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Turbomotor bzw. TSI richtig fahren

VW Polo 5 (6R / 6C)

Da ich bis dato nur Sauger gefahren bin und deshalb keinerlei Erfahrung mit Turbomotoren habe, würde mich mal interessieren, was es bei der Umstellung alles zu beachten gilt bzw. wie ein TSI im Vergleich zum Sauger gefahren werden will.

Eines habe ich schon ganz oft gehört: Warm- und Kaltfahren des Turbos. Wie sieht das in der Praxis aus? Ab welcher Öl- oder Kühlwassertemperatur kann man auch mal Kette geben? Was ist, wenn man kurz nach dem Losfahren ein Auto überholen und deshalb bei kaltem Motor Attacke geben muss? Ist das sehr schädlich? Ich gehe doch mal davon aus, dass sowas möglich sein sollte, ohne dem Motor dabei Schaden zuzuführen?

Aktuell habe ich einen Polo 9N 1.2 und muss mich um sowas nicht kümmern...und der Wagen läuft seit 60TKM völlig problemlos. Sowas wünsche ich mir für den neuen natürlich auch und wüsste gerne, was es diesbzgl. zu beachten gilt!

Beste Antwort im Thema

Ich versuche es zu vermeiden, bevor ca 70Grad Öltemperatur erreicht sind, den Motor stärker zu belasten. Immer geht das natürlich nicht.

Wenn das Kühlwasser 90 Grad erreicht hat, sind aber meisten noch keine 50 Grad Öltemperatur vorhanden. Das dauert dann noch ein paar Minuten.

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Also auf der AB-Raststätte macht es schon Sinn 😉. Man sieht auch in der Anzeige, dass die Öltemperatur sinkt. 🙂.

mfg Wiesel

Also bei meinem GTI ist die Öltemperatur am niedrigsten bei schneller Autobahnfahrt. Hab da meist nur um 100°. Je langsamer desto höher, auf sehr kurvigen Strecken manchmal über 110°. Und es dauert lange bis die im Stand sinkt. Aber das mag bei anderen Motoren anders sein.

Die öltemp, welche irgendwo gemessen wird (vermutlich in der Wanne) ist doch nicht das Problem für den Lader.

Durch die Abgase wird der Lader und somit auch das Centerhousing, wo sich die Lagerung der Welle vom Turbo befindet, wesentlich heißer.

Beim Kaltlaufen lassen geht es nur darum die empfindlichen Teile von Vielleicht 250 Grad auf 150 zu drücken. Ob das öl (im Kreislauf) nun 80 oder 120 Grad ist dafür unerheblich. Dauert halt nur mehr oder weniger lang.

Zitat:

Beim Kaltlaufen lassen geht es nur darum die empfindlichen Teile von Vielleicht 250 Grad auf 150 zu drücken. Ob das öl (im Kreislauf) nun 80 oder 120 Grad ist dafür unerheblich. Dauert halt nur mehr oder weniger lang.

so sehe ich es auch und dazu sollte das Öl (auch wenn es 120Grad hat) durch die heiße TL-Lagerung fließen, was nur bei laufendem Motor möglich ist.

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Jupp. So ist es.
Wobei das Wasser (Nachlaufpumpe) freilich hilft die Hitze aus den Gussteilen (Turbine) zu transportieren und verhindert, dass sich die Lagerung nach abstellen des Motors erneut extrem aufheizt.

Aufbau Centerhousing von aussen nach innen:
Guss-Wassermantel-Guss-Oelkanal mit Lagerung-Welle.
Der Wassermantel wirkt quasi isolierend, nur kocht das leider irgendwann, deshalb die Nachlaufpumpe.

Ja, das ist mir schon klar. Ich glaube halt bloß nicht, daß man durch kurzes Nachlaufen im Stand eine große Wärmemenge wegbekommt. Wenn es viel bringen würde, wäre eine S/S noch unsinniger.

Es schadet nicht.

Nachlaufpumpe verhindert das erneute Erhitzen des Centerhousings durch die in Abgasführenden Teile gespeicherte Hitze.

Ihr kennt doch alle die Videos mit glühenden Turbos....

Was mich mal interessieren würde: Der Turbo wird durch Abgase angetrieben, läuft also noch wenn der Motor ausgeht. Der Druck der Ölpumpe bricht aber in dem Moment zusammen wenn die Kurbelwelle steht. Wird also der Turbo jedesmal per Festkörperreibung zum Stand gebracht? Oder bremst der Verdichterdruck den Turbo schlagartig ab?

TSI fährt man wie jeden anderen Wagen, vor dem Abstellen 5-10 Minuten gemäßigt auslaufen lassen, wenn man schnell fuhr und gut ist. Nachlaufen im Stand lohnt nur an der Autobahn, wenn man vom Volllast zum Pinkeln fährt.

Abbremsen des Laders erfolgt eher durch den Widerstand, welchen der ölfilm bietet, welcher ja weiterhin vorhanden ist. Und nach dem Abstellen sind die ölführenden Leitungen ja nicht direkt leer. Ein paar Tropfen pullern da schon noch rein. Eben nur "drucklos". (Eben jenes öl was verkoken kann wenn der Lader noch 500 Grad hat und plötzlich der Saft wegbleibt)... Bratpfanne 😉

Der öldruck sorgt auch erst für die richtige Zentrierung der Welle im Gehäuse. Bedingt durch die großen Temperaturdifferenzen ist da recht viel Spiel drin, welches das öl erst ausfüllt.

Hallo Leute!

ZUM S/S. Das war das erste was mir aufgefallen ist beim ersten mal herumfahren.
War mir von Anfang suspekt.

Ich pers. schalte S/S bei jedem mal Starten gleich aus. Leider immer wieder mal nervend, wenn man es doch vergisst, bei einer kurzen Pause z.b..

Hierbei finde ich schade das VW nicht eine Funktion eingebaut hat wo man das dauerhaft ausstellen kann. (Man kann ja sonst auch alles mögliche im Display verstellen)

Ich habe den Thread jetzt aufmerksam durchgelesen.
Aber auf was niemand eingegangen ist, ist doch auch die Drehzahl der Turbine? (Das ? steht ganz bewusst am Satzende🙂)

Zumindest dachte ich beim nachlaufen lassen schon auch immer daran und nicht nur an die Temp..

Mit wie viel läuft so eine Laderturbine. 10.000U/min wird sich schon ausgehen.
Weil jemand u.A. meinte im Stehen nachrennen lassen hat keinen Sinn. Den könnte man dann ja viell. auch in der Drehzahl finden?

Ein kleiner Punkt der mir "aufgefallen" ist beim T(F)SI. Das der Motor wenn er kalt ist, im unteren (untersten) Drehzahlbereich doch etwas ruckelt. Was ich ehrlich gesagt nicht gewohnt war.
Habt ihr das auch so oder ähnlich? Es kommt mir aber auch so vor als ob es weniger geworden ist, jetzt mit fast 4000km.

Mit den besten Grüßen aus Wien
Justbad

Eher 100.000 - 150.000 unter Last. Je kleiner der Hubraum, desto kleiner der Lader, desto höher die Drehzahl des selbigen, desto besser das Ansprechverhalten (...kleiner das Turboloch durch die geringere rotierende Masse)

Ist ja keine großartige Masse, die bewegt wird. Von daher läuft das auch schnell aus nach dem Abstellen..

Im Standgas hat die Turbine sicher weniger als 5000 U/min. Von daher.

Die Leistung zum Antrieb der Turbine wird ja weniger aus der Strömungsenergie der Abgase angetrieben, als vielmehr durch die Hitze, welche enthalten ist.

Zitat:

@cooperle81 schrieb am 14. Oktober 2015 um 14:35:54 Uhr:


Eher 100.000 - 150.000 unter Last. Je kleiner der Hubraum, desto kleiner der Lader, desto höher die Drehzahl des selbigen, desto besser das Ansprechverhalten (...kleiner das Turboloch durch die geringere rotierende Masse)

Ist ja keine großartige Masse, die bewegt wird. Von daher läuft das auch schnell aus nach dem Abstellen..

Im Standgas hat die Turbine sicher weniger als 5000 U/min. Von daher.

Die Leistung zum Antrieb der Turbine wird ja weniger aus der Strömungsenergie der Abgase angetrieben, als vielmehr durch die Hitze, welche enthalten ist.

Eher so gegen 200.000 u/min.

Kurz zum Ruckeln beim kalten TSI. Kenne ich von meinem TSI auch. Ist aber noch der alte, der aus dem 6R. Ist mit mehreren Updates auch immer besser geworden. Er läuft v.a. jetzt bei der kalten Jahreszeit zu mager und wenn dann noch so viele Verbraucher mitlaufen hat man den Salat.

Noch eine Eigenart. Ich musste gestern die Gummimuffe im Motorraum wieder etwas weiter schieben, da er dank der kühlen Temperaturen wieder wie ein oller Diesel genagelt hat. Nun ist das wieder angepasst und die Benzinleizung gibt Ruhe 😉

mfg Wiesel

hallo zusammen,

ich häng mich hier mal dran...

ich fahre seit jahren einen polo IV 1.4 l TDI mit 69 ps (Bj 2008)
vorgestern bin ich einen 6R 1.2 TSI 90 ps (Bj 2014) probe gefahren und kam mir beim schalten vom 1. in den 2. teilweise wie ein fahranfänger vor..

bei meinem diesel gebe ich vorm hochschalten gas, trete die kupplung, lege den 2. gang ein und lass die kupplung ziemlich schnell wieder los um dann im anschluss wieder gas zu geben.
beim tsi hingegen musste ich die kupplung beim hochschalten seeeehr gefühlvoll kommen lassen, da der wagen sonst aufgeheult und einen "sprint" nach vorne gemacht hätte..
dass man beim anfahren gefühlvoller als bei einem diesel sein muss war mir schon klar, aber beim weiteren hochschalten?? liegt das daran, dass ich vor dem schalten unbewusst zuviel gas gegeben habe (wie ich es eben gewohnt bin) und mich einfach nur an die leistung und die relativ neue, nicht ausgeleierte kupplung gewöhnen muss?
ich hab von technik null ahnung, bin ernsthaft verwirrt... jemand erfahrungswerte hier beim umstieg auf einen TSI?

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