Überholen in Baustellen - A7 Hildesheim
Hallo zusammen,
wie seht ihr das mit dem Überholen in Baustellen?
Ich fahre an Wochenenden immer wieder LKW und muss feststellen, dass die Menschen immer dreister werden. Die besagte Baustelle auf der A7 ist sehr lang und an manchen Stellen wirklich eng. Trotz Überholverbot und das Zeichen des versetzten Fahrens meinen PKW und Transporter sie müssen einen LKW noch überholen wo 00000 Platz ist. Verstehen die Leute nicht, dass man als LKW nicht mehr weiter nach rechts kann... da dort kein Platz mehr ist. Wenn da welcher wäre, könnte ich auch weiter rüber, aber nein da ist keiner.
Oft klappt es auf ein paar cm, dass es nicht zu einem Feindkontakt kommt. Man könnte doch die paar Meter warten, bis Platz ist!
Viele Grüße
Marcel
Beste Antwort im Thema
Oberlehrer?? Oberlehrer ist wenn einer auf der linken Spur mit 130 hinzuckelt und meint, weil Richtgeschwindigkeit, dürfen die Anderen auch nicht schneller fahren. Das ist Oberlehrer.
120 Antworten
Nicht nur dir, auch mir - wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin. Da könnte ich nämlich noch Schlangenlinien neben dem LKW fahren.
Ganz schlimm sind die, die zuvor rechts gefahren sind, dann nach links wechseln, so dass man auch noch abbremsen muss und die sich dann minutenlang nicht am LKW vorbeitrauen.
Handelt es sich dann auch noch um ein leistungsstarkes Fahrzeug und der Fahrer hat sich bis zum Ende der Baustelle immer noch nicht getraut den LKW zu überholen, wird es einem nach der Baustelle dann so richtig gezeigt und voll beschleunigt. 😁
Gruß
Uwe
Zitat:
@Heiminmax schrieb am 27. März 2020 um 10:02:03 Uhr:
Zitat:
@-colt- schrieb am 26. März 2020 um 13:54:05 Uhr:
Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte hat genau das sehr gut funktioniert. Die Unfallzahlen waren deutlich rückläufig, genau wie die dadurch bedingten Staus. Und ja, es wurde kontrolliert, sonst hätte es auch nicht funktioniert.
Deine Behauptung, das habe "sehr gut" funktioniert, ist angesichts meiner von dir zitierten Schilderung blanker Hohn.
Wurde in deinem Fall auch kontrolliert wie bei -colt-? Nein? Dann ist das kein Hohn. Denn -colt- hat doch extra dazugeschrieben, dass das nur funktioniert und nur dann, wenn auch kontrolliert wird. Sonst endet das so wie du es erlebt hast.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 27. März 2020 um 16:26:12 Uhr:
Zitat:
@Heiminmax schrieb am 27. März 2020 um 10:02:03 Uhr:
Deine Behauptung, das habe "sehr gut" funktioniert, ist angesichts meiner von dir zitierten Schilderung blanker Hohn.
Wurde in deinem Fall auch kontrolliert wie bei -colt-? Nein? Dann ist das kein Hohn. Denn -colt- hat doch extra dazugeschrieben, dass das nur funktioniert und nur dann, wenn auch kontrolliert wird. Sonst endet das so wie du es erlebt hast.
Nein, in meinem Fall wurde nicht kontrolliert. Das ist es ja gerade. In seinem ersten Beitrag dieses Threads behauptet Colt: " Da wurde IMMER kontrolliert.". Ich glaube nicht, dass er wirklich IMMER zur Stelle war, um das sagen zu können.
Zitat:
@-colt- schrieb am 27. März 2020 um 13:20:26 Uhr:
Du machst mich ernsthaft blöd an, weil du nicht in der Lage bist oder es dir schlicht herausnimmst dich an Verkehrsregeln zu halten? Ernsthaft?
Du wirst es nicht schaffen, mich auf dieses Diskussionsniveau herunterzuziehen.
Ich bin und war in der Lage, mich an das Überholverbot zu halten. Das versetzte Fahren ist lediglich eine Empfehlung. Und ja, ich bin nicht in der Lage, mich durch diese Empfehlung noch einmal zum Affen machen zu lassen. Wie es da zuging, habe ich zur Genüge beschrieben.
Und ich bin leider nicht in der Lage, den Sinn deines Satzes "es dir schlicht herausnimmst dich an Verkehrsregeln zu halten" zu verstehen. Was bitte nehme ich mir heraus?
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Zitat:
@Heiminmax schrieb am 27. März 2020 um 18:40:50 Uhr:
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 27. März 2020 um 16:26:12 Uhr:
Wurde in deinem Fall auch kontrolliert wie bei -colt-? Nein? Dann ist das kein Hohn. Denn -colt- hat doch extra dazugeschrieben, dass das nur funktioniert und nur dann, wenn auch kontrolliert wird. Sonst endet das so wie du es erlebt hast.
Nein, in meinem Fall wurde nicht kontrolliert. Das ist es ja gerade. In seinem ersten Beitrag dieses Threads behauptet Colt: " Da wurde IMMER kontrolliert.". Ich glaube nicht, dass er wirklich IMMER zur Stelle war, um das sagen zu können.
Das war leider acht Jahre meine tägliche Pendelstrecke. Selbstverständlich war ich nicht immer vor Ort. Meine Stichprobenhäufigkeit war zweimal am Werktag und jeden Tag wurde dort kontrolliert. Es wurden "damals" genügend Führerscheine einkassiert, die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, gab da mal einen Artikel im örtlichen Käsblättle... 😉
Zitat:
@Heiminmax schrieb am 27. März 2020 um 18:40:50 Uhr:
Zitat:
@-colt- schrieb am 27. März 2020 um 13:20:26 Uhr:
Du machst mich ernsthaft blöd an, weil du nicht in der Lage bist oder es dir schlicht herausnimmst dich an Verkehrsregeln zu halten? Ernsthaft?
Du wirst es nicht schaffen, mich auf dieses Diskussionsniveau herunterzuziehen.Ich bin und war in der Lage, mich an das Überholverbot zu halten. Das versetzte Fahren ist lediglich eine Empfehlung. Und ja, ich bin nicht in der Lage, mich durch diese Empfehlung noch einmal zum Affen machen zu lassen. Wie es da zuging, habe ich zur Genüge beschrieben.
Und ich bin leider nicht in der Lage, den Sinn deines Satzes "es dir schlicht herausnimmst dich an Verkehrsregeln zu halten" zu verstehen. Was bitte nehme ich mir heraus?
Da fehlt ein "nicht". Passiert mit Schlechtschreibkorrektur am Handy leider zu gerne. 🙁
"es dir schlicht herausnimmst dich nicht an Verkehrsregeln zu halten"
Aber das hattests du mir schon beantwortet, dass ich hier deutlich falsch gelegen habe. Da möchte ich mich bei dir entschuldigen, das habe ich ganz offensichtlich falsch herausgelesen. Mea Culpa.
Alles gut, danke auch.
Gut möglich, dass ich (nur einmal) vor dir dort war und die Kontrollen erst später eingeführt wurden.
Moin,
mMn sollte man in AB-Baustellen ein generelles TL von 80 + ein ebenso generelles Überholverbot einführen. Selbiges ist solange gnadenlos zu kontrollieren, bis es auch der Letzte begriffen hat. So sollte der Zirkus mit den unterschiedlichen V aufhören, und der Durchsatz des Verkehrs erhöht werden. 80 deshalb, weil es für den Bauarbeiter unerheblich ist, ober er mit 80 oder 60 umgenietet wird, und keiner mehr einen LKW überholen muss.
So long
Ghost
Das ist aber nicht komplett praktikabel.
Wenn es Berge hat, dann fährt die rechte Spur halt auch schonmal 40-50km/h
Es gibt ja in der Praxis Baustellen, wo überholen wirklich absolut problemlos und gut geht. A7 Kassel gen Süden z.b
Kassel gen Norden ist dann das absolute Gegenteil der Fall... anderes Bundesland halt.
____________
Noch zur Baustelle A7
Fahre die seit Anbeginn 2x pro Woche.
Die Überholverbotsschilder und "Versetzt fahren"-Schilder stehen dort in absolut ausreichender Menge.
Dazu ist die Baustelle wirklich eng.
Nur dran halten tut sich niemand. Warte eigentlich nur auf fliegende Spiegel.
Das versetzt fahren ist ja AUCH dafür, dass im Falle eines Staus noch eine Rettungsgasse gebildet werden kann.
Rafft nur niemand.
Aber die 2M-Begrenzung für die linke Spur ist eigentlich kompletter Quatsch.
Streng genommen dürften dort nur so wenige Fahrzeuge fahren, dass eine einzelne Spur wirklich besser wäre.
Was aber ganz sicher nicht das Ziel der Leute ist, die die Baustelle zweispurig beelassen haben.
Wenn ich jetzt auf der linken Spur auf die Baustelle zufahre und ohne Verletzung der Sicherheitsabstände nicht wieder rechts rüber kann bleibe ich links. Ohne zu überholen natürlich, versetzt.
Lustig wird es dann, wenn es rechts stockt. Was in Stoßzeiten die Regel ist.
Lustig, weil dann jeder plötzlich ungeahnte Agressionen entwickelt weil er unbedingt im Überholverbot überholen will.
Zitat:
@Leon596 schrieb am 29. März 2020 um 03:26:32 Uhr:
Das ist aber nicht komplett praktikabel.
Wenn es Berge hat, dann fährt die rechte Spur halt auch schonmal 40-50km/h
Aha, wer soll denn das sein? "Polnische Wanderbaustellen" gibt es schon lange nicht mehr, und selbst ein TGA 440 fährt beladen den Altstädter Berg mit knapp 70 hoch. Und wie viele ernsthafte Berge gibt es denn eigentlich in D, an welchen die LKW auf unter 80 fallen?
Möglicherweise werden sich die länderspezifischen Verfahrensweisen ab 2021 ändern. Ab dann gibt es eine Autobahn GmbH und die bisher den Ländern unterstellten Autobahnbereiche sind diesem zugeordnet.
Zitat:
@invisible_ghost schrieb am 29. März 2020 um 05:54:40 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 29. März 2020 um 03:26:32 Uhr:
Das ist aber nicht komplett praktikabel.
Wenn es Berge hat, dann fährt die rechte Spur halt auch schonmal 40-50km/hAha, wer soll denn das sein? "Polnische Wanderbaustellen" gibt es schon lange nicht mehr, und selbst ein TGA 440 fährt beladen den Altstädter Berg mit knapp 70 hoch. Und wie viele ernsthafte Berge gibt es denn eigentlich in D, an welchen die LKW auf unter 80 fallen?
Viele...nur Mal die A8 Karlsruhe- Stuttgart. Da bin ich stellenweise bei 40-50 km,/h.
Auf 60-70 fällt man relativ schnell ab. Das sind unzählige strecken.
Du brauchst keinen Berg. Ne knackige Steigung reicht schon.
Wie oft Falle ich unter 80 wenn ich nur von Ludwigshafen nach Kaiserslautern fahre...
Man muss aber auch sagen, wo früher die Lkw mit über 90 Sachen unten angefangen haben, ist es jetzt meist so um
85 km/h. Meiner ist begrenzt bei 82 km/h.
Zitat:
@invisible_ghost schrieb am 29. März 2020 um 00:10:23 Uhr:
mMn sollte man in AB-Baustellen ein generelles TL von 80 + ein ebenso generelles Überholverbot einführen. Selbiges ist solange gnadenlos zu kontrollieren, bis es auch der Letzte begriffen hat. So sollte der Zirkus mit den unterschiedlichen V aufhören, und der Durchsatz des Verkehrs erhöht werden. 80 deshalb, weil es für den Bauarbeiter unerheblich ist, ober er mit 80 oder 60 umgenietet wird, und keiner mehr einen LKW überholen muss.
zum generellen Überholverbot:
Es gibt Behelfsverkehrsführungen die sind ausreichend breit. Wieso sollte dort das Überholen pauschal verboten werden? Wieso sollte man (auch bei geringeren Fahrstreifenbreiten) "Schnarchnasen", die mit 40 oder 50 durch die Baustelle fahren, nicht überholen dürfen?
zum generellen Tempolimit 80km/h:
Unterschiedliche Tempolimits in Arbeitsstellenbereichen sind zweifellos nervig, haben aber Gründe:
- Baustellenzufahrten
- Auf- und Abfahrten
- Wechsel der Querneigung
- Wechsel der Fahrstreifenbreiten
- Verschwenkungen / Überleitungen
- Fahrbahnzustand
- Einsatzbedingungen für Fahrzeugrückhaltesysteme (Schutzwände)
Bezüglich des genannten Arbeiters gelten zudem seit Ende 2018 neue Arbeitsschutzvorgaben (Stichwort: ASR A5.2). Diese sehen geschwindigkeitsabhängige seitliche Sicherheitsabstände vom Arbeitsplatz zum fließenden Verkehr vor. Bereits bei der Differenzierung zwischen 80km/h und 60/km/h sind das 20cm und die wiederum können entscheidend sein, ob in einer Behelfsverkehrsführung zwei Fahrstreifen aufrecht erhalten werden können, oder nicht (auch bezüglich der Frage, ob der linke Fahrstreifen mit >2m< oder >2,20m< beschildert wird. Die neuen Vorgaben führen auch dazu, dass teilweise 40km/h, ggf. sogar noch weniger auf Autobahnen angeordnet werden - zumindest dann, wenn Beschäftigte unmittelbar neben dem Verkehrsbereich tätig sind.
Zitat:
Die neuen Vorgaben führen auch dazu, dass teilweise 40km/h, ggf. sogar noch weniger auf Autobahnen angeordnet werden - zumindest dann, wenn Beschäftigte unmittelbar neben dem Verkehrsbereich tätig sind.
Was sind die Bauarbeiter von heute nur für Memmen.
Früher haben die sich so nah an die Fahrbahn gestellt, um den Fahrtwind der LKWs zu nutzen, damit ihr Schweiß abtrocknet. Und heute...? Es gibt halt keine echten Männer mehr.
Zitat:
@invisible_ghost schrieb am 29. März 2020 um 05:54:40 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 29. März 2020 um 03:26:32 Uhr:
Das ist aber nicht komplett praktikabel.
Wenn es Berge hat, dann fährt die rechte Spur halt auch schonmal 40-50km/hAha, wer soll denn das sein? "Polnische Wanderbaustellen" gibt es schon lange nicht mehr, und selbst ein TGA 440 fährt beladen den Altstädter Berg mit knapp 70 hoch. Und wie viele ernsthafte Berge gibt es denn eigentlich in D, an welchen die LKW auf unter 80 fallen?
Das Problem sind nicht die LKWs sondern die PKWs.
Ich bin über 3 Jahre die A1 von Münster bis Buchholz gefahren. Da gab es Baustellen genug.
Und nicht einmal gab es den Fall, dass ich mit Tacho 85 auf der rechten Spur eine Baustellenfahrt beenden konnte.
Zitat:
@invisible_ghost schrieb am 29. März 2020 um 05:54:40 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 29. März 2020 um 03:26:32 Uhr:
Das ist aber nicht komplett praktikabel.
Wenn es Berge hat, dann fährt die rechte Spur halt auch schonmal 40-50km/hAha, wer soll denn das sein? "Polnische Wanderbaustellen" gibt es schon lange nicht mehr, und selbst ein TGA 440 fährt beladen den Altstädter Berg mit knapp 70 hoch. Und wie viele ernsthafte Berge gibt es denn eigentlich in D, an welchen die LKW auf unter 80 fallen?
Genügend, selbst auf der vermeintlich Topfebenen A24 gibt es 1-2 Hügel wo man auf 70-75 abfällt.
Beim Anstieg bei Lengerich A1 (ist momentan tatsächlich Baustelle) fällt man auch gerne mal auf 60-50 Km/h ab, je nachdem wie schwer beladen.
Ich finde es viel nerviger wenn sich dann wieder 2-3 PKW vor mich setzen, ich gezwungen bin langsamer (also unter Tempolimit) zu werden, damit ich wieder den Abstand herstellen kann. Das gibt dann den schönen Effekt das der hinter mir noch langsamer werden muss, weil auch dort PKW nach rechts wechseln usw. Die Linke Spur ist oftmals bis zum Horizont frei und auf der rechten zuckelt man mit 60-75, bei 80. da wäre es mir lieber die PKW würden links bleiben.