1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Insignia
  6. Insignia A
  7. Tuning beim Insignia OPC - Unterschied zum normalen 2.8er?

Tuning beim Insignia OPC - Unterschied zum normalen 2.8er?

Opel Insignia A (G09)

Hallo,

bald... bald wird mein Insignia OPC ST ja kommen.
(Grummel - das Werk hat meinen "nur" um eine Woche nach hinten geschoben und "leider" ist er dann in die Werksferien gefallen - nun steht er mit Status 33 und wartet darauf mit vier Wochen zusätzlicher Verzögerung ausgeliefert zu werden...)

Einige Aussagen im Forum haben bei mir einige Fragen aufgeworfen, die ich einmal aufschreiben möchte und freue mich über jede Antwort.

1) Unterschied "normaler" 2.8er und OPC
Ist es wirklich "nur" die Auspuffanlage? Die kann doch gar nicht so viel bringen, oder? Also wahrscheinlich die Kombination von anderer Software und Auspuffanlage? Was bringt die an Leistung eigentlich wirklich?

2) Tuning beim OPC
Ich lese hier im Forum - aber auch bei Klasen und EDS - dass der Turbo des Insignias der limitierende Faktor sein soll bzw. "nur" ca. 15 PS Mehrleistung erlaubt.
(Mir ist die Drehmomenterhöhung untenrum viel wichtiger - das ist schon okay so, ich möchte es nur verstehen)

a) Klasen bietet auch ein LLK Kit an. Hilft dieses "nur", damit im Sommer auch die Leistung von 325PS (oder getunten 340PS) verfügbar ist, oder bringt eine kühlere Ladeluft (durch größeren LLK) auch eine messbare Mehrleistung?

b) Bisher habe ich weder bei EDS, noch bei Klasen noch sonstwo einen Hinweis auf einen größeren Turbo gefunden. Würde ein größerer Turbo eine deutliche Mehrleistung ermöglichen, oder wäre dann der Motor trotzdem schnell "am Ende"? Würde ein größerer Turbo zwangsläufig auch ein späteres Ansprechen bzw. damit eher eine Anfahrtsschwäche bedeuten?

Wenn ich also bis max. 3.500,- Euro in die Hand nehmen möchte, würde dann die Mehrleistung zum "normalen" Chiptuning deutlich ansteigen ohne dass der OPC dann schlechter fahrbar oder deutlich schneller verschleißen würde?

Kleine Frage am Rande...
Gibt es über Software etc. die Möglichkeit, die Lenkung etwas schwergängiger einzustellen?
Mein aktueller BMW lenkt sich schwerer (keine Scherze bzgl. kaputter Servo - das gehört so...) und ich habe damit dasgefühl, den Wagen direkter lenken zu können.
Im Vergleich zu meinem 3er mit M-Paket ist das Insignia Fahrwerk um Welten besser, aber die Lenkung an sich leider einen Tick unpräziser...

lg,
Oliver

Beste Antwort im Thema

Danke für die Blumen... ich beschäftige mich seit ca. 19 Jahren mit Tuning- und bin glücklicherweise nie in ein Fettnäpchen getreten- egal ob "Superchips" Stecker für meinen 1. XR2i 16V bis hin zur Hubraumerweiterung meines E55, samt gute 350 PS aus meinem 1,8 Liter TTR (daher mein Nick). Das Wissen sauge ich auf und mache mich stets entsprechend schlau. Klappt!

Eine Downpipe ist das Rohr ab Lader, dass dann statt 2 Zoll 3 Zoll groß ist und den Turbo wesentlich besser atmen lässt. Der Vorkat entfällt und dafür ein guter Sportkat, oder auch der Serienkat. Damit bestehst Du auch die AU über OBD. Vorteil- die Abgase werden gleichmässig in`s Freie gedrückt und die Abgastemperatur wird beim max. Wert bestimmt 100°C niedriger- das wiederum schont ebenfalls die Bauteile. Derzeit bleibt erst alles im Vorkat hängen und quetscht sich dann durch den Hauptkat und die AGA- diese ist beim OPC schon sehr gut ausgelegt.

Gesund sind Software mit max. 1,20 Bar Ladedruck, LLK und Wasserkühler. Hiermit erzielst Du ca. 340 - 350 PS, je nach Serienzustand. Drehmoment würde ich auf 500 NM an der Kupplung reduzieren lassen. Alles andere erhöht den Verschleiß signifikant. Darauf kannst Du jederzeit aufbauen, egal ob Downpipe, größerer Lader oder Klappenauspuff. Passt alles.

Der Insignia mit GT30 hat bis knapp 5.000 U/min die gleiche Leistung wie ein knapp 360 PS Insingia (OPC, LLK, Software und Downpipe (die bringt alleine schon ca. 15 PS). Danach trennen sich die Leistungskurven- die OPC stagniert und fällt bei 6.000 wieder runter, die GT30 steigt an bis 7.000. Wie gesagt, hier handelt es sich um eine konservative Lösung, theoretisch wäre deutlich mehr Leistung möglich, aber dann benötigt der Motor eine andere Verdichtung.

Die Getriebe werden von Opel offiziell mit 400 NM Dauerhaltbarkeit angegeben- Aisin Warner, der Hersteller (Toyota Tochter) gibt meines Wissens sogar 450 NM an. Sicherheitsreserven exklusive. Es fahren ja schon lange diverse Vectra OPC mit 550 NM durch die Gegend, ohne auffallende Schadenshäufigkeit. Ich z. B. habe meine Software wegen des Automatikgetriebe sogar auf 450 NM begrenzen lassen- dass mein V6 dennoch schneller läuft als selbst gechippte OPC liegt u. a. an der aus meiner Sicht besseren Übersetzung (Achse, Getriebe) und der in der Tat famosen ABstimmung von Klasen. Und das sei rein objektiv gesagt!

Was dann möglich ist, kannst Du auf meinen Tacho - Videos sehen.

16 weitere Antworten
16 Antworten

Im Gertiebebau (M55) in Rüsselsheim wird das F40-Getriebe komplett gebaut. Sowohl hart-, Weichteile bearbeitung als auch Montage.
http://www.motor-talk.de/.../...-in-ruesselsheim-eroeffnet-t97538.html

oh sorry, wieder was dazugelernt

Lg
h/opc😎

Deine Antwort
Ähnliche Themen