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Trotz Restreichweite 0 km nur 50 Liter getankt?

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 5. August 2011 um 8:27

Hallo zusammen,

heute musste ich meinen Tank leider sehr leer fahren, so dass bereits seit etwa 10 km nur noch 0 km Restreichweite in der MFA+ angezeigt. Trotzdem war der Tank (55 Liter) bereits nach 50,2 Litern voll.

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass trotz nur noch geringer Reichweite meistens nur etwa 48 Liter in den Tank passen.

Ist das sonst noch jemandem aufgefallen oder ist das normal?

Vielen Dank.

Gruß

Cosmic6N

Beste Antwort im Thema

Leute,

1. ist die Volumenangabe des Tanks seitens VW immer ein circa-Wert, denn: Der Tank ist geblasen (bekanntermaßen) und daher nie 100% identisch oder genau in seinem finalem Volumen, bzw. und vor allem: Es ist eine durchschnittliche technische Rauminhaltsangabe und ergibt sich nicht aus einer tank-invididuellen Ausliterung.

2. Was ist voll?

Euch ist hoffentlich klar, dass der Tank immer ein Rest=Ausdehnungsvolumen haben muss, damit auch bei "voll" getanktem Tank (nach automatischer Abschaltung der Zapfpistole) und Fahrzeug unter massiver Sonneneinstrahlung (Südländer), ergo nach max. Kraftstofferwärmung (im Erdtank der Tankstelle hat der meistens nur so ca. +15°C), der Kraftstoff nicht austritt - und sich ggf. entzündet oder die Umwelt verschmutzt - ODER?:D

Ergo geht es schon mal damit los, dass "voll" an der einen Tankstelle schon mal nicht "voll" an der anderen Tankstelle ist und sogar noch nicht mal dasselbe Tankendvolumen erzielen würde, wenn man 2x hintereinander mit derselben Zapfpistole an derselben Tanksäule denselben Sprit tankt, denn es hängt auch von Umgebungsvariablen wie dem Luftdruck und der Temperatur ab, von der Fördermenge, vom Aufschäumen und also ggf. vorzeitigem Abschalten der Zapfpistole, vom Restvolumen im Tank VOR Tankbeginn etc.

Tankt man automatisch mit eingerastetem Hebel, dürfte im Normalfall die Zapfpistole aufgrund max. Fördermenge eher abschalten und also "Tank ist voll" suggerieren, als wenn man mit nur halb gezogenem Hebel und also "halber" Fördermenge manuell voll tankt, bis die Zapfpistole abschaltet, weil sie das erste Mal keine Luft mehr zieht.

Aus diesem Grund ist auch die Verbrauchsberechnung nach nur EINEM Tankvorgang (Tank war "voll", ich bin 980 km weit gefahren, hab danach xxx Liter "voll" getankt, ergo hab ich einen Verbrauch von xxx Liter / 100 km) eine Milchmädchenrechnung, weil der Fehler in der REAL verbrauchten Kraftstoffmenge viel zu hoch ist, denn der nachgetankte Kraftstoff bei nur einer Messfahrt ist mitnichten exakt gleich dem, den ich für eben diese eine Messfahrt verbraucht habe, aus den o.g. Gründen.

Diese Otto-Normal-Verbraucher-Rechnung stimmt erst dann einigermaßen, wenn man den Messfehler des real verbrauchten Kraftstoffes über eine hohe Anzahl von Messfahrten (also hohe Gesamt-Kilometerzahl Fahrstrecke) und Nachtankungen minimiert...

Will sagen:

Die Restreichweite bei VW stimmt sowieso schon mal nicht und hat auch nie gestimmt (weshalb sie beim Golf IV/Bora aus dem Steuergerät auch wieder ausge-REMt wurde...) und kann auch nie stimmen, weil keine exakte Restvolumenberechnung (wie auch?) im Tank erfolgt.

Auch die Verbrauchsangaben stimmen nur ungefähr und sollten nicht als messtechnisch exakt ermittelte Werte missverstanden werden, schon deshalb, weil es bereits Fehler bei der Ermittlung jeder einzelnen eingespritzten Kraftstoffmenge gibt (minimal bei einem Einspritzhub, auf die Dauer läppert sich aber dieser Messfehler...! Überlegt mal, wieviel Einspritzvorgänge = Nadelhübe je Düse erfolgen bei z.B. den o.g. genannten 980km Gesamtfahrstrecke...!)

Ergo kann man schon mal gar nicht genau sagen, wieviel Rest-Kraftstoff wirklich noch im Tank war.

Die zugetankte Menge dürfte stimmen, denn sie muss sich im Rahmen der Eichgesetze bewegen.

Aber wie voll war der Tank denn vor der Fahrt und wie voll ist er jetzt, will sagen: Wann, also bei welchem REALEN Kraftstoffvolumen im Tank hat die Zapfpistole denn final tatsächlich abgeschaltet?

Beim Golf IV/Bora konnte man bekanntermaßen noch den Nippel im Tankstutzen (mit der Zapfpistole) drücken und den Tank dann "übertanken", so dass in meinen immer weit mehr reingehen, als auch bei großzügig angesetztem Restinhalt eigentlich reingehen dürften, laut Herstellerangabe.

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Ja, das wäre interessant zu wissen, ob ich schon 110 Grad habe, wenn die 90 Grad Positiion verlassen wird,

Ebenso, wann das Licht kommt und was dazu in der Betriebsanleitung steht. Rotes Licht heißt ja normalerweise anhalten. Der Vorteil eines Zeigers aber bleibt: Ich sehe Tendenzen, wohin die Temperatur sich verändert. Falls nach oben -> STOP. Falls nach unten -> weitermachen mit dem, was ich gerade mache...

Die Anzeige hat eine sog. Plateaufunktion. Das heißt, von ca. 70-110 Grad werden konstant 90 Grad angezeigt. Das beruhigt den fachlich weniger versierten VW-Fahrer, der sonst sofort in die Werkstatt fährt, wenn im Sommer im Stau mal die Anzeige jenseits von 90 Grad steht, obwohl dies ein normaler Betriebszustand ist.

Heißt also, bis ca. 110 Grad steht er bei 90 Grad und steigt dann rapide an. GEnauso müßte dann eine Lampe kommen, wenn man keine Anzeige hat.

Durch diese Plateaufunktion kannst du Tendenzen eigentlich nicht erkennen. Das ist nicht vergleichbar mit Golf II oder dergleichen, die bei jeder Ampel im Sommer sofort hochgingen um dann bei der Fahrt wieder zu fallen.

Ich hab ein Golf iv 1.4 ohne MFA.

Da kann man den Restinhalt des Tanks überhaupt nicht nachvollziehen. Hatte vor paar tagen, weshalb ich auch hier auf den thread gekommen bin, laut anzeige garnichts im Tank. Also bei zündung an aus hat sich nichts bewegt und beim Voll tanken gingen auch nur 50,6L rein.

 

Die Temperaturanzeige schwangt bei mir, wenn ich stehe wird er heißer und bei fahrt sinkt sie, jedoch höher als 90Grad kommt sie nicht.

Ist wohl wie beim Tacho, der geht auch absichtlich ca. 10% vor.

Die Absicht dahinter ist klar: man soll den Wagen nicht bis zum letzten Tropfen leer fahren.

Ich lege überhaupt keinen Wert auf die sowieso ungenaue Anzeige, mir reicht die Tankanzeige völlig aus. Wenn das Reservesignal anliegt, kann ich noch mindestens 50km fahren. Habs mal ausprobiert.

Vermutlich hätte ich noch weitere 10km fahren können, das war mir aber dann doch zu haarlig.

Kann mich entsinnen, dass ich mal Restweite 10km (oder waren es 20km?) hatte und dann schweißgebadet an die Tanke gefahren bin und sage und schreibe 54,3 Liter nachgetankt habe (Randvoll dann aber natürlich).

bei mir war die anzeige auf 20km und nachgetankt habe ich dann ca. 50l also waren ca. 6l noch drin

am 10. Februar 2017 um 13:12

jo, jetzt kann ja noch jemand sagen, wie genau oder ungenau seine Anzeige geht... (was ja auch andere Gründ haben kann, Reifen, Luftdruck etc...) einfach nicht auf Nulll runter fahren oder einfach sein Auto kennen und den Tageskilometerstand im Auge behalten.

Wenn VCDS vorhanden kann man auch die prozentuale Abweichung des Instruments anpassen, das Betrifft dann auch die Restreichweite und den Durchschnittsverbrauch.

STG 17 (Kombiinstrument) auswählen

STG Anpassung -> Funktion 10

Kanal 03

Der Basiswert ist 100

nun könnt ihr das ganze in 1% Schritten einstellen, die jeweiligen Maximalwerte sind 85 (%) bzw. 115 (%).

Damit wird die Auswertung des Verbrauchssignals in % geregelt, die per Codierung eingestellt ist (Voreinstellung: 100% Verbrauch = Anpassungswert 100) und somit die Anzeige im Bordcomputer korrigiert. Gültige Werte sind 85% - 115% . Das vom Motor übertragene Verbrauchssignal wird um den eingestellten Wert geändert. Somit können Abweichung vom tatsächlichen Verbrauch korrigiert werden. Die Korrektur hat Einfluß auf den Momentanverbrauch , Durchschnittsverbrauch , Reichweite und Tankanzeige im Reservebereich.

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