Turboschaden GT TSI 170PS bei 33000 km

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Gemeinde,

gestern war es so weit - ich sah den Nebel des Grauens 😉. Nein - von vorne:
Gestern auf dem Weg von der Arbeit heimwärts sah ich nach an einer Ampel auf einmal weiße Rauchschwaden in meinem Rückspiegel aufziehen. Zuerst hab ich mir nix dabei gedacht, bin weitergefahren, alles ok soweit. Auto vor der Garageneinfahrt abgestellt, auf einmal fing das Auto wieder an zu qualmen mit leichtem Leerlaufruckeln. Die Heckklappe war hübsch schwarz gesprenkelt.
Heute morgen hab ich in der Werkstatt angerufen wie ich mich verhalten soll, die meinten ich soll Mittag mal vorbeischauen und dann schauen sie mal. Bin auch hingefahren, keinerlei Probleme, kein Leistungsverlust, jedenfalls subjektiv. Kurz vor der Werkstatt bin ich dann doch noch abgeholt worden, da ich keine Lust mehr hatte auf die Qualmentwicklung an jedem Stop. 😉

Naja, in der Werkstatt wurde dann recht schnell der Turbolader als Übeltäter identifiziert, Ölflecken unterhalb des Laders, die Welle hatte im warmen Zustand Spiel ohne Ende, mich wunderts, dass der überhaupt noch so gedrückt hat.

Naja, nun wird ein neuer Lader eingebaut, mal sehen wie lange der hält.

Wollte ich nur mitgeteilt haben...

Gruß
Heiko

Beste Antwort im Thema

Hallo,

was hier wieder verbreitet wird: z.B. das Märchen vom sorgfältigen Warm-Fahren und vom Turbo-Kaltfahren. Hier werden ohne Fachwissen Meinungen vertreten, die vielleicht vor einigen Jahren noch Gültigkeit hatten, mit der heutigen Technik aber nichts mehr gemein haben. Hauptsache irgendwelchen Leuten, die hier über Ihre Turboschäden berichten, einreden wollen, dass Sie zu blöd zum Autofahren sind.

Zum Warmfahren des Turbos: Einmal im Schleichfahrt um einen Block gefahren und das Ding ist knalleheiß. Zum Verständnis: Der Turbo hängt direkt im heißen Abgas-Strahl mit Temperaturen von mehreren hundert Grad. Ich will damit nicht sagen daßss man einen Turbo kalt treten soll, aber nach 2 - 3 KM Fahrstrecke kann man den Motor durchaus belasten, ohne seinen Turbolader übermäßig zu stressen.

Und zum Kaltfahren: Tatsache ist, daß der TSI Turbolader vom 170 PS-Motor öl- und wassergekühlt ist. Er verfügt sogar über einen eigenen Wasserkreislauf, der bei hoher Temperatur bis zu 10 Minuten die Pumpe weiterlaufen lässt, nachdem der Motor abgestellt worden ist. Desweiteren neigen die modernen Öle nicht mehr zum Verkoken.

Die Turboschäden die immer wieder auftreten sind meist auf Materialschäden zurückzuführen und nicht auf das Fehlverhalten der Fahrer.

Grüße

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Das kann sein und da würde ich auch sagen das es viele Fahrer falsch machen und ihtren Turbo nicht nachkühlen in dem sie den Motor noch ein bisschen nachlaufen lassen!

Aber es wissen nun mal nicht viele das dieser Turbo mit Öl läuft und nach abstellen kein Öldruck mehr da ist!Und somit keine Schmierung und kühlmöglichkeit!

Zitat:

Original geschrieben von zuhause27


Das kann sein und da würde ich auch sagen das es viele Fahrer falsch machen und ihtren Turbo nicht nachkühlen in dem sie den Motor noch ein bisschen nachlaufen lassen!

Aber es wissen nun mal nicht viele das dieser Turbo mit Öl läuft und nach abstellen kein Öldruck mehr da ist!Und somit keine Schmierung und kühlmöglichkeit!

Wenn ich sehe wieviele, mich eingeschlossen, ihr Auto nach der Touristenfahrt in Hockenheim glühend abstellen, müßte ja immer bei denen folgerichtig was kaputt gehen. Das machen die Motoren heutzutage selber, siehe Selbststudienprogramm.

die gehen auch nicht sofort kaputt. Kommt auch drauf wie schnell man abstellt und wie schnell man gefahren ist...
Drauf verlassen, dass nichts passiert, ist schonmal der erste Fehler.

Reicht ja schon wenn er nach 10 jahren und 100.000 km, anstatt nach 20 jahren und 200.000, kaputt geht 😉 Eventuell wird noch was mitgerissen.... Öl verkokt nach und nach...

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS


die gehen auch nicht sofort kaputt. Kommt auch drauf wie schnell man abstellt und wie schnell man gefahren ist...
Drauf verlassen, dass nichts passiert, ist schonmal der erste Fehler.

Reicht ja schon wenn er nach 10 jahren und 100.000 km, anstatt nach 20 jahren und 200.000, kaputt geht 😉 Eventuell wird noch was mitgerissen.... Öl verkokt nach und nach...

Ist doch egal, welcher Erstbesitzer fährt sein Auto länger als 4-5 Jahre. Solange habe ich Garantie und danach gibts eh was neues. 😁

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würdest deinen eigenen Gebrauchtwagen nicht kaufe was 😁

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS


würdest deinen eigenen Gebrauchtwagen nicht kaufe was 😁

Bin ja nicht verrückt, nur neu oder Jahreswagen vom Rentner. 😁

Zitat:

Bin ja nicht verrückt, nur neu oder Jahreswagen vom Rentner. 😁

Ach auf die heutigen Rentner ist auch kein Verlass mehr... 😁

Mein Rentner TDI hat jetzt auch nen Turboschaden...

Ich glaub beim nächsten Fahrzeug werd ich mir zwei mal überlegen ob ich einen mit Turbo nehme...

Hallo,

was hier wieder verbreitet wird: z.B. das Märchen vom sorgfältigen Warm-Fahren und vom Turbo-Kaltfahren. Hier werden ohne Fachwissen Meinungen vertreten, die vielleicht vor einigen Jahren noch Gültigkeit hatten, mit der heutigen Technik aber nichts mehr gemein haben. Hauptsache irgendwelchen Leuten, die hier über Ihre Turboschäden berichten, einreden wollen, dass Sie zu blöd zum Autofahren sind.

Zum Warmfahren des Turbos: Einmal im Schleichfahrt um einen Block gefahren und das Ding ist knalleheiß. Zum Verständnis: Der Turbo hängt direkt im heißen Abgas-Strahl mit Temperaturen von mehreren hundert Grad. Ich will damit nicht sagen daßss man einen Turbo kalt treten soll, aber nach 2 - 3 KM Fahrstrecke kann man den Motor durchaus belasten, ohne seinen Turbolader übermäßig zu stressen.

Und zum Kaltfahren: Tatsache ist, daß der TSI Turbolader vom 170 PS-Motor öl- und wassergekühlt ist. Er verfügt sogar über einen eigenen Wasserkreislauf, der bei hoher Temperatur bis zu 10 Minuten die Pumpe weiterlaufen lässt, nachdem der Motor abgestellt worden ist. Desweiteren neigen die modernen Öle nicht mehr zum Verkoken.

Die Turboschäden die immer wieder auftreten sind meist auf Materialschäden zurückzuführen und nicht auf das Fehlverhalten der Fahrer.

Grüße

Perfect! Hinzufügen möchte ich noch: Heutzutage müssen die Motoren bzw. der Abgasstrang schnell warm werden um den Zyklus zu schaffen. z.B. durch Mehrfacheinspritzung / Nacheinspritzung. Nur ein warmer/heißer KAT funktioniert ordentlich.

Diejenigen, die hier das obsolete Nachlaufenlassen des Turbos propagieren, sind hoffentlich diejenigen, die in anderen Thread andere Fahrer ob des hohen Co2-Austoßes ihres Autos rügen. 😉

egal wie es ist. Hersteller von sportlichen Autos sagen man soll das ÖL auf Betriebstemperatur fahren ~70+Grad.
Wenn ich Motor belasten meine, dann mein ich auch belasten und nichtmal so bisschen bis 5000 drehen.

Das mit dem nicht verkoken will ich nicht ganz glauben. Glühendes Metall in dem das Öl stillsteht.... was soll da nicht verkoken? Schon aus dem Grund weil an den Wellen eben auch ÖL verkokt... Man müss natürlich schon was anstellen um es so zu schaffen. Ist nicht der normalfall. Den meisten wird das nicht so schnell passieren

Ich sag ja nicht Nachlaufen lassen, sondern langsamer fahren

Zitat:

Original geschrieben von mtrax68


Hallo,

was hier wieder verbreitet wird: z.B. das Märchen vom sorgfältigen Warm-Fahren und vom Turbo-Kaltfahren. Hier werden ohne Fachwissen Meinungen vertreten, die vielleicht vor einigen Jahren noch Gültigkeit hatten, mit der heutigen Technik aber nichts mehr gemein haben. Hauptsache irgendwelchen Leuten, die hier über Ihre Turboschäden berichten, einreden wollen, dass Sie zu blöd zum Autofahren sind.

Zum Warmfahren des Turbos: Einmal im Schleichfahrt um einen Block gefahren und das Ding ist knalleheiß. Zum Verständnis: Der Turbo hängt direkt im heißen Abgas-Strahl mit Temperaturen von mehreren hundert Grad. Ich will damit nicht sagen daßss man einen Turbo kalt treten soll, aber nach 2 - 3 KM Fahrstrecke kann man den Motor durchaus belasten, ohne seinen Turbolader übermäßig zu stressen.

Und zum Kaltfahren: Tatsache ist, daß der TSI Turbolader vom 170 PS-Motor öl- und wassergekühlt ist. Er verfügt sogar über einen eigenen Wasserkreislauf, der bei hoher Temperatur bis zu 10 Minuten die Pumpe weiterlaufen lässt, nachdem der Motor abgestellt worden ist. Desweiteren neigen die modernen Öle nicht mehr zum Verkoken.

Die Turboschäden die immer wieder auftreten sind meist auf Materialschäden zurückzuführen und nicht auf das Fehlverhalten der Fahrer.

Grüße

weißt du zufällig auch, ob der 90kw tsi auch zwei kühl-kreisläufe hat?

lg
cranky

Die zwei Kühlkreisläufe beziehen sich auf Zylinderblock und Zylinderkopf. Diese werden nämlich auf unterschiedliche Temperaturen gekühlt. Letztendlich gelangt alles Kühlwasser allerdings in den selben Kühler. Und an diesem hängt auch die elektrisch WaPu die den ATL mit Kühlwasser versorgt.

Wie es beim 90Kw Motor ausschaut kann ich mangels Daten nicht sagen. Allerdings gibt es dort einen Nieder-Temperatur Kühlkreis für den Wasser-LLK.

danke für die antwort 🙂

Hi Leute,

bei meinem TSI hat´s den Turbo bei 65000km gekillt. Allerdings wurde bei ca. 18000 schon mal ein neuer eingebaut, da sich der Auspuffkrümmer verzogen hatte und etwas Auspuff ausströmte was so komische Geräusche machte. Im Endeffekt hat er nur 47000km gehalten. Und was sonst noch alles war möcht ich gar nicht aufzählen.
Kurzstrecke fahr ich fast überhaupt nicht. Jede Woche Freitags von der Arbeit heim, und Sonntags wider hin sind jedes mal gut 170km wovon gut 120km nur BAB sind. Und die verläuft auch zu 80% in Österreich. Also höchtens 150km/h.

Bei längerem Nachdenken wird mir auch klar warum die die 170PS Variante aus dem Verkehr gezogen haben. Sie hatten diesen Motor einfach nicht unter Kontrolle. Da war einfach alles eine Nummer zu hoch belastet. Deswegen gibt es jetzt auch nur mehr den 160PS mit genau dem gleichen Drehmoment.

Meiner ist ein EZ05/2006. Ich hau ihn aber am Freitag zum Teufel. Hab mir eine Golf V 1.9 TDI EZ05/2007 gekauft. 55000km auf der Uhr. Stammt aber von einer Fahrschule die ihrerseits im Aug. 08 hergegeben hat.
Eigentlich kann bei so einem Auto nichts sein. Der Fahrlehrer gibt immer konkrete Anweisungen, und wenn dann würgt der Fahrschüler den Motor 1-2mal bei seiner ersten Fahrt ab und dann wars das auch. Das Auto wird auf der BAB nicht voll ausgefahren und in Problemsituationen (z.B. zu hohe Drehzahl) sagt der Lehrer sofort was oder greift selbst ein.
Außerdem ist der Fahrersitz nicht durchgesessen, da ja sowieso nur leichte Fahranfänger drauf sitzen und der Motor läuft den ganzen Tag - d.H. fast keine Kaltstarts bzw keine Kurzstrecken.

Was ich dazusagen muss, ich wohn auf dem Land und die nächst größere Stadt hat höchstens 40000 Einwohner. Also wird auch ziemlich viel in der Gegend rumgefahren.

Schönen Gruß,
Andi

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