TÜV mit DEM Schweller???
Leider ist in den letzten Wochen der Rost bei meinem Focus explodiert - vor allem im rechten Schweller, der sieht unten böse aus (oben noch tiptop)... Eigentlich sollte das Auto im August mein Sohn bekommen (als erstes Auto), TÜV hat er noch bis September. Aber - summt der Prüfter beim Anblick des Schwellers nicht vielleicht "No Plakette today..."
Läßt sich da noch was retten? Reparaturblech einschweißen (lassen, selber kann ichs nicht)?
Beste Antwort im Thema
Ein Neuwagen und dann auch noch ein Dacia macht für einen Anfänger auch keinen Sinn! (Von der Karre hat man ganz schnell die Schnauze voll! Als Jugendlicher noch schneller, als ein Erwachsener von >35j.)
Man kauft als Neuwagen Basis oder klein für wenig Geld, was man später bereut. Kohle weg, Wertverlust, nicht mehr die Ansprüche erfüllt... Anderes Auto muss her!
Ich hab für meine Freundin mit einfachen Mitteln ihren Focus Rostmäßig aufgearbeitet. Das kann auch der Laie! (Man wir ja wohl "malen" können!) Technisch sollte der Wagen natürlich okay sein. (Also HU machen!)
Meine Freundin hatte überlegt nen neueren Wagen zu kaufen. (Kredit) Da ich die Technik aber beherrsche, hab ich den Focus noch einige Jahre ohne Mängel durch die HU gebracht. (Technisch war der Wagen von mir instand gesetzt. Bremsen, Buchsen, Federn, Stabis...) Als meine Freundin mehr verdiente und auch Geld gespart hatte, konnte sie sich einen i30 mit kaum 6500km leisten. Ohne Finanzierung und ohne "Abstriche" zu machen, die vorher hätten sein müssen.
Auch einen alten Wagen 2 Jahre weiter fahren, sofern es wirtschaftlich ist, ist eine gute Wahl. Auch 1.000€ kann wirtschaftlich sein. Ein anderer (gebrauchter) Wagen kostet Anschaffung und Reparaturen, die der Bestandswagen auch braucht. Alle gebrauchten Wagen können sich als Wundertüte entpuppen. (Beim Laien noch viel schneller als bei einem versierten Bastler!)
MfG
35 Antworten
Wie gesagt, es reicht, wenn er 2 Jahre TÜV bekommt. Mein Sohn ist Fahranfänger (macht gerade den Führerschein), da ist es mir wichtig, daß das Auto sicher ist und funktioniert. Wenn er genügend Fahrpraxis hat, wäre ein anderes Auto sinnvoll (der 1.8er ist jetzt nicht der wirtschaftlichste Motor). Notfalls in zwei Jahren den TÜV etwas überziehen (bis 2 Monate gibt's ja keinen Ärger) und dann weg mit der Karre - sofern sie überhaupt so lange überlebt.
Die Kupplung dürfte früher oder später kommen (ist nicht mehr die beste), die Sitze sind auch nicht mehr das Gelbe vom Ei, Fahrwerkbuchsen sicherlich, Stoßdämpfer vorne wahrscheinlich (die hinten sind neu), und RostRostRost...
Klar, kann man alles machen - aber macht irgendwann keinen Sinn mehr.
Wenn natürlich mein Sohn irgendwann meint, das Auto als Liebhaberstück restaurieren zu müssen, dann kann er das gerne tun.
Meine Schweller sehen/sahen durchgehend Schlimmer aus, und der Prüfer hatte nicht einmal ein entferntes Ansinnen dort zu stochern, wäre auch nicht durchgekommen.
Und bezüglich "Sinn" und "Unsinn" {< Handwerklich begabt? Interesse?
Auch wenn der Motor "Nicht so wirtschaftlich" ist, die Ersatzteile sind so billig, und des arbeiten "eigentlich" recht einfach und angenehm, wenn er n bissl selbst bereit ist zu machen, kann man gar nicht billiger Autofahren.
Vor allem ---> Reichen ~2 Jahre damit die Automobilwelt mal wieder grade tickt?
Ich wüsste nicht was ich mir Heute kaufen würde...
Handwerklich begabt - wir beide eher nicht. Interesse - an was? Am Schrauben? Auch eher nicht. Platz zum Schrauben - schlecht. Spezialwerkzeug - nicht vorhanden.
Was die Reparatur in der Werkstatt kosten würde - keine Ahnung. Mit Sicherheit mehr wie 200 Euro.
Und stinknormale Saugbenziner (als Gebrauchtwagen) werden in zwei Jahren auch nicht ausgestorben sein.
Und wenn der Bengel das Auto hat, ist es auch ein wenig sein Problem, was er mit macht. Ebenso, ob er sich in zwei Jahren einen Youngtimer holt oder einen nackten Dacia mit Basismotor.
Altes Auto mit Reparaturstau/Rost macht wirtschaftlich dann eher weniger Sinn. Fahr zum TÜV, lass aufschreiben was zu tun ist, fahr zu 1-2 kleineren (Hinterhof-) Werkstätten (myhammer.de , ...) und lass Dir ein Angebot machen. Dann kannst das auf 2 Jahre durch kalkulieren. Restwert beim Schrotthändler 60 EUR. Mit frischem TÜV bis zu 1000 EUR je nach Zustand (mit nicht vollständig behobenen Rostproblemen eher 500 EUR), offene Reparaturen um die 300 EUR, ...
Den Reparaturstau an Deinem Auto wirst Du sicherlich kennen, neuer alter Wagen mag erst mal sinniger sein, aber hier weißt Du nicht was alles noch zu tun sein wird ...
Ein Auto kostet so oder so pro Jahr, Wertverlust und Reparatur. Wie das Verhältnis vermutlich ausfallen wird kann man im Prinzip gut abschätzen, sofern nicht Totalschadenkosten auftreten. Bei neueren Autos wirst Du vermutlich eher die tausender abdrücken um den zu erhalten, bei einem älteren Wagen sind einem oft schon ein paar hunderter zu viel ...
Bei einem "modernen" Auto kannst auch mal 2000 EUR für eine undichte obere Ölwanne (Audi A4) zahlen, nur mal so ein Beispiel 😉
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Ein Neuwagen und dann auch noch ein Dacia macht für einen Anfänger auch keinen Sinn! (Von der Karre hat man ganz schnell die Schnauze voll! Als Jugendlicher noch schneller, als ein Erwachsener von >35j.)
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Ich hab für meine Freundin mit einfachen Mitteln ihren Focus Rostmäßig aufgearbeitet. Das kann auch der Laie! (Man wir ja wohl "malen" können!) Technisch sollte der Wagen natürlich okay sein. (Also HU machen!)
Meine Freundin hatte überlegt nen neueren Wagen zu kaufen. (Kredit) Da ich die Technik aber beherrsche, hab ich den Focus noch einige Jahre ohne Mängel durch die HU gebracht. (Technisch war der Wagen von mir instand gesetzt. Bremsen, Buchsen, Federn, Stabis...) Als meine Freundin mehr verdiente und auch Geld gespart hatte, konnte sie sich einen i30 mit kaum 6500km leisten. Ohne Finanzierung und ohne "Abstriche" zu machen, die vorher hätten sein müssen.
Auch einen alten Wagen 2 Jahre weiter fahren, sofern es wirtschaftlich ist, ist eine gute Wahl. Auch 1.000€ kann wirtschaftlich sein. Ein anderer (gebrauchter) Wagen kostet Anschaffung und Reparaturen, die der Bestandswagen auch braucht. Alle gebrauchten Wagen können sich als Wundertüte entpuppen. (Beim Laien noch viel schneller als bei einem versierten Bastler!)
MfG
Als "versierter" kann man wenigstens in die "Historie" schauen und abschätzen was kommt.
Is die Karre 10 Jahre alt, und außer Ölwechsel + vill noch nen Zahnriemen nix gemacht, gehen einem direkt die Alarmglocken auf.
Als technisch desinteressierter von alt zu alt wechseln, kann massiv nach hinten losgehen... "Uhh, da is aber n günstiger Audi mit 2.0 tsfi" ... 😁
Das mit dem Dacia sollte eigentlich nur ein Beispiel sein. Letztendlich ist es nicht mein Problem, was er sich irgendwann holt. Ich kann ihm Tipps geben - die Entscheidung liegt dann bei ihm.
Meine Entscheidung ist jedenfalls: ich warte ab, was die Prüforganisation sagt. Gibt es keinen Ärger, wird nichts gemacht. Wird nur der Schweller bemängelt - Reparatur. Kommt noch was teures dazu (Achsgummis z. B.) - Export.
Zitat:
@Johnes schrieb am 25. April 2019 um 17:17:56 Uhr:
Achsgummis kosten 7€! 😁MfG
Also erstmal sollte man definieren was "teuer" bedeutet, dann wissen wir ob es überhaupt "teure" Teile für den Focus zu kaufen gibt😁.
Aber ich schätze mal ihm machen die Werkstattkosten angst...
Ich bekomme ordentliche Federbeine samt Domlager usw. für unter 250€ (also vorne + hinten), nur des einbauen ist dann der interessante Faktor^^
Achsgummis erneuern bedeutet in der Regel, daß das komplette Fahrwerk raus muß. Und da die ganzen Schrauben und Muttern schön festgerostet sein dürfen, dürfte die Werkstattrechnung noch saftiger ausfallen. Ich hatte diesen Zirkus bei meinem ersten Focus. Ich weiß nicht mehr, was es gekostet hat - aber es war sauteuer. Und selber machen kann ich's nicht.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 25. April 2019 um 20:58:09 Uhr:
Achsgummis erneuern bedeutet in der Regel, daß das komplette Fahrwerk raus muß. Und da die ganzen Schrauben und Muttern schön festgerostet sein dürfen, dürfte die Werkstattrechnung noch saftiger ausfallen. Ich hatte diesen Zirkus bei meinem ersten Focus. Ich weiß nicht mehr, was es gekostet hat - aber es war sauteuer. Und selber machen kann ich's nicht.
Kategorie, wenn man erstmal anfängt...
Vom Werkstattpreis her halte ich alles von ~150€ - 1500€ realistisch.
Je nach Aufwand, je nachdem "was man direkt mit macht", je nachdem wie der Hersteller der Teile heißt, usw. usw. usw.
Mein Achsgummi vom Längslenker ist noch nicht total durch, hat aber Spiel, gebe ich mich in den Sommerferien dran, und joa dürfte n bissl dauern und arbeit werden.
Die Dacia Thematik finde ich nicht komplett verkehrt, kaufen, 3 Jahre später für 3-5000€ weniger verkaufen, neuen Dacia, usw. usw. usw.
Nix am Hut mit Reparaturen, immer n neues Auto unterm hintern, und warum auch immer, gibt es Leute die einem den gebrauchten abkaufen.
Wie war das beim MK1 Focus: Achslagerprobleme treten nach 12 - 15 Jahren auf 😁
Bei meinen 3 Focus MK1 hat alles fast 16-18 Jahre gehalten, bei den Dieseln sogar der Auspuff !
5000€ Verlust ist schon ......😠
Habe erst einen nahezu "rostfreien" 2004er Focus FL Turnier, 1,6er für 1200 € gekauft, auf der Heimfahrt beim TÜV vorbei, und gleich beim TÜV auf dem Hof verkauft 😁 Für 2500 €
PS: Das war Er auch wert 😁
Der Focus ist einfach ein verkanntes Auto, viel besser als sein Ruf !
Zitat:
@Urgrufty schrieb am 27. April 2019 um 15:18:49 Uhr:
Wie war das beim MK1 Focus: Achslagerprobleme treten nach 12 - 15 Jahren auf 😁
Bei meinen 3 Focus MK1 hat alles fast 16-18 Jahre gehalten, bei den Dieseln sogar der Auspuff !5000€ Verlust ist schon ......😠
Habe erst einen nahezu "rostfreien" 2004er Focus FL Turnier, 1,6er für 1200 € gekauft, auf der Heimfahrt beim TÜV vorbei, und gleich beim TÜV auf dem Hof verkauft 😁 Für 2500 €
PS: Das war Er auch wert 😁
Der Focus ist einfach ein verkanntes Auto, viel besser als sein Ruf !
3000-5000€ Verlust bei einem Neuwagen ist = Fast nix
Hier ein paar Beispiele
Dacia Sandero Essential MIT BEULE, 130.000km, und ~2 Jahre Alt, ~4500€, ursprünglich gekostet ~8000, da ist der Wertverlust grade mal so massiv wegen den extrem vielen Kilometern + der Beule
Essential ~2 Jahre alt, kaum was gefahren für ~6000€, also grade mal 1000€/Jahr
Essential ~2,5 Jahre alt, ~37.000km für 5500€
Noch einer ~3 Jahre alt für 5200€
Und einer 2,5 für 6000€
Ich habe also ABSICHTLICH mit den 5000€ hochgegriffen, bevor sich einer beschwert dass ich vom "Best Case" ausgehe, nur wie du offensichtlich siehst, ist dies der Worst Case.
Und 1000€ an Wertverlust für ein Auto? Des bekommst du weder finanziert, noch geleast, noch gemietet, selbst mein Monatsticket wäre teurer wie die entstehenden Kosten durch des Auto!
Billiger fährt man nur wenn man GEBRAUCHT kauft, und selbst Hand anlegt, was dann aber entweder entsprechendes Wissen voraussetzt, oder gehöriges Glück.
Desweiteren ist "gehalten" ein sehr netter Begriff.
Ich habe mittlerweile so viele Teile getauscht die noch "gehalten hätten", nur im Endeffekt war des fahren ne Zumutung, merkt man aber erst danach 😉
Der Focus war ein Top Auto, hätte die Automobilindustrie nur so Autos gebaut, wären se Pleite weil se nix mehr verkaufen würden...
Leider gehört der Focus halt zu den wenigen verlässlichen Ausnahmen, und hat mittlerweile eben sein Alter, und wenn wir davon ausgehen dass die Ingenieure so großzügig gewesen sind alle Teile auf 10 Jahre auszulegen, mit nem 50% Aufschlag, dann ist selbst der neuste Focus der ersten Generation mittlerweile "abgeschrieben"
Und wenn du einem Typen nen Focus ohne TÜV für 1200€ abgekauft hast, Schande über dich.
Aber dann noch jemanden zu finden der dir dafür mit neuem TÜV dann 2500€ gibt, ist dann eher massivem Glück geschuldet, als dem ernsthaften Wert von nem 15 Jahre altem Focus.
Außer der Hatte ne Reparaturhistorie wo in den letzten 1-2 Jahren fast alles gemacht wurde.
Ich habe vor 4 (!) Jahren für nen 2001er 2.0 Ghia 1200€ bezahlt, und da waren Bremsen, Kupplung und glaub noch was am Auspuff + TÜV frisch gemacht.
Vielleicht hat Urgrufty die Ford-Pflaume durch ein VW-Emblem ersetzt - schon hatte die Fuhre 1000 Euro mehr Wert.. 😁
Klar, der Mk1 war ein gutes Auto (der Mk2 genauso?), Von VW der Golf 4 / Passat 3BG aber auch. Nur - irgendwann ist auch das beste Auto am Ende seiner Tage. Und meiner ist halt ein Verbrauchsauto (habe ich aber beim Kauf Ende 2016 schon gewusst - bzw. ich hatte nicht die Illusion, daß die Karre noch 10 Jahre hält...
Was mein Sohn macht, wenn er das Auto mal hat (frühestens am 9.8.), ist mir wurst bzw. sein Bier.
Bei VW hilft auch das Tarnen mit einer Ford Pflaume nichts mehr: Bleibt trotzdem technischer Schrott (ab Golf III, vorher durchaus gute Autos)
Zum verkauftem Focus:
Das war ein Ghia mit zusätzlichen Futures, und den Ausschlag für den Kauf hat die Meinung des TÜV-Prüfers gegeben.
War ja von mir nicht zum Weiterverkauf vorgesehen, sondern für eine meiner Töchter 😁