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Tuning beim Insignia OPC - Unterschied zum normalen 2.8er?

Themenstarteram 29. Juli 2010 um 8:53

Hallo,

bald... bald wird mein Insignia OPC ST ja kommen.

(Grummel - das Werk hat meinen "nur" um eine Woche nach hinten geschoben und "leider" ist er dann in die Werksferien gefallen - nun steht er mit Status 33 und wartet darauf mit vier Wochen zusätzlicher Verzögerung ausgeliefert zu werden...)

Einige Aussagen im Forum haben bei mir einige Fragen aufgeworfen, die ich einmal aufschreiben möchte und freue mich über jede Antwort.

1) Unterschied "normaler" 2.8er und OPC

Ist es wirklich "nur" die Auspuffanlage? Die kann doch gar nicht so viel bringen, oder? Also wahrscheinlich die Kombination von anderer Software und Auspuffanlage? Was bringt die an Leistung eigentlich wirklich?

2) Tuning beim OPC

Ich lese hier im Forum - aber auch bei Klasen und EDS - dass der Turbo des Insignias der limitierende Faktor sein soll bzw. "nur" ca. 15 PS Mehrleistung erlaubt.

(Mir ist die Drehmomenterhöhung untenrum viel wichtiger - das ist schon okay so, ich möchte es nur verstehen)

a) Klasen bietet auch ein LLK Kit an. Hilft dieses "nur", damit im Sommer auch die Leistung von 325PS (oder getunten 340PS) verfügbar ist, oder bringt eine kühlere Ladeluft (durch größeren LLK) auch eine messbare Mehrleistung?

b) Bisher habe ich weder bei EDS, noch bei Klasen noch sonstwo einen Hinweis auf einen größeren Turbo gefunden. Würde ein größerer Turbo eine deutliche Mehrleistung ermöglichen, oder wäre dann der Motor trotzdem schnell "am Ende"? Würde ein größerer Turbo zwangsläufig auch ein späteres Ansprechen bzw. damit eher eine Anfahrtsschwäche bedeuten?

Wenn ich also bis max. 3.500,- Euro in die Hand nehmen möchte, würde dann die Mehrleistung zum "normalen" Chiptuning deutlich ansteigen ohne dass der OPC dann schlechter fahrbar oder deutlich schneller verschleißen würde?

Kleine Frage am Rande...

Gibt es über Software etc. die Möglichkeit, die Lenkung etwas schwergängiger einzustellen?

Mein aktueller BMW lenkt sich schwerer (keine Scherze bzgl. kaputter Servo - das gehört so...) und ich habe damit dasgefühl, den Wagen direkter lenken zu können.

Im Vergleich zu meinem 3er mit M-Paket ist das Insignia Fahrwerk um Welten besser, aber die Lenkung an sich leider einen Tick unpräziser...

lg,

Oliver

 

Beste Antwort im Thema

Danke für die Blumen... ich beschäftige mich seit ca. 19 Jahren mit Tuning- und bin glücklicherweise nie in ein Fettnäpchen getreten- egal ob "Superchips" Stecker für meinen 1. XR2i 16V bis hin zur Hubraumerweiterung meines E55, samt gute 350 PS aus meinem 1,8 Liter TTR (daher mein Nick). Das Wissen sauge ich auf und mache mich stets entsprechend schlau. Klappt!

Eine Downpipe ist das Rohr ab Lader, dass dann statt 2 Zoll 3 Zoll groß ist und den Turbo wesentlich besser atmen lässt. Der Vorkat entfällt und dafür ein guter Sportkat, oder auch der Serienkat. Damit bestehst Du auch die AU über OBD. Vorteil- die Abgase werden gleichmässig in`s Freie gedrückt und die Abgastemperatur wird beim max. Wert bestimmt 100°C niedriger- das wiederum schont ebenfalls die Bauteile. Derzeit bleibt erst alles im Vorkat hängen und quetscht sich dann durch den Hauptkat und die AGA- diese ist beim OPC schon sehr gut ausgelegt.

Gesund sind Software mit max. 1,20 Bar Ladedruck, LLK und Wasserkühler. Hiermit erzielst Du ca. 340 - 350 PS, je nach Serienzustand. Drehmoment würde ich auf 500 NM an der Kupplung reduzieren lassen. Alles andere erhöht den Verschleiß signifikant. Darauf kannst Du jederzeit aufbauen, egal ob Downpipe, größerer Lader oder Klappenauspuff. Passt alles.

Der Insignia mit GT30 hat bis knapp 5.000 U/min die gleiche Leistung wie ein knapp 360 PS Insingia (OPC, LLK, Software und Downpipe (die bringt alleine schon ca. 15 PS). Danach trennen sich die Leistungskurven- die OPC stagniert und fällt bei 6.000 wieder runter, die GT30 steigt an bis 7.000. Wie gesagt, hier handelt es sich um eine konservative Lösung, theoretisch wäre deutlich mehr Leistung möglich, aber dann benötigt der Motor eine andere Verdichtung.

Die Getriebe werden von Opel offiziell mit 400 NM Dauerhaltbarkeit angegeben- Aisin Warner, der Hersteller (Toyota Tochter) gibt meines Wissens sogar 450 NM an. Sicherheitsreserven exklusive. Es fahren ja schon lange diverse Vectra OPC mit 550 NM durch die Gegend, ohne auffallende Schadenshäufigkeit. Ich z. B. habe meine Software wegen des Automatikgetriebe sogar auf 450 NM begrenzen lassen- dass mein V6 dennoch schneller läuft als selbst gechippte OPC liegt u. a. an der aus meiner Sicht besseren Übersetzung (Achse, Getriebe) und der in der Tat famosen ABstimmung von Klasen. Und das sei rein objektiv gesagt!

Was dann möglich ist, kannst Du auf meinen Tacho - Videos sehen.

16 weitere Antworten
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16 Antworten
am 29. Juli 2010 um 9:04

Glückwunsch zum Dicken, auch wenns noch ne weile dauert! Du wirst es nicht bereuen ;)

Zum 2.8 wurde nicht nur der Auspuff geändert, sondern auch die Software optimiert und der Ladedruck erhöht, dadurch die Mehrleistung.

Bei den genannten Tunern geht zwar recht wenig PS (da der Motor wirklich fast am Ende ist mit der Leistung) aber einiges an NM!! D.h. zwar wenig MehrPS aber Drehmoment spürbar.

Denke TTR350 wird sich hier diesbezüglich auch noch genau melden ;)

Die Lenkung ist echt gut beim OPC, schwergängiger hätte ich sie nicht gerne... vorallem bei 255er Schlappen die bewegt werden müssen!

Zitat:

Original geschrieben von OliBoe

 

1) Unterschied "normaler" 2.8er und OPC

Ist es wirklich "nur" die Auspuffanlage? Die kann doch gar nicht so viel bringen, oder? Also wahrscheinlich die Kombination von anderer Software und Auspuffanlage? Was bringt die an Leistung eigentlich wirklich?

Soweit ich weiß ist es von der Hardware nur die Auspuffanlage. Natürlich ist eine andere Software auf dem Steuergerät, der OPC fährt immer mit "normalem" Ladedruck, der 260PS ist dort softwareseitig auf 0,3Bar "gedrosselt", daher nur 260 PS. Mit dem vollen Ladedruck sinds dann ca. 305-310 PS, die restlichen 20-30 PS zum OPC macht der Auspuff aus.

Zitat:

Original geschrieben von OliBoe

2) Tuning beim OPC

Ich lese hier im Forum - aber auch bei Klasen und EDS - dass der Turbo des Insignias der limitierende Faktor sein soll bzw. "nur" ca. 15 PS Mehrleistung erlaubt.

(Mir ist die Drehmomenterhöhung untenrum viel wichtiger - das ist schon okay so, ich möchte es nur verstehen)

a) Klasen bietet auch ein LLK Kit an. Hilft dieses "nur", damit im Sommer auch die Leistung von 325PS (oder getunten 340PS) verfügbar ist, oder bringt eine kühlere Ladeluft (durch größeren LLK) auch eine messbare Mehrleistung?

b) Bisher habe ich weder bei EDS, noch bei Klasen noch sonstwo einen Hinweis auf einen größeren Turbo gefunden. Würde ein größerer Turbo eine deutliche Mehrleistung ermöglichen, oder wäre dann der Motor trotzdem schnell "am Ende"? Würde ein größerer Turbo zwangsläufig auch ein späteres Ansprechen bzw. damit eher eine Anfahrtsschwäche bedeuten?

Wenn ich also bis max. 3.500,- Euro in die Hand nehmen möchte, würde dann die Mehrleistung zum "normalen" Chiptuning deutlich ansteigen ohne dass der OPC dann schlechter fahrbar oder deutlich schneller verschleißen würde?

zu a) Meiner Meinung nach dürfte der LLk vor allem bei warmem Wetter einen Vorteil bringen, den Leistungsverlust kann man nämlich deutlich spüren im Auto.

zu b) Ich glaube Klasen hat schon einen A28 auf einen anderen Turbo umgerüstet, ich hatte da mal was im LET-Forum gelesen

Zitat:

Original geschrieben von OliBoe

 

Kleine Frage am Rande...

Gibt es über Software etc. die Möglichkeit, die Lenkung etwas schwergängiger einzustellen?

Mein aktueller BMW lenkt sich schwerer (keine Scherze bzgl. kaputter Servo - das gehört so...) und ich habe damit dasgefühl, den Wagen direkter lenken zu können.

Im Vergleich zu meinem 3er mit M-Paket ist das Insignia Fahrwerk um Welten besser, aber die Lenkung an sich leider einen Tick unpräziser...

lg,

Oliver

Ersteinmal Glückwunsch, zum technischen kann ich dir bei dem Auto leider nicht weiterhelfen, aber habe ich das richtig verstanden das du noch einmal zusätzlich Geld investieren möchtest um die Leistung zu erhöhen?

Dir ist schon klar das du damit sämtliche Garantie Ansprüche bei OPEL verlierst???

Und das bei einem neuem Auto.

Unterschiede V6 zum OPC-

- Ladedruck OPC hat 0,9 Bar, V6 hat 0,6 Bar- also 0,3 Bar weniger

- Steuergerät- andere Parameter, man kann also nicht mal eben die OPC Software auf den V6 braten

- Einspritzdüsen

- AGA- die OPC Anlage von Remus bietet ca. 50% weniger Staudruck- zumindest bei den Modellen bis Mai 2010. Danach wurde die Anlage leiser und ist schwarz- ob sie noch von Remus kommt, weiß ich nicht

 

Derzeit wird bei Klasen der OPC eines Bekannten umgebaut- größerer LLK, anderer Wasserkühler, Klappenauspuff (wie bei Porsche und AMG Modellen), Downpipe mit HJS Sportkat, Garrett GT 3076 Lader sowie nochmals größere Einspritzdüsen. Leistung wird sehr konservativ bei 400 – 415 PS liegen. Mit dem Lader gingen auch 500 PS. Dann wiederum müsste die Verdichtung reduziert werden. Bis 400 PS ist der Motor wohl stabil. Da er zudem sehr kurzhubig ausgelegt ist, was sonst nur bei Hochdrehzahlmotoren zum Einsatz kommt, kann er auch U/min von locker 7.000 vertragen. Danach müsste man den Zylinderkopf umbauen. Samstag machen wir die erste Probefahrt… ich bin gespannt. Der Lader läuft übrigens nur mit 1,1 Bar, bei ~ 400 PS. Das ist für den GT30 Standgas.

Der größere LLK bringt generell etwas bei Temperaturen über 12°C. Ist sehr zu empfehlen. Allerdings sollte man auch den Wasserkühler ändern, da dieser sehr am Limit ist, was man bei Temperaturen jenseits der 22°C schon merkt- da nützt dann auch der große LLK nicht allzu viel, bei höheren Geschwindigkeiten.

Der Serien MHI TS Lader ist das reduzierende Element beim OPC- hier gehen realistisch nach EG max. 345 – 348 PS- mehr habe ich bis heute nicht erlebt. Allerdings- durch den Saugmotor Charakter kommt der OPC – bekannter Weise – nicht aus den Schuhen. Deshalb fahren sich die gechippten trotz „nur“ 15 – 20 PS und 60 – 100 NM mehr wie ein anderes Auto.

Was Deine 3,5 k Euro angeht- LLK, WK und Software- dann bist Du auf der sicheren Seite und fährst fast gesünder als Serie. Wem der dröhnige Sound auf den Keks geht, der kann für ca. 2.000,-- noch einen handgemachten Volledelstahl Klappenauspuff erwerben- der hält 20 Jahre und erst bei 2/3 Gaspedalstellung wird er laut.

Größerer Lader- samt Einbau und Abstimmung wird dieser bei ca. 2.500 Euro liegen (geschätzt)

am 29. Juli 2010 um 11:09

@TTR350

Ich hoffe Du hältst uns irgendwie auf dem Laufenden bezüglich des Umbaus auf den "GT 3076r" - mich würde es sehr interessieren - kann von getunten Insignias nie genug bekommen :p

Kannst Du mir den Preis und die Dauer dieses Umbaus sagen?

Schon nicht schlecht wenn man die Haube auf macht, und einen so ein Monster anlächelt :D

am 29. Juli 2010 um 11:17

I think You might find interesting information on this page,

two stages available so far for OPC:

http://www.thorneymotorsport.co.uk/.../insignia-vxr-power.shtml

also this is nice project: OPC-R wersion, it offers well...+100 HP and +200 NM , it makes OPC to have 600 NM....

http://www.thorneymotorsport.co.uk/.../insignia-vxr-r.shtml

 

and one remark,

seems You are looking for max HP/NM for this money ?? do not do this , I think it is better for You to have stable, safe values but in wide RPM , for example: remap to +20 KM/+70NM but beetween 2000-6500 RPM should give better results than + 30 KM/+100NM only in 3500-4000 RPM,

invest Your money in to developing the size of the area under the car`s power graph, not peak values that last only 3 seconds when You accelerate

Verkraften denn Getriebe und Kupplung wesentlich mehr wie 500 Nm?

Zitat:

Original geschrieben von TTR350

 

Unterschiede V6 zum OPC- 

 

Derzeit wird bei Klasen der OPC eines Bekannten umgebaut- größerer LLK, anderer Wasserkühler, Klappenauspuff (wie bei Porsche und AMG Modellen), Downpipe mit HJS Sportkat, Garrett GT 3076 Lader sowie nochmals größere Einspritzdüsen. Leistung wird sehr konservativ bei 400 – 415 PS liegen. Mit dem Lader gingen auch 500 PS. Dann wiederum müsste die Verdichtung reduziert werden. Bis 400 PS ist der Motor wohl stabil. Da er zudem sehr kurzhubig ausgelegt ist, was sonst nur bei Hochdrehzahlmotoren zum Einsatz kommt, kann er auch U/min von locker 7.000 vertragen. Danach müsste man den Zylinderkopf umbauen. Samstag machen wir die erste Probefahrt… ich bin gespannt. Der Lader läuft übrigens nur mit 1,1 Bar, bei ~ 400 PS. Das ist für den GT30 Standgas.

Das ist genau das richtige wenn die Garantie mal rum ist :-)))))

Dir ist aber schon klar das mit mehr Dampf auch die Bremsen um einiges schneller abnehmen...

Eine Brembo Bremsscheibe für die VA kostet 992€ Bremsbeläge VA nochmals 432€ Sprich wenn du Bremsen VA und HA mit Scheiben machen musst kannst du dir nen guten Gebrauchtwagen kaufen...

Themenstarteram 29. Juli 2010 um 15:34

Zitat:

Original geschrieben von TTR350

Was Deine 3,5 k Euro angeht- LLK, WK und Software- dann bist Du auf der sicheren Seite und fährst fast gesünder als Serie. Wem der dröhnige Sound auf den Keks geht, der kann für ca. 2.000,-- noch einen handgemachten Volledelstahl Klappenauspuff erwerben- der hält 20 Jahre und erst bei 2/3 Gaspedalstellung wird er laut.

Größerer Lader- samt Einbau und Abstimmung wird dieser bei ca. 2.500 Euro liegen (geschätzt)

Hi TTR350,

Deine Detailkenntnisse sind verblüffend bzw. es ist eine Freude Deine ausführlichen Antworten zu lesen.

Das mit dem Wasserkühler war mir gar nicht bekannt - also würde ein solcher Umbau absolut Sinn machen - und "später" könnte man sich das mit dem Turbo noch mal überlegen.

LLK, WK und Software sollten dann stabile 340PS und 550Nm bedeuten? Das wäre doch was...

Was ist denn bitte ein "Downpipe" Auspuff - oder was auch immer das Ding ist und vor allem - für was es gut ist...?

Wie ist denn bei dem größeren Lader Garrett GT 3076 das Ansprechverhalten? Etwas langsamer untenrum? Oder gleich schnell und nur insgesamt leistungsfähiger?

Zitat:

Original geschrieben von Sucre79

Ersteinmal Glückwunsch, zum technischen kann ich dir bei dem Auto leider nicht weiterhelfen, aber habe ich das richtig verstanden das du noch einmal zusätzlich Geld investieren möchtest um die Leistung zu erhöhen?

 

Dir ist schon klar das du damit sämtliche Garantie Ansprüche bei OPEL verlierst???

Und das bei einem neuem Auto.

Hi Sucre79,

ich möchte mich vorher informieren und wenn ich etwas mache, dann ein sinnvolles Tuning.

Klar kann ich ein Softwaretuning machen und wenn was kaputt geht, dann kommt dir orig. Software drauf und ich tue ganz unschuldig...

Nein. Wenn, dann lieber richtig (wegen mir auch mit LLK und WK) und mit zusätzlicher Tuninggarantie.

 

Zitat:

Original geschrieben von jooseph

seems You are looking for max HP/NM for this money ?? do not do this , I think it is better for You to have stable, safe values but in wide RPM , for example: remap to +20 KM/+70NM but beetween 2000-6500 RPM should give better results than + 30 KM/+100NM only in 3500-4000 RPM,

 

invest Your money in to developing the size of the area under the car`s power graph, not peak values that last only 3 seconds when You accelerate

Hi jooseph,

i think you misunderstand my initial posting. I´m interested in all the tuning possibilities of the Insignia OPC and if i can choose - i´ll choose a "safe" tuning with more NM instead of mor HP for some acceleration gimmiks.

The tuning TTR350 describes (cooler and software) sounds really interesting.

Best regards,

Oliver

Danke für die Blumen... ich beschäftige mich seit ca. 19 Jahren mit Tuning- und bin glücklicherweise nie in ein Fettnäpchen getreten- egal ob "Superchips" Stecker für meinen 1. XR2i 16V bis hin zur Hubraumerweiterung meines E55, samt gute 350 PS aus meinem 1,8 Liter TTR (daher mein Nick). Das Wissen sauge ich auf und mache mich stets entsprechend schlau. Klappt!

Eine Downpipe ist das Rohr ab Lader, dass dann statt 2 Zoll 3 Zoll groß ist und den Turbo wesentlich besser atmen lässt. Der Vorkat entfällt und dafür ein guter Sportkat, oder auch der Serienkat. Damit bestehst Du auch die AU über OBD. Vorteil- die Abgase werden gleichmässig in`s Freie gedrückt und die Abgastemperatur wird beim max. Wert bestimmt 100°C niedriger- das wiederum schont ebenfalls die Bauteile. Derzeit bleibt erst alles im Vorkat hängen und quetscht sich dann durch den Hauptkat und die AGA- diese ist beim OPC schon sehr gut ausgelegt.

Gesund sind Software mit max. 1,20 Bar Ladedruck, LLK und Wasserkühler. Hiermit erzielst Du ca. 340 - 350 PS, je nach Serienzustand. Drehmoment würde ich auf 500 NM an der Kupplung reduzieren lassen. Alles andere erhöht den Verschleiß signifikant. Darauf kannst Du jederzeit aufbauen, egal ob Downpipe, größerer Lader oder Klappenauspuff. Passt alles.

Der Insignia mit GT30 hat bis knapp 5.000 U/min die gleiche Leistung wie ein knapp 360 PS Insingia (OPC, LLK, Software und Downpipe (die bringt alleine schon ca. 15 PS). Danach trennen sich die Leistungskurven- die OPC stagniert und fällt bei 6.000 wieder runter, die GT30 steigt an bis 7.000. Wie gesagt, hier handelt es sich um eine konservative Lösung, theoretisch wäre deutlich mehr Leistung möglich, aber dann benötigt der Motor eine andere Verdichtung.

Die Getriebe werden von Opel offiziell mit 400 NM Dauerhaltbarkeit angegeben- Aisin Warner, der Hersteller (Toyota Tochter) gibt meines Wissens sogar 450 NM an. Sicherheitsreserven exklusive. Es fahren ja schon lange diverse Vectra OPC mit 550 NM durch die Gegend, ohne auffallende Schadenshäufigkeit. Ich z. B. habe meine Software wegen des Automatikgetriebe sogar auf 450 NM begrenzen lassen- dass mein V6 dennoch schneller läuft als selbst gechippte OPC liegt u. a. an der aus meiner Sicht besseren Übersetzung (Achse, Getriebe) und der in der Tat famosen ABstimmung von Klasen. Und das sei rein objektiv gesagt!

Was dann möglich ist, kannst Du auf meinen Tacho - Videos sehen.

Zitat:

Original geschrieben von Methi

Verkraften denn Getriebe und Kupplung wesentlich mehr wie 500 Nm?

Das ist eben die Frage. Fakt ist, dass schon viele Vectra OPC mit ca. 550Nm durch die Gegend fahren ohne dass ein Schaden aufgetreten ist. Bei meinem OPC fing die Kupplung allerdings schon bei ca. 520Nm zu rutschen an. Kommt wohl immer auf den Einzelfall an.

Gruss

Jürgen

am 26. August 2011 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von TTR350

 

Die Getriebe werden von Opel offiziell mit 400 NM Dauerhaltbarkeit angegeben- Aisin Warner, der Hersteller (Toyota Tochter) gibt meines Wissens sogar 450 NM an. Sicherheitsreserven exklusive. Es fahren ja schon lange diverse Vectra OPC mit 550 NM durch die Gegend, ohne auffallende Schadenshäufigkeit. Ich z. B. habe meine Software wegen des Automatikgetriebe sogar auf 450 NM begrenzen lassen- dass mein V6 dennoch schneller läuft als selbst gechippte OPC liegt u. a. an der aus meiner Sicht besseren Übersetzung (Achse, Getriebe) und der in der Tat famosen ABstimmung von Klasen. Und das sei rein objektiv gesagt!

Ich muss leider dementieren. Das F40-Getriebe im Insignia OPC wird direkt bei Opel in Rüsselsheim gefertigt.

Das das Getriebe natürlich noch Reserven über die angegebenen 400NM hat ist richtig, allerdings hält es dauerhaft keine wesendlich höheren Kräfte aus. Aus diesem Grund ist ab Werk in den unteren Gängen das Drehmoment beim OPC reduziert.

am 26. August 2011 um 10:42

Also in Rüsselsheim bei Opel wird mal gar kein Getriebe gebaut:rolleyes:.

Lg

h/opc :cool:

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