Tschüss Golf 1.2 TSI

VW Golf

Letzte Woche haben wir uns schweren Herzens von unserem Golf 1.2TSI (11.13) getrennt - nach 140tkm fast ohne Probleme.

Ausserordentliche WS-Aufenthalte gab es nur für:
-schlierende Scheibenwischer
-Composition Media, das sich selbständig ausschaltete (wurde getauscht)

Das wars.

Ansonsten spulte der Golf zuverlässig und sparsam (ca. 5.5l/ 100km) seine Langstrecken auf der Autobahn ab, zeigte dabei einen sehr guten Langstreckenkomfort und ist auch als Familienauto (wir haben einen kleinen Sohn) seine Qualitäten.

Besonders gut gefallen hat uns:
-die ergoActive-Sitze (ich hatte noch nie bessere in einem Auto)
-der leise, sparsame Motor, dessen Leistung im Alltag völlig ausreichend ist
-dass er auch nach dieser Distanz noch die ersten Bremsscheiben, Bremsklötze und Reifen (Sommer- und Winter) hat
-die gute Verarbeitung. Nichts scheppert und klappert.

Nicht so gefallen hat uns:
-der grosse Sprung zwischen 1. und 2. Gang
-dass der Motor bei Beladung doch ein spürbares Turboloch hat
-dass der Motor nach langer Standzeit zwar immer ansprang, aber dann zum Absaufen neigte und zu Beginn nur auf 3 Pötten lief. Beim zweiten Start war dann alles wieder i.O.
-dass der Kofferraum rech kurz ist, man im Familienalltag doch immer wieder einen der Sitze umklappen muss

Weil der Golf so gut ist, ist auch der Nachfolger ein Golf - einfach ein elektrischer. 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Drahkke schrieb am 23. März 2019 um 23:50:04 Uhr:


Welcher Grund hat euch zur Trennung von dem Fahrzeug veranlaßt?

Steht doch da, kannst Du nicht lesen? Sie haben zu viel Geld! Eeee-Golf!!! 😁 😛 😉

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ja, aber nur der 16V mit Zahnriemen! Den Vorgänger 8V mit Kette fand ich kacke.

Als wir damals einen 6er Golf mit 1,2er 8V mit 105 PS gefahren haben und als Werkstattwagen dann mal einen 7er mit 16V und auch 105 PS war ich mir, ohne nachzusehen, sicher, dass das ein 1,4er ist. Er zog einfach besser und fuhr sich harmonischer, weil etwas druckvoller. Die beim 16V sytembedingt ausgeprägtere Anfahrschwäche ist da eher nebensächlich und mir anfangs auch gar nicht aufgefallen, erst als wir unseren Beetle bekamen und ich den dann von meiner Frau für den täglichen Arbeitsweg bis auf Weiteres übernommen habe.

Bei unserem 1.2 TSI hatte ich noch nie das Gefühl dass er auf 3 Zylindern lief.
Der Motor ist klasse und selbst mit 86 PS kommt man überall an.....:-)

Zitat:

@i need nos schrieb am 25. März 2019 um 12:36:09 Uhr:


ja, aber nur der 16V mit Zahnriemen! Den Vorgänger 8V mit Kette fand ich kacke.

Wir sind hier ja im G7 Forum. 😉

ja und?! Es gab nun mal grundsätzlich verschiedene 1.2er und der im Golf 7 ist der Bessere!

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Das weiß ich. Bin ich selbst 30.000 km im G7 gefahren. Da wir hier im G7 Forum sind, schreibe ich aber eben nicht extra dazu, dass ich den vom G7 und nicht den vom G6 meine. Ist doch wohl mehr las logisch!

was soll das jetzt?! Wir wissen durchaus, dass wir uns hier im Golf 7 Forum befinden, wissen auch, dass es im Golf 7 nur den 16V 1,2er gibt und wissen jetzt auch, dass der 16V besser als der 8V im Golf 6 ist. Verstehe nicht so recht, warum man das in einem Golf 7 Forum nicht schreiben darf...

Aber nun gut, ich habe ja meinen Teil dazu geschrieben, mehr wollte ich auch gar nicht sagen, also kannst Du jetzt endlich beruhigt sein, dass Dein Ordnungsbedürfnis befriedigt ist und zum Golf 6 erstmal nichts mehr kommen wird😉

Zitat:

@Saicis schrieb am 24. März 2019 um 10:16:30 Uhr:


Unser 1.2 TSI Zweitwagen wird sehr wenig bewegt (5.000 KM/p.a.) und bei 61.000 KM waren die Bremsscheiben hinten wegen Rost fällig.
Zu wenig gefahren......:-(
Ansonsten auch top zufrieden.

Wegen Rost sind Bremsscheiben nie fällig. Vor dem TÜV einfach mal länger stark bremsen und gut. Selber Schuld wenn man nicht durch den TÜV kommt.

@new-rio-ub

Das zeigt das du dich mit der Problematik nicht auseinandergesetzt hast. Es geht nicht um vollflächigen Rost, sondern um einen umlaufenden Rostrand. Den hat unser 1.2 TSI ebenfalls (ca. 1,5 cm umlaufend). Diesen Rand haben wir schon seit 3 Jahren. Den ersten TÜV haben wir noch bestanden, Donnerstag geht er wieder hin. Ich bin gespannt... Diesen Rand kann man nicht mehr "wegbremsen". Kann bei Bedarf gerne ein Bild einstellen. Liegt vermutlich daran, dass der Wagen wenig bewegt wird (Zweitwagen, nach 5 Jahren nur knapp 44.000 km gelaufen), daher längere Standzeiten hat und die hintere Bremse ohne Zuladung auch nicht wirklich beansprucht wird.

Umlaufender Rostrand der von Bremsbelägen nicht tangiert wird ist nicht TÜV relevant, wenn die Bremsscheibendicke noch eingehalten ist.

Dass die Bremsscheiben für die amtliche Motorfahrzeugprüfung (in der Schweiz heisst der TüV so) getauscht werden müssen wegen dem Rostrand, haben mir immerhin zwei Werkstätten bestätigt. Ob das dann wirklich so ist, kann ich schlecht beurteilen.

Zum Motor: Ich fand den 1.2TSi (wir hatten den mit 105 PS) wirklich ein sehr guter Kompromiss zwischen ordentlichen Fahrleistungen, geringem Verbrauch, Laufruhe und Unterhaltskosten, zumal die AB bei uns und in Frankreich (dort waren wir unterwegs) ja limitiert sind. Ich habe den stärkeren 1.4er eigentlich fast nie vermisst.
Aber den gibt es ja wohl nicht mehr im Golf.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 26. März 2019 um 10:20:53 Uhr:


Umlaufender Rostrand der von Bremsbelägen nicht tangiert wird ist nicht TÜV relevant, wenn die Bremsscheibendicke noch eingehalten ist.

ich verstehe nicht, ob und unter welcher Maßgabe das bemängelt wird. Mich würde aber mal interessieren, wie der Rost da hin kam und wieso die Scheiben deswegen durch die Abnahme fallen sollten.

Also ich meine, wenn die Scheiben am Rand rosten dann rosten sie. Vermutlich bei jeder Scheibe gleichen Typs gleichermaßen unter gleichen Bedingungen, also Standzeiten, Feuchtigkeit, Streusalz, Seeluft. Das lässt sich nicht verhindern, hat aber auch keinen Einfluss auf die Stabilität und die Reibwerte. Also warum fällt man damit durch die HU?! Ist doch eigentlich nur ein kosmetischer Mangel. Als wir im Sommer auf Borkum waren und das Auto 10 Tage stand (mehrere Regentage) waren die Scheiben auch komplett mit Rost überzogen udn sind seitdem am Aussendurchmesser deutlich angerostet. Drei Monate nach dem Urlaub ist der Wagen so durch die Inspektion gekommen ohne Anmerkungen udn fährt sich auch ganz normal. HU kommt dieses Jahr im November. Da bin ja mal gespannt, ob man usn deswegen durchfallen lässt. So sahen nämlich bisher alle von mir gefahrenen Bremsscheiben aus wenn der Wagen zur HU ging😉

Da die Bremsbeläge nicht bis zum äußeren Rand der Bremsscheiben reichen rostet es da bei allen Fahrzeugen. Da sich die Bremsscheiben mit der Zeit abschleifen bildet sich dann da ein rostiger Rand. Das kann aber m. E. nicht bemängelt werden solange die vorgeschriebene Bremsscheibendicke nicht unterschritten wird. Das hat dann aber nichts mit dem rostigen Rand zu tun.

ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein derbe rostiger Rand, der zudem wegen Aufblühungen auch nach aussen aufbaut, am Sattel schleifen könnte?!

Ach, das war nie der Grund bei denen, die deswegen nicht durch die HU kamen. Sondern das Bild auf der Bremsfläche an sich(und das Thema kenne ich seit Jahrzehnten Markenübergreifend!)
Wenn man sich die TÜV Statistik dazu anschaut, ist das Thema eher Mücke als Elefant.

Bremsscheiben können nunmal leider nicht aus endgültig nicht rostendem x-Stahl hergestellt werden😉

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