TÜV Report 2012 - Dacia Schlusslicht!!
Hallo zusammen,
nun ist es offiziell - Dacia Logan ist ein Mängelriese.
Der Dacia Logan als Schlusslicht 2012 mit einer Mängelquote von 12,5 Prozent und der Fiat Panda als Drittletzter (Mängelquote 11,6 Prozent). Damit muss jeder achte Logan oder Panda gleich bei der ersten Hauptuntersuchung noch einmal technisch auf Vordermann gebracht werden.
http://www.das-auto-blog.de/.../
Wie schätzt ihr das ganze ein?
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Hallo zusammen,
nun ist es offiziell - Dacia Logan ist ein Mängelriese.
Der Dacia Logan als Schlusslicht 2012 mit einer Mängelquote von 12,5 Prozent und der Fiat Panda als Drittletzter (Mängelquote 11,6 Prozent). Damit muss jeder achte Logan oder Panda gleich bei der ersten Hauptuntersuchung noch einmal technisch auf Vordermann gebracht werden.
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78 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Eine durchgebrannte Standlichtbirne reicht manchem Prüfer, ein Auto wegen schweren Mangels stillzulegen.
Manch anderer hingegen sieht das erst nach dem Aufbringen der Plakette und weist Dich persönlich darauf hin.Habe beides schon im Bekanntenkreis erlebt.
In der Schweiz spielt es eine Rolle, ob der Fahrzeugbesitzer oder der Händler das Fahrzeug zur amtlichen Kontrolle bringt. Ist es der Fahrzeugbesitzer, so kann eine Kerbe im Türdichtungsgummi bereits reichen und das Fahrzeug fällt durch die Prüfung. Bei einem Händler würde man sich sowas nicht herausnehmen.
Deshalb fällt eine Fahrzeugmarke, die bevorzugt von den Fahrzeugbesitzern zur Kontrolle gebracht wird, statistisch mit höherer Durchfallquote auf.
Ist in Deutschland ein ähnlicher Effekt denkbar?
Anmerkung: Es gibt in der Schweiz auch private Kontrollstellen, die die Prüfung neutral durchführen. Allerdings sind viele dieser Kontrollstellen nicht für alle Fahrzeugbesitzer zugänglich (Mitgliedschaft in einem Automobilclub ist zum Teil Pflicht).
Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
Das ist nur eine Statistik, die nach Belieben manipuliert werden kann 😉 und Statistiken lügen oft.
Ich seh es so, dass da mit Sicherheit viele Autobesitzer dabei sind die sich sagen:
Billiges Auto braucht wenig Pflege!
Und entsprechend wird mit dem Fahrzeug umgegangen! Wuerden diese Besitzer das Auto genauso behandeln wie ihr >50.000 Euro Fahrzeug, wuerde auch diese Statistik anders aussehen!
Wie schon geschrieben, handelt es sich beim TÜV-Report um zum Teil getrickste Ergebnisse.
Zum einen kann es durchaus daran liegen, dass bei vielen Dacia-Besitzern das Pflegebewusstsein nicht so intensiv ausgeprägt ist und deshalb die Fahrzeuge nur minimalistische technische Wartung bekommen (oft auch wegen des Geldbeutels), andererseits möchte der TÜV für Fahrzeuge ab einem gewissen Alter ja jährliche Untersuchungen durchdrücken.
Unser Sandero war absolut fehlerfrei, bemängelt wurde ein defekter Wischgummi, der sich 2 Tage vor TÜV-Termin am hinteren (!) Scheibenwischer gelöst hatte und unbemerkt blieb.
Fazit: GERINGE MÄNGEL!
Somit bekommt man die Statistik, die man braucht! Früher hätte man den Besitzer nur kurz daraus hingewiesen...
Der TÜV ist ein profitorientiertes Privatunternehmen und er hat jedes Interesse, für sich Ergebnisse so hinzubekommen, dass man blauäugige Regierungsvertreter damit auch überzeugen kann, den ein "Profi" ist dort niemand!
Gruß Toni
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Zitat:
Original geschrieben von Draculix
So isses. Aber was mache ich jetzt, wenn nix kaputtgeht? Muss ich das Gesparte jetzt ans Werk zurückschicken...? 🙂Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
...Positiv denken, durch den günstigen Preis bleibt mehr Kohle für rep. übrig. 😁
Neiiiiiiin, fang das Rauchen wieder an oder gib mir die übrigen Euronen!!
Dacia ist wenigstens nicht Pleite und nicht zu Teuer.
Außerdem sind die Teile alle von den Zulieferfirmen die auch die anderen Autos bauen.
Derzeit ist es so das einige Hersteller wie Ford, Opel und Fiat am Rande der Pleite stehen. Massive Sparmassnahmen gibt es überall,
woher weis man, wenn man z.B. einen 14 Jahre Ford Escort hatte, ob der neue Überteuerte Ford Focus auch so lange hält. Bei den Escort war es unter umständen der Rost und ein paar Kleinteile die ein paar Hundert Euro kosten, beim Focus ist es der Rost und nur ein paar Teile die ein paar Tausend Euro kosten.
Dann sind die Händler auch noch fast Pleite und so hat man das nächste Pulverfass. Menschen die in die Enge gedrückt werden neigen darauf zu reagieren.
Ist der Dacia neu, z.B. Basisversion des Sandereo auf Basis der Clio für 7000 Euro, so kann in drei Jahren der Tüv nicht so schlimm sein. Bei mir wären es dann 80 Tkm, und da kommt etwas. Auch beim 18000 Euro teuren Focus.
Manche haben nach 3 Jahren schon über 100 Tkm runter, klar das die beim Tüv höher gefährdet sind wie einer mit 30 Tkm.
Davon abgesehen hat Dacia viele Feinde, die marke gibt es nur weil Renault viel macht hat. Hätte VW eine solche Marke gegründet hätte hier in Deutschland die Politik dem ein Ende gesetzt.
Dacia plant ein Renault Twingo in Marokko zu bauen, neu in Deutschland ab 6000 Euro. Die Kämpfen gerade mit den Französischen Politikern.
Eigentlich müsste Dacia in Frankreich auch mit den Leuten von der Straße kämpfen. Aber die Jugendlichen da sollen ja wegen mangelnder Arbeitsplätze lieber auswandern, am besten nach Marokko ... 😉
Ist natürlich kein schönes Ergebnis für Dacia, mich würden aber auch mal die zugrunde liegenden Fehler interessieren.
Zitat:
Original geschrieben von datalost
Wie schon geschrieben, handelt es sich beim TÜV-Report um zum Teil getrickste Ergebnisse.
Zum einen kann es durchaus daran liegen, dass bei vielen Dacia-Besitzern das Pflegebewusstsein nicht so intensiv ausgeprägt ist und deshalb die Fahrzeuge nur minimalistische technische Wartung bekommen (oft auch wegen des Geldbeutels), andererseits möchte der TÜV für Fahrzeuge ab einem gewissen Alter ja jährliche Untersuchungen durchdrücken.
Unser Sandero war absolut fehlerfrei, bemängelt wurde ein defekter Wischgummi, der sich 2 Tage vor TÜV-Termin am hinteren (!) Scheibenwischer gelöst hatte und unbemerkt blieb.
Fazit: GERINGE MÄNGEL!Somit bekommt man die Statistik, die man braucht! Früher hätte man den Besitzer nur kurz daraus hingewiesen...
Der TÜV ist ein profitorientiertes Privatunternehmen und er hat jedes Interesse, für sich Ergebnisse so hinzubekommen, dass man blauäugige Regierungsvertreter damit auch überzeugen kann, den ein "Profi" ist dort niemand!
Du bestätigts ja auch nur, dass du es an der nötigen Sorgfalt vor der Kontrolle hast fehlen lassen.
Da muss man doch niemandem Trickserei vorwerfen, weil man es selber nicht mal mit dem Scheibenwischergummi packt.
Ach, die Fahrzeuge von Dacia sind schon in Ordnung!
Die Ursachen der Probleme (nicht nur beim TÜV 🙂) liegen eher bei manchen Besitzern (z.B. vermeidbare kleinere Mängel etc. wegen zweier rechter Daumen und/oder strikte Werkstattverweigerer/Selberfriemer 😁) ...
Übrigens fallen angeblich die wenigsten Fahrzeuge eines Herstellers beim TÜV in der eigenen Vetragswerkstatt durch; ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
@urspeter "Du bestätigts ja auch nur, dass du es an der nötigen Sorgfalt vor der Kontrolle hast fehlen lassen.
Da muss man doch niemandem Trickserei vorwerfen, weil man es selber nicht mal mit dem Scheibenwischergummi packt."
Gratulation .......zum vermutlich schrägsten Kommentar in diesem Thread!
Du scheinst nicht verstanden zu haben, was der Autor damit sagen wollte; dabei ist´s doch gewiß nicht schwierig, dies zu kapieren.....
Ich frage mich bei solchen Aussagen, wie " ... diese Prüfstatistiken lassen sich NACH BELIEBEN manipulieren..." folgendes: waren diese Massen an Mängeln, die die Autos von Dacia auf dem letzeten Platz abfallen lassen, allesamt in der Realität da? Oder denkt sich der TÜV die aus?
Na ja, die Frage ist eben auch "WAS sind diese Mängel denn eigentlich für Mängel?".
Wenn eine durchgebrannte Standlichtbirne zum KO-Kriterium wird, muss ich mir jedenfalls die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellen.
Irgendwo muss auch mal Schluss sein, sonst wird demnächst der Lackzustand bzw. eine abgenutzte Fußmatte im Beifahrerraum noch zum Verschrotten von ansonsten gut brauchbaren Autos führen. Schließlich geht es ja stets um die Generierung von Umsatz und Wachstum. Man kann es garnicht oft genug sagen.
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Na ja, die Frage ist eben auch "WAS sind diese Mängel denn eigentlich für Mängel?".
Wenn eine durchgebrannte Standlichtbirne zum KO-Kriterium wird, muss ich mir jedenfalls die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellen.
Den Sinn kann ich gern mal erklären:
Die Begrenzungsleuchten, von Dir fälschlicherweise "Standlicht" genannt, dienen eben nicht als Standlicht, sondern als Kenntlichmachung der Größe bzw. Breite des Fahrzeugs, um es mal laienhaft auszudrücken. Und wenn dann beispielsweise zusätzlich noch an gleicher Fahrzeugseite ein Abblendlicht ausfällt, dann fährt der Betreffende als echter "Einäugiger" durch die Gegend. Macht 'nen Guten, wenn der Gegenverkehr dann denkt "oh, ein Moped kommt entgegen, da kann ich ja den vor mir fahrenden Radfahrer noch locker überholen!".
So entstehen schwerste Unfälle, und ich bin sehr froh, dass der Verordnungsgeber die Lichtmängel endlich aufgewertet hat.
Im Übrigen ist der Ausfall einer Begrenzungsleuchte nur ein "Geringer Mangel", und bei wirklich renitenten Verweigerern, die bei der HU lauthals bekunden, dass sie das Birnchen nicht wechseln wollen, weil sie ja auf gleicher Seite noch ein Abblendlicht haben, lasse ich sie auch schon mal wegen einem solchen Geringen Mangel durchfallen. Gottseidank ist die Zahl solcher Kandidaten gering, die meisten zeigen Einsicht und wechseln das sofort aus.
Gardiner
Tja, mal muss nur mal auf der Strasse bei dem Wetter fahren, um zu erkennen, dass diese "Kleinigkeiten" wie kaputte Beleuchtung enorm stören (aber viel mehr natürlich diese Deppen, die bei dem Wetter konstant mit Nebelschlussleuchte auf der AB fahren!!).
Bei einem "Premium"-Auto sind heutzutage die Lampen (leider?) alle überwacht: Fliesst kein Strom ==> Fehler, beeeeeep! und den bekommst du nicht weg, bis du die Lampe endlich getauscht hast. Tauscht du gegen LED, die weniger Strom braucht ==> beeep! also wieder Glühobst rein. Beim Dacia ist das anders. Keine "fehleranfällige" Elektronik, es wird auf den Fahrzeughalter vertraut. Aber was, wenn der auch nicht mitspielt? Ach, er fällt durch den TÜV? Weil er auf so Kleinigkeiten nicht achtet?!
Irgendwie kommt mir das hier Spanisch vor: Ich würde mir keinen Dacia kaufen, aber ich verstehe das Prinzip des Herstellers sehr wohl: "Er" baut weniger ein, was kaputtgehen kann oder Irritationen auslösen kann, und vertraut halt auf die Intelligenz der Fahrzeugführer. Aber denkste. Wenn ich hier die Gründe durchlese, warum Dacia angeblich Schlusslicht beim TÜV-Report sein soll, dann sind das irgendwelche Idiotendefekte.
Ich weiß nicht, was die wirklichen Gründe waren, das sagt der TÜV-Report nicht aus. Aber vor nicht mal einem Jahr, als ich meine gute alte Astrid noch fahren durfte, da hab ich regelmässig nachgeguckt (nicht nach jeder Tankfüllung, wie es das BHB vorschreibt...aber alle paar 10TKM), ob noch genug Öl drin ist, Scheibenwaschwasser nachgefüllt, Reifenluftdruck kurz kontrolliertt, Lampen kontrolliert. Und wenn der TÜV anstand, halt mal eben 5 Minuten ums Auto rumgegangen, um zu kontrollieren, ob da was ist. Man kennt ja die trivialen Mängel wie Beleuchung, gebrochene Federn und Öl-Sauerei.
Ich finde ohnehin, dass die Autos (alle) extrem zuverlässig geworden sind: Hohen Respekt vor den Ingenieuren, die das bewerkstelligen. Macht doch selber mal was, und sei es nur mal ein Kabel im Bad zu verlegen, das nach 2 Jahren noch genau so tut wie zuvor, ohne Rostprobleme, Kontaktprobleme, und noch halbwegs gut aussieht. Und das nach 2 Jahren in einem wohlklimatisierten Umfeld - nicht in der freien Natur wie ein Auto.
Dennoch: Ein Minimum an Wartung wird immer bleiben. Intelligenz ist durch nichts zu ersetzen. Bei Dacia vertraut man auf die Intelligenz des Fahrers, bei Premium-Autos verlagert man das auf die Ingenieure ("intelligente Lampenüberwachung"😉. Aber vielleicht ist ja der TÜV-Report ein Indiz dafür, was dabei herauskommt...
Der Sinn eines Dacia ist klar, aber mir schwant, der Mensch spielt nicht ganz mit.
vg,
v77100