4 dann noch etwas Pepp mit, dafür ist er auf langen Etappen aber durch die Härte auch recht unkomfortabel, das adapt. FW war mir zu langweilig. Die Härte muss er aber auch haben, sonst rutscht der Vorderwagen mit dem schweren Gewicht ja gleich weg bzw. neigt sich noch mehr als ohnehin schon.
Was soll ich nach einem Jahr A4 sagen? Ich verkaufe ihn. Warum? Ist mit zu langweilig! Ich habe mir jetzt ein 4,5J alten E60 R4 Diesel geholt (520D) - obwohl größer und eigentlich komfortabler, macht er mit Sportfahrwerk fahrdynamisch mehr her (50:50 Gewicht), ich kann wieder beherzt das Gas Lupfen, das Heck herumschwenken und auf den Winter freue ich mich schon wieder ganz besonders! Kurvenfahrten werden jetzt wieder neutral durchgeführt (und das mit deutlich komfortableren 17" 225ern!) und an der Lenkung zerrt nxi mehr. Das ist mir mehr wert, als der Sahnemotor und ein fast neuwertiges Auto. Ganz erstaunlich, wie ich finde😉
Und nun: je kleiner das Auto, desto spaßiger die Angelegenheit, besonders bei RWD. Daher ist der 1er/2er für mich schon eine prima Fahrmaschine. Es gibt aber zum Glück noch Konkurrenz, ein GT86 oder ein gebrauchter Cayman (das Image gefällt mir hier halt nicht) wären ja auch was Feines.
Soll doch BMW 1er mit FWD bauen - den können sie ja gerne irgendwohin verkaufen, an mich aber nicht!
Zitat:
Original geschrieben von louk
Der Audi TT der ersten Baureihe ist ein Beispiel dafür. Der hat in schnell gefahrenen Kurven so stark übersteuert, dass es vermehrt zu Unfällen kam.Zitat:
Kannst Du bitte mal ein Beispiel für einen übersteuernden Fronttriebler nennen?
Du hattest geschrieben, dass auch ein Fronttriebler so ausgelegt werden kann, dass er übersteuert.
Insofern ist Dein Beispiel kein gutes. Audi hatte den TT nicht bewusst so ausgelegt - es war vielmehr eine aerodynamische Fehlkonstruktion, da der Auftrieb bei höheren Geschwindigkeiten zu groß war. Mit viel Aufwand musste Audi nachbessern, indem ein hässlicher Heckspoiler sowie härtere Stoßdämpfer und zusätzliche Stabilisatoren nachträglich eingebaut werden mussten - und dies bei damals schon rd. 40.000 ausgelieferten Fahrzeugen.
Interessant ist allerdings, dass Du als Beleg für Deine Behauptung eine Fehlkonstruktion anführst 😉
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Für mich sind die Autos seit der Jahrtausendwende in den für mich wesentlichen Punkten ausgereift und zu Ende entwickelt. Es wird "nur" noch Spielerei hinein konstruiert und oft bleiben alte Tugenden auf der Strecke.
Ich habe auch grundsätzlich nix gegen Gleichteile, aber dass sich Golf, A3 und irgendwann 1er im Fahrverhalten nicht mehr wesentlich unterscheiden zwingt mir eine Wahl auf, die ich nich will, nämlich keine.
Hatte vorher einen Golf 4 aus 2000. Mein jetziger Golf 6 ist technisch deutlich besser (leiser, komfortabler gefedert, der Motor ist laufruhiger, sparsamer und Umweltfreundlicher, die technischen Spielereien sind ausfeilter, die verbauten Teile sind passgenauer, haltbarer und besser usw.)
Das sich nichts getan hätte, kann man jetzt nicht sagen. In den 10 Jahren hat sich enorm viel verbessert und dazu trägt auch das Potential der gleichteile bei.
Wieso soll das für mich ein Wahlhinderungsgrund sein, wenn sich ein A3, Golf oder 1er gleich perfekt nutzen lassen? Es bleiben trotzdem noch Unterscheidungsmerkmale wie Design oder Ausstattungsoptionen und selbst wenn die sich auch nicht unterscheiden, um so besser. Dann kann man mit jedem glücklich werden und sich den günstigsten rauspicken oder wo die Werkstatt am passendsten liegt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Kommt auf die Fahrsituation an! Wenn ich da nur an den Rover200 meiner Frau denke.Zitat:
Kannst Du bitte mal ein Beispiel für einen übersteuernden Fronttriebler nennen?
Da erinnere ich mich an das Lancia Fulvia Coupé, das ich in den 70ern fuhr. Frontantrieb in Verbindung mit einer blattgefederten Starrachse hinten führten zu extremen Lastwechselreaktionen - bewusst eingesetzt führten diese zu echtem Spaß am Fahren (... nicht zuletzt war Lancia mit diesem Auto auch einige Jahre lang führend bei der Rallye Monte Carlo).
Aber bei aktuellen Fahrzeugen wüsste ich nicht, welches solch extreme Lastwechselreaktionen zeigt.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von louk
Die Verkaufszahlen des 1er beweisen BMW, dass man nicht genug Geld verdient.
Ich bin gespannt, welche Quelle Du für diese Aussage hast.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich bin gespannt, welche Quelle Du für diese Aussage hast.Zitat:
Original geschrieben von louk
Die Verkaufszahlen des 1er beweisen BMW, dass man nicht genug Geld verdient.Gruß
Der Chaosmanager
könnte aber auch an ein paar Designmängeln des F20 liegen.... ich hoffe auf das Facelift. Duck & weg🙂
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich bin gespannt, welche Quelle Du für diese Aussage hast.Zitat:
Original geschrieben von louk
Die Verkaufszahlen des 1er beweisen BMW, dass man nicht genug Geld verdient.Gruß
Der Chaosmanager
Gibt keine. Aber BMW könnte eben noch mehr verdienen mit einem 1er auf UKL Plattform.
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
könnte aber auch an ein paar Designmängeln des F20 liegen.... duck & weg🙂Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich bin gespannt, welche Quelle Du für diese Aussage hast.
Gruß
Der Chaosmanager
... wobei die Zulassungszahlen des Einser in diesem Jahr immer noch über denen eines jeden einzelnen Mercedes-Modells liegen - lediglich die C-Klasse hat einen kleinen Vorsprung. Absolut gesehen sind 32.000 Fahrzeuge von Januar bis August nicht wenig. Wenn man natürlich den Golf als Vergleichsmaßstab heranzieht, ist es nur ein Bruchteil.
Was aber immer noch nichts darüber aussagt, ob BMW mit dem Einser "zu wenig Geld verdient" ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von dyonisos911
Gibt keine. Aber BMW könnte eben noch mehr verdienen mit einem 1er auf UKL Plattform.Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich bin gespannt, welche Quelle Du für diese Aussage hast.
Gruß
Der Chaosmanager
Louk hat allerdings nicht gesagt, dass BMW damit mehr verdienen könnte (was vielleicht richtig ist, wenngleich erst mal die Entwicklung und die Anfangsinvestitionen amortisiert werden müssen), sondern die Behauptung in den Raum gestellt, BMW würde am 1er zu wenig verdienen.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Interessant ist allerdings, dass Du als Beleg für Deine Behauptung eine Fehlkonstruktion anführst 😉
All zu viele Beispiele sind dafür eben nicht zu finden weil kein Hersteller so bescheuert ist, sein Auto grundsätzlich übersteuernd auszulegen, wenn die bessere Abstimmung eine neutrale ist. Also was erwartest Du?
Technisch lässt sich das so erreichen: Schräglaufwinkel HA > VA = Übersteuern
@Lone_25, Deine Argumentationskette habe ich schon oft gelesen, überzeugt mich aber nicht. Die meisten Leute wollen von A nach B mit einem sich gutmütig und neutral verhaltendem Auto kommen.
Soll jetzt BMW wegen den paar Hanseln, die mit dem Heck wedeln wollen seine Zukunft aufs Spiel setzen?
Tests haben gezeigt, dass die 50 zu 50 Gewichtsverteilung kein Garant für sportliches Fahren sind. Weder ist die Seitenneigung geringer, die Beschleunigung besser noch das Slalom Fahren. BMWs sind zudem hart gefedert. Das ist ja wohl eher die Basis für das sportliche Gefühl, was man sich aber mit schlechtem Komfort erkauft. Audi gehört leider auch zu den Herstellern, die ihr Auto hart abstimmen. Deswegen kämme für mich ein A3 auch nur mit DCC infrage.
Das was die BMW Fahrer zudem oft als Nachteil des Frontrieblers anführen (Spüren von Antriebseinflüssen im Lenkrad, Bodenbeschaffenheit, Gripp) sehe ich eher als Vorteil an. Zum einen sind die bei Modernen Fahrzeugen unerheblich liefern aber noch Informationen und Rückmeldungen um das Fahrzeug sicherer bewegen zu können. Den BMW Fahrern gehen diese Infos ab.
Außerdem wo hat man heute noch Gelegenheiten bei den vollgestopften Strassen und dem hektischen Leben, ein Fahrzeug so zu bewegen, dass man Spielchen mit dem Heck treibt? Wegen den paar Gelegenheiten brauch BMW nicht an einem veralteten Konzept festzuhalten. Da ist keinem mit geholfen.
Zitat:
Original geschrieben von louk
All zu viele Beispiele sind dafür eben nicht zu finden weil kein Hersteller so bescheuert ist, sein Auto grundsätzlich übersteuernd auszulegen, wenn die bessere Abstimmung eine neutrale ist. Also was erwartest Du?Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Interessant ist allerdings, dass Du als Beleg für Deine Behauptung eine Fehlkonstruktion anführst 😉Technisch lässt sich das so erreichen: Schräglaufwinkel HA > VA = Übersteuern
@Lone_25, Deine Argumentationskette habe ich schon oft gelesen, überzeugt mich aber nicht. Die meisten Leute wollen von A nach B mit einem sich gutmütig und neutral verhaltendem Auto kommen.
Soll jetzt BMW wegen den paar Hanseln, die mit dem Heck wedeln wollen seine Zukunft aufs Spiel setzen?
Tests haben gezeigt, dass die 50 zu 50 Gewichtsverteilung kein Garant für sportliches Fahren sind. Weder ist die Seitenneigung geringer, die Beschleunigung besser noch das Slalom Fahren. BMWs sind zudem hart gefedert. Das ist ja wohl eher die Basis für das sportliche Gefühl, was man sich aber mit schlechtem Komfort erkauft. Audi gehört leider auch zu den Herstellern, die ihr Auto hart abstimmen. Deswegen kämme für mich ein A3 auch nur mit DCC infrage.
Das was die BMW Fahrer zudem oft als Nachteil des Frontrieblers anführen (Spüren von Antriebseinflüssen im Lenkrad, Bodenbeschaffenheit, Gripp) sehe ich eher als Vorteil an. Zum einen sind die bei Modernen Fahrzeugen unerheblich liefern aber noch Informationen und Rückmeldungen um das Fahrzeug sicherer bewegen zu können. Den BMW Fahrern gehen diese Infos ab.
Außerdem wo hat man heute noch Gelegenheiten bei den vollgestopften Strassen und dem hektischen Leben, ein Fahrzeug so zu bewegen, dass man Spielchen mit dem Heck treibt? Wegen den paar Gelegenheiten brauch BMW nicht an einem veralteten Konzept festzuhalten. Da ist keinem mit geholfen.
klar, jedem das seine. Du verwechselst sportliches Fahren mit Fahrspaß. Ich für meinen Teil bin nicht bereit 30k und mehr für gepflegte Langeweile auszugeben, das sollen mal schön andere machen.
Zitat:
Original geschrieben von louk
All zu viele Beispiele sind dafür eben nicht zu finden weil kein Hersteller so bescheuert ist, sein Auto grundsätzlich übersteuernd auszulegen, wenn die bessere Abstimmung eine neutrale ist. Also was erwartest Du?Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Interessant ist allerdings, dass Du als Beleg für Deine Behauptung eine Fehlkonstruktion anführst 😉
Eigentlich erwarte ich lediglich, dass jemand eine Behauptung auch belegen kann. Und wenn Du sagst, dass kein Hersteller "so bescheuert" sei, ein Fahrzeug übersteuernd auszulegen, frage ich mich, weshalb Du vorher geschrieben hast, man könne einen Fronttriebler auch übersteuernd auslegen ...
Zitat:
Technisch lässt sich das so erreichen: Schräglaufwinkel HA > VA = Übersteuern
Der Begriff Schräglaufwinkel stammt aus der Reifentechnik - und Du wirst mir sicher zustimmen, dass Fahrdynamik nicht nur auf die Reifen zurückzuführen ist. Vor allem, nachdem Du vehement die Vorteile des Frontantriebs ins Feld führst.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von louk
Das was die BMW Fahrer zudem oft als Nachteil des Frontrieblers anführen (Spüren von Antriebseinflüssen im Lenkrad, Bodenbeschaffenheit, Gripp) sehe ich eher als Vorteil an. Zum einen sind die bei Modernen Fahrzeugen unerheblich liefern aber noch Informationen und Rückmeldungen um das Fahrzeug sicherer bewegen zu können. Den BMW Fahrern gehen diese Infos ab.
Das ist sachlich aber völlig inkorrekt was du da in einen Hut wirfst. Antriebseinflüsse in der Lenkung sind etwas völlig anderes und haben nichts, aber auch gar nichts zu tun mit Rückmeldung über die Lenkung von Bodenbeschaffenheit oder Gripzustand.
Lenkeinflüsse in der Lenkung mindern Fahrspaß, und hier macht ein Hinterradantrieb mehr Spaß als ein FWD.
Rückmeldung über Boden/Grip hat mehr damit zu tun wie die Lenkung aufgebaut, und nicht wo der Antrieb sitzt. Und zwischen verschiedenen Modellreihen wird natürlich gespielt je nachdem ob es eher eine Reiselimousine oder sportlich angehaucht sein soll.
Wie auch der knapp gehaltene Kommentar mit dem Schräglaufwinkel vermuten lässt, weißt du vermutlich nicht viel darüber wie Fahrwerke funktionieren und schreibst hier nur nach kurzen googeln den einen oder anderen Halbsatz.
Zitat:
Original geschrieben von louk
Hatte vorher einen Golf 4 aus 2000. Mein jetziger Golf 6...
Hallo louk,
wie viel Erfahrung mit Hinterradangetriebenen hast Du denn um Vor- und Nachteile, Fahrspass usw. beurteilen zu können? Komme mit 02er, Giulia, E60 und F20 so auf gute 400tsd, wenn man den eher hecklastigen X3 dazu nimmt sind's mehr. Mit Vorderradangetriebenen sind's zwar noch etwas mehr, ich weiß also wovon ich rede.